Bleib du in Deutschland, oder alternativ auch Mallorca..
Alternative Mallorca fällt dieses Jahr leider auch weg. Ab Ende November werde ich aber wieder in Thailand sein, wenn mir Corona oder die Thai-Regierung keinen Strich durch die Rechnung macht.
Aber nun zurück zu den Kosten für Medizin und Behandlung in Thailand. Die hatte ich vor 2 Jahren auch mal in Anspruch genommen wegen Prellungen an einem Bein, nachdem eine technisch nicht auf dem neuesten Stand befindliche Leiter Made in Thailand umgefallen war, während ich zufällig draufstand.
Ich bin dann am nächsten Tag zum Bangkok Hospital, d.h. zur Filiale in Nakhon Ratchasima gefahren, weil ich mir in der dortigen Krankenhausapotheke irgendeine Salbe zur Schmerzlinderung kaufen wollte.
Es wurde ein toller Service dort geboten. Als ich den PKW geparkt hatte, kam gleich so ein Elektrofahrzeug angefahren und ich wurde bis vor den Krankenhauseingang gefahren. Dort stand das übliche Patienten-Begrüßungskomitee inklusive einer vermutlich Krankenschwester mit Rollstuhl. Deren Service brauchte ich aber nicht in Anspruch zu nehmen. Ich wurde gefragt, woher ich käme.. Antwort Germany.. Dann war innerhalb von ca. 2 Minuten ein perfekt Deutsch sprechender Thai da, dem ich mein Anliegen vortragen konnte. Ich habe ihn gefragt, wo er so perfekt Deutsch gelernt hätte. Er würde nämlich besser deutsch sprechen, als viele Deutsche.
Seine Antwort: "Ich bin in Deutschland aufgewachsen.." Er meinte dann, ich solle mir am besten von einem Arzt das passende Mittel geben lassen, damit ich nichts Falsches in der Apotheke kaufe. Wir sind dann zu der passenden Abteilung gegangen, wo sich innerhalb kürzester Wartezeit, in welcher eine Krankenschwester noch "routinemäßig" meinen Blutdruck gemessen hat, ein Arzt die Prellungen angesehen hat.
Der wollte sofort eine Röntgenaufnahme machen, wovon ich ihn allerdings mit der Bemerkung abbringen konnte, dass sicher kein Knochenbruch vorliegt, denn sonst hätte ich die ca. 60 Kilometer bis zum Krankenhaus wohl kaum noch selbst fahrend mit dem PKW zurücklegen können.
Aufgeschrieben hat er mir dann ein auch in Deutschlands Apotheken vorhandenes Mittel zum Auftragen auf die Haut namens Reparin-Gel N , welches von der Firma Madaus in Köln stammt und vonMeda Pharma in BKK importiert wird. Das war schon mal sehr gut.
Es ging aber noch weiter. Er hatte noch ein gutes Mittel in Pillenform namens
Serrapeptase parat, welches den Zweck hat, Schwellungen und Blutergüsse abzubauen.
Die Kosten für die ärztliche Behandlung betrugen nur 300 Baht. Die Medikamente, die mir anschließend in der Apotheke abholen konnte, kosteten ebenfalls ca. 300 Baht. Alles in allem war das also äußerst preisgünstig unter Berücksichtigung des von dem Privatkrankenhaus gebotenen Services.
Später, als ich schon wieder zurück in Deutschland war, habe ich im Internet nachgeforscht, was dort über "Serrapeptase" bzw. "Serratiopeptase" berichtet wird.
Es handelt sich um ein Enzym , welches die Seidenraupe benutzt, um sich aus ihrem Kokon zu befreien. Das Enzym löst totes Gewebe auf und genau das könnte speziell älteren Menschen helfen, ihre mehr oder weniger "verkalkten" Blutgefäße wieder frei zu bekommen.
Serrapeptase wird angeblich vor allem in Asien als Medikament zu dem genannten Zweck verwendet und müsste daher in den Apotheken Thailands häufig im Sortiment sein. In den USA wird es als Nahrungsergänzungsmittel verkauft und von dort aus auch nach Europa exportiert.
Wer sich dafür interessiert, kann sich unter den nachstehenden Links genauer darüber informieren.
http://www.medicinacomplementar.com.br/biblioteca/pdfs/Doencas/do-2060.pdfhttps://www.super-greens.eu/superlebensmittel-blog/serrapeptase-enzym