Erste Studie hier:
https://forum.thailandtip.info/index.php?topic=21475.msg1413721#msg1413721Eine zweite Studie bestätigt, dass die mRNA-Impfungen dazu führen, dass die Empfänger mit der Zeit weniger wirksame Antikörper gegen das Coronavirus bilden
Noch weiß niemand, wie sich diese Veränderung langfristig auswirken wird, aber - Spoiler-Alarm - sie sind wahrscheinlich nicht gut. Außerdem: Was wusste Pfizer und wann wusste das Unternehmen es?
Alex Berenson
Deutsche Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Menschen, welche die mRNA-Covid-Impfung von Pfizer und Moderna erhalten haben, nach der zweiten Impfung eine zunehmend ungewöhnliche Reaktion des Immunsystems zeigen. [1]
Die neue Erkenntnis bestätigt und erweitert einen Bericht anderer deutscher Forscher vom Dezember, die einen ähnlichen Trend [2] bei Personen festgestellt hatten, die eine Auffrischungsimpfung erhalten hatten. Die Studie wurde am Donnerstag in der von Experten begutachteten Zeitschrift Frontiers in Immunology veröffentlicht.
Es muss noch viel Arbeit geleistet werden, um die Auswirkungen dieser Ergebnisse zu verstehen. Sie könnten jedoch dazu beitragen, die scheinbar endlosen Wellen von Covid in Ländern mit hohen mRNA-Impfungen zu erklären, sowie die Tatsache, dass mRNA-Auffrischungsimpfungen nun offenbar das Risiko einer Covid-Infektion erhöhen.
Interessanterweise wird in dem neuen Artikel als Herausgeberin Shikha Shrivastava genannt, eine "leitende Wissenschaftlerin" bei Pfizer - ein Beweis dafür, dass Pfizer seit mindestens einigen Monaten von diesem potenziellen Problem weiß. Die Forscher reichten den Artikel Mitte August bei Frontiers in Immunology ein.
(WARUM SCHLECHTE NACHRICHTEN UMSONST ERHALTEN, WENN MAN DAFÜR BEZAHLEN KANN?)
Die Details des Frontiers-Artikels sind komplex, aber die Wissenschaftler fanden heraus, dass Menschen Monate nach der zweiten mRNA-Impfung vermehrt eine Art von Antikörpern produzieren, die das Virus nicht stark angreifen.
Antikörper heften sich an "Antigene" - bakterielle oder virale Eindringlinge wie Sars-Cov-2 - und verhindern so, dass diese in unsere Zellen eindringen und unser Immunsystem dazu veranlassen, sie anzugreifen. Die mRNA-Impfstoffe bringen unseren Körper dazu, das Spike-Protein des Coronavirus zu produzieren, was unser Immunsystem dazu veranlasst, Antikörper gegen das Spike-Protein zu bilden.
Antikörper gibt es jedoch in mehreren verschiedenen Klassen und Unterklassen.
In der neuen Studie wurde festgestellt, dass die Menschen Monate nach der zweiten mRNA-Dosis mehr Antikörper einer Unterklasse namens IgG4 zu produzieren beginnen. IgG4 ist normalerweise der am wenigsten verbreitete Subtyp. Er löst keine starke Immunreaktion aus, nachdem er sich mit dem Virus verbunden hat.
Die Veränderung ist besonders deutlich bei Personen, die vor der Impfung noch nicht infiziert waren, so die Forscher.
Die Veränderung scheint auch dosisabhängig zu sein. Sie tritt stärker bei Personen auf, die den Moderna-Impfstoff erhalten hatten, der mehr als dreimal so viel mRNA enthält wie der Pfizer-Impfstoff. (Die Tatsache, dass die anderen Wissenschaftlergruppe feststellte, dass sich die Veränderung nach einer dritten Impfung beschleunigte, ist ebenfalls ein Beweis für eine Dosis-Wirkungs-Beziehung).
Schließlich fanden die Wissenschaftler KEINEN ähnlichen "Klassenwechsel" bei Personen, welche den Covid-Impfstoff von AstraZeneca erhalten hatten, die die Empfänger ebenfalls zur Herstellung des Spike-Proteins veranlasst, aber keine mRNA dafür verwendet.
Zusammengenommen deuten diese Ergebnisse stark darauf hin, dass die Umstellung des Immunsystems auf die Produktion dieses schwächeren Antikörpers eine schützende Reaktion auf eine durch die mRNAs verursachte Anomalie ist.
Die langfristigen Auswirkungen der Umstellung auf IgG4-Antikörper sind unklar.
In fast allen wohlhabenden Ländern, in denen die mRNA-Impfungen in großem Umfang eingesetzt wurden, kommt es jedoch nach wie vor zu Covid-Wellen und einer erheblichen Zahl von Todesfällen. Am schlimmsten ist das Problem in Ländern wie Japan, in denen es vor der Impfung nur wenige Covid-Fälle gab und somit eine geringe natürliche Immunität bestand.
Wie die Wissenschaftler von Frontiers in Immunology schreiben, induzierten die mRNA-Impfstoffe, insbesondere der mRNA-1273-Impfstoff, interessanterweise bei naiven Personen steigende langfristige Anti-S1-Serum-IgG4-Spiegel mit bisher unklaren Auswirkungen auf die Bekämpfung des Erregers.
Jepp, "bisher unklare Auswirkungen".
Keine Sorge, wir werden sie irgendwann aufklären.
Schade, dass wir daran nicht gearbeitet haben, bevor wir über eine Milliarde Menschen mit mRNA geimpft haben.
Link:
https://alexberenson.substack.com/p/a-second-paper-confirms-the-mrna[1]
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2022.1020844/full?s=09#B75[2]
https://www.science.org/doi/10.1126/sciimmunol.ade2798mRNA-Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 induzieren vergleichsweise niedrige Langzeit-IgG-Fc-Galaktosylierungs- und Sialylierungswerte, aber höhere Langzeit-IgG4-Antworten im Vergleich zu einem Impfstoff auf Adenovirusbasis
Hintergrund: Die neuartigen mRNA-haltigen Lipid-Nanopartikel-Impfstoffe BNT162b2 und mRNA-1273 sowie der Adenovirus-basierte Impfstoff AZD1222 wurden gegen SARS-CoV-2 entwickelt und kodieren für dessen Spike-Protein (S). In mehreren Studien wurden kurzfristige Antikörperreaktionen nach der Impfung untersucht.
Ziel: Die Auswirkungen dieser neuen Impfstoffformate mit unklaren Auswirkungen auf die langfristige Antikörperreaktion - einschließlich Isotyp, Subklasse und Art der Fc-Glykosylierung - sind bisher jedoch weniger erforscht.
Methode: Hier haben wir die Anti-S-Ab-Antworten im Blutserum und im Speichel von naiven und nicht-hospitalisierten präinfizierten SARS-CoV-2-Patienten nach zwei Impfungen mit verschiedenen mRNA- und Adenovirus-basierten Impfstoffkombinationen bis zum Tag 270 analysiert.
Ergebnisse: Wir zeigen, dass die anfänglich hohen, durch den mRNA-Impfstoff induzierten Anti-S-IgG-Spiegel im Blut und im Speichel, insbesondere IgG1, im Laufe der Zeit deutlich abnehmen und sich den niedrigeren, durch den Adenovirus-basierten Impfstoff induzierten Spiegeln annähern. Alle drei Impfstoffe induzierten im Gegensatz zur kurzfristigen Anti-S-IgG1-Antwort mit hohen Sialylierungs- und Galaktosylierungswerten eine langfristige Anti-S-IgG1-Antwort, die durch niedrige Sialylierungs- und Galaktosylierungswerte gekennzeichnet ist, wobei letztere sogar unter dem entsprechenden Gesamt-IgG1-Galaktosylierungswert liegen. Stattdessen induzierten die mRNA-, nicht aber die Adenovirus-basierten Impfstoffe langfristige IgG4-Reaktionen - die IgG-Unterklasse mit hemmenden Effektor-Funktionen. Darüber hinaus sind die Anti-S-IgA-Spiegel im Speichel niedriger und nehmen bei naiven im Vergleich zu präinfizierten Impflingen schneller ab. Das Alter korrelierte mit niedrigeren Langzeit-Anti-S-IgG-Titern für die mRNA-Impfstoffe. Darüber hinaus korrelierten höhere Gesamt-IgG1-Galaktosylierungs-, Sialylierungs- und Bisektionswerte mit höheren Langzeit-Anti-S-IgG1-Sialylierungs-, Galaktosylierungs- bzw. Bisektionswerten für alle Impfstoffkombinationen.
Schlussfolgerung: Zusammenfassend deutet die Studie auf ein vergleichbares "Adjuvans"-Potenzial der neu entwickelten Impfstoffe auf die Anti-S-IgG-Fc-Glykosylierung hin, was sich in relativ niedrigen langfristigen Anti-S-IgG1-Galaktosylierungswerten widerspiegelt, die durch den langlebigen Plasmazellpool erzeugt werden, dessen Induktion bei allen drei Impfstoffen durch eine kürzlich beschriebene TH1-gesteuerte B-Zell-Antwort angetrieben werden könnte. Stattdessen erhöht die wiederholte Immunisierung naiver Personen mit den mRNA-Impfstoffen im Laufe der Zeit den Anteil der IgG4-Unterklasse, was die langfristigen Ab-Effektor-Funktionen beeinflussen könnte. Insgesamt werfen diese Daten ein neues Licht auf diese neuartigen Impfstoffformate und können sich möglicherweise auf ihre langfristige Wirksamkeit auswirken.
Link:
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2022.1020844/full