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Neues aus Südkorea

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Bruno99:
Fuer uns etwas unvorstellbares, eine Adresssytem ohne Strassennamen und ohne Hausnummern.

Eine missliche Erbschaft des japanischen Kolonialismus in Südkorea ist das System, die Adresse mit der Grundbucheintragung zu kombinieren.
Wer sich darin nicht auskennt wie ein Briefträger, ist verloren.
Nun endlich soll das Adresssystem internationalen Standards mit Strassennamen und Hausnummern angepasst werden.

http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/uebersicht/abschied-vom-kolonialen-adresssystem-1.18141187?extcid=Newsletter_30082013_Top-News_am_Morgen


--- Zitat ---Denn rund 160 000 neue Strassennamen mussten gefunden und über 5 Millionen Hausnummern vergeben werden.
Für neue Schilder und deren Anbringung ist ebenso zu sorgen.
Viel Fleissarbeit ist zudem vonnöten, um die Adressen in sämtlichen Dokumenten abzuändern.
Eine grosse Herausforderung wartet auch auf die Post und private Kurierdienste, von denen es in Südkorea unzählige gibt.
Es heisst, das alte System sei zu verwirrend, ineffektiv, verursache mehr Kosten und sei darum eines modernen Staates unwürdig.
Damit beginnt nun eine neue Ära in der räumlichen Orientierung bei den Koreanern.
Bis jetzt verhielten sie sich auf der Suche nach dem Weg stets wie die alten Indianer, die Halt an auffälligen Wegzeichen suchten.
--- Ende Zitat ---

goldfinger:
Wenn sich die Stille übers Dorf legt


--- Zitat ---Mehrheitlich alte Frauen und zwei Kinder wohnen in Sanyang, einem Dorf in der südkoreanischen Provinz. Es steht exemplarisch
für den Strukturwandel in Südkorea, der die Bauern unter Druck bringt. Aufs Land wollen höchstens noch Ausländer.
--- Ende Zitat ---

http://www.nzz.ch/international/asien-und-pazifik/wenn-sich-die-stille-uebers-dorf-legt-1.18441342

Kern:
Aus diesem Artikel:

--- Zitat ---Die rückläufige Zahl der Bauern hat sich auch auf die Grösse der Anbaufläche ausgewirkt. Zwischen 1970 und 2010 nahm sie um 60 Prozent ab. Besonders betroffen sind die Anbauflächen für Getreide, wobei der Rückgang bei der Gerste mit 80 Prozent besonders gross ist. Korea muss darum viele Lebensmittel importieren Im vergangenen Jahr hat Südkorea nur noch einen Selbstversorgungsgrad von 23,1 Prozent erreicht – und bildet damit ziemlich das Schlusslicht der OECD-Länder.
--- Ende Zitat ---

Brachliegende Äcker und ein mieser Selbstversorgungsgrad von 23,1 Prozent  ???
Aus >>http://www.agrilexikon.de/index.php?id=selbstversorgungsgrad<< für Deutschland:

--- Zitat ---Der Selbstversorgungsgrad erreichte 2011/2012 insgesamt 90 % - ohne Auslandsfutter 81 %. - Ein Landwirt "ernährte" 2011 142 bzw. 129 Menschen.
--- Ende Zitat ---

In der Schweiz und in Österreich schauts ähnlich gut aus.

Tommi:

--- Zitat von: Herport am 18. Juni 2012, 18:59:52 ---Frauen sollten aufpassen, was sie in den Mund nehmen:
Eine 63-Jährige in Südkorea aß eine Portion gekochten Tintenfisch. Weil die Innereien aber nicht entfernt wurden,
biss sie auch auf den Fortpflanzungsapparat. Die Folge: Mini-Tintenfische begannen in ihrem Mund zu wachsen.  ;D
--- Ende Zitat ---

Unsinn, nicht möglich. Schon komisch, was Menschen sich so alles ausdenken. --C
Das Weibchen legt die befruchteten Eier in "Schläuchen" am Meeresboden ab.
Diese werden an Steinen, Muscheln etc. verankert. Nach zwei bis drei Monaten(!)
schlüpfen dann, unter den konstanten Meeresbedingungen, die Jungtiere.

Kommt das erstaunliche Wissen vielleicht von hier? :-)
www.stupidedia.org/stupi/Tintenfisch


PS: Ich weiss, der Beitrag ist von 2012, aber ich bin sicher, die Tintenfische haben
die übliche Prozedur bis heute nicht geändert.

arthurschmidt2000:
Jedes Ding hat mindestens 2 Seiten.

Korea ist vollbeschäftigt, also müsste es Arbeitskräfte aus der hoch profitablen Industrie abziehen, um sie in der weniger profitablen Landwirtschaft einzusetzen. Das Land ist etwa zu 70% gebirgig und von daher nicht unbedingt zur Landwirtschaft prädestiniert, so dass die kaum rationalisiert werden kann.

Bei diesen Voraussetzungen fährt Korea insgesamt besser, wenn es auf seine Industrie setzt und die fehlenden Lebensmittel hinzukauft.

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