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Autor Thema: Filter bei Eisen/Mineralhaltigem Wasser  (Gelesen 15338 mal)

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klondyke

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Re: Filter bei Eisen/Mineralhaltigem Wasser
« Antwort #60 am: 22. Oktober 2014, 22:53:08 »

Mein Pool ist von Desjoyaux, keine Fliesen, sondern eine Folie aus ???.
Die Firma gibt Empfehlungen ueber den Chlor- und den ph-Wert. Wenn die eingehalten werden: glasklares Wasser, keine Hautprobleme.

Chlor    1,5 - 2,0
PH        6,8 - 7,0

2x pro Woche wird der Pool gewartet von einer Fachkraft, die soll die Werte pruefen und dann ggfs. richtigstellen.
Chlor gibt es in runden grossen und kleinen Tabletten,    ph + und ph-  in Pulverform.


Pass auf die Cyanursäure, die in den Tabletten immer dabei ist, zu Verlängerung der Chlorwirkung, was sonst bei der Sonnenstrahlung schneller abgeht. Nur die Cyanur sind nicht so gesund  ???, und bauen sich auch nicht selbst ab.  Sie bleiben im Wasser,wenn nicht víel abgelassen und wiederum nachgefült wird. Deshalb wird empfohlen, für sie eine spezielle Messung zu besorgen um zu überwachen, ob die Limits schon erreicht sind.  Oder das Wasser oft voellig auszutauschen.  --C

Man kann ein normales Chlor im Pulverform kaufen (im ChemieLaden) und das im WasserEimer aufgeloesst in Pool (ganz sparsam) zweimal der Woche verteilen. Dann ist man in der Ruhe, dass nichts schädliches ihn (ihr) nahe kommt.

Und dann kann man auch die Frau zwingen, ein neuer DiamantenRing für gespartes Geld sich kaufen  ;)
    
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klondyke

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Re: Filter bei Eisen/Mineralhaltigem Wasser
« Antwort #61 am: 22. Oktober 2014, 23:01:21 »

Zum PH-Wert im Baggersee: Basisch und neutral ist relativ uninteressant.
Die Natur hält das sowieso im Gleichgewicht.

Das kann sein bei dem Baggersee - aber das Gleichgewicht kann varrieren, je nach der Lage.
Und auch bei einem Bergsee, versuche dort das pH zu messen.
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Tommi

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Re: Filter bei Eisen/Mineralhaltigem Wasser
« Antwort #62 am: 22. Oktober 2014, 23:28:57 »

Ich langweile, wenn ich jetzt ins Detail gehe...
Nur so viel: Ich habe schon in unzähligen Seen, Teichen, Tümpeln und Meeren
den PH-Wert gemessen. An sich ist das überhaupt kein Problem. Für den Laien ist
das aber absolut uninteressant. Ihn wird nicht interessieren, wie sich Sonnenstunden,
der Bodengrund, oder die aktuelle Wassertemperatur auf diesen Wert auswirken. Oder
anders gesagt - wie sich das Verhältnis von Sauerstoff und Kohlensäure, unter welchen
Bedingungen, in welche Richtung auswirkt. Meist trifft es eh nur die erste Stelle
nach dem Komma. Im kleinen Aquarium ist das natürlich eine heiklere Geschichte.
Der Punkt ist - der Fachmann kann an kleinsten Veränderungen im Naturwasser etwas
ableiten, das hat aber mit "gutem oder schlechtem Wasser" überhaupt nichts zu tun.
Andere Umstände, andere Parameter. Sollte der PH-Wert zu einer entscheidenden
Komponente werden, liegt ein sehr, sehr heftige Problem vor. Etwa angefangen von
einer Ölpest, bis hin zu einem massiven Algensterben. Das sind aber so krasse Dinge,
da mag man dann fast nichts mehr messen ... das Problem ist deutlich sichtbar.

Beim Trinkwasser geht das Spiel ganz anders los, weil es gilt, etwa Aggregate und
Rohrleitungssyteme zu schützen. Abgesehen davon, dass der menschliche Körper
empfindlich reagieren kann, besonders auf zu "weiches" Wasser - Osmoseeffekt.
Aber das führt zu weit, wie gesagt, das dürfte sonst irgendwann langweilen...
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Kern

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Re: Filter bei Eisen/Mineralhaltigem Wasser
« Antwort #63 am: 23. Oktober 2014, 00:10:06 »

Die Natur hält das sowieso im Gleichgewicht.
Irrtum!
Der pH-Wert eines Gewässers wird durch viele Faktoren bestimmt - auch durch viele natürliche.
Sauren Regen z.B. gibt es auch durch vulkanische Aktivitäten, momentan aber sicher mehr durch menschliche Aktivitäten.
Ferner ist wesentlich, welche Mineralien das Wasser im Boden aufnimmt, was natürlich auch für Zulauf-Wasser gilt.
Auch das Klima/die Jahreszeiten spielen eine Rolle.

Übrigens beschert uns Mutter Natur auch Seen mit Thermal-Quellen, in denen kein Fisch leben kann.
Ferner (klondyke hat es schon angedeutet):
Bergseen können zuweilen ziemlich sauer sein.

Zitat
Wie das Artenspektrum säureempfindlicher Kieselalgen in Sedimenten zeigt, hat auch vor Beginn der Industrialisierung der Säuregrad hochgelegener Alpenseen beträchtlich geschwankt. Dabei ergibt sich ein deutlicher Zusammenhang mit den mittleren Jahrestemperaturen.
Quelle >>http://www.spektrum.de/alias/dachzeile/versauerung-alpiner-hochgebirgsseen-wechselspiel-von-natuerlichen-und-menschlichen-einfluessen/820923<<

Auch interessant >>http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/BE269.pdf<<
Zitat
Hydrochemische Karte Österreichs
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Tommi

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Re: Filter bei Eisen/Mineralhaltigem Wasser
« Antwort #64 am: 23. Oktober 2014, 00:17:57 »

Lieber Achim, ich habe von Paris bis Wien Vorträge zu diesem Thema gehalten und
Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht. Lass uns nicht deshalb streiten, alles prima!
Ich hatte durchaus sehr bewusst geschrieben, dass ich nicht ins Detail gehen möchte.
"Gleichgewicht" heisst in der Wissenschaft nicht "überall gleich", sondern betrifft die
relative Konstanz eines ganz bestimmten Messobjektes und dessen Werte. Diese
Wertigkeit ist immer unter Berücksichtigung der jeweiligen Umstände am Ort zu
betrachten. Baggersee - Alpensee, es tun sich tatsächlich "biochemische Welten" auf.
Das Thema ist unerschöpflich, im Laufe der Zeit ging mir ein wenig die Lust verloren.
Und beweisen muss ich nichts mehr, sooo eitel wirke ich doch hoffentlich nicht? ???

Vermutlich bin ich nun zu gern "Frührentner", schlaf gut Achim, habe die Ehre! [-]
« Letzte Änderung: 23. Oktober 2014, 00:48:53 von Tommi »
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malakor

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Re: Filter bei Eisen/Mineralhaltigem Wasser
« Antwort #65 am: 23. Oktober 2014, 06:26:05 »


malakor, da hab ich auch schon drüber nachgedacht!

Oder so eine Folie, wie du hast! Ob das wohl gehen würde + die Kosten?


Frag doch Desjoyaux.

Die haben aber einen anderen Untergrund fuer die Folie als Fliesen. Sieh im Internet nach, dort gibt es wohl auch Fotos.
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aod

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Re: Filter bei Eisen/Mineralhaltigem Wasser
« Antwort #66 am: 23. Oktober 2014, 07:23:06 »

Vitamin C- kann ohne Gummistiefel und ohne Schutzbrille benutzt werden



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klondyke

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Re: Filter bei Eisen/Mineralhaltigem Wasser
« Antwort #67 am: 23. Oktober 2014, 08:31:36 »


Frag doch Desjoyaux.


Ich habe mal in ihrem Laden gefragt (wenn ich die Flüssigkeiten zu pH und ChlorMessung dort zu kaufen kam , wieviel kostet die Absaughaube? (ich sehe dort etwas mit rotierenden Bürsten). Fifty thousend Baht, krap.  Aber, vielleicht ist das 5,000? (wie bekannt, die Thais verwechseln gerne die tausende mit zehntausenden). Mechai, ha meung, tatsächlich 50,000.  >:(

Das ist aber kein Roboter, nur die Haube. Für den stolzen Betrag habe ich mein 12x3m Pool ausgegraben, ausgemauert und ausgekleidet mit AktionFliesen. Und die AbsaugHaube habe ich der Frau von dem Staubsauger geklaut.

Dann bitte nur die Fläschchen - 200 Baht.

   
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malakor

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Re: Filter bei Eisen/Mineralhaltigem Wasser
« Antwort #68 am: 23. Oktober 2014, 09:24:29 »

Die hatten frueher mal einen selbstaendig arbeitenden Reinigungs- und Absaugroboter fuer die Waende und den Boden im Angebot, Preis weiss ich nicht, auch nicht, ob das von dir genannte Ding damit identisch ist.

Ich sehe gerade:

im Katalog            http://www.desjoyaux.de/sites/desjoyaux.de/files/desjoyaux-katalog.pdf

ist die Bauweise zu erkennen und auf S. 9 ein Reinigungsroboter abgebildet.
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uwelong

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Re: Filter bei Eisen/Mineralhaltigem Wasser
« Antwort #69 am: 23. Oktober 2014, 10:21:43 »


Vielen Dank für die Tipps!

Dann schaun wer mal!


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