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Autor Thema: Sumis Welt  (Gelesen 37420 mal)

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namtok

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Re: Sumis Welt
« Antwort #435 am: 05. Mai 2022, 13:52:18 »

@Namtok, falls es Dich interessiert, unter der Rubrik " Mein Tagebuch, Sumis Welt ", werde ich, da Du ja den Übungsschießplatz ( er lautet übrigens Capo Frasca ) in Sardinien kennst, demnächst ein paar Bilder die ich noch fand einstellen.
Auch die Schönheit der Sardischen Strände und Natur ist zu sehen, sowie die Air Base Decimomannu .

Sumi, dann bin ich mal auf dein Tagebuch gespannt, an den Teil der Ausbildung wo man sich in der Bucht des nahegelegenen Hafens vom Motorboot geschleift vom Gurtzeug befreien musste was eine Wasserlandung bei starkem Wind mit dem Fallschirm simulieren sollte kann ich mich noch gut erinnern...

"Starfighter" und Alpha Jet konnten nur etwa 1 Tonne Waffenlast tragen, bei der "Gina" wars wohl noch weniger wenn ich mir die Daten:

Leermasse       3100 kg
Startmasse    5500 kg

anschaue, abzüglich Sprit und Munition für die Bordkanonen blieb da wohl noch weniger "Nutzlast"...
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Sumi

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Re: Sumis Welt
« Antwort #436 am: 05. Mai 2022, 18:25:00 »

Hier einige der angekündigten Bilder von Sardinien.

@Namtok und @ All Ich bitte um Entschuldigung wegen der teilweise schlechten Qualität der Bilder, die sind inzwischen nahezu 48 Jahre alt.
Viele sind leider verblichen oder verfärbt, ich habe die alten Photos abphotographiert und dann in den Computer eingespeist.

Vor fast 50 Jahren gab es keine Digitalkamera, dementsprechend ist auch die Qualität nicht so besonders, ein oder 2 Bilder sind noch in schwarz/weiß.

Habe zwar noch einige Bilder mehr, aber die sind einfach in zu schlechten Zustand, muß mir da mal was einfallen lassen.

Die erste Serie von Bildern zeigen die Karte von Sardinien und einige Bilder von der Airbase Decimomannu, sowie die Hauptstadt Cagliari .

Bild 1     zeigt die Karte von Sardinien mit der Lokation der Airbase Decimomannu und die abgesperrte Halbinsel Capo Frasca, dem Übungspschießplatz.
Bild 2     die Airbase Deci
Bild 3     die gute alte Zeit, da war man noch jung, agil und fit sowie die beliebte alte Gina.
Bild 4     Flug über die Süd Küste Sardiniens.
Bild 5/6 Rückflug zur Airbase.
Bild 7    Besprechung mit Mechaniker auf der Flight.
Bild 8    Die ebenfalls schon in die Jahre gekommene Phantom

Bild 9    der Hafen von der Hauptstadt Cagliari.
Bild 10  Das Deutsche Segelschulschiff " Gorch Fock " ankerte für 3 Tage im Hafen von Cagliari.
Bild 11  wir durften es besichtigen, auch an und unter Deck, photographieren war uns damals nicht erlaubt.
Bild 12  die Ausgrabungsstätte Pula an der Süd Küste Sardiniens, etwa 2000 Jahre alt, hier bin ich oft geschnorchelt.
Bild 13  meine Radio Sendung " Hallo Germania " die ich 2 x in der Woche 2 Jahre lang auf italienisch moderierte, am Hauptstudio RTL in Cagliari.
Bild 14  Im " Radio Tele Linea " (  RTL ) Studio in Cagliari während meiner Sendung.

Viel mehr habe ich leider nicht, habe nur noch diese gefunden, und die sind so einigermaßen zum Zeigen verwendbar.

Im 2. Teil habe ich noch einige Aufnahmen von den Stränden und Küsten, einige Bilder habe ich von Google verwendet, nur um zu zeigen wie schön eigentlich Sardiniens Küsten, Strände und Buchten sind, und welch sauberes Wasser es hier noch gab/gibt.


Gruß Sumi


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Re: Sumis Welt
« Antwort #437 am: 05. Mai 2022, 18:30:29 »

Zur obiger Beschreibung die Bilder Teil 1


 




























Gruß Sumi  der 2. Teil folgt.

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Sumi

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Re: Sumis Welt
« Antwort #438 am: 05. Mai 2022, 20:46:03 »

Es folgt Teil 2

Hier sieht man überwiegend die Ostküste und Südost Küste, einige Bilder sind vom Netz, habe sie deshalb verwendet weil sie genau die Stellen zeigen die ich meist besuchte, zum Baden, schnorcheln oder Tauchen.
Nur wie bereits gesagt, die Bilder die ich noch habe sind fast nicht mehr zum Ansehen.

Bild 1   zeigt die Costa Smeralda, sie liegt an der Ostküste, einen großen Teil davon hat Aga Khan gekauft, ein großer Bereich gehört ihm. An diesem Küsten
           Abschnitt wurden auch 1 oder 2 James Bond Filme gedreht. Heutzutage ist das die teuerste Gegend von Sardinien, mit etlichen 5 Star Hotels und
           wunderschönen Ressort Anlagen. Es ist nicht selten, daß hier vor Jahren noch eine Übernachtung der gehobensten Klasse um die 2.000,-- € und mehr
           kostete, da sich der gesamte Jet Set hier aufhält und seinen Urlaub meist hier verbringt.

Bild 2  Isola di St Maddalena, eine wunderbare Bucht führt hinaus zu dieser Insel. Hier war ich damals des Öfteren tauchen, man findet
          wunderschöne große Naturschwämme, allerdings in 30 bis 45 m Tiefe, sowie Steckmusscheln in 10 bis 20 m Tiefe die im Sand stecken, von bis zu einem
          halben Meter. Sie werden gerne als Wandlampen umgearbeitet und benutzt, sind herrlich dekorativ.
          Damals durfte man sie einsammeln, heutzutage nicht mehr.

Bild 3 Arbatax, ziemlich in der Mitte von der Ostküste Sardiniens, mit tollen Felsformationen, in und außerhalb des Wassers.

Bild 4  Ebenso Cala Ganone, ist ähnlich wie Arbatax.

Bild 5  Zeigt eigentlich meine Lieblingsstelle, ob schwimmen, baden, Schnorcheln oder Tauchen, es war ein Paradies. Alle Arten von Fischen und Meeresgetier
          waren hier immer zu sehen. Hier habe ich in meinen gut 4 Jahren in Sardinien garantiert mehr als 300 Tauchgänge unternommen-
          Auch mehrere antike Amphoren aus der Phönizierzeit nur leicht beschädigt gefunden, ebenso versunkene Wracks, allerdings nur die Holzplanken sind nur
          noch zu sehen, obgleich man Bruchstücke von Amphoren immer wieder im Umfeld davon findet, ist nur knapp 20 m tief.
          Ein Freund von mir, Pilot und Major, dem sollte ich das Schnorcheln beibringen und anschließende Tauchen. Der hatte unverschämtes Glück und fand an
          einer knietiefen Stelle, an der ich schon zig mal schnorchelte einen griech. Golddukaten oder. Doublone wie man dazu sagt, Wert damals etwa 7.000,--
          DM.

Bild 6  Costa Rei ebenfalls sehr schön an der Ostküste.

Bild 7/8 zeigen wieder den südöstlichsten Punkt von Sardinien Punta Molenis.

Bild 9/10/11  dort findet man auch die sehr begehrten und mit die teuersten roten bis rosaroten Sardegna Korallen, allerdings in Tiefen von über 50 m bis 120 m
          So tief war ich natürlich nicht, aber einige bekannte Sarden von mir sind da runter gegangen, das war mir denn doch zu risikoreich und die Dekozeit
          für 8 Minuten in dieser Tiefe betrug etwa 4 bis 5 Stunden.

Bild 12 Rückkehr von einem Tauchgang, damals war es noch erlaubt mit der Preßluft oder. Gummizug Harpune 3 größere Fische zu erlegen, hier auf dem Bild ist
          ein Stechrochen zu sehen. Heutzutage würde ich das natürlich nicht mehr machen.

Bild 13 zeigt das Schnorcheln dort.

Bild 14/15 Erneuter Tauchgang in Punta Molentis.
            Ich war natürlich an fast allen bekannten und interessante Stellen und Küstenbereichen von Sardinien, aber die waren mehr od. weniger etwas weiter
            entfernt.

Bild 16 Costa Rei, an diesem Tag war mal nur Baden, schwimmen, relaxen und Erholen angesagt.



































Wie schon gesagt hatte hunderte wenn nicht sogar tausende Bilder geschossen in dieser Zeit, aber leider sind gerade mal ein paar wenige über geblieben.

Wenn auch nicht viele Bilder, aber vielleicht könnt ihr Euch dennoch ein Urteil über die Schönheit der Natur und Landschaft bilden.
Das Innere der Insel ist mit Sicherheit genauso reizvoll wie seine Strände und Küsten, habe aber nicht mehr ein Einziges Photo davon.
Vergessen darf man natürlich auch nicht das hervorragende Essen und die wirklich guten Weine die die Sarden haben, ich habe es auf jedenfall immer mehr als nur genossen.

Sardinien war jedenfalls in der damaligen Zeit für mich eine Traum Zeit, die tgl. Arbeit in diesem Paradies mit den angenehmen Seiten, sprich fast wie Urlaub zu verbinden, das hatte schon etwas für sich.

Genauso schön allerdings  auf andere Art und Weise war mein 1 jähriger Nato Aufenthalt auch in Portugal in der Air Base " Beja " Luftlinie etwa 120 km nördlich der Algarve, die ich ebenfalls sehr gut kenne, und die Airbase " Montijo " 8 km von Lissabon entfernt.

Da habe ich auch noch einige Bilder davon, aber dazu vielleicht ein anderes Mal.


Gruß Sumi

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Kern

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Re: Sumis Welt
« Antwort #439 am: 06. Mai 2022, 03:50:17 »

Sumi, interessante und teils schöne Landschaft zeigende Fotos!  ;}

Alle Achtung für:
Bild 13  meine Radio Sendung " Hallo Germania " die ich 2 x in der Woche 2 Jahre lang auf italienisch moderierte, am Hauptstudio RTL in Cagliari.

 ;}   [-]

---

Betreff: Militärflugplatz Decimomannu/Sardinien

Ende der 70iger war ich Funker bei der Luftwaffe , hab dabei Wetter-Daten usw. durchgegeben. Vielleicht hatten wir damals manchmal Funkkontakt.  :-)
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Sumi

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Re: Sumis Welt
« Antwort #440 am: 06. Mai 2022, 07:38:17 »

Danke @Kern

Interessant,Funker bei der Luftwaffe, schön möglich, daß wir oder Kollegen Kontakt hatten, das morgendliche Breafing beinhaltete auch immer die aktuellen Wetter Daten, für den täglichen Flugbetrieb.
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Sumi

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Re: Sumis Welt
« Antwort #441 am: 27. Mai 2022, 23:14:52 »

Heut mal einige Bilder aus unserer alten Heimat, D, A, I, sind vor 10 - 15 Jahren geknipst worden.

Wenn man die wieder mal sich so ansieht, muß man feststellen, bei uns gibt es auch sehr schöne Landstriche.

Bilder 1 bis 4 zeigen eine Ballonfahrt in Niederbayern, von Bad Füssing nach Österreich zum Kloster Obernberg, mit Blick auf den Inn.
Im Kloster bekommt man eine ausgezeichnete Brotzeit und ein herrlich frisches Bier, das von den Mönchen gebraut wird.

Bild 5 zeigt ein Motiv in der Nähe von Walhalla, Schloß Prünn, mit Blick auf unsere schöne blaue Donau.

Bild 6 bis 10 war eine Wochenendtour von Bad Birnbach, vorbei am Wolfgangsee zur Postalm auf 1.600 m. Von hier aus gings zurück durch die Berge nach Salzburg und dann gen Heimat. Habe diese Tour schon einigemale unternommen, ist einmalig.

Bild 11 zeigt einen Halt in Österreich am schön gelegenen Mondsee.

Bilder 12 bis 15 war ein Ausflug zum Wörthersee in Velden und Maria Wörth. zum Aussichtsturm.
Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf Velden, den Wörthersee und Maria Wörth.

Die Bilder 16 bis 19 waren eine 3 Tagestour nach Italien zum Gardasee nach Limone und Malcesime auf der Ostseite, immer wieder herrlich.

Das letzte Bild war ein traumhafter Trip durch die Berge zum Lago Iseo, auf die Rückfahrt wieder nach D.

Da kommen wieder schöne Erinnerungen wach.











































Gruß Sumi

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beanter 2

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Re: Sumis Welt
« Antwort #442 am: 28. Mai 2022, 01:48:31 »

Sumi
Danke fuer die Wunderbaren Bilder,
da kommen alte Erinnerungen hoch.

Gruss Dirk
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Kern

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Re: Sumis Welt
« Antwort #443 am: 28. Mai 2022, 04:13:17 »

Wirklich schöne Fotos aus Italien und mehr, Sumi   ;}   {*
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Sumi

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Re: Sumis Welt
« Antwort #444 am: 28. Mai 2022, 09:52:05 »

@beanter2 und @Kern  Vielen Dank Euch Beiden.

Naja, ein paar habe ich noch, sind von 2014/15, eine 4 Tagestour nach Monaco, Monte Carlo, Nizza und einige Bilder rund um Berchtesgaden.


Bild 1 bis 4 zeigen unsere Hotelunterkunft " Le Meridien " unweit vom Hafen in Monte Carlo mit toller Sicht aufs Meer und Hafen, das Cafe " De Paris ", und natürlich waren wir auch im Spielcasino von Monte Carlo. Ist schön ein tolles Flair und Gefühl, wenn man da aussteigt, das Auto wird geparkt, die Touristen knipsen jeden " Ankömmling " in der Hoffnung einen " Star " vor die Linse zu bekommen.

Bilder 5 bis 11 zeigen von der erhöhten Altstadt die verschiedenen Buchten mit den kleineren Privat,- und den großen Hafen.

Von Bild 12 bis 15 sieht man tolle Yachten, Große, Kleinere und alles was im Bootsbau mit Rang und Namen vertreten wird. Da sind schon einige traumhafte " Spielzeuge " zu sehen, moderne, aber auch wunderschöne antike Holzsegelyachten.

Bild Nr 16, nur für die, die es interessiert, hier sieht man Dieter Bohlens Dachterrassen Penthouse Wohnung, naja.

Sind dann auch mal an der Küste Monte Carlos bis nach Nizza gefahren, war schon beeindruckend.


Die letzten Bilder Nr. 17 bis 21 zeigen wieder " heimische Gefilde ", rund um Berchtesgaden mit dem " Watzmann ", " Jenner " und Königsee " sowie dem einmalig idyllisch gelegenen " Hintersee ".

Ja, wenn ich ehrlich bin, manchmal, vermißt man das schon etwas, aber dafür hat man seine Erinnerungen, die können einem nicht gelöscht werden, und alles, alles kann man einfach nicht haben.

Hoffe die Bilder gefallen Euch.













































Gruß Sumi





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Re: Sumis Welt
« Antwort #445 am: 03. Juni 2022, 01:19:59 »

Bruno, ich hoffe Du hast nichts dagegen, wenn ich einige Bilder von unserem Garten in Deinem Thread einstelle, sind glaube ich ganz nett.







































Sollte es Dir nicht entsprechen, daß ich in Deinem Thread diese Bilder einstelle, lass es mich bitte wissen, ich unterlasse das dann.

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Bruno99

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Re: Sumis Welt
« Antwort #446 am: 03. Juni 2022, 06:39:45 »

Bruno, ich hoffe Du hast nichts dagegen, wenn ich einige Bilder von unserem Garten in Deinem Thread einstelle, sind glaube ich ganz nett.

Da du dein eigenes Tagebuch hast, habe ich die Bilder nun hierher verschoben, da sind sie am richtigen Platz   ;)
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Wer Politik und Moral auseinander halten will,
versteht von beidem nichts.
Jean-Jacques Rousseau

Sumi

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Re: Sumis Welt
« Antwort #447 am: 12. Juli 2022, 12:28:00 »

Vorwort

Da in letzter Zeit öfters von Sri Lanka gesprochen wurde, mit den leider großen Problemen das dieses Land gegenwärtig erlebt, versuche ich mal, über die " Perle des indischen Ozeanes ", wie es auch genannt wird, sowie einige meiner Erlebnisse und Erfahrungen in der Zeit, in der ich dort lebte und wohnte, zu berichten.

Es waren Einige ja schon zu Besuch, sei es Urlaub oder arbeitsmäßig gesehen, wie Bruno in diesem Land, und haben Berichte und wunderschöne Photographien uns gezeigt.

Bedingt durch mein Studium zum Gemmologen und Diamantgutachter am gemmologischen Institut in Idar - Oberstein, lernte ich auch andere Teilnehmer kennen.
Da es auch möglich war nur einen Kurs zu belegen, der etwa 2 bis 8 Wochen dauerte je nach Themenbereich, bildeten Brancheninterne Personen, wie Goldschmiede, Juweliere, Schmuckdesigner, Juwelierkaufleute und Personen im Edelsteinbe,- und verarbeitendem Gewerbe etc., sich hier weiter.

Sie erhielten zwar kein Diplom, da ohne abschließende praktische, mündliche und schriftliche Prüfung, sondern nur eine Bestätigung, daß sie im Bereich Edelsteine und Diamanten sich Kenntnisse erworben haben.

Dabei lernte ich eine Person kennen, die vielleicht für meinen weiteren Lebensablauf mit verantwortlich war.
Wir freundeten uns an, fanden uns gegenseitig sympathisch und kamen dann so im Gespräche darauf, daß er in Sri Lanka seit einigen Jahren lebt.

Es faszinierte mich und war ganz begeistert. Ich konnte ihm bei seinen schulischen und fachlichen Themen sehr viel erklären und hilfreich zur Seite stehen, auf Grund meiner bereits vorhandenen Kenntnisse, die ich mir an der Universität in Cagliari/ Sardinien, mit meinen damaligen Nachbarn, einen Professor der Geologie und Mineralogie, zusätzlich erworben habe.

Nach Beendigung seines 6 Wochen Kurses eröffnete mir der " neue Freund ", ein Angebot, mit ihm doch zusammen einen Handel mit Edelsteinen zu betreiben.
Das war dermaßend verlockend, daß ich das näher überlegte.
Er erklärte mir weiter, daß er ein Grundstück von ca. 26.000 Quadratmeter Grund besitzt, direkt am Strand an der Südküste Sri Lankas in Tangalle, auf dem im alten englischen Kolonialstil sich ein Bungalow/ Villa befindet, und er vor einigen Jahren erworben hat.

Nach reiflicher Überlegung willigte ich in sein Angebot ein, und ich entschloß mich für eine unbestimmte Zeit mit meiner damaligen Lebensgefährtin fortan in Sri Lanka zu wohnen und zu arbeiten.

Nach gut 2 Monaten trafen wir dann in Tangalle ein und waren erstmals von der Landschaft, dem Grundstück und dem tollen Bungalow mit wunderschönen Garten und gepflegten Rasen, das sich 30 m vom Strand befand, begeistert.

Wir konnten bei unserem neuen Bekannten umsonst wohnen und essen, und vereinbarten daß bei erfolgreichen Geschäften wir 50 zu 50 den Gewinn teilen.

Ich hatte mein gemmologisches Reise Labor dabei, das beinhaltete alles zur Überprüfung der Edelsteine, hatte eine Liste von Betrieben und Geschäften aus Deutschland dabei, die ich schon kannte und sich für Käufe, und Aufträge interessierten.

Er hatte die Kenntnisse, Erfahrungen und Beziehungen in Sri Lanka, da er schon im Vorfeld kleinere Geschäfte und Verkäufe mit Edelsteinen tätigte.

Die größte Überraschung für mich war, daß er aus einer adeligen Familie im Großraum Frankfurt stammte, also extrem vermögend war, er aber das sogenannte schwarze Schaf der Familie war, da er sich nicht an den " Standesdünkel  " seiner Familie hielt, und deshalb nach Sri Lanka vor 5 Jahren auswanderte, um ein normales Leben, so wie er sagt, zu führen.

Das vorerst die Vorgeschichte, weshalb ich überhaupt nach Sri Lanka kam.

Im nächsten Bericht gehts dann weiter.





 

   
« Letzte Änderung: 12. Juli 2022, 12:33:13 von Sumi »
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Sumi

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Re: Sumis Welt
« Antwort #448 am: 12. Juli 2022, 22:08:57 »

Teil 2  Die Süd Küste rund um Tangalle

Es sprach sich sehr schnell in der Umgebung Tangalle herum, daß ein Deutscher Gemmologe evt. Edelsteine für Firmen und Companies in Deutschland einkauft.

Immer mehr Einheimische kamen mit der Zeit und haben mir Edelsteine angeboten.
War nichts dabei was mir zusagte, und ich für Bestellungen mit bestimmten Größen, Schliffen und Qualitäten für Anfragen aus D benötigte, so bemühten sich die Einheimischen mit ihren Beziehungen diese Wünsche mir zu ermöglichen.

Tatsächlich wurden ich mit diesen Edelsteinen in den darauffolgenden Tagen meist versorgt, und es entwickelte sich kein schlechtes Geschäft damit.

Zwischendurch hatte ich Zeit Land und Leute, ihre Mentalität, Gepflogenheiten, Ansichten und Gewohnheiten besser kennen und verstehen zu lernen, soweit das überhaupt möglich war.

Tangalle, ziemlich der südlichste Punkt von Sri Lankas, 1984/85 eine Stadt mit damals ca. 10 bis 12 tausend Einwohnern, war flächenmäßig sehr ausgedehnt.

Unser Haus, befand sich ca. 1,5 km außerhalb in Alleinlage direkt am Strand, einfach traumhaft, der menschenleere breite Strand, sauberes warmes Wasser, umgeben von etlichen Kokospalmen, so stellt man sich das Paradies vor.
Auf unserem Grundstück waren etliche bunte Vögel und durchziehende Affenhorden zu beobachten, aber auch 2 riesige Warane, die unsere " Untermieter " waren, vor denen ich Respekt hatte, bei 1,8 m und gut 2,5 m Länge.
Aber auch etliche Schlangen denen ich fast täglich begegnete und mir gar nicht wohl dabei war, da es verschiedene Arten gab, wie ich feststellte, die mir vollkommen unbekannt waren.
Ich weiß nur, daß in Sri Lanka jährlich offiziell etwa 7.000 Menschen durch Schlangenbisse sterben, also da war mehr als nur Vorsicht geboten, dazu später mehr.

Natürlich haben wir die ersten Wochen fast täglich nach dem Frühstück im Meer vor unserer Haustür gebadet, sind später dann etwa gut 500 m weiter gegangen, weil sich hier ein sogenannter Tank Place befand.
Hier war ein Riff etwa 80 m vorgelagert, das den Strandabschnitt dort wie eine Lagune halbmondförmig abtrennte und man konnte wie in einer Badewanne in nur ca. max. 1 m tiefe herrliche bunte Fische sehen und unbeschwert schwimmen und baden da fast keine Wellen uns an dieser Stelle erreichten, das entpuppte sich als unser Traumstrand, und da waren wir meist alleine.
Ein junger Einheimischer, etwa 8 Jahre alt gesellte sich später ab und zu zu uns und versorgte uns mit herrlich frischen Königskokosnüssen, die er von bis zu 25 m hohen Palmen holte, natürlich in der Hoffnung ein paar Rupies zu bekommen.
Diese Art von Kokosnüssen sind wesentlich größer als hier in Thailand und besitzen bis zu 2,5 l Kokosmilch/Saft.

Es zahlte sich aus, daß wir dem Jungen Einheimischen jedesmal ein paar Rupies gaben, denn als er uns fragte wo wir wohnen erklärten wir wo und daß es nur gut etwa 500 m entfernt ist am Strand.

Ab den nächsten Mogen stand er vor dem Gartentor un bot mir in einer Plastiktüte ganz frischen Shrimps und einen Fisch an, für sage und schreibe umgerechnet 50 Pfennig.
Ich bezahlte und gab noch 5 Rupie drauf, die er strahlend einsteckte.
Die Shrimps und den Fisch bereitete unser Koch zu, sowie ein hervorragendes Fisch Curry, das uns vorzüglich schmeckte.
Seit diesem Tag besuchte dieser Junge uns jeden 2. Tag und versorgte uns mit frisch gefangen Fisch, Muscheln, und Krebsen, besser, gesünder und preiswerter konnten wir nicht essen.

Wir hatten als Personal 1 Koch und einen Manager, der sich um alles Weitere kümmerte.
Da hab ich erlebt, daß noch streng nach dem Kastensystem gelebt wird.Unser Koch ein sehr freundlicher Mann etwa um die 35 Jahre bereitet uns privat unser Essen immer zu. Auch besorgte er die Zutaten, das herrlich frische Obst, das Gemüse und Fisch od. Fleisch.
Eines Tages war irgendein Anlass, daß wir uns auch mit dem " Manager " den ich nicht so OK fand, zum Essen an einen Tisch setzten, was eigentlich  unüblich ist, daß das Personal sich zu uns setzte.

Als auch unser Koch den ich bat doch am Tisch sich mit uns hinzusetzen, stand der Manager auf und setzte sich demonstrativ an einen anderen Tisch.

Als ich erbost diesen darauf befragte gab er mir verlegen die Antwort, " ob ich denn das nicht sehe, der Koch würde eine viel dunklere Hautfarbe besitzen als er ", und so verbietet es sich mit diesem an ein und den gleichen Tisch zu setzen. Da erklärte mir mein Deutscher Freund, das ist das Kastensystem, nachdem immer noch gelebt wird, obwohl es schon seit 12 Jahren von der Regierung abgeschafft wurde.
Übrigens die Hautfarbe des Kochs war nur mit gut will zu erkennen, daß sie eine Nuance. also einen Hauch dunkler war, als die unseres Managers.

Hier lernte ich auch die 5 Uhr Tee Time Zeremonie kennnen, so wie es die Engländer praktizieren.
Zuvor war ich ausschließlich Kaffee Trinker, aber hier erhielt ich einen Tee, der etwas nach Vanille schmeckte und mir genüßlich mundete, daß ich mich daran gewöhnte, dazu gab es meist eine Art Sandkuchen.
Leider wird diese Art von Tee nur im Inland angeboten und nicht exportiert, eigentlich schade.

Was ich noch sagen wollte, hier in Sri Lanka lernte ich die praktischen und angenehmen Vorzüge eines Sarongs kennen, hätte ich nicht gedacht, für was der alles gut ist. Als Handtuch, Kopfbedeckung und auch sonst als sehr lockeres luftiges und kühles Bekleidungsstück, ist wirklich so.

Etwa gut 5 km östlich entfernt von Tangalle, etwa 1 - 2 km vom Strand ins Landesinnere, gibt es sehr viel Dschungel und nahezu keine Ansiedlung von Menschen.
Hier lernte ich in meinen Leben eine Sippe oder Familien Clan kennen, der angeblich noch wenig bis fast gar keinen Kontakt mit der übrigen Bevölkerung hatte, geschweige denn mit Eüropäer od. allgemein weißen Menschen.

Zufällig unternahmen mein Freund, meine Lebensgefährtin und ich einen Ausflug in dieses sehr unwegsame Gelände, da uns zu Ohren kam, hier würde man noch wilde Elefanten beim Grasen sehen, seltene Vögel beobachten, evt. sogar Leoparden, Krokodile und jede Menge wunderschöne Fauna mit Blumen, Pflanzen und Bäumen sehen und photographiern können mit etwas Glück.
Eigentlich war das sehr leichtsinnig und dumm von uns, denn erst vor 1 Woche haben mehrere Elefanten in der Nähe davon einen Einheimischen sein Feld und ihn selbst getötet, so stand es in einer engl. Zeitung, und wurde auch von anderen Lankaner berichtet.

Jedenfalls stießen wir zufällig auf eine Ansiedlung von Ureinwohnern Sri Lankas, die " Weddas " heißen. Ich wußte gar nicht, daß es sowas noch heutzutage gab, wurde aber eines besseren belehrt.
Eigentlich sind die Weddas angeblich sehr scheu und zurückhaltend, ich will nicht sagen feindlich gestimmt, aber sehr mißtrauisch und skeptisch.
So erlebten wir sie auch bei diesen zufälligen Treff, sie beäugten uns sehr vorsichtig, es waren etwa an die 40 Frauen Männer und Kinder, die in ja wie in Lehmhütten wohnten.
Da ich immer einige Bonbons, normalerweise für die Einheimischen Kinder einstecken habe, überreichte ich einige diese den Kindern und ich glaube, damit das Mißtrauen und Eis gebrochen zu haben.
Mein Freund, der Singhalesisch etwas sprach verstand aber kein einziges Wort was sie sagten, ich sowieso nicht, aber mit Händen und Füssen kamen wir doch etwas zurecht.
Sie betrachteten uns, als ob wir von einem anderen Stern kamen, bewunderten unsere modernen Uhren, Kleidung, und was weiß ich noch alles andere.

Da meine Lebensgefährtin sehr naturblonde Haare hatte, wurde sie am meisten bestaunt und begrapscht, vermutlich wegen der auch sehr weißen/hellen Hautfarbe, die die Ureinwohner wahrscheinlich noch nie oder ganz selten zu Gesicht bekamen.
Sie versuchten sogar mit Wasser die Haut von ihr zu befeuchten, als ob sie nur Farbe aufgemalt hätte.
Es wurden ihr sogar einige Haare ausgerissen und bestaunt, was sie sagten und dachten haben wir nicht erfahren.
Für mich war das, als ob ich 10 tausend Jahre in der Vergangenheit mich befand und eine sehr interessante und außergewöhnlich Erfahrung ich erlebte.

Nach etwa 1 Stunde machten wir den Weddas klar, daß wir zurückgehen mußten und verabschiedeten uns, nicht ohne zusammen noch eine Kokosnußmilch die sie uns überreichten gemeinsam getrunken haben.
Unseren ursprünglichen Plan, Tiere zu sehen, Pflanzen zu photographieren haben wir ad acta für heute gelegt.

Sehr nachdenklich und ruhig gingen wir zurück, jeder hing seinen Gedanken nach, was wir da gerade erlebt haben, eine Erfahrung die mich berührte, daß es in unserer Zeit noch solch einfache, vielleicht glücklichere Menschen es gab, ohne die alltäglichen gewohnte Dinge unserer modernen Zivilisation.

So schön das Haus/ Bungalow von meinem Freund auch war, fließend Wasser hatten wir von einem großen Regenwasserbehälter, aber elektrisches Licht und Strom gab es da leider nicht, üblich waren Petroleum Lampen, die im Haus an verschiedenen Stellen angebracht waren.

Schade daß ich davon keine einzigen Bilder mehr habe, denn die Einrichtung bestand überwiegend aus Kommoden, Wandschränken, Beistellschränken, Tischen Sitzgelegenheiten aus Teak,- Mahagoni, oder schwarzen Ebenholz nehme ich mal an, mit herrlichen Elfenbeinschnitzereien und Intarsien eingearbeitet, entsprechend der engl Kolonialzeit und dem damaligen Stil dieser Zeitepoche, dürfte heute ein Vermögen wert sein.

Auch die Terrasse die am Haus angegliedert war, war mein Lieblingsort mit einem natürlichen indischen Rattan Pfauenthronsessel, umrahmt von wunderschönen Aralienbäumen, Sträuchern und Blumen, deren Namen ich leider vergessen habe.
Es war einfach eine andere Welt und ich genoß die Ruhe, Stille nur das Meeresrauschen in einiger Entfernung, alles für mich andersartig exotisch Angenehme so gut es ging und ich fühlte mich sehr glücklich und wohl.

Das war ein Bericht meiner Unterkunft und näheren Umgebung, Eindrücke sowie tägliches Leben um Tangalle.

Es folgt demnachst die kpl Südküste mit versch. Ortschaften, Besonderheiten und weiteren Erfahrungen und Erlebnissen.



 

 

 
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Re: Sumis Welt
« Antwort #449 am: 13. Juli 2022, 17:41:33 »

Bevor ich weiter berichte, hier einige Informationen über Sri Lanka.

Sri Lanka hat ca. 22 Mio. Einwohner und eine Fläche von 66.000 Quadratkilometer, hieß bis 1972 Ceylon und die schmalste Stelle im Nordwesten nach Indien beträgt 55 km.
Die wichtigsten Exportwaren sind, Kaffee, Reis, Zuckerrohr, Tee, Kautschuk, Kokosnüsse, Gewürze und Edelsteine, auch sonst ist Sri Lanka eigentlich reich an Bodenschätzen.
Die Bevölkerung gliedert sich auf in ca. 80 % Singhalesen, 15 % Tamilen und der Rest sind Minderheiten wie Nachkommen von Arabern.

Sri Lanka wurde zuerst von den Portugiesen, später von den Holländern und ab 1815 von den Engländern kolonialisiert, letztere überwiegend um das Gebiet von Kandy.

Übrigens die alte Hauptstadt war Anuradhapura, die jetzige ist Colombo und hat etwa knapp 700.000 Einwohner.

Das Wetter ist meist subtropisch bis tropisch warm, und wenn der Monsunregen kommt, kann es sein, daß die westliche Hälfte der Insel sehr trocken ist, die östliche Hälfte aber unter extremen Regenfällen steht. In der anderen Zeit des Jahres ist es dann genau umgekehrt.
Ich habe das mal erlebt, daß es Regen schüttete, aber 1 m weiter ist kein einziger Tropfen gefallen, wie mit dem Messer abgeschnitten.

Eine phantastische Flora und Fauna bietet übrigens Sri Lanka.
Unzählige herrliche Blumen, Bäume, Sträucher, Gewürze und Pflanzen in allen Farben sind zu bewundern, ebenso in der Tierwelt ist fast alles zu sehen, ob Geckos, Warane, Krokodile, Bären, Mungos, Schlangen, Insekten, Vögel, Elefanten, Axis Hirsche, Flughunde und und und.
Wie schon erwähnt ein Paradies für Freunde der Naturphotographie, auch die Landschaft selbst ist extrem vielfältig.
Angefangen von dichtesten Dschungel, über savannenähnliche Gebiete, Berge und Flüsse, sowie tolle Strände wechseln sich ständig ab.

Leider hat es schon immer Streitigkeiten zwischen Tamilen und Singhalesen gegeben, die Gründe liegen zurück in der Vergangenheit.

Die Singhalesen stammen eigentlich aus Nordindien und sind etwa 500 Jahre v. Chr. nach Sri Lanka ausgewandert.

Die Tamilen, Nachfahren der " Weddas eigentlich die Ureinwohner, sind schon mehr als 12.000 Jahre auf der Insel ansässig.
Sie fühlten sich durch die singhalesischen Einwanderer immer unterdrückt und benachteiligt.
Deshalb sind schon vor einigen 100 Jahren Tamilen nach Südindien ausgewandert um dort zu Leben. aber auch hier wurden sie stets von der dortigen Bevölkerung meist nicht akzeptiert.

Wieder etliche Jahre später kamen sie erneut in ihre alte Heimat zurück und wollten einen eigenständigen Staat gründen, wurden aber auch hier von den " alt eingesessenen Tamilen " angefeindet und zusätzlich den jetzt ansässigen Singhalesen.
Da geht es um Grundstücksrechte, Gebietsansprüche, politische Familien Clans und dem Kastensystem mit Änderungen die sie umsetzen wollten.

Das ist der eigentliche Grund und Kern der ständigen Reibereien und zwischen diesen beiden Gruppen, der sich leider bis Heute noch hinzieht.

Soweit ein Überblick mit allgemeinen Informationen des Inselstaates Sri Lanka.
 
« Letzte Änderung: 13. Juli 2022, 17:52:41 von Sumi »
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