@Gregor
Um es richtig auszudruecken haette ich schreiben sollen,dass Herr Hofreiter die
Einhebung der Vermoegenssteuer urgiert.
Denn die Vermoegenssteuer ist bereits evident,nur wird seit vielen Jahren auf die
Einhebung der Steuer verzichtet.
Bestehen tut sie nach wie vor.
Die Vermoegenssteuer ist leider oder gottseidank eine Steuer,die nur mit relativ
hohen Aufwand festzusetzen/vorzuschreiben ist.Damit die Steuer einen merklichen
Nettoertrag fuer den Finanzminister spuerbar ist,muesste der Steuersatz eine be-
stimmte Hoehe ausmachen.
Dabei ist zu beachten,dass kaum jemand gerne Vermoegenssteuer zahlen will und
Vermoegenswerte,die mobil sind,z.B. das von mir an @Patthama geschenkte Gemaelde,
(wofuer er sogar vermieden hat Schenkungssteuer zu zahlen )leicht aus dem Wirkungs-
kreis des Herrn Scholz zu verbringen ist,sind immobile Werte,wie das Zinshaus der
Tante Grete,bestaendigere Steuerbasen.
Die Idee,ueberhaupt eine Vermoegenssteuer einzufuehren,ist neben der Progression fuer
den Einkommenssteuerbereich,jene,die auch schon die alten Griechen mit der Scheffel-
steuer beabsichtigt haben.
Starke Schultern sollen hoehere ( Steuer) Lasten tragen.
Dabei muss aber auch die allgemeine Belastung der Bevoelkerung mit Steuern und Abgaben
beruecksichtigt werden,da es eine psychologische Huerde gibt.
Der Grenzwert wird in Friedenszeiten bei 40 - 45 % liegen.Ein Steuer - und Abgabensatz
der jenseits von 50 % oder mehr liegt,ist leistungshemmend.
Vor vielen Jahren,wurde ein Lottogewinner in Oesterreich mit einer Vermoegenssteuer be-
laestigt.
Er schrieb in seine Steuererklaerung hinein,dass er kein Vermoegen haette,denn er hat
alles "verspielt,versoffen und verhurt" ( wortwoertlich).
Es hat aber wenig geholfen,dafuer war der Wortlaut der Erklaerung einige Zeit Diskus-
siongegenstand der Steuerberater und Steuerfachleute.
Jock