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[Philipp]

Zur Zeit läuft ja die Leichtathletik EM in Zürich.
Nun frage ich mich wieso da für die Türkei Leute aus Kenia laufen, bei Schweden Läuferinnen aus Äthiopien, ein Holländer war glaub ich aus Gabun, etc., etc.

Einige dieser afrikanischen Athleten haben schon an Olympia bzw. Weltmeisterschaften für ihr Heimatland teilgenommen.
Aufeinmal werden die raz-faz in einem europäischen Land eingebürgert und starten nun für dieses Land.

Soll man sowas sportlich nennen, wo ist da der Sinn ?


Hab mal vor kurzem eine Siegerehrung von einem europäischen Junioren-Crosslauf gesehen.
1. Belgien, 2. Dänemark und 3. Türkei.
Auf dem Treppchen standen zwei Kenianer und ein Äthiopier.

Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die einheimischen Jugendlichen auf der Sterecke bleiben.
Ich find dies zudem noch lächerlich, wenn da eine dunkelhäutige Gazelle das schwedische Trikot trägt.
Das sind ja keine Immigranten sondern Afrikaner.

[jock]

@Philipp

Nun,der Medaillenspiegel ist ein wichtiger Parameter fuer das Selbst-
wertgefuehl einer Nation.

Wie schreib doch @tobi-67 am 13.2.2ß15 "Gratulation - Deutschland fuehrt
im Medaillenspielgel. 1. Platz !

Und bald darauf  @crazyandy am 21.2.2015 : Abgerutscht auf den 3. Rang.

Die Erwartungshaltung wird schon vor Grossereignisse so hoch geschraubt,dass
sich Sportverbaende und die Politik gedraengt fuehlen,fehlendes sportliches Potential
durch Einbuergerungen auszugleichen.

Man kann z.B. Sportlern aus Kenia etc. keinen Vorwurf machen,wenn sie die Chance,
die sich ihnen durch Einbuergerungen ergeben,nicht nutzen wuerden.

Gerade  Ostafrika ist eine Hochburg von Langstreckenlaeufern.Da aber jedes Land zu
olympischen Spielen nur eine niedrige Anzahl von Athleten nennen darf,bleiben viele unbe-
ruecksichtigt.

Und dann kommt ein Land wie Katar,bietet die Staatsbuergerschaft,entsprechendes Gehalt
und die Chance,noch mehr Geld in Zukunft zu verdienen,wenn bei den Spielen die Leistung
abgerufen werden kann und er/sie vielleicht sogar den Lauf gewinnt.

Ich verstehe es.

Jock

[malakor]

jock

wenn du Spitzensportler waerst, mal angenommen, wuerdest du dich dann von Thailand einbuergern lassen

[jock]

@Malakor

Kommt drauf an.

Kaeme ich aus einem Kaff aus Eritrea ohne jede Chance dem Elend dort zu
entkommen,ja.

Bin ich ein Tennisspieler auf der Weltrangliste um die Nr. 50,nein.


Jock

[Burianer]

   malakor, schau Dir doch bitte mal die Fussballvereine in Thailand an.  Da wimmelt es gerade so mit Fussballspielern aus Afrika.  Warum Wohl ?
Aus Europa kommen zwar auch welche,  die wuerden aber   in   Europa  in  der   2ten oder 3ten Liga spielen.
Uebrigens,  in Deutschland gibt es ja diese sogenannten Volks - oder Staedtelaeufe.
Schau da mal nach, wer meist gewinnt.

[marawolf]

Die IAAF erlaubt unter bestimmten Voraussetzungen (dort nach zu lesen) den Start für ein anderes Land, als das Heimatland.
Länder wie Katar, Türkei u.a. die selbst sportlich nichts auf die Reihe bekommen, nützen das exzessiv aus.
Auch bei uns in D starten immer mehr Migranten usw. Sieht man an der "Farbe" der deutschen Starter bei der EM in Zürich.
Für mich als alten Leichtathleten ist es toll dass man bei EUROSPORT/Asia diese Veranstaltung verfolgen kann.

Burianer bei Volksläufen in D siegen fast ausnahmslos Einheimische, bei Stadtläufen mit Geldpreisen sieht es etwas anderst aus.

Gruß Wolfgang

[Philipp]

Die IAAF erlaubt unter bestimmten Voraussetzungen (dort nach zu lesen) den Start für ein anderes Land, als das Heimatland.
Länder wie Katar, Türkei u.a. die selbst sportlich nichts auf die Reihe bekommen, nützen das exzessiv aus.

Und, findest Du dies gut ?

Selbst der Kommentator die letzen zwei Tage beim ZDF hatte da seine Zweifel an dieser dubiosen Regelung.
In zehn Jahren starten dann  bei einer EM nur noch Afrikaner, toll.

[marawolf]

Natürlich finde ich das auch nicht gut.
Aber wir leben nun mal in einer globalen Welt. Das Rad ist nicht mehr zurück zu drehen.
Irgendwann gibt es auch keine LA-EM mehr. Schon in Zürich macht man mit Mondpreisen bei den Eintrittskarten, der eh schon schwächelden Leichtathletik den Garaus.
Bisher viele Lücken auf den Tribünen.
Nach dem Hoch von Braunschweig, haben auch die Unsrigen wieder viel Pech.
Gruß Wolfgang

[Philipp]

Wie kann man sich in der heutigen High-Tech-Zeit beim Weitsprung um 24 cm vermessen und dies dann erst feststellen nachdem die Springerin inzwischen schon wieder 4 Sprünge absolviert hat ?

Passiert beim Weitsprung der Damen.
Der erste Sprung der deutschen Bauschke wurde mit 6,79 gemessen.
Nach über einer Stunde stellte man dann fest das dies nur 6,55 waren.
Unglaublich.

[marawolf]

Durch Protest der Konkurentinnen , Messfehler der Kampfrichter, haben beim Po gemessen statt beim aufkommen der Füße. Sind halt auch nur Menschen.
Beim Protest sind auch Regeln ein zu halten.
Genauso  gibt es Regeln über das tragen des Trikots und der Startnummer. Das muss auch der unsportliche Franzose? wissen, über 3000m Hindernis.
Gruß Wolfgang