Thailand lokal > Bangkok und die zentrale Ebene

Kanchanaburi

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ilunkinam:
Schön das es euch gefällt.

Ich will keine normalen Bilder zeigen, wie man sieh auf meinen Link sehen kann, auch die Touristen kennen diese Bilder. Sondern nicht alltägliche Bilder.
Kanchanaburi-Stadt habe ich bewusst ausgeklammert, es ist eine sehr schöne Provinz Hauptstadt, vor allen dingen bei Rucksacktouristen beliebt.
Wenn man sich die Stadt ansehen will und erst den Hunger stillen will, ist man mit dem SB-Kaufhaus Lotus gut beraten, es schmeckt, ist sauber und wir haben bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Man findet das Kaufhaus von Bangkok kommend am Ortseingang auf der linken Strassenseite, fährt man von der Innenstadt dort hin sollte man beim abbiegen aufpassen, es ist kein U-Turn, die Polizei wartet nur darauf. Natürlich gibt es auch viele andere Restaurants dort, vielleicht sollte man nicht unbedingt dort hingehen wo viele Touristen sind.
Es kommen auch viele Motorradclubs, mit ihren chinesischen Choppern, in unsere Gegend. Auch sehen wir öfters Gesellschaften welche die schöne Gegend mit dem Fahrrad befahren.

Wo befinden wir uns: die Strasse 3199 läuft Richtung Sri Sawat und Erawanfalls. Wir sind an einem kleineren See, Kuehrn ta to na, unterhalb des Sri Nakharin Stausees ansässig. Der River Kwai Noi läuft durch beide Seen und wird zweimal gestaut um Elektrizität zu gewinnen. Man beliefert von dort weite teile Thailands.
In unserer nähe gibt es ein Elefanten Camp, die Touristen werden dort, nach dem sie einen Waterfall, (meistens Sai Yok Noi, eintritt frei) besichtigten, hingefahren um anschliessend eine Flosstour auf dem River Kwai zu machen. Das geht aber nur wenn vom oberen Sri Nakharin Stausee, genug Wasser abgegeben wurde.
Direkt neben dem Camp Chan kann man gut essen.

Wir waren 2008 ende Oktober dort angekommen, die Regenzeit hält in den Regenwäldern ca einen halben Monat länger an als in Bangkok und dem Süden. Im Dezember wird es Nachts schon kalt, bis Mitte Januar, dieses Jahr hatte man Nachttemperaturen um die 8°C, da friert man richtig, denn Nachmittags ist es um die 28°C warm. Ende Januar in den Februar hinein sind sehr angenehme Temperaturen für halb erfrorene Europäer.
 
So nun soll es aber weitergehen, der Regen hat nachgelassen, die Landschaft ist so schön, das ich euch einige Aufnahmen nicht vorenthalten möchte.

Viel Spass weiterhin.




Im Haus hatten wir auch eine Überraschung, eine Vogelspinne hatte sich eingenistet. Wir haben sie mit dem Staubsauger weggesaugt und die Umsiedelung mit dem Stoffbeutel hat sie, nach unserer visuellen Meinung ohne Schaden überstanden.




Dieser würde sich sicher freuen, wenn es noch Regnen würde.








Die Berge rund um den See






Die Bambusballen mit Wurzeln hatte die Strömung mitgerissen, bis sie sich in den Bäumen verfingen.
Sie dienen jetzt als unterkunft für alles mögliche Viehzeug.




Wo die reizende Strömung war, ist fast schon trockener Boden zu sehen.


Fortsetzung folgt

Gruss Bernd

ilunkinam:





Bilder, welche das schöne Umfeld im höchsten masse wiedergeben, es lädt zum träumen ein.




Bei uns hat sich auch allerhand getan, umfangreiche Erd und Beton arbeiten sind das tägliche Bild.
Es soll auch noch eine Mauer gezogen werden, welche später eine Länge von ca. 40m aufwies.




Wir hatten viel Hilfe, man gab alles, sogar darüber hinaus.




Personen wie dieser Herr, haben sich damit einverstanden erklärt, dass ich Bilder von ihnen ins Internet stellen kann und ihre Geschichte erzählen kann. Anhand Beispiele aus dem Netz haben sie dem zugestimmt.

Dieser Mann ist uns ein guter Freund geworden, auf dem Verlass ist und uns trotz hängendem Kopf, wider zum lachen brachte.

Zu seiner Person.
Sein tragisches Schicksal begann vor ca. 17 Jahren.
Er war Lkw Fahrer, in seinem Job bei allen gern gesehen, hilfsbereit, zuverlässig und dem Arbeitgeber sein Geld achtend. Da gab es aber Neider, welche auch direkt an ihn herantraten und sagten das er langsamer machen sollte, sonst würde er Nachteile bekommen.
Er liess sich auf nichts ein.
Eines Tages kamen und stoppten ihn, bei einer Lkw Fahrt, drei ihm bekannte Personen und fingen einen Streit mit ihm an, man prügelte dermassen auf ihn ein, dass er das Bewusstsein verlor. Als er unter Schmerzen erwachte fand er sich in seinem Lkw bewegungslos gemacht wieder und der Lkw stand auf einem Bahngleis, der Abschnitt war nicht gut einsehbar.
Die Rechnung ging aber nicht auf, der Zug erwischte zwar den Lkw, er war aber noch lebendig.



Da er 3 Monate im Koma lag, nahm die Polizei lange Zeit an, dass er sich selber Umbringen wollte. Erst wie er wieder seine Aussage machen konnte erfuhr man, wie es sich zugetragen hatte. Man hatte seine Hände und Füsse mit dicken Hölzern regelrecht zermanscht, mehrer Rippen waren gebrochen und andere innerliche Verletzungen hat er davon getragen. Um die Gewalttat zu verschleiern, wollte man einen Unfall inszenieren.
Ärzte mussten ihm den rechten Fuss sowie mehrere Finger amputieren.
Er konnte die Täter beschreiben und namentlich benennen, man wurde ihnen auch habhaft, er bekam ein Schmerzensgeld von 20 000,- Thb, kann kein Lkw mehr fahren, hat jetzt andere Job´s wie auch zb. Pilze sammeln wo er gut verdient und durch seine Art beliebt ist. Die Täter kamen ins Gefängnis, wie lange, entzieht sich meiner Kentniss. 
Er hat auch eine Prothese bekommen, welche aber drückt und womit er nicht glücklich ist, darum zieht er über einen Strumpf und Schaumgummi eine abgeschnittene Öldose und erledigt fast alle arbeiten. Nur seine kleine Machete begleitet ihn auch bei den schwierigsten arbeiten.
Ich freue mich schon darauf mit ihm dieses Jahr wieder ein Chang zu kreuzen, muss ja nicht bei einem bleiben.


Fortsetzung folgt

Gruss Bernd



Grüner:
Interessante Geschichte! Mach nur weiter!

ilunkinam:



Schwalben gibt es auch in Thailand, in Deutschland sieht man sie meistenteils herumfliegen.
In Thailand ist das bei herauf ziehender Dämmerung der Fall. Die Fledermäuse lösen sie dann
bei ihrem Flug in der Dämmerung ab, wenn die Dunkelheit kommt.




Wir hatten auch kleine Gäste, nur die Fluchtdistanz hielten sie immer ein.
Wenn man morgens schon um die 05:00 - 06:00 Uhr wach sein sollte, hört man allerhand
Geräusche von den Tieren. Nicht nur das rufen der Affen ist zu vernehmen, sondern auch
einige Vögel welche das gezeterte der Affen so genau Immittieren, dass man meinte, in den
Bäumen wäre ein Rudel Affen eingefallen.




Vor allen konnten die kleinen die reifen Papayas nicht links liegen lassen.




Wie man hier sieht hat es geschmeckt.




Aber die Bäume hingen voll.






Auch die Zitronen gedeihen prächtig.


Fortsetzung folgt

gruss Bernd

ilunkinam:
Bevor es in die nähere und weitere Umgebung geht noch ein paar schöne Pflanzen.






Eine art Kaktus gibt es auch hier.






Bromelien blühen auch kräftig




Wie diese Pflanze heisst, entzieht sich meiner Kenntnis,
jedoch die roten Ameisen mögen sie als Behausung sehr gerne.




Diese Frucht kennt der Roy nur zu gut, es ist die Frucht des Nonibaum.
Der gedeiht bei den Nachbarn prächtig, sie essen die Früchte als Medizin.
Die reife Frucht riecht sehr streng nach überlagertem Käse.
Wir haben es auf anraten ausprobiert, die Frucht trotz Geruch in die Küche zu legen,
siehe da, es kamen keine Ameisen und Geckos in den Bereich der Frucht.






Durch den anhaltend starken Regen, verschob sich Nov/Dec 2008 in unserer Gegend die Ernte von Zuckerrohr, Baumwolle und Sesam. Darum waren viele Leute damit beschäftigt Pilze zu suchen.

In der Zwischenzeit ist die Pilzsaison auf dem Höhepunkt. Anders wie im Isaan gibt es hier keine Steinpilze oder Rotkappen..
Manch ein Pilzsammler geht schon am Nachmittag los, um in der Nacht an seinem Sammelplatz zu sein. Man fühlt mit den Händen wie die Pilze aus dem Boden schiessen. Denn wenn der Pilz sich noch nicht entfaltet hat, sind hier die Pilze am teuersten. Auch für die hier abgebildeten muss man je nach Saison, für das Kilo 200 bis 320 Thb bezahlen.
Trotz längerem kochen/sieden sind die Pilze für mich niau, daher zäh. Die Thais mögen dies.

Gefährlich sind dabei die Schlangen, ein Pilzsucher wurde gebissen, ging aber nicht zum Doc sondern spendete lieber dem Buddha eine Flasche Schnaps, welche bei Fortschreitender Gesundung mit anderen geleert wurde. Er hat wahrscheinlich gewusst das die Schlange nicht tödlich giftig war.
Anders bei einer Frau die von einer Kobra gebissen wurde, sie kam ins Krankenhaus an den Tropf, nach 3 Wochen ging es ihr wieder einigermassen, ganz erholt hat sie sich nicht mehr, Gliederschmerzen blieben zurück. Sie meinte es sind Schmerzen als wenn dich ein Hund beissen würde.


Fortsetzung folgt

Gruss Bernd

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