Hallo Kollege @samuispezi,
Deine Information ist sehr interessant. Über welche Branche sprichst Du, wenn Du über "Schwundgeld" berichtest?
Also bei einer Bank - so wie ich das kenne, wurde jeden Abend eine Kassenabstimmung gemacht. Und selbst wenn da ein Pfennig gefehlt hat,
wurde solange gesucht, bis die Differenz geklärt war. Denn auch wenn die Differnz auf den ersten Blick nur ein Pfennig war, konnte es sein das
größere Fehler dahintersteckten. Denn es gibt ja auch - auch wenn heute nur noch weniger bebräuchlich ist, Barschecks, damals z.B. auch noch ec-Schecks, aber auch die Sortenbestände. Zum Teil wurden früher sogar die Automaten durch die Filialen bestückt - was eine weitere mögliche Fehlerquelle war. Natürlich kann die Differenz auch aus einer fehlerhaften Auszahlung resultieren, die abschließend nicht zu klären war.
Das der Mitarbeiter (in Deutschland) dies aus eigener Tasche bezahlen muß/müßte ist mir nicht bekannt.
Unabhängig davon hat auch der Kunde eine Mitwirkungspflicht. Ein Beispiel was ich heute z.B. aus Thailand gelesen habe: Automat gibt statt 1.000 THB - 70.000 Baht raus. Der Kunde hat sich alsolut korrekt verhalten - wie auch Kollege @pladib, soviel Zeit mus sein - und das Geld zur Polizeiwache gebracht. Die tatsächliche Auszahlungssumme wird normalerweise registriert, sodaß sich die Bank in jedem Falle bei dem Kunden gemeldet hätte und eine Rückzahlung der überschüßig ausgezahlten 69.000 THB gefordert hätte.
Interessant zu wissen wäre, welche Summe auf der Abrechnung des Sortengeschäfts gestanden hat. Daraus wäre der Schluss möglich, wo der Fehler lag.