Finanzminister nimmt Rückgang der Auslandsinvestitionen gelassenDer thailändische Finanzminister gibt sich trotz der fallenden Auslandsinvestitionen zuversichtlich. Nun, da das Volk den Verfassungsentwurf des Militärs bestätigt habe, gebe es “Licht am Ende des Tunnels”. EurActiv Brüssel berichtet.
Als das Militär im Frühjahr 2014 die Macht in Thailand übernahm, versprachen die Generäle, dies sei das Ende der politischen Instabilität und der Wirtschaftsflaute. Während es der Junta gelang, politisch gewissermaßen für Ruhe zu sorgen – indem sie hart gegen Andersdenkende vorging und politische Kundgebungen verbat – hat sich die Wirtschaftslage des Landes als großer Schwachpunkt erwiesen.
Die EU legte ihre Verhandlungen über ein fast abgeschlossenes Freihandelsabkommen mit dem Königreich auf Eis und bemühte sich stattdessen um Vietnam und Singapur. Dem bedeutenden Fischereisektor Thailands droht ein EU-Importverbot wegen illegalen Fischfangs und der Missachtung von Arbeitnehmerrechten. Die Exporte gehen zurück, die Staatsverschuldung wächst und auch das schwindende Vertrauen der Konsumenten in die einstige Wirtschaftsmacht Südostasiens schadet dem Wachstum.
Vor allem die Auslandsinvestitionen sind seit dem Militärputsch drastisch gefallen. Noch ist kein Ende des Abwärtstrends in Sicht, wie die jüngsten Statistiken des thailändischen Investitionsamtes (BOI) nahelegen...
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https://www.euractiv.de/section/eu-aussenpolitik/news/thailand-finanzminister-nimmt-rueckgang-der-auslandsinvestitionen-gelassen/