Ich habe hier in diesem Faden öfter meine Erfahrungen erzählt. Jetzt kann ich ein Abschlussbericht liefern.
Es geht um einen kompletten Ablauf von der 1. Klasse bis zum Abitur - und zur erfolgten Zulassung zum Studium in Thailand. Klasse 1-6 - war auf einer Privatschule mit Englischunterricht ab Klasse 1.
Über eine Prüfung - ein hartes Auswahlverfahren ging es dann an eine staatl. Schule in der Landeshauptstadt NST. Dort wieder im Englisch Programm weitere 3 Jahre. Wieder diesmal über Bewerber aus ganz TH - eine Aufnahmeprüfung in BKK für die Triam Udom Suksa Schule. Dort dann die letzten 3 Jahre bis zum Abi -Mathayom 6 hier in TH.
Den Zugang zu einer entsprechenden Uni musste wieder über eine thailandweite Prüfung erfolgen. Je nach erreichter Punktezahl - wird man dann einer Uni zugeteilt. Dieses letzte Drama wird hier beschrieben.
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=608900Fazit: Das war ein knall harter Weg - die Kosten gesamt also die 12 Jahre bewegen sich im Rahmen von 2,5 Mill. Baht plus .... Wie ist so etwas möglich - 6 Jahre auf staatl. Schulen .... mit minimalem Schulgeld?
Das liegt daran, dass sogar auf den besten staatl. Schulen nur der Standard vermittelt wird. Alles was für notwendige Prüfungen erforderlich ist, muss über privates Lernen extra bezahlt werden. Das alles war mir am Anfang auch nicht klar und mitten drin im Prozess, bedeutet ein Ausstieg ein totaler Verlust, von jedem Baht den man zuvor investiert hat. Das ist Selektion in Reinform. Das entspricht in Wirklichkeit dem UK/USA Bildungssystem, dort läuft das vom Prinzip her ähnlich. Was es hier nicht gibt, wie z.B in den USA das über Kredite zu finanzieren.
Die Alternative dazu wäre gewesen - sich dem grünen Umerziehung und der Genderisierung des deutschen Bildungssystems auszuliefern ..... das war für mich nie eine denkbare Variante, dazu kenne ich die inneren Zirkel zu gut.
Die beste Betreuung und die besten Lehrer waren nach Aussage des Sohnes, jene auf der staatl. Schule in NST - im nach hinein, bereute er den Wechsel nach BKK.
Man kann hier in TH was lernen ...... Es kostete eine Menge - vor allem an Einsatz desjenigen der lernt - es beansprucht fast seine komplette Zeit. Geld brauch es auch, aber das ist bei weitem nicht das Wichtigste. Und noch was .... es geht - auch ausländische Elternteilen können ihren Kindern diese Optionen ermöglichen.
Jetzt ist er auf der Chula - in einem speziellen Fachbereich mit 66 Studienanfänger - aus dieser Gruppe werden die kommenden Diplomaten von Thailand rekrutiert. In D hätte er solche Möglichkeiten nicht gehabt - so schätze ich die Situation ein.
Gruss