Thailand - Ein Gong zur guten Tat"Touristen sind selten im thailändischen Ubon Ratchathani. Vom Mekong geprägt, besticht das Grenzland zu Laos durch Natur, Ruhe – und Legenden.

Faustgroße Schmetterlinge flattern durch die hitzeschwere Luft. Kleine Inseln ragen aus dem Mekong, der zu dieser Zeit nur wenig Wasser führt. Am jenseitigen Ufer träumt ein laotisches Dorf vor sich hin. Gelegentlich tuckert ein Fischerboot vorüber, manchmal kräht ein Hahn. Sonst ist nichts zu hören. Tage könnte man damit zubringen, den Fluss auf seinem Weg nach Kambodscha zu beobachten:
Vom frühen Morgen, wenn die Sonne das Wasser auffunkeln lässt, bis zur kurzen Dämmerung, wenn auf dem Weg zwischen den Gebäuden des Resorts Lampions aufleuchten. Dann wird es dunkel, und der Strom fällt aus. Selbst das ist romantisch: gegen den Tisch stoßen, den Schrank finden, darin nach der Taschenlampe tasten und hoffen, dass sie funktioniert. ..."
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