Kartenbetrug im grossen Stiel entdecktDie Bank of Thailand und die Thai Bankers' Association (TBA) haben die Kredit- und Debitkarten zahlreicher Kunden gesperrt, die sich darüber beschwert hatten, dass von ihren Konten Geld für Transaktionen abgebucht wurde, die sie nicht getätigt hatten.
Sie erklärten, sie hätten die Beschwerden untersucht und zunächst festgestellt, dass die verdächtigen Abbuchungen nicht durch Informationslecks bei den Banken verursacht wurden, sondern auf Online-Einkäufe bei meist im Ausland registrierten Geschäften zurückzuführen waren.
Sie rieten den Kunden, die feststellten, dass von ihren Bankkonten Gelder für Online-Transaktionen abgezogen wurden, die sie nicht mit ihrer Kredit- oder Debitkarte getätigt hatten, sich an ihre Bank zu wenden.
Die Banken haben zugesagt, den betroffenen Kunden die Beträge so schnell wie möglich und in Übereinstimmung mit den Verfahren der Banken zu erstatten.
Sowohl die Zentralbank als auch die TBA haben versichert, dass sie dem Schutz der vertraulichen Daten ihrer Kunden und der Sicherheit von Geldtransaktionen größte Bedeutung beimessen und fügten hinzu, dass die Geschäftsbanken ihre Sicherheitssysteme regelmäßig überprüfen, um verdächtige Transaktionen aufzuspüren.
Laut der Facebook-Seite "Drama-addict" könnten bis zu 40.000 Bankkunden von dem mutmaßlichen Hackerangriff betroffen gewesen sein.
Die Seite "Longtun (invest) Man" enthüllte den Fall eines Kunden, der am 2. Oktober feststellte, dass von seinem Bankkonto Geld für zahlreiche Einkäufe per elektronischer Datenerfassung (EDC) abgezogen worden war, die meisten davon im Wert von jeweils 37 Baht.
https://www.thaipbsworld.com/central-bank-tba-suspend-credit-debit-cards-following-suspicious-deductions/