Ja, das ist eher normal. Man soll dann den schlechteren (natürlich! 555) Wert nehmen, und immer an dem Arm messen, der die ungünstigeren Werte hat. Alles klar! 
Der Wert ist übrigens schon anders, wenn man eine Minute später am selben Arm wieder misst. Meistens ist er niedriger. Interessanterweise "darf" man dann diesen niedrigeren Wert als maßgebend ansehen.
Für mich ein hoch interessantes Thema.
Als Jugendlicher machte ich mir so dann und wann den Spass, z.B. auf Messen den Stand des Roten Kreuz zu besuchen.
Schon als Kind hatte ich einen extrem niedrigen Blutdruck und ich war die niederen Werte gewöhnt (wiewohl ich sicher
20 Kreislaufkollapse durchlebte).
Hier begann der Spass mit den Sanitätern:
Ich entsprach als Jugendlicher eher nicht dem Typ eines Hypotonikers
Meine Messwerte waren meist 85-90 systolisch und ein bisschen unter 60 diastolisch - die fingen gleich an,
Fehlfunktionen ihrer Geräte zu suchen
![Megagrin ;]](https://forum.thailandtip.info/Smileys/t3net/icon_megagrin.gif)
120/70 wären für mich seltene Traumwerte gewesen, mit steigendem Alter hat sich dies aber genau dahin normalisiert.
Und damals galt die Faustregel für Erwachsene: systolischer Blutdruck 100+ Alter...
Was mir als faktisch Unbeteiligtem auffällt, dass auch hier wie so oft Symptombekämpfung praktiziert wird, zumindest
was ich in meinem Bekanntenkreis höre.
Wenn man nur ein bisschen in der Schule aufgepasst hat, weiss man, dass bei gleichbleibender Pumpleistung
bei kleinerem Querschnitt mehr Druck aufgewendet werden muss, um die gleiche Menge an Medium zu fördern.
Umgesetzt auf den Blutkreislauf heisst dann, dass Arterien bei Bluthochdruck einen kleineren Querschnitt haben,
aus welchen Gründen auch immer - hier würde der Ansatz auf Heilung sein.
Dies wird aber - soweit ich informiert bin - von der Ärzteschaft weitgehend ignoriert....