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Autor Thema: Geschichten aus der Geschichte  (Gelesen 112194 mal)

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jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #390 am: 26. September 2019, 17:44:37 »

Das Grossschweizerische Reich

Als vor Wochenfrist die Meldung durch die Medien ging,dass sich die Schweiz das
oesterreichische Bundesland Vorarlberg einverleiben will,laechelten viele Europaeer
und meinten,die Schweizer spinnen.

Nur bei mir,der glaubt sich ein wenig in der Geschichte auszukennen,standen die
letzten 3 Haare zu Berge.

Dieses kriegerische Volk der Schweizer,soll man nicht ausser Acht lassen.

Es ist genau 9 Jahre her,als der Nationalrat Dominique Baettig den Bundesrat in
Bern aufforderte,Vorkehrungung zur Integration anzugehen,wenn grenznahe Gebiete
an die Schweiz angeschlossen oder erobert werden.

Die Liste der ins Auge gefassten Gebiete kann sich sehen lassen.Darunter ist nicht nur
Vorarlberg,sondern auch der Elsass,Baden-Wuerttemberg,Aosta,Bozen,Como und einige
andere.

Seit dem 14.Jhd. bis hinauf ins 19.Jhd.hat die Schweiz immer wieder versucht,ihr Staats-
gebiet zu erweitern,allerdings mit wechselndem Erfolg.

Setzt die Schweiz in dieser Hinsicht Aktionen,ist eine Appeasement- Politik der falsche
Weg,denn die norditalienischen Industriegebiete liegen dann verfuehrerisch nahe.
Nicht zu vergessen ist auch,dass die Schweiz einen voelkerrechtlich souveraenen Staat,
seit vielen Jahrhunderten,unter ihrer militaerischen Kontrolle haelt.

Verheimlicht wird nicht,dass Sardinien an die Schweiz angegliedert werden soll und wenn
Schweizer von Deutschland sprechen,meinen sie schon jetzt den 27.grossen Kanton.

Es waere ein grosses Drama,wenn ihre Wuensche in Erfuellung gehen sollten,denn der
calvinistische Geist ist immer noch wach.

In Hamburg gingen dann in der Herbertstrasse die Rollbalken nieder und das Bier auf der
Theresienwiese versiegte und nur ein kalter Herbstwind wehte durch das verlassene Ge-
laende,wo jetzt Bier,Weib,Gesang und das Teufelsrad fuer Stimmung sorgt.

Besonders empoert hat mich,dass die Schweiz fuer an Anschluss Vorarlbergs, nicht einen
einzigen Fraenkli springen lassen will.

Nicht einmal Donald Trump waere so knausrig,wie man seiner Kaufofferte fuer Groenland
entnehmen kann.

Der osterreichische Uebergangsminister fuer Verteidigung hat einen Finanzbedarf fuer das
Bundesheer mit 16 Mrd.errechnet,die in den naechsten Jahren investiert werden sollen.

In den naechsten Jahren ? Bei dieser nachbarschaftlichen Bedrohungslage,war der gest-
rige Tag schon viel zu spaet fuer die Umsetzung.

Aber auch unsere bundesdeutschen Brueder und Schwestern sollten nicht ruhig schlafen,
wenn sie nicht eines morgens Frueh mit einem kehligen Gruezi aufgeweckt werden wollen.

Jock





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Pladib

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #391 am: 26. September 2019, 22:37:01 »

@jock, vielen Dank, du hast mir viel Spass bereitet. ;}
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Kern

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #392 am: 26. September 2019, 22:54:26 »

Ich dagegen begrüße es gar nicht, dass Jock nun auch in seinen oft herrlichen "Geschichten aus der Geschichte" Provokationen bringt.  >:

Und wie sehr Du, Pladib , Schweizer im allgemeinen "liebst" und das hier unter anderen Nicknamen auch verbreitet hast, ist etlichen langjährigen TIP Mitgliedern in unangenehmer Erinnerung.  >:
« Letzte Änderung: 26. September 2019, 23:02:51 von Kern »
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Rangwahn

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #393 am: 26. September 2019, 23:16:31 »

@Kern - Danke  ;}
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Solange ich lebe kriegt mich der Tod nicht!

Pladib

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #394 am: 26. September 2019, 23:18:09 »

Ich bitte dich Achim! Meine mit Abstand besten Freunde sind Schweizer, meine
Stieftochter ist Schweizerin und ich habe in der Schweiz sehr schöne 12 Jahre verbracht.
Aber, eben darum weiss ich, es ist auch in der Schweiz nicht alles Gold was glänzt.
Nicht mehr, nicht weniger. Da galt es dann schon mal einige Dinge kritisch zu beleuchten.

Die Geschichte von Jock ist so eine feine Satire, darüber würde ich gerade als Schweizer,
besonders laut lachen können. Überdenke bitte noch einmal deine herbe Kritik. Danke!!
Sollte das Jock "böse" gemeint haben, verurteile ich das. Vorstellen kann ich es mir nicht.
« Letzte Änderung: 26. September 2019, 23:24:20 von Pladib »
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rampo

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #395 am: 27. September 2019, 08:55:44 »



Und wie sehr Du, Pladib , Schweizer im allgemeinen "liebst" und das hier unter anderen Nicknamen auch verbreitet hast, ist etlichen langjährigen TIP Mitgliedern in unangenehmer Erinnerung.  >:

Also doch hab mirs das schon laenger gedacht .   :]
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Das Leben ist wie ein Kinderhemd kurz und Beschissen.

Bei manchen merkt  man gleich das  sie nicht in einen  liebesakt  entstanden sind .

jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #396 am: 29. September 2019, 10:25:46 »

Vermoegensanlage

Als Verfolger der Wirtschaftsnachrichten aus der Presse wurde ich zunehmend beun-
ruhigt.

Wir gehen unsicheren Zeiten entgegen und die schleichende Entwertung von Spargut-
haben,der Zeiten,wo weiterhin eine Nullzinspolitk betrieben wird,zwang mich zu ueber-
legen,wie ich wertbestaendig investieren soll.

Betongold schloss ich gleich aus,denn es ist unmobil und bei einem unaufgeschlos-
senen Reisfeld in der Pampa fehlt mir die Zeit,bis es zu einem wertvollen Bauland ge-
worden ist.

Ich dachte an eine kompakte und leicht transportable Wertanlage,denn man weiss ja
nicht,wie die Herrschaften bei der Immigration gerade aufgelegt sind,wenn ich zum EoS
antrete.

Bei Diamanten kenne ich mich nicht aus,Gold waere sofort von meiner Frau konfis-
ziert worden,also schien mir als gute Idee, eine suendteure Herrenarmbanduhr anzu-
schaffen.

Dieses Stueck hat man immer bei sich und nuetzlich ist es auch.

Ich schritt zur Tat und war sofort ueberrascht,dass der Verkaeufer,als er mir ein gutes
Stueck vorlegte,keine weissen Zwirnhandschuhe trug und auch auf eine Krawatte ver-
zichtet hatte. Aber offensichtlich war gerade ein "Casual-Day",der es erlaubte,dass er,
statt Massschuhe zu tragen,auf ein Sandalenmodell umgestiegen ist.

Ueberhaupt war die Ambiente des "Ladens" etwas anders,als man es von den gediegen-
en Flagship - Stores in den Einkaufsmeilen von Zuerich,Duesseldorf und Paris her kennt.

Als ich die Uhr anschnallte,kamen mir doch Bedenken,ob ich mir das leisten soll und bat
den Verkaeufer um Bedenkzeit,wo ich im nahe Coffe-Shop das Fuer und Wider nochmals
abwaegen wollte.

Dort kam ich zum Entschluss,meinen alten Tagen noch eine Freude zu goennen,ging zu-
rueck zum Laden und machte den Kauf perfekt.

Ohne mit der Wimper zu zucken,zahle ich den geforderten Preis in der Hohe von 390 THB
und bin bisher ein sehr stolzer Besitzer,eines Meisterwerkes einer noch unbekannten
Uhrenmanufaktur aus China.

Doch jetzt trage ich sie kaum.Zusehr verunsichern mich die Zeitungsmeldungen der letzten
Zeit.

Einem begnadeten Fussballer,dem Herrn Kolasinac,der auch ein Kumpel des noch begnadet-
eren Herr Oezil ist,wollte man seine Uhr rauben.

Ein Fussballerkuecken stahl seinen Fussballkameraden seine 70.000 Euro teure Uhr aus
der Kabine.

Ein Herr Rafael Nadal,vermisste nach einem Tennismatch in Toronto,eine 400.000 teure Uhr,
die ihm gestohlen wurde,
Herr Nadal trug den Verlust mit grosser Gelassenheit,denn die Uhr war eine Leihgabe seines
Sponsors und ausserdem ist Tennis eine Sportart,wo man keine Uhr dazu braucht.

Vor einigen Jahren vermisste der Veranstalter der Verleihung zum Weltfussballer/innen,die
6 zu ueberreichenden Uhren,jede an die 100.000 Euros wert.

Gutverdienende Fussballer und andere Sportgroessen sind bevorzugte Zielobjekte fuer Zeit-
genossen,die die Vermoegensumverteilung ernst nehmen.

Gemuetlich am Sofa sitzend,koennen sie alle relevanten Informationen beziehen,wie Ein -
kommensklasse oder wo sich der/die Betreffende gerade aufhalten.Sind sie zur Zeit eben
in Asien unterwegs,ist die Chance,sie ueberraschenderweise in ihrer Villa anzutreffen,sehr
gering.
Auch weiss man,dass die Besitzer der Villen,sich nicht mit dem Mobilar von IKEA einrichten,
sondern zur besserer Qualitaet greifen.

Ein Restrisiko fuer diebische Elstern bleibt.

Ein Einbrecher,der einen Besuch bei Herrn Arjen Robben abstatten wollte,war sehr ueber-
rascht,dass der Hausherr zum langen Kuechenmesser griff.

Noch schlimmer erging es einen Dieb,der 2001 bei Herrn Duncan Ferguson eingestiegen war.

Dieser Herr war Rekordhalter bei den Roten Karten in der Premier League und sass deswegen
sogar eine Haftstrafe ab.

Nach 3 Tagen Krankenhausaufenthalt,sank der Pulsschlag des Diebes erst ab,als ihm die Po-
lizei Handschellen anlegte.

Die Sorge,dass mir meine Uhr gestohlen wird,bin ich los,denn ich weiss meine Uhr diebstahl-
sicher verwahrt.

Die liegt im Trockenfuttersack meiner Hunde und wehe ein Fremder naehert sich dem.

Jock







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jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #397 am: 03. Oktober 2019, 15:02:03 »

Die Schlacht von Jedenspeigen

Alle grossen Nationen verweisen gerne auf erfolgreiche Schlachten,die den nationalen Zusam-
menhalt dokumentieren.

Die Deutschen auf die "Hermannsschlacht",die Englaender auf Trafalgar,die Italiener,die Itali-
ener auf aehm,aehm - na liegt mir auf der Zunge u.s.w.

Da koennen wir Oesterreicher nicht zurueckstehen und so suchte ich nach einem Schlacht-
ereignis,das eine geschichtliche Zaesur darstellt.

Die Schlacht vor ca 800 Jahren ist eine solche,und so machte ich mich auf den Weg,um an
Ort und Stelle zu fuehlen,wie das ist,wenn die gepanzerten Ritterheere aneinanderprallen,
die Schlachtroesser dampfen und die Marketenderinnen nachsehen,ob die Dolche scharf ge-
schliffen sind.

Der Weg fuehrt in nord-oestlicher Richtung,der March entlang.Rechts die Marchauen,links
ein ebenes Gelaende,das von 70.000 Jahren alten Loesshuegeln eingerahmt wird.

In Jedenspeigen angekommen,erwartete ich eine monumentale Denkmalanlage,mindestens
90 m hoch und weit im Land ersichtlich.
Aber da war nichts zu sehen.Der einzige Gasthof im Ort,der den geschichtstraechtigen Namen
"Rudolf von Habsburg" traegt,hatte Ruhetag und sonst war der schmucke Ort wie ausge-
storben.

Nach einigen Suchen fand ich aber das ehemalige Schlachtfeld und ein 6 m hohes Denkmal
garantierte,dass ich an der richtigen Stelle bin.

Friedlich lag es da.Ein frisch gepfluegtes Feld neben einer Futterwiese erinnert nichts mehr an
den Schlachtenlaerm,an die 40.000 Gefallenen und an die,damals verpoente Kriegslist,die der
Deutsche Koenig Rudolf I.von Habsburg eingesetzt hat um den Koenig Ottokar II.Premysl zu
besiegen.

Gut 60.000 Krieger standen sich gegenueber.Das Verhaeltnis war 50:50 bei der Mannstaerke.

Damals im 13.Jhd. standen sich die Heere offen gegenueber. Es war verpoent,Reserveeinheiten
verborgen zu halten.
Ottokar hielt sich daran,Rudolf,der damals schon die Frisur des Dr.Anton Hofreiters (ein Gruener)
trug,hielt sich nicht daran,sondern versteckte einen Teil seines Heeres hinter den Loesshuegeln.

Nach 3-stuendigem Hauen,Stechen und Morden,liessen die Kraefte nach und Rudolf warf die
ausgeruhte Reserve in die Schlacht,die sofort Wirkung zeigte.

Ottokar hingegen,wollte mit seiner Reserve,die Truppen Rudolfs umgehen,um in den Ruecken
des Heeres Rudolfs zukommen.

Zu diesem Zwecke mussten sie,gelaendemaessig bedingt,kurz zurueckweichen,um den Bogen
auszufuehren.

Dieses Manoever war gezeichnet fuer grosses Missverstaendnis mit fatalen Folgen.

Die an vorderer Front kaempfende Truppe,dachte,die Reserve fluechtet und schloss sich ihrer
ungeordnet an.
Der Rest war ein leichtes Spiel fuer Rudolf. - Einen nach dem anderen metzelten die Kumanen
hin und die Schlacht war gewonnen.

Die Auswirkung der gewonnen Schlacht merke ich heute noch.

Haette Ottokar II.gewonnen,muesste ich wohl die Einkommensbestaetigung bei"das polnisches
Botschaft" einholen.

Bei aller Liebe - da ist mir ein muerrischer Mitarbeiter bei der oesterreichischen Botschaft doch
lieber.

Jock
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malakor

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #398 am: 03. Oktober 2019, 15:16:11 »

Und so war es 1529 mit den Tuerken in Wien, nein, nicht in Wien, vor Wien    {--

https://www.welt.de/geschichte/article200969996/Tuerken-vor-Wien-1529-Jungfrawen-bis-in-den-todt-genoettigt.html
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jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #399 am: 03. Oktober 2019, 19:39:59 »

@malakor

Es gab auch schon in alter Zeit "Luegenpresse" und Fake-News.

Richtig ist,dass die Vorhut der Osmanen Angst und Schrecken verbreiteten,wahllos die Be-
voelkerung niedermetzelten und alles raubte,was ihnen in die Haende fiel.

Gleichzeitig wurde auf der Gegenseite,die Horrormeldungen auch dafuer benutzt,die Moral
der Verteidiger zu staerken und besonders brutal,in der Schlacht oder bei den Scharmuetzel,
vorzugehen.

In der,von dir eingestellten Zeitungsmeldung,nachdem Kinder und Frauen besonders unter
der Brutalitaet gelitten haben,empfehle ich Differenzierung.

Fuer die Osmanen,hier besonders die Kader,waren Kinder und junge Frauen eine wert-
volle "Kriegsbeute",die,wenn sie in ihre Haende gerieten,fuersorglich behandelt wurden.

Denn auf den Skavenmaerkten im Orient waren sie gutes Geld wert.

Eine blonde junge Frau,die noch dazu Jungfrau war,erzielte Hoechstbetraege am dortigen
Markt.Ebenso waren Knaben leicht an den Mann zu bringen.

Von Massenvergewaltigungen bei reifen,verheirateten Frauen kann nicht die Rede sein,
denn einerseits schuetzte sie davor,dass sie alle Schamhaare trugen.

Fuer die Osmanen war dies eine Abschreckung sondergleichen.

Andererseits war der Geruch,den die Damen verstroemten,fuer Osmanen keine "Lust-
steigerung".
Es war damals einfach fuer das gemeine Volk nicht ueblich, taeglich ein Bad zunehmen.
Und du kannst dir vielleicht vorstellen,welche olfaktorische Herausforderung fuer deine
Nase es bedeutet,einer Dame,die sich zum letzten Mal zu Ostern gewaschen hat,bei-
schlaeferisch taetig zu sein.

Da griff man lieber zum Mittel einer einfachen Toetung.

Sicher ist,dass die orientalische,sowie die fernoestliche Liebeskunst auf einer weit hoeheren
Stufe stand,als jene der abendlaendischen Barbaren.

Auf Ruecksicht auf deine christlichen Wurzeln,versage ich es mir,einige Beispiele zu nennen.

Jock
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jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #400 am: 10. Oktober 2019, 10:16:41 »

Seit 16.September 2019 liegt die Yacht "Vibrant Curiosity" vor Cartagena.

Zuvor war sie in Split,Korcula und Castellammare di Stabia.

In Cartagena wartet sie wahrscheinlich die diesjaehrige Hurrikansaison ab,bevor sie
den Atlantik ueberquert und in den tuerkisenen Gewaessern der Karibik cruist.

Dann wird auch der Eigner an Bord sein,der mit seinem Privatflugzeug angereist ist.

Reinhold Wuerth ist sein Name,vielfacher Milliardaer,Kunstsammler und Maezen.

Viele Jahre haben wir (@Jock von Jockstein) und(Reinhold Wuerth) einen erbitterten
Kampf geliefert,wer von uns der erfolgreichere ist.

Herr Wuerth hat gewonnen,das muss ich zugeben,aber ich fuege hinzu,das gelang nur,
weil er einen Undercut gesetzt hat,der nicht mehr aufzuholen war.

Er wie ich,wir wussten ueber unsere Unternehmen Bescheid.

Ich wusste genau,wie lange unsere Auslieferer benoetigen,die Waren auszuliefern und
wann sie wieder in der Firma eintreffen werden,denn deren Arbeit machte ich auch.
Ich kannte die Kunden,deren Geschaeftsraeumlichkeiten,die Schleichwege durch Wien,
wenn es galt einen Stau zu umfahren.

Auch Herr Wuerth war sich nicht zu schade,dann und wann,einen Aussendienstmitarbeiter
bei seiner Tour zu begleiten.

Und das lieferte ihm den entscheidenen Vorsprung.

Bei der Begleitung eines Mitarbeiters,wo sie zuerst den einen Kunden besuchten und an-
schliessend den zweiten Kunden,war der Sprit zu Ende und man musste getankt werden.

Das dauerte mit Tanken und Bezahlen,gut 10 - 15 Minuten.

Herr Wuerth frug,wie oft in der Woche denn getankt wird und bekam die Antwort,dass man
zwei-bis dreimal die Tankstelle aufsuchen muss,aber das kommt auf die Entfernungen an.

Daraufhin sprach Herr Wuerth kaum mehr etwas und brach die Begleitung ab.

Der Wuerth - Konzern ist in 80 Laendern taetig und beschaeftigt 77.000 Mitarbeiter,davon
wahrscheinlich 15.000 im Aussendienst.Der Umsatz liegt bei 10 Mrd.

Eine Woche spaeter bekamen die Aussendienstmitarbeiter ein Schreiben,wo ihnen aufge-
tragen wurde,dass Tanken waehrend der Arbeitszeit verboten ist und nur ausserhalb der
Dienstzeit zu erfolgen hat.

Der alte Fuchs hat naemlich nachgerechnet und kam drauf,dass er (zeitmaessig) 45 Mit-
arbeiter alleine fuers Tanken im Jahr bezahlt.

Die eingesparte Manpower schlug sich auf die Umsaetze nieder und Herr Wuerth hatte damit
einen unaufholbaren Vorsprung herausgeholt.

Lieber Herr Wuerth !

Naechstes Jahr feiern sie den 85.Geburtstag.Schon jetzt sende ich herzliche Gratulation.

Aber in unserem naechsten Leben,messen wir uns wieder.

Jock

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Alex

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #401 am: 10. Oktober 2019, 10:27:17 »

Tja der Milliardär Würth und Konsorten ...

wie schön doch unser " ARMEN LEBEN " im Vergleich dazu auch sein mag ...

Was macht ein Herr Würth und Konsorten denn beim Zusammenbruch der Finanzsysteme ? Wie und womit
bezahlt der Großkotz dann seine Personen Schützer ? Muß ihn nicht die Angst befallen bei all dem Mammon ,
daß die zuerst über ihn herfallen ?  Wird er mit den treusten seiner Personenschützer zu einem Seenomaden ?
Muß er jetzt schon für Lebensmittel Bunker vorsorgen ?
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Wir sind nicht auf der Welt , um so zu sein, wie andere uns haben wollen !

jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #402 am: 14. Oktober 2019, 20:14:32 »

Himmel oder Hoelle

Seit jeher steht die glaeubige Christenschar vor dem Urteil des Hl.Petrus und seiner An-
weisung,entweder in den Himmel aufzufahren oder in der Hoelle zu schmoren.

Wenn es soweit ist,werde ich mich freiwillig fuer die Hoelle entscheiden.

Und das kam so :

Wir Schulkinder wurden jedes Schuljahr vom Schularzt untersucht.Als ich drankam, klopfte
er mich ab,dann legte er sein Stethoskop ans Herz und horchte.Lange,viel zu lange.Dann
grunzte er und horchte nochmals.

Blitzartig ging mir durch den Kopf,ich bin schwer herzkrank,dem Tode nahe.

Alle Anstrengungen vermied ich,besonders beim Lernen und goennte mir nur eine Aus-
nahme beim Fussballspielen.

Mit den Jahren vergass ich mein schweres Herzleiden und kam mir erst in den Jugend-
jahren wieder zum Bewusstsein,als meine damaligen Freunde beschlossen,eine Sauna
aufzusuchen.
Was erzaehlte man alles von einem Saunabesuch. 100 Grad,unendliche Schmerzen beim
Saunauaufguss und die unglaubliche Belastung fuer den Organismus.

Angesichts meiner "Herzschwaeche" vermied ich den Besuch der Sauna,denn ich wollte ja
noch einige Jahre das Leben geniessen und dem Notarzt das bedauernde Kopfschuetteln
ersparen.
Zwar verspuerte ich all die Jahre weder Herzrasen noch Herzflattern und auch keine coro-
nalen Auffaelligkeiten,aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

10 Jahre spaeter,jetzt schon Familienvater,liess ich mich ueberreden,das Oesta ( ein Sport-
abzeichen) zu erwerben.

Das Pflichtprogramm umfasst Laufen,Springen,Radfahren und Dauerschwimmen.

Es war schon anfangs Oktober,als die Pruefung abgenommen wurde.Laufen,Springen und
Radfahren - kein Problem.Aber Schwimmen ?

In Traiskirchen gab es kein Hallenbad mit wohltemperiertem Wasser.Das Becken war im Freien
und das Wasser zu dieser Jahreszeit,saukalt.
Es nuetzte nichts,wir mussten hinein.34 Minuten Dauerschwimmen forderten Tribut.
Alle 3 Minuten im Wasser schrumpfte mein bestes Stueck um 2 cm bis ein klaeglicher Rest
uebrig blieb.

Als wir aus dem Wasser kletterten,fuehlten wir uns wie Eiszapfen und strebten der Sauna
zu.Auch ich,dem bewusst war,den Besuch nicht zu ueberleben.

Einen letzten Gruss sandte ich an die Kinder und meine Frau,die sicherlich nicht im Witwen-
stand verbleiben wird und betrat die Saunakammer.

Saukalt kam es mir vor und ich kletterte sofort auf die oberste Etage.Langsam loeste sich die
Kaeltestarre und ich begann an Temperatur zuzulegen.
Mein Herzschlag legte nur in dem Moment einen Zahn zu,als eine Mittzwanzigerin einen Meter
von mir,den Aufguss zelebrierte.Nackt,wie Gott sie schuf,versteht sich.

Von da an war ich militanter Saunageher,der keine Woche vergehen liess,eine Sauna aufzu-
suchen.

Die wohlige Waerme,das Kruemmen vor Schmerzen beim Aufguss will ich auch im Jenseits
nicht missen und daher denke ich,in der Hoelle wird es sicherlich eine saunaartige Einrichtung
geben.

Im Himmel gibt es offensichtlich keine Sauna,denn nirgenswo ist in der Bibel steht geschrieben,
dass die Heiligen Bartholomaeus,Lazarus und Laurenzius sich in eine Sauna begeben und sich
zottige Witze erzaehlen.

Mein Vorsatz ist daher klar und wird sich auch nicht mehr aendern.Es geht in die Hoelle.

Jock











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jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #403 am: 19. Oktober 2019, 12:52:28 »

Wenn @Alex mit moralisch tiefschwarzer Tinte die Machenschaften der Hochfinanz anprangert
und der staunenden Leserschaft in die Geheimnisse der Spekulanten,Kriegsgewinnler,Finanz-
akrobateure und Geschaeftemachereien der Banken Einblick nehmen laesst,kann ich nur muede
Laecheln.

Alles schon dagewesen,nichts davon ist neu.

Dieser erste Teil aus dem Leben,eines,des wahrscheinlich reichsten Mannes in Europa,der das
aus eigener Kraft erreicht hat,handelt diese Arbeit.

Beginnen wir 1943

In das kleine Kloster der Augustiner in San Marino trat ein Bruder ein,der den Mitbruedern nicht
ganz geheuer war.
Von der biblischen Kirchengeschichte hatte er keine Ahnung,bei der ersten Andacht um 5 h frueh,
schlief er meist ein,die Psalmen sang er nicht mit,sprach auch kaum und seine Klosterarbeit
verrichtete er nicht mit der gebotenen Demut.

Er war ein Fremdkoerper,aber da ihm die schuetzende Hand des Abtes sicher war,vermutete man,
dass der die wahre Persoenlichkeit hinter diesen Bruder kannte.

1944 fuhr eine SS - Abteilung im Klosterhof auf und suchte nach einer Person.Da verlor dieser
geheimnisvolle Mann die Nerven und wollte sich aus dem Fenster stuerzen.
Mitbrueder verhinderten dies und die SS zog ab,weil der gesuchte entlaufene Englaender nicht
im Kloster zu finden war.

1945 war der Krieg zu Ende und Bruder Camillo entledigte sich seines Habits und kehrte in die
schillernde Welt der Geldgeschaefte zurueck.

Aber jetzt musste er kleinere Broetchen backen und starb 1957.

Angefangen hat alles vor ueber 100 Jahren,wo er als Sohn eines Rabbiners in Triest geboren
wurde und sein erstes Geld als Vertreter der nachmaligen Gummi-und Reifenfabrik Semperit
in Konstantinopel verdiente.
Dabei verdiente er gutes Geld und noch mehr,als er,nach Wien zurueckgekehrt,als Exportdirektor
eingesetzt wurde.

Da er eine gute Nase (Riecher) fuer ertragreiche Geschaeftsfelder hatte,beteiligte er sich an einer
Flugzeugfabrik,ueberzeugt (durch Schmiergelder)die Armeefuehrung,dass der moderne Krieg aus
der Luft entschieden wird und verkaufte ueberteuert an die 3.000 Flugzeuge.

Man muss nicht betonen,dass er mittlerweile der alleinige Besitzer der Firma geworden war.

Da dauerte es nicht lange,dass er auch Interesse an BMW fand,die damals im Flugzeugmotoren-
bau engagiert war.

Als im Vertrag von St.Gemain Deutschland und Oesterreich der motorisierte Luftverkehr verboten
wurde,musste er auf ein anderes "motorisiertes" Geschaeftsfeld umsteigen - dem Automobil.

Camillo Castiglioni hatte die Mehrheit der Nobelautomobilmarke  Austro- Daimler erworben und
setzte Ferdinand Porsche als Generaldirektor ein.

Da die Umsatz-und Ertragskurve steil nach oben kletterte,wurde sein Vermoegen immer groesser,
sodass er sich den "Schoenen Kuensten" hingeben konnte.

Eine Frau trat in sein Leben,die eine gute Nase fuer Wohlstand,Reichtum,rauschende Feste und
kostbare Geschenke in die Ehe brachte,die aber ihr Interesse am Gemahl im selben Ausmass
verlor,wie sein Vermoegensstand,spaeter sank.

Jock


1.Teil,der 2.folgt bald in diesem Theater.









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jock

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Re: Geschichten aus der Geschichte
« Antwort #404 am: 20. Oktober 2019, 12:50:15 »

2.Teil ueber das Leben des Herrn Castiglioni


Der Name der jungen Dame,die Castiglioni spaeter heiratete war Iphigenie Puchmann.

Sie war eine Schauspielerin und 16 Jahre juenger als Castiglioni.Er war begeistert von ihren
ebenmaessigen Gesichtszuegen,der schlanken Gestalt,der schneeweissen Haut und vom pech-
schwarzen Wuschelkopf im Schritt.

In seinem Palais richtete er einen Theatersaal ein,wo sie in privaten Auffuehrungen ihre
Rollen spielte.
Doch sie wollte eine "groessere " Buehne und so kaufte er das heruntergekommene,ratten-
verseuchte Theater in der Josefstadt und liess es grosszuegig sanieren.
Als Theaterdirektor verpflichtete er Max Reinhardt,der damals als angesagtester Regisseur
im deutschsprachigen Raum galt.

Allerdings Reinhardt war nicht billig und war gewohnt,dass man diskussionslos seine Gagen-
forderung erfuellt.

Um sich die Gewogenheit seiner Ehefrau zu sichern,kaufte Casiglioni am Grundlsee ein An-
wesen mit 33.000 m2 Grund und einer schlossartigen Villa,wo die Familie ihre Ferien ver-
brachte und auch seine zwei Toechter zur Schule gingen.

Die laendliche Idylle langweilte mit der Zeit die Hausherrin und aussdem ging ihr auf die
Nerven,dass staendig gerichtliche Vorladungen und angedrohte Verpfaendungen ankamen,
weil die Geschaefte ihres Gemahls etwas stotterten.

Sie schloss sich einer Amerikatour Reinhardts an und blieb mit ihrer 1.Tochter in Amerika.
Anschliessend erfolgte die Scheidung,kleine Karriere in Hollywood und Heirat mit einem
amerikanischen Schauspieler.

Ihren ehemaligen Mann sah sie nie wieder.

Nach vielen geschaeftlich guten Jahren,zogen dunkle Gewitterwolken auf.

Da war zunaechst,die verschwunden 200 Kesselwaggons a' 10.000 Liter Spiritus.Auf jeden
Liter Spiritus war eine hohe Monopolabgabe an Vater Staat zu entrichten.
Die nicht abgefuehrte Abgabe belief sich auf 84 Mio Kronen,damals ein Vermoegen.

Die Suche des Staates nach dem verlorenen Schatz,blieb ergebnislos.Einem Direktor
einer Firma,die Castiglioni gehoerte,schob man das Versehen zu,doch zur Rechenschaft
konnte er nicht gezogen werden.
Er wurde entlassen,fuer geisteskrank und somit verhandlungsunfaehig erklaert und die
Sache wurde eingestellt.

Der Betreffende erfreute sich jedoch bester Gesundheit und seine Laune war bestens,weil
Castigioni einen sehr stolzen Betrag,als Dankeschoen ueberwies.

Doch das war nur ein kleines Raedchen,das Castiglioni drehte.

Wie Berthold Brecht es schon sagte,ist ein Bankueberfall Mist.Besser man gruendet eine
Bank.

Bald nach Beginn des 1.Weltkriegs setzte eine Inflation ein,die sich nach Ende des Krieges
sich zu einer Hyperinflation ausweitete.

Castiglioni uebernahm eine Depositenbank in Wien.Hoch serioes vergab die Bank kurz-
und mittelfristige Kredite an gut fundierte Unternehmungen.
Bei Kreditverlaengerungen erteile man den freundschaftlichen Rat,sich doch auch um eine
andere Kreditlinie umzusehen,damit man nicht von der Depositenbank abhaengig sei.

Das klingt sehr vernueftig und da Castigioni auch schon ein Schweizer Kreditinstitut zur Hand
hatte,zweifelte das Direktorium bzw. Inhaber der Firmen nicht an der Lauterkeit des Vor-
schlags.

Was sie nicht wussten ist,dass das Schweizer Bankinstitut im vollstaendigen Besitz des ehr-
lichen Herrn Castiglioni war.

Der Geschaeftslauf ging einige Zeit gut,bis zu dem Tag,wo die Schweizer Bank den Kredit kurz-
fristig faellig stellte.
Geld um den Kredit auszugleichen war meist nicht vorhanden und so musste man bei der
Depositenbank Castiglioni um einen Kredit ansuchen.

Dort bedauerte man,aber man koennte ja ueber eine Beteiligung oder Uebernahme sprechen.

So geschah es meist und Herr Castiglioni sammelte mit der Zeit an die hundert,gute Unter-
nehmen auf,fuer die er entweder gar nichts oder einen Pappenstil bezahlte.

Nach dem Krieg bescheunigte sich die Inflation und eroeffente fuer Spekulanten eine reiches
Erntefeld.

Man nahm 1 Mio Kronen als Kredit auf,legte das Geld inflationssicher in Immobilien an und
zahlte den Kredit Wochen spaeter in Kronen,die jetzt den Wert eines Brotlaibes hatten aus
der Westentasche zurueck.

Castiglionis Bank spekulierte im grossen Stil mit und streifte riesige Gewinne ein - bis 1922.

1922 trat der politisiende Klerus auf der Buehne auf,in der Person des Praelaten Seipel der
Bundeskanzler wurde.

Es gelang ihm,eine Anleihe aufzulegen,fuer die einige Siegermaechte garantierten,allerdings
mit der Auflage eine neue Waehrung einzufuehren und die Inflation zu stoppen.
Das gelang und die neue Waehrung die nun Schilling hiess,war steinhart und auch Alpen-
dollar genannt.

Gleichzeitig wurde die Depositenbank Casiglioni und andere Banken notleidend und konnten
ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen.
In den damaligen Zeitungen wurden listenweise Suizide gemeldet,darunter ehrwuerdige Bank-
direktoren,wo man verzichtete,die Art der Selbstmorde zu melden.

Die Staatsanwaltschaft musste reagieren und so sassen hinter gepolsterten Tueren ein Unter-
suchungsrichter mit einem Oberstaatsanwalt zusammen und formulierten einen Haftbefehl
fuer Castiglioni.

Per vertrauenswuerdigen Boten ueberbrachte man den Haftbefehl zu der zustaendigen Polizei-
station,die die Verhaftung durchfuehren sollte.

Wie der Teufel es will,sprang dort das Auto eine halbe Stunde nicht an und als die Polizei beim
Palais Castiglioni vorfuhr,erfuhren sie,dass der Herr Praesident seit einer halben Stunde ins
Ausland unterwegs sei.

Jock

Der3.Teil beschaeftigt sich mit dem "Niedergang"Castiglioni und spielt demnaechst in diesem
Theater.




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