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Autor Thema: Reisfelder und Anbau  (Gelesen 10735 mal)

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Kaus

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Re: Reisfelder und Anbau
« Antwort #30 am: 26. April 2021, 18:06:58 »

Hallo Suksabai,

da wir nur 3-4 Wochen im Jahr oder alle 2 Jahre in Thailand sind und unser Vertrauen in die "Geschäftsbeziehungen mit Thailänder" nicht sehr groß ist, wollen wir uns keine weiteren Probleme mit einer Verpachtung antun. Was uns besonders ärgert ist, dass wir einem Bruder angeboten haben die Reisfelder zu einem "Familienpreis" von 40k/Rai zu verkaufen und er
das Geld nicht sofort zahlen muss. Probehalber haben wir ein Konto eröffnet auf das er über ein Jahr eine bestimmte Summe einzahlen soll. Wenn das klappt überschreiben wir ihm nach 2 Jahren die Felder und er muss noch 3 weitere Jahre zuzahlen. Nach 3 Monaten hat er aufgehört einzuzahlen. Warum auch ? Er bewirtschaftet die Felder auch so und gibt nichts ab !
Selbstverständlich hat er dann weitere Felder gepachtet und sich von seiner Frau ein drittes Auto kaufen lassen. Es war/wäre also Geld da. Man kann jetzt einwerfen wir könnten ihn unter Druck setzen. Aber will man Ärger im Urlaub produzieren und sich diesen "versauen" lassen ? Daher Verkauf, koste es was es wolle !
Ähnlich verhält es sich mit unserem Haus auf dem Großfamiliengrundstück. Eine Schwester wohnt in unserer Abwesenheit darin. Jahrelang haben wir ihr dafür monatlich 10 Euro bezahlt, damit sie darauf aufpasst und es reinigt bevor wir kommen....dachten wir. Nichts wurde gemacht / Instand gehalten. Also haben wir das so geklärt, dass die Schwester unseren Beitrag über die Felderbewirtschaftung erhalten soll. Ich denke aber nicht, dass da Geld fließt.

Aber sonst ist die Familie recht in Ordnung (solange was abfällt) und wir uns ruhig verhalten.  :-X

Grüße nach dem schönen Thailand.....Europa gefällt mir trotzdem besser. :)

@Lung Tom: Vielleicht trifft man sich im Forum oder mal live  [-]

Klaus
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Alle sagten das geht nicht. Da kam einer der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

Suksabai

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Re: Reisfelder und Anbau
« Antwort #31 am: 26. April 2021, 18:59:50 »


Servus K(l)aus,

na dann wünsche ich gutes Gelingen.

Ich sehe deine Situation viele Male nicht nur, wenn Farangs involviert sind, sondern auch zwischen Thais.
Ich bin insofern in einer anderen Lage, da meine Frau zwar einer der liebenswertesten Menschen auf diesem Planeten ist
(einige Member hier und deren Frauen kennen sie persönlich)
aaaberrrr
wenn es darauf ankommt, werden 1,49m Mensch zur Kampfmaschine mit (imaginär) Höllengebiss und 10 cm langen Krallen.
Und das wissen Familie und unsere unmittelbare Umgebung...  ;]

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Ich kann, wenn ich will. Und wer will, dass ich muss, der kann mich mal !

jektor

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Re: Reisfelder und Anbau
« Antwort #32 am: 26. April 2021, 19:24:22 »

Hallo Klaus

Ich kenne dich nicht persoenlich. Jedoch denke ich, deine Entscheidung Haus und Felder zu verkaufen ist richtig. Wenn ihr einen Kaeufer gefunden habt, muss deine Frau jedoch persoenlich auf dem Landoffice erscheinen.

In meinem Bekanntenkreis gibt es einen Norweger. Der war in vergleichbarer Situation wie du. Er hat regelmaessig Geld nach Th geschickt, nur keine Gegenleistung erhalten. Seine 6 bis 8 Wochen Urlaub im Land ohne Socken, waren keine richtige Erholung. Laufend irgend welche Kleinigkeiten die jedoch mit der Zeit auf den Geist gingen. Vor ca. 2 Jahren hat er bzw. seine Frau ihre letzten Reisfelder verkauft. Im Urlaub wohnt er nicht mehr im Dorf bei der Familie sondern in einem Hotel in der Naehe. Sein Kommentat..... seitdem ist der Urlaub billiger und vor allen Dingen erholsamer.

Wenn ihr eure Zukunft in Europa seht, Balast abwerfen und das Leben geniesen.

Gruesse
jektor
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franzi

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Re: Reisfelder und Anbau
« Antwort #33 am: Gestern um 07:28:54 »

Ich bin ja schon lange der Meinung, dass die Grundstueckspreise HIER in der Gegend (faktisch ohne auslaendischen Tourismus) masslos ueberhoeht sind.
Bis zu eineinhalb Millionen Baht fuer landwirtschafliche Pampa-, sechseinhalb fuer landwirtschaftliche Strandgrundstuecke fuer ein RAI.
Angeblich werden solche Traumpreise sogar gezahlt, nur glaub ichs nicht!

Zitat
Im benachbarten Polen kostet ein Hektar Ackerland etwa 10.000 Dollar. In Rumänien sind es etwa 6.000 $ pro Hektar. In den Nachbarregionen Russlands (Region Rostow, Krasnodar Krai) liegen die Kosten für Ackerland heute zwischen 5.000 und 10.000 US-Dollar. Es ist wichtig zu betonen, dass dies der Wert von bewässertem Ackerland ist und nicht von Heuwiesen oder anderen Kategorien von landwirtschaftlichen Flächen.

https://southfront-org.translate.goog/the-most-undervalued-assets-in-europe-are-now-in-eastern-ukraine-who-is-the-first-to-benefit/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

Das waeren fuer einen Hektar HIER also rund  10 000 000 Baht (300 000 Dollar) bzw 45 000 000 Baht (ungef. 1, 300.000 Dollar) --C.

fr
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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

Helli

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Re: Reisfelder und Anbau
« Antwort #34 am: Gestern um 16:51:53 »

Ich bin ja schon lange der Meinung, dass die Grundstueckspreise HIER in der Gegend (faktisch ohne auslaendischen Tourismus) masslos ueberhoeht sind.
Bis zu eineinhalb Millionen Baht fuer landwirtschafliche Pampa-, sechseinhalb fuer landwirtschaftliche Strandgrundstuecke fuer ein RAI.
Angeblich werden solche Traumpreise sogar gezahlt, nur glaub ichs nicht!

Zitat
Im benachbarten Polen kostet ein Hektar Ackerland etwa 10.000 Dollar. In Rumänien sind es etwa 6.000 $ pro Hektar. In den Nachbarregionen Russlands (Region Rostow, Krasnodar Krai) liegen die Kosten für Ackerland heute zwischen 5.000 und 10.000 US-Dollar. Es ist wichtig zu betonen, dass dies der Wert von bewässertem Ackerland ist und nicht von Heuwiesen oder anderen Kategorien von landwirtschaftlichen Flächen.

Das waeren fuer einen Hektar HIER also rund  10 000 000 Baht (300 000 Dollar) bzw 45 000 000 Baht (ungef. 1, 300.000 Dollar) --C.

fr

Das ist eigentlich schon lange ein generelles Problem, auch im Isaan! Beim Verkauf werden utopische Summen aufgerufen (sogar viel teuerer als z.B. in Deutschland), die sich bei einer (anschließenden) Verpachtung niemals refinanzieren lassen! Es geht eigentlich nur um den Besitz und die Erregung von Neid im Umfeld (wenn man die Ackerfläche nicht selbst bewirtschaften kann oder will)! Die dafür bezahlte Kohle wäre selbst bei Minimalzinsen auf der Bank besser aufgehoben!
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Ein Moselaner regt sich nicht über Dinge auf, die er nicht ändern kann.
 

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