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Autor Thema: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.  (Gelesen 9656 mal)

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jock

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Oscar Wilde wird dieses Zitat zugeschrieben und man soll es wirklich zu seinem
Lebensmotto machen.

Corona ist derzeit in aller Munde,Rachen und Lunge,stoert unsere Lebensweise,
aengstigt alle Bevoelkerungsschichten und ist eine Herausforderung.

Corona ist wird aber auch zum Luxus,wenn man an das Wort ein "s" und den Zu-
satz "Especiales"dranhaengt.

Damit wird aus einer Bezeichnung fuer ein gefaehrliches Virus,eine genussvolle
Zigarre aus dem schoenen Cuba.

Das gute Stueck ist zwar nur 15 cm lang,kostet aber den stolzen Preis von 23 Euros
pro Stueck.
Gut zwei Stunden ist der Koenner mit dieser Zigarre beschaeftigt,sie abzurauchen.

Bevor der Zigarrenraucher die Spitze abschneiden kann und sie anschliessend am
Zuendholz oder Feuerzeug richtig anzuendet,wozu eine gewisse Erfahrung notwendig
ist,hat sie,wenn der Geniesser in Europa sitzt,schon eine lange Reise hinter sich.

Nur in einem bestimmten Gebiet auf Cuba findet sich der richtige Boden,wo die
Tabakpflanzen wachsen,dazu die richtige Luftfeuchtigkeit und Temperatur.

Nach der Ernte der Tabakblaetter,das einen oftmaligen Durchgang erfordert,weil taeg-
lich immer nur das untere Blatt von der Pflanze abgeerntet wird,werden die gruenen
Blaetter so lange getrocknet,bis sie braun geworden sind.

Nach der Trocknungszeit und Sortierung landet der Tabak bei der "Torcedora Cubana",
die mit guten Augen und Geschick die Zigarre dreht.
Zigarrendrehen ist auf Cuba sogar ein Berufsstand,der eine Ausbildung vorsieht.

Noch die Banderole drauf und in einer schmucken Kiste verpackt,gehen die Zigarren
danach in den Export.
Weltweit,nur nicht in die USA wegen des Handerlsembargos.

In Europa angekommen,werden die Zigarren sofort im Verkaufsladen,wie die Erbtante
behandel.

Ein eigener Raum,der die richtige Luftfeuchtigkeit haben muss,mitunter sogar bei
einer bestimmten Temperatur,werden die Schaetze aufbewahrt,bis ein Kunde mit Finger-
spitzengefuehl die Zigarren abgreift und schliesslich kauft.

Der Herr Exbundeskanzler Gerhard Schroeder ist Zigarrenraucher und bevorzugt
die Corona Especiales und hat mindestend 3 Stueck taeglich geraucht.

Kostenpunkt pro Monat immerhin ca.1.800 Euro,die sich in Rauch aufgeloest haben.

Ausser 5 Ehen,ein Dutzend Brioni-Anzuege hat er sich ja sonst nichts vergoennt.
Daher kann er sich das Laster auch leisten.

Jock









« Letzte Änderung: 04. Januar 2021, 12:41:16 von jock »
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luklak

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #1 am: 04. Januar 2021, 12:09:50 »

Oskar Wild wird dieses Zitat zugeschrieben und man soll es wirklich zu seinem
Lebensmotto machen.

Corona ist derzeit in aller Munde,Rachen und Lunge,stoert unsere Lebensweise,
aengstigt alle Bevoelkerungsschichten und ist eine Herausforderung.

Corona ist wird aber auch zum Luxus,wenn man an das Wort ein "s" und den Zu-
satz "Especiales"dranhaengt.

Damit wird aus einer Bezeichnung fuer ein gefaehrliches Virus,eine genussvolle
Zigarre aus dem schoenen Cuba.
    C--

Das gute Stueck ist zwar nur 15 cm lang,kostet aber den
stolzen Preis von 23 Euros pro Stueck.


Der Herr Exbundeskanzler Gerhard Schroeder ist Zigarrenraucher und bevorzugt
die Corona Especiales und hat mindestend 3 Stueck taeglich geraucht.

Kostenpunkt pro Monat immerhin ca.1.800 Euro,die sich in Rauch aufgeloest haben.

Ausser 5 Ehen,ein Dutzend Brioni-Anzuege hat er sich ja sonst nichts vergoennt.
Daher kann er sich das Laster auch leisten.

Jock

Jock.....tolles Thema.

Die Steigerung:
Majestuosos 1966 Humidor....Box of 20.....20'438.00 CHF   
C-- C-- C-- C-- C-- C-- C-- C-- C-- C--

GRETA wird das nicht gefallen.... ;D :D

https://www.cigarone.com/habanos-brands/cohiba/coronas-especiales.html
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Schmizzkazze

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #2 am: 04. Januar 2021, 18:30:41 »

WTF is Greta? ;D
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jock

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #3 am: 05. Januar 2021, 13:24:04 »

Eiskalter Luxus

Fuer den Angestellten der Cateringabteilung von der Lufthansa war es eine umstaend-
liche Anreise.

Von Frankfurt aus zum islaendischen Flughafen Kefalik,danach mit der Air Iceland
zum groenlaendischen Flughafen Narsarluaq.

Dort angekommen wuchtete er die mitgebrachten Behaelter,die mit einem Isolier-
mantel umgeben waren,auf einen wartenden kleinen LKW.
Hinterher ging er zu Bette,denn in dem verlassenen Nest,mit gerade 500 Einwohnern
kann man nichts anderes tun.

Frueh am naechsten Morgen,fuhr er mit dem LKW und seinem Chauffeur die 50 Km
zum endlos weiten Eisfeld.
Dort bohrten die Maenner ein Loch ins Eis und holten aus der Tiefe Eisstuecke her-
auf.Diese wurden in die Behaelter verpackt.Ein paar hundert Kilogramm kamen da
schon zusammen.

Zurueck ging es auf der gleichen Strecke und in Frankfurt angekommen,wurde der
Inhalt der Behaelter sofort in einer Eiskammer deponiert.

Computerausdrucke zeigen dem Cateringpersonal genau an,wieviel Maennlein und
Weiblein First Class auf dem Flug z.B.FFM nach JFK gebucht haben.

Nach dieser Information und aus dem Erfahrungsschatz,wieviel Whisky normal ser-
viert wird,laesst sich abschaetzen,wieviel von dem 180.000 Jahre alten Groenland-
eis dem Flieger mitgegeben wird.

Oben auf 10.000 m,wo die grenzenlose Freiheit beginnt,klirren schon bald die Rocks
im Glas und schmelzen mit hoerbaren Knall.

Nur Stammgaeste und Vielflieger der First Class hoeren den Unterschied,ob Groen-
landeis oder gefrorenes Leitungswasser im Whiskyglas schwimmt.

Ob beim derzeit fluegellahmen Kranich noch immer dieser Luxusartikel angeboten wird,weiss ich nicht.Sicher bin ich mir aber,dass Frau Greta Thunberg auf die Barrikaden gehen wuerde,wuesste sie von dem Umweltfrevel.

Groenlandeis-und Wasser sind hochgradig sauber.Aus der Tatsache heraus wollte ein
Unternehmen in der Schweiz gutes Geld verdienen.

Eine Detailhandelskette hat arktisches Wasser,abgefuellt in Flaschen in ihren Ge-
schaeften angeboten.

Fast 10.000 Km ist dieses Wasser geflogen worden und zu einem horrenden Preis aus-
gelobt.Kalkulatorisch sollte ein Liter Wasser 10 Franken kosten.
Fuer den Kaeufer und Geniesser purer Luxus oder aber auch pure Ignoranz gegenueber
einem globalen Problem.

Uebrigens - einen herzlichen Glueckwunsch an Greta Thunberg zum 18.Geburtstag.

Jock
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Bruno99

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #4 am: 05. Januar 2021, 23:21:37 »

Nur Stammgaeste und Vielflieger der First Class hoeren den Unterschied,ob Groen-
landeis oder gefrorenes Leitungswasser im Whiskyglas schwimmt.

Scotch on the Rocks, FTW oder einfach nur WTF?

Mir sind eigentlich nur drei Sorten von Menschen bekannt, die sich an diesem Getraenk mit Eiswuerfeln erfreuen, selbst dann wenn sie sich Groenlandeis in ihr Getraenk bestellen.

Da waeren mal die veramten Adeligen, die ihren Standesverlust einfach nicht wahr haben moechten, dann die
Moechte-Gerne High Society mit all ihren Nachahmern und
last but not least kaufkraeftige US Amerikaner, die eh jedes Getraenk mit Eiswuerfel "verfeinern"

So unterschiedlich ihre Herkunft und Charakteren auch sind, sie alle haben eines gemeinsam, sie sind einfach nur Banausen, egal ob es sich um einen Eiswuerfel aus Groenland oder gefrorerenes Wasser aus dem Hahn handelt, da aendern auch verschiedene Knackgeraeusche nichts an dieser Tatsache.

Ich habe auf jeden Fall noch niemanden gesehen, der nur den in Whiskey getunkten Eiswuerfel lutscht und das Glas mit der goldgelben Fluessigkeit stehen laesst.

Uebrigens, der dem Alkohol nicht abgeneigte Shaw, also Georg Bernhard Shaw, bezeichnete Wiskey als "liquid sunshine".

Aber auch die alten Schotten genossen ab und an mal einen gekuehlten Whiskey.
Nur eines kam ihnen nie in den Sinn, ihr Lebenselixier mit Eis zu verwaessern... welch ein Frevel!

Sie bevorzugten Steine, von einer Schneedecke oder vom Wildbach gekuehlt, womit wir wieder bei der urspruenglichen Bezeichnung sind, auch wenn die US Amerikaner dies mit Eiswuerfeln gleich setzen.
Dass ein "Whiskeykenner" nicht seine Steine in der Natur draussen suchen muss, kann er sich ganz gemuetlich von zu Hause aus aequivalente Produkte aus dem Internet bestellen und seine Gaeste damit in Staunen versetzen, nur ganz billig sind sie aber nicht, aber sie tun das ihrige zum Titel dieses Threads.

https://www.homewetbar.com/blog/what-are-whiskey-stones/

Es gibt natuerlich auch noch andere Gruende ein Glas mit Eiswuerfeln zu fuellen und eine Portion Whiskey einzuschenken.
Bekanntlich betaeubt Eis die Geschmackswahrnehmung und in diesem Sinne kann man seinen Gaesten einen Fusel als trendiges Getraenk andrehen, am besten noch mit Sodawasser "veredelt".
Selber goennt man sich dann das edle Getraenk aus einer Schottischen oder Irischen Destillerie... selbstverstaendlich ohne Eis.

Folgenden Reim habe ich speziell fuer dich rausgesucht:

Some girls awfully risky
And some girls kick in the stall
But givin it up women and whiskey
Yeah you aint got nothin at all
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Wer Politik und Moral auseinander halten will,
versteht von beidem nichts.
Jean-Jacques Rousseau

Suksabai

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #5 am: 06. Januar 2021, 08:06:02 »



Vor vielen Jahren verschlug es meinen Bruder und mich in die COTSWOLDS, das ist eine malerische Hügellandschaft bei Oxford.
Die Schwester meiner Mutter hatte hier ihre Zelte in einer Jahrhunderte alten Mühle aufgeschlagen.
Es blieb nicht aus, dass sie uns in ihrem Lieblings-Pub präsentierte, mit ihrem Standard-Spruch:

"May I introduce my little nephews!"

Dazu muss man wissen, dass ich 1,90 m und mein (kleiner) Bruder 1,87 m gross sind, während sie gerade mal auf 1,67 kam.

Das Gelächter war programmiert..

Wie auch immer, dort unterwies man uns, wie man einen gediegenen Single Malt ordnungsgemäss trinkt:
nämlich mit einem Schuss lauwarmen Wassers...
Uns wurde eröffnet, dass erstens das Wasser die Schärfe des Alkohols mindert und zweitens durch die
Erhöhung der Temperatur sich erst das volle Aroma entfalten könne.
Und der Wirt war Schotte...

Einhellige Meinung an diesem Ort: nur Banausen trinken guten Whisky gekühlt und schon gar nicht "on the Rocks"...

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Ich kann, wenn ich will. Und wer will, dass ich muss, der kann mich mal !

Bruno99

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #6 am: 06. Januar 2021, 08:49:02 »

Wie auch immer, dort unterwies man uns, wie man einen gediegenen Single Malt ordnungsgemäss trinkt:
nämlich mit einem Schuss lauwarmen Wassers...
Uns wurde eröffnet, dass erstens das Wasser die Schärfe des Alkohols mindert und zweitens durch die
Erhöhung der Temperatur sich erst das volle Aroma entfalten könne.

Das ist auch absolut richtig so, praktiziere ich durchaus gleich.

Nur dass eben dieser Schuss Wasser mit den Jahren immer weniger wurde.
Die heutigen im Verkauf angebotenen Whiskies haben weniger Alkoholgehalt als noch vor Jahrzehnten.
Der Standardgehalt, in der CH, war 43%, heute kommen sie mit 40% in den Handel.

So werden sie aber nicht gelagert, da ist der Gehalt bedeutend hoeher, sie werden dann bei der Flaschenabfuellung mit Wasser verduennt.

Es gibt aber auch Whiskies die mit weit hoeheren Gehalten angeboten werden.
Diese werden aber dazu verwendet, um um mit einem Schuss, schwache oder "gehaltlose" Whiskies zu peppen.

Ein Statement zur Geschichte des Alkoholgehaltes:

https://www.maltwhisky.de/whisky-alkoholgehalt/
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Jean-Jacques Rousseau

uwelong

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #7 am: 06. Januar 2021, 11:22:17 »

nur Banausen trinken guten Whisky gekühlt und schon gar nicht "on the Rocks"...

Ich trinke ihn gern mit Cola!
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Ich lass mir doch nicht erlauben - was mir keiner verbieten kann!

Blaubeeren sind grün, wenn sie rot sind!

jock

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #8 am: 07. Januar 2021, 19:46:55 »

Ist Reisen heutzutage Luxus ?

Im allgemeinen nicht.

Der Massentransport per Flugzeug ist aehnlich der Transporte von Nutzvieh und
waeren es wirklich Schweinchen und Rinder,riefen sie die Tierschuetzer auf den
Plan.

Es dauerte einige Zeit,als nach einen 10-stuendigen Flug von Wien nach Bangkok
meine Gehwerkzeuge wieder voll gebrauchsfaehig waren und den strengen Duft
des Sitznachbarns aus der Nase bekam.Vom Kampf um die Armlehne,will ich gar
nichts schreiben.

Da fallen einem Bilder ein,wie zu frueheren Zeiten Fluggaeste behandelt wurden.

Beinfreiheit,eine Ablage fuer Herrenhuete und ein weiss gedecktes Tischchen,wo
man mit richtigen Besteck essen konnte.

Alles Vergangenheit ? Nein,es gibt noch eine Moeglichkeit bequem von A nach B
zu kommen.

Da ich hoffentlich bald nach Wien fliegen kann,suchte ich nach einem Angebot,das
meinen bescheidenen Wuenschen entspricht.

Bei Etihad wurde ich fuendig.

Ein A380 wurde fuer mich und andere,mit gleichen Anspruechen stellenden Flug-
gaesten,so ausgestattet,dass kaum jemand die Holzklasse vorzieht.

Schon nach dem Eincheck,bei dem man nicht selbst sein Gepaeck aufs Foerderband
hieven muss,wird man von einem Butler erwartet und zur First Class- Lounge be-
gleitet.
Vor dem Start des Boardings fuer Hinz und Kunz,wird man abgeholt und in den Flieger begleitet und zu dem eigenen Apartement gefuehrt.

Wohnzimmer mit bequemer Ledercouch und ein Schlafzimmer mit Doppelbett.Die
eigene Duschkabine ist peinlich sauber und das Clopapier 3 -lagig und super weich.

Aus dem reichhaltigen Unterhaltungsprogramm kann man sich etwas Passendes aus-
waehlen,waehrend man auf den Butler wartet,der das selbstzusammengestellte Abend-
essen servieren wird.

Die Trauben von den angebotenen Weinen,wuchsen auf franzoesischen Rieden und
wurden handgerebelt.Die Champagnerflaschen tragen Etiketten,die auf vorzuegliche
Sektkellereien hinweisen und die Whiskys haben eine Blume,wie langgetragene Schot-
tenroecke.

Hat man genug Geld,schlaeft man bei dem langen Flug ausgezeichnet.Hat man nicht
viel Geld,schreckt man schon in der Nacht schweissgebadet auf,und ueberlegt,wie man
seinem Kreditsachbearbeiter die Ueberziehung des Kontos erklaeren wird koennen.

Ja,billig ist die Sache nicht.Fuer den Flug Bangkok- Europa sind 60.000 Euros abzu-
legen.

Mein Gott,das letzte Hemd hat ohnehin keine Taschen.

Jock


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Bruno99

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #9 am: 07. Januar 2021, 19:52:52 »

Ja,billig ist die Sache nicht.Fuer den Flug Bangkok- Europa sind 60.000 Euros abzu-
legen.

Abgesehen davon, dass jemand wie du, eloquent in seinem Ausdruck und fachtechnisch auf absoluter Hoehe ist und in seinem Heimatland doch dringend gebraucht wird, macht sich Gedanken um den Mammon?
Wobei ich vermute, dass du da ein Durcheinander in der Waehrung gemacht hast   {--
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Jean-Jacques Rousseau

Lupo2002

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #10 am: 07. Januar 2021, 20:43:26 »

@jock,
aus meiner Sicht bist du ein Möchtegern, Personen die über erhebliches Vermögen verfügen würden nie einen Kommentar hier einstellen.
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schiene

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #11 am: 07. Januar 2021, 21:13:25 »

@jock,
aus meiner Sicht bist du ein Möchtegern, Personen die über erhebliches Vermögen verfügen würden nie einen Kommentar hier einstellen.
@lupo2002
..und Leute welche keine Ironie/Spass verstehen bezw.herauslesen können sollte nicht gleich losschreiben und
Unfug von sich geben  {--
« Letzte Änderung: 07. Januar 2021, 21:35:05 von schiene »
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jock

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #12 am: 09. Januar 2021, 11:17:46 »

Luxus beginnt dort,wo man sich den Zeigefinger vermessen laesst.

Die Leute,die sich in der Manufaktur die Laenge des Zeigefingers vermessen lassen,
haben es geschafft.

Ob durch Betrug,Erbschaft,Heirat oder Geschaeftssinn ist egal.Sie haben Geld wie
Heu und ein Hobby - die Jagd.

Dort in Suedschweden ist der Sitz eines Buechsenmachers,der die teuersten Jagd-
waffen herstellt.
Fuer eine VO Falcon Rifle muss man schon rechnen,dass man 500.000 Euro auslegen
wird muessen und die Lieferung eine laengere Wartezeit beansprucht.

An der Waffe ist alles edel.Angefangen vom Wurzelholz eines Nussbaumes,der mindest-
ens 3 Jahre austrocknet,bis zum "japanischen"Stahl,aus dem die Laeufe gezogen
werden,zu der Mechanik,die auf 1/1000 Milimeter genau hergestellt wird und der Hand-
gravuren auf den Beschlaegen.

Die Laenge des Zeigefingers ist deshalb wichtig und fliesst bei der Herstellung der Waf-
fe ein,weil damit der Abzugshahn so positioniert wird,dass er optimal ereichbar ist.

Nur 5 glueckliche Jaeger koennen jaehrlich eine neue Waffe in Besitz nehmen und sie
weitervererben.

Will man sich den Weg nach Schweden ersparen,wird man auch in London fuendig,
um eine exclusive Jagdwaffe zu erstehen.

Purdey heisst das 1814 gegruendete Unternehmen,das in Mayfair von zwei weissen
Porzellanhunden bewacht wird und befriedigt, wie Olson,hoechste Ansprueche auf ein
Jagdgewehr.

Obwohl man nur 110.000 Pfund fuer ein Gewehr auslegen muss,kann man trotzdem
nicht von einem Billigheimerladen reden,denn angeboten wird auch das Rundherum
fuer einen Weidmann was Accessoires und Bekleidung betrifft,das auch ganz schoen
ins Geld geht,

Wie ueberhaupt die Jagd kein billiges Hobby ist.

Im Gegensatz zu meinen Ahnen,die alle Jaeger waren,reizt es mich nicht,ein "Bambi"
abzuknallen oder einem Elefanten das Lebenslicht auszublasen.

Wahrscheinlich ist das auf meine philantrophische DNA zurueckzufuehren und hoere
erst gar nicht auf die Spottgesaenge hin die versuchen,mich haemisch aus der Re-
serve zu locken.

Es kann schon sein,dass meine Ahnen,die kurz nach den franzoesischen Kriegen,sich
Russ ins Gesicht geschmiert haben,wenn sie illegal auf die Pirsch gingen,keinen Jagd-
schein hatten und auch ueber kein eigenes Revier verfuegten.

Das wuerden sie heute nicht mehr tun und sich ein eigenes Jagdrevier zulegen.

Vor kurzen fand ich etwas geeignetes in Kaernten und wird/wurde als Schnaeppchen
und seltene Gelegenheit angeboten.

5.100 ha gross,guter Baum-und Wildbestand,absolute Ruhelage mit Jagdhuette.

Nur 51.000.000 Euro soll es kosten,3.750.000 Euro betragen die Kaufnebenkosten.

Da kann man doch nicht lange zuwarten ! So etwas geht weg,wie warme Semmeln.

Einer wie ich,muesste sich dann umschauen,dass eine oder zwei VO -Falcon Buechsen
im Gewehrschrank lagern und vor der Jagdhuette ein Mercedes G-Klasse vom AMG
parkt.

Auch die neue Sprache ist zu lernen,so dass man bei "Blume" nicht an den Loewenzahn
denkt,dass man mit "Loeffel" keine Suppe loeffeln kann,der Schuesseltrieb nicht in
Verbindung mit Erotik steht und dass "gamsig"sein,ein anderer Ausdruck fuer Geilheit
ist.

Jock

NT Die beruehmtesten Gewehre in Deutschland sind Silberbuechse,Henrystutzen
und Baerentoeter und sind in einem Museum in Radebeul ausgestellt.

Waffentechniker wollen herausgefunden haben,dass der Schuetze des Baerenteoters
um einen Hauch schneller tot waere,als der Baer,der auf ihn schossen wird.





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jock

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #13 am: 09. Januar 2021, 17:25:24 »

Liebe Leute,wenn die letzten 5 Woerter Raetseln aufgeben und euch womoeglich
um die Nachtruhe bringen,ziehe ich sie zurueck.

Richtig soll es heissen,dass der Schuetze,der mit dem Baerentoeter einen Baeren
erlegen will,keine Gelegenheit mehr haben wird,ihn das Fell ueber die Ohren zu
ziehen.

Das Kaliber des Baerentoeters ist zu gross fuer ein Jagdgewehr und wuerde beim
Abfeuern explodieren bzw. die Rueckstossenergie ausreichen,um den Schuetzen
ins Jenseits zu befoerdern.

Es waere unethetisch,den Ungluecklichen dann zur Strecke zu legen und ihn mit
dem Jagdhorn "Hirsch tot" zu verblasen.

Daher wird man von einem Ritual der Waidmaenner Abstand nehmen muessen.

Jock
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jock

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Re: Man versehe mich mit Luxus.Auf Einfaches kann ich verzichten.
« Antwort #14 am: 11. Januar 2021, 12:00:54 »

Gemma wos essen ? Vorspeise gefaellig ? Vielleicht Austern ?

Austern gelten als Luxusvorspeise und setzt handwerkliches Geschick voraus,bevor
man sie geniessen kann.

Jemand,der in kulinarischen Dingen ein vollstaendiges Greenhorn ist,kann Austern-
essen eine Herausforderung werden.

Beginnt schon mal,dass ungewoehnliche Werkzeuge und Dinge bereitgelegt werden,
bevor noch eine einzige Auster serviert wird.

Das seltsame Messer mit der kurzen Klinge,die grosse Manschette dran,die verhindern
soll,dass sich der Gast verletzt und die Gabel,die so anders aussieht,als gewoehnlich.
Ein Kettenhandschuh,der von einer Ritterruestung stammen koennte,soll ebenfalls Ver-
wundungen hintanhalten,obwohl Austernrestaurants,auch eine Ausstattung von Ver-
bandszeug bereithalten.

Kommen die Austern dann,auf Eis gebettet,serviert,sehen sie aus,wie schroffe Steine
vom Wegesrand.

Fuer Ungeuebte ist es wahrscheinlich leichter,einen Autoreifen zu wechseln als eine
Auster zu oeffnen und es soll schon ein "Kruzifixteufelnocheinmal"gehoert worden sein.

Geuebte wissen hingegen,dass man die Auster,mit der Woelbung nach unten,in die eine Hand nimmt und mit der anderen,mit dem Messer das Scharnier knackt.Dann nur noch den Muskel,der die Auster mit der Schale verbindet durchtrennen.Fertig !

Ist es geschafft,die restlichen Splitter der Austernschale mit dem Pinsel zu entfernen,ist
die Delikatesse essfertig.
Man kann sie noch verfeinern - mit ein paar Spritzer einer Zitrone oder man bearbeitet
die Auster noch mit der Pfeffermuehle,sowie es auch andere Verfeinerungszutaten gibt.

Das Austernfleisch Schlucken oder Kauen ? Hier scheiden sich die Geister.

Es wird empfohlen,das Austernfleisch zu kauen,denn da entfaltet sich die Nussigkeit,
das Mineralische,die Suesse oder das Salzige richtig.Eine Assoziation von Urlaub,Meer
und Strand stellt sich ein.

Austern sind nicht billig.Manche Sorten lagern bis zu 8 Monate im Reifebecken,bevor
sie in der Gastronomie landen.Feine Restaurants,wie z.B beim Kaefer in Muenchen,sind
sie schon fuer ca.7 Euro/Stk zu haben,wobei die beruehmte Tsarkaya - Auster,die einst
am Zarentisch zu finden war,noch teurer kommt.

Champagner oder ein trockener Riesling sind die besten "Hinunterspueler".

Von aelteren Herren werden Austern gerne bestellt.Denn sie gelten als Rueckholer von
laengst versagender Kraefte,die sie in jungen Jahren,haeufig verschwendet haben.

Jock







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