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Autor Thema: Langhalsfrauen (1)  (Gelesen 5988 mal)

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Wonder

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Langhalsfrauen (1)
« am: 14. Dezember 2008, 07:15:45 »

EDIT:

@Wonder, bitte immer die Quelle angeben, falls nicht auf eigenem Mist gewachsen. Ein Link reicht dann meist auch. Der Einwand von Mangoboy ist absolut berechtigt.
 
http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::426493&hxmain_category=::pjsub::opinio::/reisen_ausflug/auslandskorrespondet/asien/sonstiges

Zitat
Meine frage ist, wo soll das alles noch Hinführen  ???
« Letzte Änderung: 15. Dezember 2008, 23:57:27 von Profuuu »
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Swadee jok karp

WONDER

Horst

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Re: Langhalsfrauen (1)
« Antwort #1 am: 14. Dezember 2008, 07:43:47 »

Quelle: LINK   :-X
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Profuuu

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Re: Langhalsfrauen (1)
« Antwort #2 am: 14. Dezember 2008, 08:17:30 »

@Wonder,

Obwohl ich dem Grundtenor dieser Mitteilung zustimme, muss ich doch einiges berichtigen, was Mae Hong Son betrifft. Die Dörfer in dieser Gegend sind Flüchtlingsdörfer der Long Neck Karens und zwar der ersten Generation mit mittlerweile in Thailand geborenen Kindern, die selber Kinder haben.

1. In den Long Neck Dörfern wird burmesisch in Schrift und Sprache gelehrt, als Hoffnung auf die Rückkehr in die Heimat. Aber man spricht, liest und schreibt natürlich auch Thai

2. Kindern werden die Ringe nicht mehr angelegt. Es mag Ausnahmen geben, aber die sind selten. Die "Long Necks" gehören fast ausschliesslich der älteren Generation an.

3. Die Long Neck Frauen der 1. Flüchtlings-Generation sind froh, auf diese Art und Weise ein Auskommen zu haben. Für sie war es von Kindheit an ein Schönheitsideal, einen langen Hals zu haben. Sie träumen nachts von ihrer Heimat, in die sie zurück möchten und betrachten ihr "Long Neck" nicht als Bürde sondern als Identifaktionsmerkmal ihrer eigenen Kultur.

4. Diese mittlerweile Grossmütter achten darauf, ihren Enkelkindern nicht die Zukunft in Thailand zu verbauen. Sie legen Wert auf eine zivile Ausbildung und Aussehen ihrer Lütten, damit sie sich in Thailand integrieren können. Ringe sind da fehl am Platze.

Nebenbei, der Hals wird durch diese Ringe nicht gestreckt, sondern die Schultern und der Brustkorb werden durch das Gewicht gesenkt. Eine Streckung des Halses und Wirbel würde unwiderruflich zu einer Querschnittslähmung führen.

Die Umsiedlung dieser Leute, z.b. in die Nähe von Pattaya zwecks Tourismus Attraktion, ist eine Schweinerei. Einfach deswegen, weil es ihren Flüchtlingsstatus völlig aufhebt und sie zu reinen Objekten des Tourismus macht. Das ist Sklaventum extrem.

P.S.man braucht sich nur mal mit diesen Leuten in Thaibegleitung unterhalten um nicht einfach alles nachzuplappern, was Ideologen rundumschlagsmässig so von sich geben. Aber "ärm Lütt" sind die schon. Ein bedauernswertes Völkchen, welches die Heimat verloren hat. Aber ganz sicher nicht wg. ihrer beringten langen Hälse. Auf die sind sie stolz als Identität, weil das ist das einzige, was ihnen noch geblieben ist.  







« Letzte Änderung: 14. Dezember 2008, 08:22:44 von Profuuu »
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pierre

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Re: Langhalsfrauen (1)
« Antwort #3 am: 14. Dezember 2008, 08:35:11 »




         
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rh

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Re: Langhalsfrauen (1)
« Antwort #4 am: 14. Dezember 2008, 09:31:47 »

Mein Gott, pierre,
wie haste denn das gemacht??????????:-X
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kaktus

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Re: Langhalsfrauen (1)
« Antwort #5 am: 14. Dezember 2008, 09:59:04 »

Vor einigen monaten wurde diesem Volk von der Neu Zealändischen Regierung Asyl gewährt.
Der thailändische Staat  hat ihnen die Ausreise verweigert.
Und da gibt es immer noch Leute die behaupten die Sklaverei wäre in Thailand abgeschafft worden. 
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hfunk

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Re: Langhalsfrauen (1)
« Antwort #6 am: 14. Dezember 2008, 10:58:38 »

Im Isaan habe ich noch keine gesehen,
das sollte doch in Chiang Mai und der Norden verschoben werden.
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wufgaeng

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Re: Langhalsfrauen (1)
« Antwort #7 am: 14. Dezember 2008, 17:30:53 »

Ich habe dieses Thema im alten Forum schon einmal eröffnet, leider nicht mit dem erwarteten Erfolg. Da kamen Beiträge aus vielen unterschiedlichen Gesichtspunkten der wissenschaftlicher und sonst vollkluger Schreibweisen, sogar mit Röntgenbildern begleitet, die diesem Volk wenig oder gar nicht helfen und nützen.
Mein Aufruf war mit einen Thread einen Front gegen die gewissenlose, schmutzige Geschäftemacherei mancher skrupellosen thailändischen Geschäftsleute und Regionalpolitiker zu bilden, die mit dem Leid der Völker auch noch ihre Taschen füllen und mit den Menschenmuseen tausende schaulustige Touristen abzocken.
Genau am 14. Februar 1981 bekam ich einen Kontakt zu den Karen (erst waren es sechs Frauen) und stehe noch heute mit ihnen in Verbindung; sie sind seit diesen 27 Jahren staatenlos in ihren Reservaten eingeschlossen, dürfen weder ihr Reservat verlassen noch können sie zurück nach Burma, wo die brutale Junta sie sofort eleminieren würde.
Die Begründung der thail. Behörden, warum eine Gruppe der Karen-Flüchtlinge nicht nach Neu Zealand ausreisen durfte, ist verlogen und haaresträubend, das sollte jedem klar Denkenden sofort bewusst sein. Es war ein Schlag ins Gesicht der Menschenrechtsvertreter.
Das Anlegen der Ringe ist leider auch bei Kindern noch gegenwärtig und keine Ausnahme! - lieber Uwe.
Solange mit den Missbrauch dieser abartigen Tradition Geld zu machen ist, wird sich da nicht viel ändern und auch eben Kinder missbraucht. Eine rechtzeitige Aufklärung an alle Touristen tut Not, denn die wissen meist gar nicht, wie sie mit ihrer Schaulust diese Form von perverser Attraktion noch unterstützen.
Auch in vielen afrikanischen Ländern ist die Misshandlung von jungen Mädchen (Beschneidung) gesellschaftliche Tradition, wie in diesem Fall wohl ähnlich die Tradition des Anlegens der Halsringe erklärt und gerechtfertigt wird. Alles ist verwerflich, aber in den afrikanischen Ländern dient dies nicht zum Zwecke der Schaulust von tausenden Touristen!!!

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Hoffentlich wird alles nicht so schlimm wie es jetzt schon ist!

mangoboy

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Re: Langhalsfrauen (1)
« Antwort #8 am: 15. Dezember 2008, 23:36:45 »

[/b]Dass WONDER meinen Beitrag einfach aus einem anderen Forum kopiert und hier unter seinem Namen reinsetzt, ist schon ein starkes Stück!!!!

mangoboy

http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::426493&hxmain_category=::pjsub::opinio::/reisen_ausflug/auslandskorrespondet/asien/sonstiges
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Grüner

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Re: Langhalsfrauen (1)
« Antwort #9 am: 15. Dezember 2008, 23:59:40 »

Ich hatte mich auch gewundert. Der Artikel wurde mir ebenfalls von Google gemeldet. Von vorn bis hinten Abkupfern ist nicht in Ordnung.

Normalerweise muß es genügen, einen Link mit einem kurzen Zitat oder mit einer Zusammenfassung zu bringen.
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Profuuu

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Re: Langhalsfrauen (1)
« Antwort #10 am: 16. Dezember 2008, 00:00:42 »

@Mangoboy,
Dein Einwand ist absolut berechtig und ich bitte um Entschuldigung.

Habe den entsprechenden Beitrag editiert. Ich hoffe, das ist jetzt so in deinem Sinne.
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mangoboy

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Re: Langhalsfrauen (1)
« Antwort #11 am: 16. Dezember 2008, 00:44:02 »

Alles klar!

Hier dann noch Teil 2 des Berichts:

Gesundheitsschäden durch Messing-Spiralen

Auch die Wissenschaft nimmt Anteil am Schicksal der Bergstämme in Nordthailand. Mit Hilfe von Röntgenaufnahmen haben Ärzte nun nachgewiesen, dass die Hälse der Karen-Frauen keineswegs gestreckt werden.
Vielmehr senken sich die Rippen im Laufe der Jahre unter dem Gewicht des Metalls, so dass nur die Illusion eines langen Halses entsteht.

Obwohl das Posieren für die Touristenkameras eine wichtige finanzielle Einnahmequelle geworden ist, weigern sich viele junge Karen-Mädchen neuerdings, diesen Brauch fortzuführen.

Ehebrüchigen Frauen wurden in der Vergangenheit die Spiralen abgenommen. Das hatte meist den Erstickungstod zur Folge: Der Hals konnte den Kopf nicht mehr tragen, da sich keine Muskeln entwickelt hatten.
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