Die Kalksteinberge von Tam Pah tah phonAls wir die Schwiegereltern des Ältesten meiner Frau bei Phitchit besuchten, gab's einen interessanten Tagesausflug zu den nahe gelegenen Kalksteinbergen von Tam Pah tah phon. Durch Erosion von außen bizarr zerklüftet und von innen gründlich ausgehöhlt sind sie eine Augenweide – die diese Felsformationen bedeckenden Wälder sind recht artenreich und bieten vielen Tierarten Lebensraum.
Sicher nicht ganz natürlichen Ursprungs ist die
Affenbande von Thamlot, die in den Bäumen herumturnt und wie überall an solchen Stellen auf milde Gaben der Besucher hofft. Sie benehmen sich dabei allerdings viel besser als andernorts und bleiben überwiegend auf den Bäumen, da sie von den Kioskbesitzern bei zu großer Aufdringlichkeit statt mit Futter mit der Steinschleuder „belohnt“ werden. Das klingt zwar brutal, ist es aber nicht – wer die aggressiven und diebischen Ekelpakete z.B. von Bang Saen kennt, weiß, was ich meine – und die lieben Tierchen bekommen ja, was sie wollen, nur eben in respektvoller Distanz...
Dass zu Höhlen auch Buddha gehört, ist üblich und so lohnt sich ein
Abstecher zum im gleichen Gebiet liegenden Wat Tham Nang 12 – das Tempelchen macht sich zwar hübsch in der Felskulisse, gibt aber nicht allzuviel her – atemberaubend ist dagegen die zerklüftete und unterspülte Steilwand am Ende des Felsenkessels mit einer Höhle, die ein Mönch gerne auf Wunsch beleuchtet – ganz drinnen gibt es dann Gelegenheit für Tambun...
Mitnehmen: starke Taschenlampen, besser noch Handscheinwerfer – damit sieht man die Farben und Formen und die Fledermäuse besser. Auch glitschige Matschlöcher sind so zu orten, bevor man drinsitzt (ich spreche aus eigener Erfahrung)...
Wo zu finden? Amphoe Nöhn Ma blang ( Dsangwat Phitsanuloke)
grüne Straße (1205 / 2398) östlich der 11 Höhe Phitchit Wang Pong – Chon Daen