Das Unternehmen will insgesamt 55 Minibusse erwerben und später 13 Strecken bedienen. Die Fahrzeuge sollen Fahrgäste nicht weiter als 300 Kilometer weit transportieren. Wegen der Unfallhäufigkeit der Vans sollen diese Schritt für Schritt durch Kleinbusse mit mindestens 20 Sitzplätzen ersetzt werden.
Das Transportministerium hat angeordnet, dass landesweit keine neuen Vans mehr für den Transport von Personen genehmigt werden. Bis Ende März müssen alle Vans mit dem Positionsbestimmungssystem GPS ausgerüstet sein. Über GPS soll vor allem die Geschwindigkeit der Vanfahrer kontrolliert werden. Weiter müssen alle Fahrzeuge zu einer gründlichen Inspektion. Vans, die den Test bestehen, können bis zu zehn weiteren Jahren eingesetzt werden.
Ach ja, der gute Wille alleine reicht doch nicht! Wo ist der Unterschied zwischen einem schlecht gewarteten 8-Sitzer, 20- oder 60-Sitzer, wenn zudem ein übermüdeter Kamikaze-Fahrer am Lenker sitzt? Wer will die bisherige Narrenfreiheit ändern?
Es fehlen einfach die Fachkenntnisse der sog. Inspektoren (z.B. Ignorierung von Bremsflüssigkeitswechsel) des sich lächerlich machenden "TÜV", die Verantwortlichkeit der Inhaber und Disponenten (auch strafrechtlich) und
wirkliche Kontrollen (mit Sanktionen, die man nicht mit ein paar Scheinen regeln kann).
GPS ist zwar nicht schlecht, aber wer sitzt denn am Monitor und soll das beobachten? Leider wird sich auch hier nichts ändern.