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Autor Thema: Vollendung in Bangkok  (Gelesen 12043 mal)

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Khun Han

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Vollendung in Bangkok
« am: 21. Februar 2022, 20:16:59 »

Ich glaube, dass die Seelen wissen und darauf vorbereitet werden auf das, was sie in der neuen Inkarnation erwartet, welche Aufgaben sie erfüllen sollten und mit welchen Menschen sie zusammentreffen werden. Das Leben hat einen Sinn und wer dies spürt und versucht, dem gerecht zu werden, der wird auch zufrieden sein. So blicke ich als alter Mann zurück auf viele Begegnungen und Geschichten und die Wege, die ich gegangen bin. Ich habe manche wichtige Entscheidungen getroffen – nach Indien zu gehen, und das zweimal, nach Japan zu fliegen, in der Fremde zu heiraten, mit 40 einen Beruf zu erlernen und mit 55 auszuwandern – und diese Entscheidungen habe ich jeweils in einer Nacht getroffen.

Diese Überlegungen und Geschichten will ich hier teilen und ich hoffe, ich werde nicht zu langatmig und langweilig. Einsteigen will ich zu der Zeit, als ich das erste Mal nach Thailand kam und dabei meine Frau kennen lernte. Es war der 1. Mai 1975, der Vietnamkrieg ging gerade zu Ende und in Kürze würde ich 23 werden. Ich kam aus dem verregneten, dreckigen und überbevölkerten Kalkutta und hier in Bangkok schien immer die Sonne, es duftete herrlich nach Blumen und gebratenen Bananen und die Menschen waren so freundlich. Ich fühlte mich im Paradies.

Ich hatte in Kalkutta einen Flug nach Tokyo gebucht und da war eine Woche Aufenthalt in Bangkok mit dabei. Ich wünsche, ich hätte Tagebuch geführt, denn nicht alle Zusammenhänge sind mir mehr gegenwärtig. Man muss sich sowieso fragen, wie man damals ohne Handy und GPS ans Ziel kam oder sich mit Leuten verabreden konnte. Man schrieb damals eben Briefe, oft sog. Aerogramme, und ich bin froh, dass meine Eltern meine Briefe aufbewahrt haben. Ich war also das 2 Mal nach Indien geflogen, weil ich wieder bei Yogi Ramsuratkumar sein wollte, der damals noch keinen Ashram hatte, sondern in Tiruvannamalai auf der Straße lebte. Heute kann man über viele der Menschen, die ich in Indien und Japan getroffen habe, im Internet nachlesen. An diesem Ort am hl. Berg Arunachala hatte ich in der Bibliothek des Ashram von Ramana Maharshi über Zen gelesen und gedacht, dass dies nun fortan mein Weg sei. Das amerikanische Ehepaar, mit dem ich gemeinsam fliegen wollte, kam nicht, und so ließ ich mir in Kalkutta noch einen Studentenausweis machen und ich bekam die Adresse eines jungen Mannes aus Tokyo, der auch mal in Indien war.



Am Don Muang suchte ich mir das Miami Hotel aus und ließ mich hinbringen. Mit Vergnügen streifte ich nun zu Fuß durch die vielen Straßen. Es gab keine Autobahnen und das Dusit Hotel war das höchste Gebäude der Stadt. In Chinatown trat ich in ein Kino und schaute mir den Film von den fliegenden Guillotinen auf Chinesisch an. In den Coffeeshops konnte ich Musik hören und essen. Mit Bart und langen Haaren war ich ein Hippie, der nicht weiter auffiel. Als ein Cabrio mit 2 Schönheiten neben mir hielt und sie mich einluden mitzufahren, stieg ich ein. Sie warfen sich anerkennende Blicke zu, als sie zwischen meine Beine griffen. Wir fuhren in ein einfaches Hotel, wo sie mich auf das Bett platzierten und sich abwechselnd an meinem besten Teil zu schaffen machten. Zwischendurch ging auch eine mal zur Toilette. Nachdem sie mich beglückt zurückließen, stellte ich fest, dass mein Geldbeutel leer war. Bis auf 100 Baht und das fand ich sehr anständig. Ich ging die Straße hinunter und ließ mich in einem Tempel nieder. Eine Familie saß dort und bot mir eine stachelige Frucht an, die ich nicht kannte. Der Vater schnitt sie mir auf und ich war mit Thailand und der Welt zufrieden.
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AndreasH

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #1 am: 21. Februar 2022, 21:52:38 »

Sehr schöner Beitrag. Ich hoffe Du schreibst noch mehr ;}
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Raburi

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #2 am: 22. Februar 2022, 11:22:45 »


Hallo Khun Han
Ich freue mich auf weitere Beiträge in deinen Tagebüchern.  }}

Sehr gut geschrieben.  [-]
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«Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.» Einstein

Khun Han

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #3 am: 22. Februar 2022, 20:07:08 »

Ein Hotelboy fragte mich, ob er mir am Abend eine Frau auf das Zimmer schicken solle. Ich hörte mich nicht "nein" sagen. Es kam ein nettes, junges Mädchen. Sie hieß Deng. Nein, nicht meine Frau. Nach 9 Jahren hinter Klostermauern, d.h. Internatsschule eines katholischen Ordens, und nach monatenlangen Reisen allein durch Indien war ich selig, ein weibliches Wesen neben mir unter der Bettdecke zu haben. Da sagte sie: "Why not make love?". So kam ich zu meinem Ersten Mal.

Das wollte ich natürlich wiederholen. Zu ihrer kleinen Bar musste ich nur die Sukhumvit überqueren und über Felder und ein Bahngleis stapfen. Damals war noch nicht alles zugebaut. Sie war einverstanden und wir verbrachten wieder eine Nacht zusammen im Miami Hotel. Als ich jedoch anderentags wieder zu der Bar kam, wurde mir mitgeteilt, sie sei zu ihren Eltern auf´s Land gefahren. Enttäuscht begab ich mich zu einem Coffeeshop in der Nähe des Hotels, wo ich vermutete, dass die Mädchen dort auch mit Ausländer mitgingen. Mir wurde eines empfohlen, aber irgendwie erschien mir das Gesicht zu eckig und mein Blick fiel auf ein Mädchen hinter ihr. Sie nannte sich Uud, später schrieb sie den Namen als "Hood", und obwohl sie einige Male sagte, sie wolle heim zu ihrer Mutter, blieb sie die ganze Nacht. Ohne die damals üblichen hohen Schuhe war sie klein und als sie Kleid und BH ablegte, kamen kleine Brüste zum Vorschein. Aber das war mir gerade recht.

Ich sprach kein Wort Thai und sie nur einige Worte Englisch, die ihr ihre Schwägerin beigebracht hatte, aber dennoch verstanden wir uns irgendwie und sie teilte auch die folgende Nacht mit mir, meine letzte in Bangkok. Ich weiß nicht mehr, ob sie mich zum Flughafen begleitete, jedenfalls gab sie mir ihre Adresse und ich versprach, ihr zu schreiben.

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Khun Han

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #4 am: 03. März 2022, 18:18:42 »

Auf Japan war ich nicht vorbereitet. Meine Absicht war in ein Zen-Kloster einzutreten und ich hatte nur zwei Adressen in Tokyo, die eine von Hideji Oyama, die ich in Kalkutta erhalten hatte, und die von P. Gereon Goldmann, die mir meine Eltern in einem Brief mitgeteilt hatten, als ich sie über meine Reise informierte. Hideji war ein junger Mann, der mal mit seinem Cousin in Indien gewesen war, und P. Goldmann war ein Franziskanerpater, den meine Oma durch Spenden unterstützte.

Mit dem Zug fuhr ich in die Stadt, wo ich in einem winzigen Hotelzimmer übernachtete. Die Nasszelle kam mir wie eine Flugzeugtoilette vor. Am Morgen durchstreifte ich die Straßen Tokyos und ich hatte Mühe, zum Hotel zurückzufinden, was mir in Bangkok, Kalkutta oder Benares nie passierte. Ich rief Hideji an und wurde gleich von der Familie abgeholt, die mich wie einen Sohn aufnahm und behandelte. Leider hatte ich keine Ahnung von japanischer Kultur. Ich wusste die Teezeremonie, die der Vater mir zu Ehren durchführte, nicht richtig zu schätzen, und ich befürchte, ich habe mich anstatt vor dem heißen Wannenbad in dem selben mit Seife gewaschen. Ungewohnt aber gut fand ich das Essen, wir besuchten ein Okonomiyaki- und ein Sushi-Restaurant. Die Familie machte mit mir einen Ausflug nach Kamakura, wo wir den Kōtoku-in Tempel besuchten, dem großen Daibutsu die Ehre erwiesen und im Tempel picknickten. Und wir bewunderten die Aussicht auf dem damals höchsten Turm Tokyos.

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schiene

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #5 am: 21. März 2022, 05:21:27 »

Wann geht's weiter?
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Khun Han

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #6 am: 21. März 2022, 10:00:07 »


Es wurde ein Kloster etwas außerhalb Tokyos gefunden, das Ausländern die Möglichkeit bot, Zen zu praktizieren. Dass ich aus Indien kam, war wohl ein Türöffner. Wie gesagt, die Geschehnisse liegen 47 Jahre zurück und ich erinnere mich nicht mehr an alle Zusammenhänge. Jedenfalls gab es da am Nachmittag, nachdem ich Quartier bezogen hatte, die Gelegenheit zur "Freien Meditation". Ich nahm meinen Platz in der Meditationshalle ein, aber als ich meine Sitzposition änderte, stieß der Aufsicht führende Mönch einen Schrei aus, der mir durch Mark und Bein ging und mich fortan regungslos machte. Niemand gab mir eine Einweisung, weder zu Zen noch zu den Tagesabläufen und so hatte ich Mühe beim Abendessen mitzuhalten beim Befüllen lassen und Reinigen der einzelnen roten Eßschalen.

Ich setzte mich zu den anderen in der Meditationshalle. Ich weiß nicht mehr, wie ich versuchte zu meditieren. Zwei Jahre zuvor hatte ich in Madras bei Goenka einen Kurs in Vipassana-Meditation absolviert. Nun lief ein Mönch die Reihen ab, einen langen Stock vor sich hertragend und er blieb gelegentlich vor einem Meditierenden stehen und korrigierte durch jeweils zwei Schläge auf jede Schulter die Sitzhaltung. Als mein Sitznachbar durch Verbeugen um die Aufmunterung bat und krachend die Hiebe auf ihn niedergingen, sagte ich mir: Das ist nicht mein Weg zur Erleuchtung! Und bei der nächsten Pinkelpause kehrte ich nicht mehr an meinen Platz zurück.

Ich war auf einem fremden Planeten gelandet. Nicht nur die Kleidung und die Sprache waren ungewohnt, man konnte nicht mal eine Tür hinter sich zumachen, Schiebewände öffneten sich mal zu dieser Seite, dann zur anderen. Am anderen Tag konnte ich mit einem Mann in die Hauptstadt zurückfahren.

Das Kloster unterstand dem Zenmeister Omori Sogen. Später besuchte ich ihn in seiner Residenz in Tokyo. Er empfing mich in vollem Ornat. Ein junger Amerikaner dolmetschte. Von dem Gespräch weiß ich nur noch, dass ich sagte. "Ich suche den Neuen Menschen." Die Antwort des Meisters: "Sei es selbst!"
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Khun Han

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #7 am: 22. März 2022, 16:02:55 »

Da war ich nun, fern von der Familie in einem fremden Land, ohne genaue Aussicht für die Zukunft, und fühlte mich dennoch nicht unwohl, denn ich war voll Vertrauen in den höheren Plan. Die nächsten Wochen fand ich Unterkunft bei P. Gereon Goldmann, in seiner Gemeinde im Stadtteil Itabashi. Dieser Mann hatte während des Krieges viel erlebt und hatte viel für die Menschen in Japan geleistet, wofür er auch später vom Kaiser ausgezeichnet wurde. Es gab da eine Kirche und ich hatte nebenan im Pfarrhaus bei einigen Franziskanerpatres ein Zimmer für mich allein. Zur U-Bahn-Station war es nicht weit und von hier aus erkundete ich die Stadt und besichtigte einige Tempel und Sehenswürdigkeiten. "Simasen! Entschuldigung!" war ein Wort, das ich oft gebrauchte, wenn ich nach dem Weg fragte. Kyoto und den Fuji wollte ich auch noch sehen. Und das alles ohne Handy und Internet. P. Goldmann brachte mich zum Ausspannen nach Karuizawa, wo ich in einem während der Ferien leeren Schulungszentrum wohnen konnte und vom Hausmeisterehepaar versorgt wurde. Die Bedeutung des Ortes, besonders für christliche Ausländer, war mir damals nicht bekannt. Ich erinnere mich nur an den großen Saal mit den Doppelbetten, in dem alles aus Holz war. P. Goldmann führte mich auch zu P. Hugo Enomiya Lassalle, der wohl damals schon Weltruf hatte. Dieser wollte mich davon überzeugen, dass alles, was ich suchte, ebenso in der katholischen Religion zu finden sei. Dem konnte ich nicht zustimmen.

Mit dem Shinkansen fuhr ich zum Fuji. In einer Stadt am Fuße des Berges wohnte ich drei Tage in einem Ryokan, einem traditionellen Hotel. Inzwischen genoss ich das Leben in Japan, die Menschen sind zuvorkommend und Essen bestellen ist einfach, die Speisen sind ja in Wachs ausgestellt. Mit dem Bus ging es zur Talstation des Berges. Ein Schweizer begann mit mir den Aufstieg, aber er lief schneller als ich und ich weiß nicht, ob ich den Aufstieg ohne die Dose Sake geschafft hätte, die ich zuvor aus einem Automaten gelassen hatte. Vier Stunden brauchte ich hoch und zwei runter.

Ich unternahm noch eine geführte Busreise um den Berg herum und bestieg wieder den Shinkansen nach Kyoto, wo ich die berühmten Tempel und Zengärten besichtigte. Unterkunft fand ich in einem Guesthouse, in dem einige Ausländer abgestiegen waren. Da lauschte ich dann den Erzählungen vom Mönch sein in Thailand und von den thailändischen Frauen. Ich hatte schon einen Brief an Hood geschrieben und auch eine Antwort erhalten. Sie schrieb, d.h. eine Freundin tat das für sie, dass sie mich auch liebte, nicht mehr arbeitete und die Familie Geld bräuchte. Mein Entschluss stand fest: Entweder werde ich buddhistischer Mönch in Thailand oder ich ziehe mit der Frau, die ich kennen gelernt hatte, durchs Land.

P. Goldmann teilte mir mit, dass er mich nicht mehr bei sich wohnen lassen konnte, nachdem ich zwar zur Kommunion ging, aber nicht zur Beichte angetreten war. Ich machte von meinem falschen Studentenausweis Gebrauch und wohnte noch einige Tage in einer Jugendherberge, bis ich in den Flieger zurück nach Bangkok stieg.
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Khun Han

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #8 am: 22. März 2022, 18:59:17 »

Anmerkung 1.
Wer Zeit und Interesse hat, kann nach den genannten Personen googeln. Die Lebensläufe von Goenka, P. Gereon Goldmann, P. Hugo Enomiya Lassalle, Omori Sogen und anderen Personen, die ich in Indien kennenlernte, sind vielleicht nicht uninteressant.

Anmerkung 2.



Mit Hideji hatte ich noch Briefkontakt von Thailand aus und auch noch von Deutschland. Das Bild zeigt uns mit den Eltern beim Picknick in Kamakura. Ich habe es eben mit einer foto scanner app von einem Foto aufgenommen. Als ich mir vor einiger Zeit eine 4. HD zugelegt hatte, wollte ich alle gespeicherten Fotos auf einer zusammen führen und habe dabei irgendwie einige Tausend Bilder gelöscht. Mit Ashampoo Getback konnte ich viele retten, muss sie aber nun wieder sortieren. Ich habe viele Papierbilder (auch eines, das mich auf dem Gipfel des Fuji zeigt), die ich jetzt einscannen möchte. Mit der App geht das zwar ganz gut, aber einfacher wäre es mit einem Scanner. Ich habe zwar einen mit nem Drucker, aber der PC dazu müsste erst wieder eingerichtet werden. Ein neuer Scanner/Drucker, den ich am Notebook anschließen kann, würde mindestens 3 500 Baht kosten, wobei ich keinen Drucker brauche oder will. Ob auch Fotogeschäfte das Einscannen übernehmen?

Anmerkung 3.
Meine Frau und ich sind richtige Japan-Fans geworden. Nicht nur dass wir einmal in der Woche im Fuji essen (fast immer dasselbe), denn nur da kann sie sich richtig satt essen, sie kocht auch gern japanisch. Wir haben eine Unmenge an Japan Artikeln, CDs und Geschirr mitgebracht, auch Bücher über japanische Küche und Gärten, die ich irgendwann mal wieder lesen wollte, wenn ich Zeit dafür als Rentner hätte, dazu die Tatamimatten und -kissen, die wir vor vielen Jahren im Isetan, das sich früher neben dem Central World befand, gekauft, umständlich verpackt, nach Deutschland verschickt und im Teehaus in unserem Japangarten ausgelegt hatten. Und auch den Steinbrunnen, die Oribe-Laterne und eine weitere Steinlaterne, die unseren Japangarten mit Koiteich schmückten, haben wir im Container mitgenommen.
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Bruno99

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #9 am: 22. März 2022, 19:43:19 »

... wollte ich alle gespeicherten Fotos auf einer zusammen führen und habe dabei irgendwie einige Tausend Bilder gelöscht.

Hoffe, du stellt von den wiederhergestellten Bilder so das eine oder andere hier auch noch rein.

Vielleicht hast du diesen Thread bereits entdeckt, wenn nicht... viel Spass:

https://forum.thailandtip.info/index.php?topic=20048.msg1288258#msg1288258
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Sumi

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #10 am: 22. März 2022, 20:19:37 »

Khun Han

Ich lese Du hast in Japan gelebt, darf ich fragen wie lange und wo.
Einer meiner besten Freunde lebte dort 20 Jahre, sein Vater leitete das Goethe Institut in Tokio, seine Mutter war Lehrerin, ebenfalls da tätig.

Mein Freund spricht japanisch in Wort und Schrift nahezu perfekt, habe sehr viel von ihm gelernt über die jap. Kultur und Tradition.
Lebt jetzt aber seit 20 Jahren wieder in D, Nähe meiner Heimatstadt, wir stehen fast alle 2 Tage in tel. Verbindung.

Gruß Sumi
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Khun Han

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #11 am: 22. März 2022, 22:00:54 »

In Japan gelebt - ist zuviel gesagt. Ich war dort zwischen Anfang Mai bis Anfang Juli 1975, war dort nicht im Urlaub und habe nicht gearbeitet, ich war auf der Suche nach Erleuchtung. Meine Eltern musste ich immer wieder in Briefen bitten, mir Geld zu schicken. Es war wohl Karma, dass ich über diesem Umweg zu meiner Seelengefährtin in Thailand finden musste. In Ländern, die uns anziehen, haben wir vielleicht auch früher mal gelebt.
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Sumi

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #12 am: 22. März 2022, 22:43:39 »

@Khun Han

Entschuldige die vielleicht etwas indiskreten Fragen, ich war der Annahme Du lebtest dort längere Zeit, es hätte ja sein können, auf Grund Deiner Aussagen und den vielen Bildern, die Du hast/ hattest.
Hätte ja sein können, daß Du das Goethe Institut kanntest, und möglicherweise auch meinen Freund, denn der angegebene Zeitpunkt würde passen.

Naja, auf jeden Fall kennst Du Japan besser als ich, ich habe schon sehr viele Länder bereist, aber Japan war leider nicht dabei.

Gruß Sumi
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namtok

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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #13 am: 24. März 2022, 15:38:55 »

Würde ich sehr empfehlen, auch wenns bisher mit Abstand per Ausgaben im Tagesschnitt teuerste Auslandstrip war (vor 30 Jahren).

Wobei ich bei Dir nicht den Eindruck habe dass es an den Finanzen scheitert...  :-)
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Re: Vollendung in Bangkok
« Antwort #14 am: 24. März 2022, 16:49:24 »

@namtok

Glaube ich Dir gerne, daß Japan eine Reise wert ist.

An den Finanzen würde es sicherlich nicht scheitern, da vermutest Du richtig, habe es versäumt Japan mal in jüngeren Jahren zu bereisen.
Jetzt im ALter ist es mir, ehrlich gesagt zu stressig. Es gäbe da für mich viel zu sehr interessantes zu sehen, bestaunen und zu bewundern, da würde 1 Reise wahrscheinlich gar nicht ausreichen.

Aber Du scheinst ja dort gewesen zu sein, und Deinen Worten zu entnehmen hat es Dir sehr zugesagt, oder irre ich mich da ?
Was hat Dich am meisten beeindruckt, bzw. gefallen ?

Mein Freund berichtete mir aber, daß das allgemeine Leben dort nicht teurer ist als bei uns.
Nur wenn man in spezielle Restaurants geht, und Fleischgerichte wie z.B. " Kobe " Steaks  etc. sich mal gönnt.

Mein teuerstes Urlaub war mal 3 Wochen in USA, 2 Wochen der Südwesten mit Las Vegas ( ohne Spielen ), und 1 Woche Hawaii, Waikiki, der kostete mich für 2 Personen 15.000,-- €., alleine Hawaii kostete mir für 10 Tage 8.500.-- €.

Viel mehr kann auch Japan nicht kosten, bei normalen Ansprüchen. [-]


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