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Autor Thema: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?  (Gelesen 20735 mal)

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Suksabai

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #105 am: 23. August 2019, 07:14:23 »

Russischer Ölproduzent handelt künftig in Euro
Hatte das Gaddafi nicht auch angekündigt?  ???

Jooo, u.a. auch deswegen haben sie ja Libyen "die Demokratie gebracht"...

Wird mit Russland nicht ganz so einfach sein...  >:


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Ich kann, wenn ich will. Und wer will, dass ich muss, der kann mich mal !

Alex

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #106 am: 23. August 2019, 08:00:31 »

Muammar al-Gaddafi wollte raus aus dem Petro Dollar aber nicht rein in den Euro ...

Er wollte einen Afrikanischen Gold gestützten Dinar!

China und der Iran verrechnen heuer schon auf Yuan Basis und die  CHinesen würden lieber

Gestern als Morgen ihren Yuan mit Gold statt US Staatsanleihen stützen
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Wir sind nicht auf der Welt , um so zu sein, wie andere uns haben wollen !

arthurschmidt2000

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #107 am: 23. August 2019, 08:22:39 »

Wie war das noch mit den Auslassungsmedien?

Zitat
China und der Iran verrechnen heuer schon auf Yuan Basis

… und die Iraner müssen dafür in China einkaufen

Zitat
Er wollte einen Afrikanischen Gold gestützten Dinar!

Das ist ein Problem der meisten afrikanischen Länder. Die haben weder Dollar noch Gold.

Zitat
Gestern als Morgen ihren Yuan mit Gold…

Gold kann man überall kaufen!
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

Helli

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Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #108 am: 23. August 2019, 15:13:55 »

Muammar al-Gaddafi wollte raus aus dem Petro Dollar aber nicht rein in den Euro ...
Er wollte einen Afrikanischen Gold gestützten Dinar!
China und der Iran verrechnen heuer schon auf Yuan Basis und die  CHinesen würden lieber
Gestern als Morgen ihren Yuan mit Gold statt US Staatsanleihen stützen
Die Chinesen sind doch kräftig dabei, das in ihrem Sinne zu ändern. Irgendwo hab' ich gelesen, dass sie (wie auch die Russen) verstärkt US-Staatsanleihen gegen Gold verkaufen!
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Ein Moselaner regt sich nicht über Dinge auf, die er nicht ändern kann.

namtok

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #109 am: 23. August 2019, 23:22:40 »

Nun, da weltweit so ziemlich alle Staatsanleihen kräftig im Wert gestiegen sind und derzeit gar mehr dafür bezahlt wird als man in vielen Jahren an Zins und Tilgung zurückbekommt mag es durchaus Sinn machen diese abzustossen.
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Kern

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #110 am: 24. August 2019, 04:00:15 »

Wobei das popelige Gold und beste Schuld-Scheine in Ernstfällen schon zuweilen gewisse Wert-Unterschiede haben.  :-)
Wir reden hier unterm Strich von Zockerei/Risiken auf ENORM hohen Niveau.

Geht der Krug solange zum Brunnen, bis er bricht ... oder kann er noch (immer dicker werdend) auf unbestimmte Zeit drum herum laufen?
« Letzte Änderung: 24. August 2019, 04:07:13 von Kern »
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namtok

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #111 am: 01. März 2022, 05:13:15 »

Lebt er noch, der Petro $   :-)

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namtok

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #112 am: 28. März 2022, 01:16:38 »

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goldfinger

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #113 am: 30. März 2022, 14:41:49 »

China verhandelt mit Saudi-Arabien über einen historischen Deal. Erstmals solls Öl für chinesisches Geld statt Dollar geben.

https://www.20min.ch/story/darum-wollen-china-und-russland-den-usa-die-weltwaehrung-abjagen-683502249504
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Raburi

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #114 am: 31. März 2022, 12:07:28 »


Der "neue" Petro-Dollar?!



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Suksabai

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #115 am: 06. Juli 2022, 16:31:44 »



Stirbt der (Petro-) Dollar jetzt endgültig?

Gestützt auf einen Artikel in der NEWSWEEKvom 1.7.2022
erschien am 2.7.2022 ein BLOG mit einer recht interessanten These:

Zitat
Die Zustimmung Finnlands und Schwedens zum NATO-Beitritt wird die größte Erweiterung des von den USA geführten
westlichen Militärbündnisses seit Jahrzehnten nach sich ziehen.
Unterdessen hat die G7, bestehend aus NATO-Staaten und dem US-Verbündeten Japan, eine härtere Gangart gegenüber Russland und China
eingeschlagen.
Im Osten hingegen streben sicherheits- und wirtschaftsorientierte Blöcke unter der Führung Pekings und Moskaus die Aufnahme neuer Mitglieder an,
darunter Iran und Saudi-Arabien, zwei einflussreiche Rivalen im Nahen Osten, deren Interesse an einer verstärkten Zusammenarbeit
an dieser neuen Front erhebliche Auswirkungen auf das globale geopolitische Gleichgewicht haben könnte.

Bei den beiden Organisationen handelt es sich um die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) und die BRICS.
Erstere wurde 2001 als sechsköpfige politische, wirtschaftliche und militärische Koalition gegründet, der China, Russland und
die zentralasiatischen Staaten Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan angehörten, bevor 2017 die südasiatischen Erzfeinde
Indien und Pakistan hinzukamen, während letztere eine Gruppierung aufstrebender Wirtschaftsmächte ist,
die bei ihrer Gründung 2006 ursprünglich aus Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) bestand und 2010 Südafrika einschloss.
....
"Die Einladung Chinas an das Königreich Saudi-Arabien, den 'BRICS' beizutreten, bestätigt, dass das Königreich eine wichtige Rolle
beim Aufbau der neuen Welt spielt und zu einem wichtigen und unverzichtbaren Akteur im globalen Handel und in der Wirtschaft geworden ist",
sagte Mohammed al-Hamed, Präsident der Saudi Elite Group in Riad, gegenüber Newsweek.
"Saudi-Arabiens Vision 2030 schreitet in allen Bereichen und Sektoren in einem selbstbewussten und globalen Tempo voran."

"Wenn Saudi-Arabien beitritt, wird dies das Weltwirtschaftssystem ausbalancieren, zumal das Königreich Saudi-Arabien
der größte Ölexporteur der Welt ist und der G20 angehört", so Hamed.
"Wenn dies geschieht, wird dies jede wirtschaftliche Bewegung und Entwicklung im Welthandel und in der Wirtschaft unterstützen
und bemerkenswerte Fortschritte in sozialen und wirtschaftlichen Aspekten verzeichnen, da Saudi-Arabien Partnerschaften
mit jedem Land der Welt haben sollte."


Das wäre im Wesentlichen das Ende des Petrodollars und - was noch folgenreicher wäre - das Ende der Fähigkeit der Vereinigten Staaten,
das Gewicht der internationalen Handelswährung zu nutzen, um ausländische Regierungen zu manipulieren. 
Das globale Wirtschaftssystem hätte dann eine Alternative.
Die Zersplitterung der Welt, die durch die Energieentwicklung entstanden ist, wäre garantiert, ebenso die Agenda der WEF.

Ich habe jetzt nur ein paar Kernsätze aus den Artikeln übersetzt - aber wesentlich wäre, dass es den Dollar als Weltwährung zerreissen würde -
was leider auch den ungeliebten EURO in Mitleidenschaft zöge, und nicht nur diesen....

Interessierte können ja die ganzen Artikel in englischer Originalsprache durchlesen, habe sie anfangs verlinkt...

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AndreasH

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #116 am: 12. Juli 2022, 15:48:13 »

Interessante Analyse

Euro, Renminbi und Bitcoin können den US-Dollar nicht ablösen

Hat der US-Dollar als Weltwährung ausgedient? Ottmar Wolf, Vorstand der FAM Frankfurt Asset Management, wirft einen Blick auf als Alternativen gehandelte (Digital-)Währungen. Seine Antwort fällt eindeutig aus.….

https://www.dasinvestment.com/hat-der-us-dollar-als-weltwaehrung-ausgedient/
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goldfinger

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #117 am: 05. August 2022, 15:56:37 »

Ist die Welt bereit für eine BRICS-Leitwährung? Und ist diese Währung überhaupt bereit?

Die als "BRICS" bekannte Vereinigung der aufstrebende Volkswirtschaften Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika hat es im Verlauf ihres inzwischen mehr als Dreizehnjährigen Bestehens geschafft, sich trotz aller Schwierigkeiten als eines der einflussreichsten internationalen Verbände zu etablieren. Als Gegenpol zur westlich dominierten Weltordnung versuchen BRICS im Rahmen ihre Kooperation alles dafür zu unternehmen, um der Weltgemeinschaft eine neue, gerechtere, multipolare Zukunft zu ermöglichen. Dies ist allerdings mit enormen Herausforderungen in vielen Bereichen verbunden, deren Bewältigung insbesondere den politischen Willen des Schwellenländerblocks erfodern wird.

Um den Dollar also als Reservewährung ablösen zu können, sollten die Rohstoffexporteure damit anfangen, ihre eigenen Währungen beim Handel nutzen. Dieser Ansatz steht seit Jahren unter der Bezeichnung "De-Dollarisierung" im Fokus der Weltgemeinschaft und wird von immer mehr Ländern bereits angewandt.

Zum Beispiel von der Wirtschaftsmacht China, die langfristig auf die Abkehr vom Dollar als Leitwährung setzt und zugleich die Internationalisierung ihrer Landeswährung, des Yuans, fördert. Diesbezüglich hat Peking bereits eine Vielzahl von entsprechenden Maßnahmen erfolgreich umgesetzt, wie etwa bilaterale Geschäftsabwicklungen bei dem Handel mit zahlreichen Wirtschaftspartnern.

Abgesehen von den Chinesen haben auch die Russen schon längst damit begonnen, die De-Dollarisierung voranzutreiben. In den vergangenen Jahren hat Moskau den Dollar aus ihrem "Fonds des Nationalen Wohlstands Russlands" bzw "Stabilisierungsfonds" gestrichen und wird künftig keine Rücklagen mehr in dieser Währung führen.

http://eurobrics.de/?module=articles&action=view&id=2072
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franzi

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #118 am: 24. November 2022, 06:55:24 »

Anscheinend fuehlen sich die Saudis inzwischen sicher genug, sich von ihrem Sklavenhalter zu loesen

https://southfront-org.translate.goog/xi-to-visit-saudi-arabia-as-prince-salman-seeks-brics-membership/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

In einem anderen Artikel habe ich gelesen, dass auch Thailand beim APEC Gipfel Interesse zeigte, BRICS beizutreten, allerdings im "Tip" wurde diesbezueglich nix berichtet.

fr
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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

goldfinger

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #119 am: 27. November 2022, 15:58:11 »

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