Haettaen ungarisches Spielaer maehr Gulyasch gegaessen,waeren in Deutschland
heute die Flaggen auf Halbmast gesetzt worden.
Aber so kam es anders und es ist zu hoffen,dass sich die alte Tradition,Deutschland
ist eine Turniermannschaft,die vom Spiel zu Spiel besser wird,sich durchsetzt.
Den Geist,der aus der Flasche entwichen ist und "Regenbogenfarbe"heisst,wird man
in naechster Zeit nicht mehr einfangen koennen.
Auch wenn die UEFA die Beleuchtung des Stadions in Regenbogendekor untersagt
hat,beim naechsten Grossevent,wird das Thema wieder akut.
Da die Vertraege zu/mit den Ausrichtungsstaetten schon vor einem Jahr unterzeichnet
wurden,war in Ungarn noch nicht die Rede von einschraenkenden Gesetzen gegen-
ueber "sexuellen" Minderheiten.
Jetzt gibt es sie und es wird abzuwarten sein,wie die FIFA/UEFA reagieren wird,wenn
naechstes Jahr um die Fussballweltmeisterschaft gerungen wird.
Quatar ist ja noch eines der "rueckstaendigen" Laendern,wo die LGBT-Community
noch verfolgt,ausgepeitscht und in Gefaengnisse geworfen wird.
Vom Nichtstun bis zur Absage der Veranstaltung in Quatar,ist alles drinnen.
Der Kapitaen,Herr Neuer,trug bei den EM-Spielen die Kapitaensbinde in Regenbogen-
design.
Das konnte man ihm nicht verbieten,weil offensichtlich im Regelwerk nur die Groesse
der Binde und die Erkennbarkeit festgeschrieben ist,doch nicht die farbliche Ge-
staltung.
Er persoenlich hat sich jedoch pro LGPT zu Erkennen gegeben,was ihn aber in einen
Zwiespalt fuehrt.
Eigentlich sollte er beim jaehrlichen Vorbereitungstrainingslager,das der FC Bayern
seit Jahren in Quatar abhaelt,fernbleiben.
Aber auch der Club selbst kommt mehr und mehr in die Situation,zu ueberlegen,ob
es nicht in Suedspanien auch schoene Plaetze gibt,die sich fuer die Vorbereitung eig-
nen.
Noch argumentiert der FC,dass sich die menschenrechtliche Situation in Quatar bes-
sert.Das heisst,nicht jeden Freitag wird gekoepft und eine Schlichtungsstelle wurde
eingerichtet,wo sich Philippinerinnen beschweren koennen,wenn sie keinen Lohn aus-
bezahlt bekommen.
Jock