Die echten Sachsen in Leipzig sind halt Helle, was man despektierlich,rassistisch bzw. humoristisch gesehen von den Niedersachsen in Braunschweig nicht sagen kann.
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Hier wird gezeigt was bei den Zwillingen in Bangkok dem Gast serviert wird:
Danach wird auch verstaendlich warum sie mit einem Restaurant in Pattaya mit diesen teuren Spielereien chancenlos waeren:
>>>taz.de: Damit erübrigt sich auch die Frage, warum Sie mit Ihrem Restaurant nicht in die deutsche Expat-Hochburg Pattaya gegangen sind.
Thomas: Das hätte nicht funktioniert. Unser Menü ist zwar für europäische Verhältnisse nicht teuer, aber das sind alles Rentner dort, die würden das nicht zahlen wollen.<<
Spiege-Online war dort auch zu Gast:
Hype um deutsche Küche - Brotzeit in Bangkok
Zwillingsbrüder aus Berlin haben sich mit raffinierter deutscher Hausmannskost die Gunst thailändischer Gourmets erkocht. Ihr Lokal Sühring hat es unter die besten Restaurants Asiens geschafft.
Weiterlesem mit weiteren Photos und viel Text:
HIERBereits am 09.07.2011 war im "Der Tagesspiegel" ueber dieMarzahner Zwillinge folgendes zu lesen:
Zwei Langnasen kochen super
Ganz hoch hinaus: Wie Marzahner Zwillinge Chefköche eines Nobelrestaurants in Bangkok wurden
Gäste des „Mezzaluna“ sehen bisweilen doppelt. Das liegt nicht an den edlen Weinen, die hier ausgeschenkt werden. Die Küchenchefs des Bangkoker Nobelrestaurants sind Zwillinge und kommen aus Berlin. Aus einer Marzahner Plattenbausiedlung haben Mathias und Thomas Sühring den Sprung in die thailändische Hauptstadt geschafft – und damit in die Spitzengruppe der Gourmet- Gastronomie.
Der „Dome“ mit seiner goldenen Kuppel ist die Krone des 247 Meter hohen State Tower. Im oberen Teil des zweithöchsten Wolkenkratzers der Stadt befindet sich das Luxushotel Lebua. Über den 358 Zimmern und Suiten beginnt im 63. Stock mit einer Sky-Bar das kulinarische Highlight der Metropole mit einem atemberaubenden Blick über die Stadt. Die orientalischen Fährboote auf dem Fluss Chao Phraya wirken winzig von hier oben. Über die Bar gelangt man dann in die Spitze der Kuppel. Hier in der 65. Etage befindet sich das Reich der beiden Berliner.
Die Zwillinge haben aus dem einst italienischen Restaurant „Mezzaluna“ einen Gourmet-Tempel gemacht, zu dessen Gästen auch Kronprinz Maha Vajoralongkorn zählt. Hier spielen auch Szenen des aktuellen Kino-Hits „Hangover 2“.
Davon, dass ihre Söhne einmal hier landen würden, hätten die Eltern der Zwillinge am 30. April 1977 nicht einmal zu träumen gewagt. Im Abstand von fünf Minuten erblickten Thomas und Mathias im Krankenhaus Friedrichshain das Licht der Welt. Die Söhne eines Zimmerers und einer Verwaltungsangestellten wuchsen in Marzahn auf und erlebten als Zwölfjährige den Mauerfall. Als die Mittlere Reife ins Haus stand, war aus der 34. Polytechnischen Oberschule am Landsberger Tor die dritte Gesamtschule Marzahn geworden. Weil ihnen eine berufliche Perspektive fehlte, beschlossen die Brüder, die neuen Möglichkeiten zu nutzen und das Abitur zu machen.
Doch was danach? Den entscheidenden Tipp gab die damalige Freundin von Thomas. „Warum kocht ihr nicht?“ Weil die Zwillinge einen guten Start haben wollten, bewarben sie sich 1998 nur in den besten Häusern der Hauptstadt. Thomas bekam eine Lehre im Hilton am Gendarmenmarkt, Mathias im Maritim proArte an der Friedrichstraße – und beide kamen in ihrem Zufallsberuf schnell auf den Geschmack. 2001 gewannen sie in Maastricht mit der Junioren-Nationalmannschaft der Köche den Weltmeistertitel. Nach der Ausbildung fragte sie Spitzenkoch Sven Elberfeld, ob sie nicht in seinem Sterne-Restaurant „Aqua“ in Wolfsburg arbeiten wollten. Drei Jahre später wechselte Thomas nach Rom, Mathias ins holländische Zwolle. Bis Thomas 2007 der Anruf aus Bangkok erreichte. „Eigentlich wollte ich ja nach Asien, aber ich dachte, ich müsse noch so viel lernen und es sei noch zu früh, selbst Küchenchef zu werden“, erinnert er sich. Es folgten Gespräche mit Eltern, Freunden und Bruder Mathias. Alle ermunterten ihn und dann trafen die Zwillinge eine folgenschwere Entscheidung. „Ich sagte, ich nehme an, wenn mein Bruder als gleichberechtigter Partner mitkommen kann“. Anfang 2008 ging es los.
„Das war der richtige Schritt“, resümiert Thomas Sühring heute. Zwar fand man keine professionellen Arbeitskräfte vor, denn eine Lehre für Küchenpersonal gibt es in Thailand nicht. „Aber die Leute sind sehr wissbegierig und haben eine gute Auffassungsgabe“, sagt Bruder Mathias. „Man braucht viel Geduld, dann kann man auch viel mit dem Team erreichen.“ So haben die Zwillinge nach drei Jahren den Schritt gewagt, das „Mezzaluna“ auf ein modern-innovatives Gourmetangebot umzustellen, wozu neben besten Zutaten aus 15 Ländern auch die verstärkte Verwendung von thailändischen Produkten zählt.
Heimweh haben die Zwillinge nicht in Thailand, Familie und Freunde haben sie schon besucht. Umgekehrt finden es die Brüder auch immer wieder schön, für einen Besuch nach Berlin zurückzukehren, auch wenn dazu in letzter Zeit nur selten Gelegenheit war.
Der vollstaendige Artikel:
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