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Autor Thema: Majestätsbeleidigung  (Gelesen 301185 mal)

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namtok

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #615 am: 21. September 2014, 04:15:12 »


DJ Ken wurde gestern von einem britischen Gericht zu 200 Stunden Sozialarbeit verurteilt sowie  zu 200 Pfund Schadenersatz wegen seiner "Spraykunst" an der Haustüre des Ex von Miss "Rose"

findet sich hier:

http://asiancorrespondent.com/126845/thai-royalist-receives-suspended-sentence-in-uk-for-rose-threats/
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namtok

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #616 am: 21. September 2014, 12:31:16 »


Somyots Familie erhält Unterstützung von der FIDH - International Federation for Human Rights :


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dart

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« Letzte Änderung: 27. September 2014, 14:19:40 von dart »
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dart

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #618 am: 30. September 2014, 17:04:38 »

Ultra-Royalisten in Chiang Mai erstatten Anzeige gegen einen Facebook-User.

http://www.khaosodenglish.com/detail.php?newsid=1412070339
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Alex

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #619 am: 01. Oktober 2014, 07:24:39 »

L'etat c'est moi (Der Staat bin ich)

das sagte Ludwig XIV. von Frankreich, der Inbegriff des absolutistischen Königtums.

Er hatte insofern recht, als daß das Frankreich seiner Zeit vollständig auf den Monarchen ausgerichtet gewesen war.

 Nach heutigem Verständnis wäre Ludwig XIV. ein Diktator, doch der Unterschied zwischen König und Diktator

zeigt sich über deutlich, wenn man Josef Dschugaschwili "Stalin", Pol Pot oder Kim Il Sung mit ihm vergleicht.

Der König arbeitete für sein Land, die Diktatoren nur für die eigene Macht.

Der König erbt sein Amt von seinen Vorfahren.

Das heißt, er wird von klein auf für dieses Amt vorbereitet. Er muß sich nicht bewähren. Er braucht auch nicht zu fürchten,

 daß ihm jemand sein Amt abjagt - von Staatsstreichen abgesehen. Der richtige König ist, wie Preußens Friedrich II.,

der erste Diener seines Staates. Er erbt Staat und Amt von seinen Vorfahren, er verwaltet ihn zum Wohle seines Volkes,

behütet und vermehrt den Staatsbesitz und vererbt diesen Staat an seine Nachkommen.

Tja auf dem Papier sieht das alles sehr gut aus , wie der Kommunismus oder eine funktionierende Demokratie .

In der Praxis erleben wir aber hier in Thailand einen  bettlägerigen Monarchen und einen Kronrat , der zusammen

mit den Putschisten der Eastern Tiger`s eine Diktatur unter dem Mäntelchen Monarchie geputscht hat :::gegen eine vom

Volk gewählte Regierung . Mit der Zukunft wird sich zeigen , was es dem Volk bringt ::: ich bin a.G. von historischen

Beispielen eher skeptisch was Volkes Benefiz angeht . Die Versöhnung in den Köpfen kann auch nicht befohlen werden

da hilft schon eher eine Aufarbeitung der Fehler die begangen wurden u. vor allen Dingen die Aburteilung derer ,

die sich durch Morde und Terror hervorgetan haben . Auch nach Ende des WK 2 wurde das in Deutschland nicht

so praktiziert wie es hätte sein sollen . Der BND fing mit den Gestalten der GESTAPO an , Alt und Gräuel Richter

verblieben in ihren Ämtern :::: auch kein guter Anfang für die Demokratie in unserem Land .

Eine erneuerte Monarchie ist zugleich eine reformierte Monarchie, in die das, was schon 1900 überholt war,

nicht wieder aufgenommen wird. Diese Monarchie orientiert sich nicht an den bestehenden Monarchien Europas,

sondern sie strebt neue, bessere Lösungen an.

« Letzte Änderung: 01. Oktober 2014, 07:33:40 von Alex »
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jock

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #620 am: 01. Oktober 2014, 10:32:52 »

@Alex

Es sind die letzten 3 Zeilen von deinem Beitrag,die mich neugierig machen.

Eine absoulute Monarchie geht nicht mehr,obwohl es diese heute noch gibt.
Eine konstitutionelle Monarchie,wie es die europaeischen Monarchien sind,
(eingeschlossen wohl auch Wahlmonarchien)sind auch nicht das Gelbe vom Ei.

Wie kann daher eine Monarchie aussehen,die eine neue,bessere Loesung mit
sich bringt ?
Woran lassen sich die markanten Unterschiede erkennen ?

Jock
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Alex

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #621 am: 01. Oktober 2014, 11:11:58 »

@ Jock ,

nicht das ich durch meinen Beitrag noch als Monarchist eingeordnet werde !!!

ne ich meine eine reformierte , eher eine repräsentative Monarchie , die ohne

Beeinflussung eines Thronrates und seiner Eastern Tiger Beeinflussung auskommt ,

einer Armee die auf die Verfassung eingeschworen wird und nicht auf die Monarchie .

Darin liegt m.E. auch der Umstand begraben , dass die Demokratie in Thailand nie

eine Chance hatte . Einer neuen Verfassung die vom Volk verfasst wird und nicht

von der Personen Gruppe der Feudalisten dieses Landes . Einer Verfassung , die

freie Wahlen garantiert und der MP auch oberster Befehlshaber der Armee ist .

Tja nutzt ja alles nichts , unser eventuelles Wunschdenken für dieses Volk muss

ja von denen eruiert werden und nicht von uns . Wir können hier nur unsere

Gedanken spielen lassen , die Entscheidung von wem und wie die Thais regiert

werden müssen sie schon selber treffen . Die Weichen , die jetzt gestellt wurden

lassen eher das Gegenteil zu . Sie bekommen eine Verfassung übergestülpt ,

die von Gegnern einer Demokratisierung Thailands geschrieben wurde und ich

sehe da momentan keine Möglichkeit die demokratisch orientierte Thais hätten

diese Weichen nochmal so zu stellen , dass sie auf einem Gleis enden , welches in

einer Demokratie mit einem Thailand repräsentierenden Königshaus enden.
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jock

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #622 am: 01. Oktober 2014, 11:53:41 »

Lieber Alex !

Zu spaet ! Den Verdacht ein versteckt agierender Monarchist zu sein,wirst
du so schnell nicht wieder los.

Deine Huldigungen Ludwigs XIV und Koenigs Friedrich II sprechen eine ein-
deutige Sprache. (Spass aus)

Aber ich stimme dir bei,wenn du die Meinung vertrittst,dass die Armee auf die
Verfassung zu schwoeren hat und nicht auf eine Person.

Das waere ein wichtiger Schritt und zukuenftige Militaerputschisten koennten sich
nicht mehr das Maentelchen der Legalitaet umhaengen,indem sie behaupten,den
Monarchen schuetzen zu muessen.

Ich fuerchte,die Thais werden noch einen langen Weg gehen muessen,bevor auch
wir "Westler"sagen koennen : Ja,Thailand ist auf dem richtigen Weg.

Jock

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Tommi

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #623 am: 01. Oktober 2014, 12:15:46 »

Ich fuerchte,die Thais werden noch einen langen Weg gehen muessen,bevor auch
wir "Westler"sagen koennen : Ja,Thailand ist auf dem richtigen Weg.

Ich finde, sie waren mal ziemlich nah dran an "ihrem richtigen Weg", bis eben...
Die Liebe der Thais zur Krone sei ihnen von Herzen gegönnt, sie kostet halt Geld.
Die Probleme, die damit verbunden sind, liegen im Grunde nicht (mehr?) am König.
Wir wissen nicht, was er denkt. Er wird für politische Ziele missbraucht, von der Elite,
von einer gnadenlosen Justiz. Wenn man das in den Griff bekäme, hätte sicher kein
Farang etwas einzuwenden, wenn Khun Thai sein Land als eine tolle "demokratische
Monarchie" begreift. Oder wie auch immer man das dann gern nennen möchte.
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crazyandy

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #624 am: 01. Oktober 2014, 12:38:02 »

die letzten Beiträge (ab Alex) finde ich  ;} }} {* {* {*, das muss auch mal geschrieben sein/werden.
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arthurschmidt2000

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #625 am: 01. Oktober 2014, 13:36:29 »

Zitat
einer Armee die auf die Verfassung eingeschworen wird und nicht auf die Monarchie

In Großbritannien führt der Fahneneid auf den Monarchen zu keinem Problem.

Letztlich wird auch wohl das Argument, für Ordnung sorgen zu wollen, völlig ausreichen, um die Macht zu uebernehmen.
« Letzte Änderung: 01. Oktober 2014, 13:52:55 von arthurschmidt2000 »
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

jock

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #626 am: 01. Oktober 2014, 18:17:08 »

AS2000

Das mag so sein !

Vorallem fuehrte es zu keinerlei Probleme auf seitens der Armee.

Sie sah stets diskret zur Seite,wenn es wieder einmal an der Zeit war,
einen englischen Koenig um einen Kopf zu kuerzen.
Eid hin oder her !

Anders bei der deutschen Wehrmacht,wo die Soldaten auf den Fuehrer
vereidigt waren und dann, zu Ende des Krieges, manche in einen Gewissens-
konflikt gekommen sind.


Jock
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Tommi

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #627 am: 01. Oktober 2014, 21:05:09 »

Na ja, sooo schlimm kann das offenbar auch nicht
gewesen sein ... für ein paar wenige Deutsche vielleicht.

http://www.sueddeutsche.de/politik/-todestag-von-deutschlands-letztem-kaiser-wilhelm-ii-sah-in-hitler-seinen-vollstrecker-1.1104908
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arthurschmidt2000

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #628 am: 02. Oktober 2014, 07:31:15 »

Symbolhandlungen mögen ihre Berechtigung haben. Ich halte es mehr mit jenem Bauern, der bei einer Fronleichnamsprozession ein Segnen seiner Felder ablehnte und auf die erstaunte Frage, warum denn nur, antwortete, das hilft nichts, da gehört Mist rein.
« Letzte Änderung: 02. Oktober 2014, 08:23:09 von arthurschmidt2000 »
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crazyandy

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Re: Majestätsbeleidigung
« Antwort #629 am: 04. Oktober 2014, 13:22:05 »

man liest nichts gutes  :-X im WWW
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