Zwischen 1970 und 1980 war die Hochzeit des Austropops.
Die Kuenstler,die diese Periode besonders gepraegt haben,sind
Fendrich,Ambros,Danzer und Falco.Ludwig Hirsch,ebenfalls mit
seinen Liedern am Markt,doch bediente er ein etwas anderes Genre.
Etwas spaeter,aber doch noch in diese Zeit fallend,EAV und STS.
Das besondere Merkmal am Austropop sind die in der Mundart
(wienerisch) vorgetragene Texte,obwohl sich die Mundart zuvor
schon im Wiener(heurigen)lied und in der aelplerischen Folklore
abbildete.
Marianne Mendt,war die Urmutter mit ihrer "Wira a Glockn" und dann
folgten schon bald eine Reihe von Barden,die auf dieser Welle schwam-
men.
Zu einem ueberseeischen Erfolg schaffte es,als zweiter Oesterreicher,Falco,
sich an die Spitze der US - Charts zu setzen.Der erste Oesterreicher,
dem das Kunststueck gelang war,Anton Karas mit seiner "gezitherten"
Filmmusik aus dem "Dritten Mann".
Leider ist diese Zeit schon lange vorbei.
Danzer,der fuer eine Vielzahl von Liedtexten verantwortlich war,ist an
Lungenkrebs verstorben.Der letzte Hit von Fendrich,ist mehr als 15 Jahre
her und Ambros,ein unbeugsames Original,wird langsam alt.
Hirsch hat sich aus dem Fenster gestuerzt,von Peter Cornelius,Bilgeri,
EAV und STS,sowie einige Andere,ist fast nichts mehr zu hoeren.
Hubert von Goisern,der den Alpinrock kreierte ist nach wie vor eine
gute Alternative zu Hansi Hinterseer,aber er sollte creativer sein.
Aber schon bevor der Austropop seinen Zenit erreichte,gab es einen
Kuenstler,der auf Mundart einen Leibsong fuer unsere rueckwaertsge-
wandten,Euro- und Europaskeptischen Freunde,veroeffentlichte.
Kurt Sowinetz mit seiner Europahymne " Olle Menschen san ma zwida,
in die Goschen kennt is haun ".
Jock