Jetzt muss ich einmal weiter ausholen:
als eklatanter Morgenmuffel kommt es mir ganz gelegen, dass meine Mia, wenn wir in Pattaya weilen, morgens etwa zwei Stunden länger als ich schläft - es sei ihr vergönnt.. . .
Ich mache das Frühstück (Brote und Kaffee) in aller Seelenruhe und geniesse es dann mehr oder weniger entspannt auf der Terrasse (bin meistens doch nicht ganz allein, 1-2 Mosquitos frühstücken mich
- naja, die weiblichen Wesen fliegen nunmal auf mich!).
Dann erscheint meine Mia!
Nach der rituellen Versorgung der Hausgeister setzt sie sich mit ihrem Mahl zu mir auf die Terrasse -
aber nicht lange!
Ihre Blicke schweifen suchend über unseren (gefliesten) Vor"garten", wo unzählige Topfpflanzen in allen Grössen stehen.
Ich kann förmlich fühlen, wie in ihr der Unmut über den Anblick ansteigt.
Schliesslich macht sich bei ihr ein leichtes Zittern bemerkbar, vergleichbar mit einem Renngefährt bei Start - sie ist aber noch beim "Auftanken".. . .
Endlich hält sie es nicht mehr aus, Frühstück hin oder her, sie greift sich Besen und Kehrschaufel und tigert zwischen den Töpfen herum.
Erleichtert und zufrieden setzt sie danach ihre Mahlzeit fort, um dann gesättigterweise im Inneren des Hauses den Boden zu pflegen.
Recherchen im Bekanntenkreis ergaben, dass nicht wenige der holden Mias unter dieser fast schon reflexartigen, aber auf jeden Fall sehr häufig auftretenden Zwangshandlung leiden.
Was soll's, die sind halt so!
(Möglicherweise lieben wir sie auch deswegen
)
lg