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Autor Thema: Beweggründe - warum Thailand  (Gelesen 60738 mal)

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Dissident

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #75 am: 04. März 2017, 07:04:25 »

"Aus dem heissgeliebten Land des Lächelns ist ein Land der Grimasse geworden"

Das ist zwar in vielen Bereichen wahr, ich wäre aber schön blöd, würde ich das Land so sehen. Vermiese ich mir damit doch meinen Aufenthalt in Th dann selbst.

Vergegenwärtige ich mir die jeweiligen Tagesbefehle der Nobeljunta, die Dressur des gesamten Volkes zu einer völlig überzogenen einjährigen Zwangstrauer oder die unvrschämten Apothekerpreise der GoGoBars in der Walkingstreet, ja dann muß ich zu dem Schluß kommen.
Nichts von alledem muß ich aber an mich ran lassen. Mit der typisch thailändischen Gelassenheit (Gleichgültigkeit?) habe ich zum Glück immer noch genügend Alternativen.

Es ist schon schlimm genug, wenn ich mich hin und wieder über die haarsträubenden Zustände in meinem Heimatland bzw. dem gesamten Abendland aufrege. Das tut meinem Seelenfrieden auch nicht gut und ich versuche deshalb, das möglichst klein zu halten.
Und hier? Zum Glück verstehe ich das unentwegte Geplapper der Thai-Nachrichtensprecher erst gar nicht.

Sicher ist die wachsende Geldgier und die ungezügelte Konsumlust in Th nicht zu beschönigen. Das Streben nach einer sozialen Absicherung, die der Staat nicht leistet, ist allerdings niemand zu verdenken.

Und bei all dem Negativen bleibt eins unbestritten: die menschliche Wärme ist zumindest noch deutlich größer als im ach so abgeklärten, "überlegenen" Europa.

Die "verführerischen" Mandelaugen verfolgen sicher ihre ureigenen Interessen. Wer da in pupertären Liebeswahn verfällt und sich bedingungslos in deren Hände begibt, der ist selber schuld. Respektvollen gegenseitigen Umgang vorausgesetzt, ist die wahre Menschlichkeit in Th jedoch immer noch weitaus größer (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Die absolute Sicht ist nicht zielführend. Nur, wenn ich alles in Relation setze, komme ich auch zu einer realistischen Einschätzung.

Noch eins: haben wir nicht selbst eine Mitschuld an den gestiegenen Preisen? Sind es nicht die Touristen (gewesen), die pausenlos herumtrompetet haben, wie teuer doch alles im Heimatland sei, und wie schön billig hier?
"Das können wir aber auch anders" sagt sich da der clevere Thai, auch wenn er damit manchmal das "Kind mit dem Bade auszuschütten" droht.
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pierre

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #76 am: 04. März 2017, 08:11:30 »

In den nunmehr 29 Jahren, die ich in Thailand lebe, hat sich sehr vieles zum Nachteil veraendert, keine Frage.
Aber ich fliege jedes Jahr fuer 6 wochen nach Deutschland, und was sich da die letzten 29 Jahre geaendert hat, das schlagt dem Fass den Boden ins Gesicht.
Fazit - man muss einfach akzeptieren, das nirgends nichts so bleibt wie es war. Frueher war alles besser, sogar die Zukunft. ;)
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Non2011

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #77 am: 04. März 2017, 16:21:30 »

,,, ist die wahre Menschlichkeit in Th jedoch immer noch weitaus größer (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Nur leider treten diese - Ausnahmen - immer häufiger zu Tage !
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drwkempf

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #78 am: 04. März 2017, 23:13:47 »

Fuer die members, die schon laenger in Thailand mehr oder weniger festsitzen, wird die Tenden sicher lauten, alle Thaiprobleme auszusitzen. Sei es, dass schon zu viel investiert wurde, dass man sich zu alt fuehlt, um noch einmal neu anzufangen, sei es, dass man seiner Mia keinen neuen Anfang anderswo zumuten oder zutrauen moechte.

Ich sehe die Alternative zu Thailand nun auch nicht in Deutschland. Aldi und Lidl sind zwar verlockend, das Wetter ist es aber ueberwiegend nicht.
Eine Alternative zu Thailand muesste man also eher in einem anderen Land suchen, wobei wohl jedem klar ist, dass es nirgendwo ein Paradis gibt.

Es gelingt mir einfach nicht, meine Augen vor Missstaenden und negatien Veraenderungen zu verschliessen, soviel Hang zum Selbstbetrug bringe ich einfach nicht auf.
Die Tatsache, dass wir in Deutschland gerade auch durch eine gewisse Art von Jammertal gehen, macht ja anderswo nichts besser.
Ich will mich nicht gern zwischen Pest und Cholera entscheiden muessen, solange noch die Hoffnung besteht, dass es irgendwo etwas besseres gibt.
Dass Thailand fuer mich immer mehr ins Abseits bei meinen Ueberlegungen gekommen ist, tut irgendwie weh, das Talent zum Verschliessen meiner Augen vor krankhaften Zustaenden geht mir allerdings ab. Vielleicht ist es Folge eines Arztlebens, in dem ich ja dazu erzogen (und spaeter auch bezahlt) wurde, Misstaende und Krankheiten zu erkennen und in dem ausgeschlossen war, diese Krankhaften veraenderungen einfach hinzunehmen.
Mein Beruf ist halt kein Job, den man abends oder bei Renteneintritt einfach an der Abendkasse abgeben kann....

Ich wuensche jedem, der sich in Thailand immer noch pudelwohl fuehlt oder der aus anderen Gruenden nicht weggehen kann, viel Glueck....er wird es sicher brauchen!
Fuer mich muss Thailand bis auf weiteres ein Urlaubsland bleiben. Bei allem immer noch Schoenen in Thailand, das ich als Urlauber schaetze, ist dieses Land derzeit fuer mich als Daueraufenthaltsort ausgeschlossen.
Tut mir selbst leid, aber so isses.

Wolfram
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Dissident

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #79 am: 05. März 2017, 01:44:08 »

Vom Thema "Beweggründe - warum Thailand" über "warum NICHT (mehr) Thailand" zum "wohin dann?" - wenn es nicht zurück nach DACH sein soll. Diese Frage haben sich wohl viele schon irgendwann gestellt.

Was sind die Rahmenbedingungen?
Die Infrastruktur sollte vergleichbar sein - also medizinischen Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten sowie Wohnraumangebot auf vergleichbarem Niveau, subtropisches Klima.
Entweder einer dieser Punkte war nicht ausreichend - oder es ist preislich höher angesiedelt. Schon unter diesem Aspekt wird es sehr schwierig.

Nun zu den negativen Seiten.
Die wird man nicht unbedingt sofort sehen, sondern erst nach einem längeren Aufenthalt. Dazu kommt eine allgemeine Entwicklungstendenz.
So, wie sich Thailand im Lauf der Jahre vor unseren Augen negativ entwickelt hat, ist das ja kein besonderer Einzelfall. Es ist ein globales Problem, daß die arm-reich-Schere immer weiter auseinander geht - und damit soziale Probleme äquivalent mit der Kriminalität steigen. Eine gesetzmäßige sowie zwangsläufige Entwicklung durch Industrialisierung und Globalisierung.

Vor den Mißständen brauche ich meine Augen nicht verschließen. Ich kann sie nicht ändern und es ist kein Selbstbetrug, wenn ich das als Status Q so hinnehme(n muß).

Ein Paradies gibt es wahrlich nicht - zumindest nicht auf dieser Welt. Und Hoffnung auf Besserung erst recht nicht. Im Gegenteil, sich ständig ausweitende Konfliktherde weltweit einerseits und eine totale Vermüllung/Vergiftung der Umwelt sowie rücksichtslose Ausbeutung auch noch der letzten Rohstoffreserven andererseits.

Da bleibt eigentlich  nur "die Gnade des Alters" ...
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pierre

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #80 am: 05. März 2017, 08:10:05 »

Fuer die members, die schon laenger in Thailand mehr oder weniger festsitzen, wird die Tenden sicher lauten, alle Thaiprobleme auszusitzen.

Das kommt ja auch auf die Lebensumstaende an.
Frei und unabhaengig ohne irgendjemanden zu fragen oder zu beeinflussen kann man ja nur als Jungeselle in fruehem Alter, oder wieder als verwitweter aelterer Herr entscheiden wo man leben will.
Ich fuehle mich nicht "festsitzend", sondern halbwegs integriert und voll verwurzelt hier. Denn hier ist auch Frau, Kinder, Einkommen, Besitz.
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Non2011

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #81 am: 05. März 2017, 13:21:03 »

,,,, Es gelingt mir einfach nicht, meine Augen vor Missstaenden und negatien Veraenderungen zu verschliessen, soviel Hang zum Selbstbetrug bringe ich einfach nicht auf ,,,,   ;} ;} ;}
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Bruno99

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #82 am: 05. März 2017, 19:04:56 »

,,,, Es gelingt mir einfach nicht, meine Augen vor Missstaenden und negatien Veraenderungen zu verschliessen, soviel Hang zum Selbstbetrug bringe ich einfach nicht auf ,,,,   ;} ;} ;}

Was waere dann eine Alternative zu Thailand, ein Ort wo die Veraenderungen positiv sind, noch moeglich vorhandene Missstaende eliminiert werden... gibts diesen Ort ueberhaupt und wenn, in welchem Land befindet er sich?
Scheinbar fuehrte frueher bereits eine aehnlich gelagerte Diskussion nicht unbedingt zu einem "das-Gelbe-vom-Ei-Resultat".

http://forum.thailandtip.info/index.php?topic=3039.0
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Non2011

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #83 am: 05. März 2017, 20:24:06 »

Na ja Bruno, die – Eierlegende / Wollmilchsau – unter den ( Asiatischen ) Ländern habe ich auch ( noch ) nicht gefunden. Allerdings werde ich explizit nicht meinen Lebensmittelpunkt nach TH – verlegen. Die allg. Regulierung gegenüber d. sog. Expad,s – die sich zudem mitunter noch wöchentlich ändern – verbieten eigentlich die Planung hin zu einem sog.Lebensabend in TH. 

So auch die immer währende politische Instabilität würde mir hier zu denken geben – noch weiter in diesem Land zu investieren, oder gar meine Zelte in der BRD oder meinetwegen in der EU unwiederbringlich abzubrechen. Hier befinde ich mich mit meiner Denke nahe an den Ausführungen v. - drwkempf - . Es mag ja angehen das, so zumindest mein Eindruck – die überwiegenden Member,s mit ihrem täglichen Bierchen und getreu dem Motto -  nach mir die Sintflut – so mit ihrem Stand – IST – in TH  mehr als zufrieden sind.

Allerdings dürfte es für Jene, die unter der allg. Durchschnittsrente ( € ) monatlich zu liegen kommen, in den kommenden Jahren nicht einfacher werden. Wobei ohnehin dieses Klientel z. B. ab d. 65 Lebensjahr auf eine zielgerichtete Krankenversicherung verzichtet, um überhaupt über die Runden zu kommen. Das Klima nun ja, es gab hier im Forum einmal die Einsprache ( jeden Tag kurze Hosen etc…. ) sehe ich in etwa genau so. 
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durianandy

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #84 am: 05. März 2017, 21:53:42 »

Non2011
" Es mag ja angehen das, so zumindest mein Eindruck – die überwiegenden Member,s mit ihrem täglichen Bierchen und getreu dem Motto -  nach mir die Sintflut – so mit ihrem Stand – IST – in TH  mehr als zufrieden sind."

Worauf beziehst Du denn mit Verlaub Deine Weisheiten um hier die "überwiegenden" Member in die Ecke der täglichen Biertrinker zustecken.
Ich jedenfalls fühle mich von Deinen Gedankengängen um es jetzt höflich zuschreiben beleidigt.
Und es  {/ mich an wenn jemand schreibt

"Allerdings dürfte es für Jene, die unter der allg. Durchschnittsrente ( € ) monatlich zu liegen kommen, in den kommenden Jahren nicht einfacher werden. Wobei ohnehin dieses Klientel z. B. ab d. 65 Lebensjahr auf eine zielgerichtete Krankenversicherung verzichtet, um überhaupt über die Runden zu kommen."

was ja dann für Dich als "Schreiberling" zutrifft,dazu gehören das Gejammere über die ständig stressigen Behördengänge/Neidfaktor etc.
Wenn ich nicht wüsste,weil Du es auch einmal mir persöhnlich geschrieben hast als Antwort dass Du eine Behinderung hast und die ich meinerseits zutiefst bedauere so kann ich trotz alledem diesen Auswurf von Dir nicht unkommentiert stehen lassen.

durianandy
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Bruno99

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #85 am: 05. März 2017, 21:57:11 »

Es mag ja angehen das, so zumindest mein Eindruck – die überwiegenden Member,s mit ihrem täglichen Bierchen und getreu dem Motto -  nach mir die Sintflut – so mit ihrem Stand – IST – in TH  mehr als zufrieden sind.

Ob die ueberwiegenden Members mit ihrem taeglichen Bier mehr als zufrieden sind, kann ich nicht beurteilen.
Ebensowenig, ob das am Bierchen liegt, den getaetigten Investitionen oder auch der Unlust irgendwo anders etwas neues, mit ebenfalls "unbestimmter" Zukunft, aufzubauen.

Eigentlich egal, denn nach deinen Worten sind sie mehr als zufrieden... und das ist schlussendlich der Gesundheit viel bekoemmlicher als die ewige Motzerei ueber unsere Gastgeber.

Dass du deinen Lebensmittelpunkt nicht nach TH verlegen willst, ist deine Entscheidung, kann ich auch durchaus respektieren, nur bleibt die Frage offen, bist du denn mit deinem momentanen Lebensmittelpunkt gluecklicher  >:
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drwkempf

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #86 am: 05. März 2017, 21:57:33 »

Die Frage nach dem "wohin" im Alter laesst sich leider nicht nach einem Scwarz - Weiss-Schema beantworten.
Pronzipiell ist es aber doch immer so gewesen, dass man sein Geburtsland verlassen hat, weil man sich verbessern wollte. Dabei hat wohl niemand erwartet, sich in jeder Beziehung verbessern zu können, aber doch wohl zum weit überwiegenden Teil.
Im Land des Lächelns reizten das warme Klima, die Schönheit der Landschaft in manchen Landesteilen, die vormals günstigen Lebenshaltungskosten, und nicht ganz zuletzt die hübschen Thailänderinnen, die sich am fortgeschrittenen Alter der interessierten Besucher nicht zu stören schienen.

Natürlich kümmerte sich zu Anfang allenfalls eine winzige Minderheit der Besucher um die soziologischen und kulturellen Hintergründe im Land des Lächelns, ein Umstand, der sich für viele Thailandbegeisterte als übler Fallstrick erweisen sollte. Aber das ist natürlich ein anderes Kapitel, obwohl es nicht wenige Zeitgenossen desillusionierte und ruinierte.
Die pfiffigen Thais hatten auch festgelegt, dass der Erwerb von Grundbesitz selbst in geringem Ausmass für Falangs nicht möglich sein sollte, hier mögen üble Erfahrungen mit chinesischen Einwanderern früherer Zeiten als Ursachen gelten können. Wie auch immer: Grundbesitz ist nur für Thais möglich, die thailändische Staatsbürgerschaft zu erwerben ist nahezu unmöglich. Überhaupt sehen die Thais es gern, wenn möglichst alle höherwertigen Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens offiziell Thais gehören, obwohl das gesetzlich nicht erforderlich ist.
Es ist aber natürlich bei Streitfragen oder wenn der Falang seine Pflicht und Schuldigkeit getan, also seine irdischen Besitztümer brav abgeliefert hat, vo großem Vorteil: alles verbleibt in Thaihand. Ein Schelm, wer Schlimmes dabei denkt...

Es hat sich schnell herausgestellt, dass bei Rechtsstreitigkeiten Einheimische vor Gericht oder auch nur bei der Polizei den Falangs vorgezogen werden, oft mit schlicht lachhaften Begründungen, für die sich dann selbst gebildete Thais nicht zu schade sind.

Über das abenteuerlich mangelhafte thailändische Bildungswesen habe ich genug gesagt, über die Konditionen im Gesundheitswesen auch.

Auch die Aufenthaltsregeln - sprich Visabestimmungen - ist hier auch viel geschrieben worden. Nur in wenigen Bimbostaaten sind die Bedingungen lausiger. Es soll offenbar gar nicht die Idee aufkommen, dass man wirklich willkommen sei, selbst wenn man ganze Thaimischpochen durchfüttert und so das Thaigemeinwesen entlastet.
Es wurde oft kaum verblümt von offizieller Seite verlautet, dass Ausländer eigentlich nur dann gern gesehen sind, wenn sie nur kurz bleiben, dabei möglichst viel Geld ausgeben, um hernach ohne weitere Komplikationen zu verduften.

Andere Länder schätzen ausländisches know how.
Thais brauchen das natürlich nicht, sie sind von Geburt unfehlbar...es sei denn, sie treffen auf einen höher gestellten Thai.
Auf diesem geistigmoralischen Hintergrund entwickelt sich ein ganz eigener Lebensstil mit einem einzigartigen gesellschaftlichen Bewusstsein.
Die klügeren Besucher lernen das frühzeitig, die weniger klugen erlernen die gegebenen Tatsachen zeitverzögert unter Abdrücken von reichlich Lehrgeld.

Dass Thais - ausreichende Mittel vorausgesetzt - in DACH ungleich viel besser behandelt werden, finden sie völlig in Ordnung. Es bestimmt sie allerdings in keiner Weise dazu, ihr Verhalten Ausländern in Thailand gegenüber zu überdenken.

In den Augen vieler Thais ist ein Ausländer eigentlich immer mehr oder weniger ein Arschloch...das ist gut so und soll auch immer so bleiben!

Natürlich gibt es Ausnahmen von dieser goldenen Thairegel in personifizierter Form, und ich beglückwünsche hier ausdrücklich alle die Members, die solch ein Juwel für sich gefunden haben. Diese Goldstücke helfen sicherlich, allfällige Thaiunwägbarkeiten zu ertragen und so doch noch Freude am Leben inThailand zu haben. Möge ihnen dieses Glück zeitlebens erhalten bleiben!

In jedem anderen Fall bleibt Thailand besser ein exotisches Urlaubsland mit schönen Stränden, interessanten Landschaften, einer andersartigen Kultur, einer delikaten Küche und noch erträglichen Preisen. Dazu ist es garantiert prostitutionsfrei! (😂😂😂)

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Bruno99

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #87 am: 05. März 2017, 22:10:34 »

Der Titel dieses Threads lautet ganz klar Beweggründe - warum Thailand

und definitiv nicht Beweggründe - warum nicht Thailand

Nach den vielen negativen Vorvoten ueber TH werden sich hier wohl nur noch wenige Schreiber positiv aeussern  {--   
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ManAlu

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #88 am: 05. März 2017, 22:22:17 »

Jedenfalls ist in Thailand die Gefahr weitaus geringer,von einem Kurpfuscher unnoetig zum Krueppel operiert zu werden.-Gerade,wenn man nicht versichert ist.-In Europa muessen sie das Soll erreichen;-Da wird schon mal die Wirbelsaeule versteift,wenn die Nieren schmerzen.- --C  Gibt es eine Statistik ueber die tagtaeglichen Fehldiagnosen?-Braucht es nicht;-Weil der Patient unterschreiben muss,damit die Goetter in Weiss aus dem Schneider sind.-  Aber wer in DACH bleiben will , umso Besser.- Beweggruende  --C -Geht niemanden was an.
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schiene

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Re: Beweggründe - warum Thailand
« Antwort #89 am: 05. März 2017, 22:36:25 »

So auch die immer währende politische Instabilität würde mir hier zu denken geben 
In wieweit ist denn ein "Farang" davon betroffen wenn er nicht gerade freiwillig in die "Bernnpunkte"
geht/wohnt?
In jedem anderen Fall bleibt Thailand besser ein exotisches Urlaubsland mit schönen Stränden, interessanten Landschaften

Nach etlichen Thailandreisen ist doch aber die "Exotik" weg und landschaftlich so wie auch klimatisch finde ich DACH viel schöner.Aber das sind halt nur meine persönliche Empfindungen
Ansonsten gehe ich mit deiner Meinung/Einstellung konform

Ich kann nicht genau erklären warum aber ich komme mit den Thais und deren Lebensarrt gut zurecht
und "mutiere" nach längeren Thaiaufenthalten immer mehr zu einem "Thai"
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"𝕯𝖊𝖗 𝕲𝖔𝖙𝖙,𝖉𝖊𝖗 𝕰𝖎𝖘𝖊𝖓 𝖜𝖆𝖈𝖍𝖘𝖊𝖓 𝖑𝖎𝖊ß,𝖉𝖊𝖗 𝖜𝖔𝖑𝖑𝖙𝖊 𝖐𝖊𝖎𝖓𝖊 𝕶𝖓𝖊𝖈𝖍𝖙𝖊"
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