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Autor Thema: Tiergeschichten aus Thailand  (Gelesen 49416 mal)

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jock

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #105 am: 25. Oktober 2019, 13:30:19 »

Hunde stinken - das stimmt.

Vor allem in Haushalten wo ein Hunde gehalten wird und uebertriebene Reinlichkeit
vorherrscht.

Da wird der Hund sofort gebadet,das Shampoo ueberreichlich verwendet und damit
wird das Keratinfett ausgewaschen.

Die Reaktion des Organismus des Hundes ist,dass er sofort das fehlende Keratinfett
wieder aufbaut.

Und das riecht man - es hundzelt.

Ein normaler,gesunder Hund,der vertraegliches Futter bekommt,riecht kaum.Da muss
man schon die Nase an den Hund legen,damit man etwas riecht.

Aber es kommt natuerlich auf den Hund darauf an.Jeder ist,wie bei Menschen,unter -
schiedlich.
Eine ehemalige Kollegin,ein ausgesprochen huebsches Wesen,elegant,gescheit,charmant
hatte einen Eigengeruch,wo ich mich immer gefragt habe,wie die zu einem Mann ge-
kommen ist.

Ich habe jedoch nicht geschrieben,dass unsere Hunde im Schlafzimmer naechtigen.Schon
alleine,weil die Aircon zu kalt waere.

Meinem unermesslichen Reichtum ist es zu verdanken,dass wir mehr als 1 Raum zur Ver-
fuegung haben und daher jeder einen Schlafplatz findet.

Jock

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jock

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #106 am: 18. November 2019, 18:29:58 »

In der Nacht von Sonntag auf Montag habe ich kaum geschlafen.

Ich wollte unbedingt den Ausfall von Herrn Vettel sehen,der da in Brasilien herum-
kurvt.Ein paar Runden vor seinem Ausfall,ging ich enttaeuscht zu Bette und war daher
heute,nach nur ein paar Stunden Schlaf,wie geraedert und hundemuede.

Nachmittags war es soweit und ich ich wollte mit einem halben Stuendchen ein wenig
Schlaf nachholen und liess mich in meinem Arbeitszummer auf der Couch nieder.

Wueste Traeume verfolgten erst meinen Schlaf.Von der Teufelsmuehle und ihrem fin-
steren Geheimnis,bevor ich durch einen lichtdurchflutenen Tunnel ging und die Melodie
von "Time to say Goodbye" hoerte.

So ist also das Sterben,dachte ich.

Drei eiskalte nasse Hundenasen verhinderten dies.

Primus,Muck und Cisar standen vor meiner Couch und legten ihre Nasen an mich.Bevor
Primus sein Vorhaben in die Tat umsetzte,naemlich mein Ohr gruendlich mit Hilfe seiner
Zunge zu reinigen,sozusagen mit der Totenwaesche zu beginnen,kehrte ich lieber ins
Leben zurueck.
Ich glaube ein freudiges Funkeln in ihren Augen wahrgenommen zu haben,als ich mich
erhob.

Gute Hunde dachte ich,die sind ja so froh,dass Herren nicht dahingegangen ist und ich
nahm mir vor,Ihnen dies niemals zu vergessen.

Ein Blick auf die Uhr,es war 17 h geworden,holte mich in die Realitaet wieder zurueck.

Nicht Bestuerzung ueber mein Ableben,nicht vorgezogene Trauer ueber mein Dahin-
scheiden,nicht Verzweiflung ueber meinen Tod,trieb sie vor meine Bettstatt.Sondern
blanker Hunger und pure Fresslust,denn ihre Futterschuesseln sollten seit einer Stunde
gefuellt worden sein.

Diesen fixen Termin habe ich verschlafen und ich entschuldigte mich aufrichtig dafuer.

Ich stuerzte in die Kueche um das unentschuldbare Versaeumnis zu richten.Doch es war
zu spaet.
Frauchen war schon am Werk und schob ihnen die vollen Futterschuesseln unter ihre
Nasen.

In dem Moment verlor ich die Gunst meiner Hunde und mein hohes Ansehen bei ihnen.

Jock
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jock

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #107 am: 03. Dezember 2019, 16:31:36 »

Gestern kam Frauchen von Bangkok kommend nach Hause.

Dem Auto entstieg auch eine fremde Frau,die wir noch nie zuvor gesehen haben.

Zu unserer Ueberraschung begruesste sie erst uns,bevor sie Herrchen die Hand gab.

Das zeigt,dass sie eine ausgezeichnete Erziehung genossen hat und die Benimmregeln
ernst nimmt.
Als wir unsere Nasen an sie legten,kein Gekreische,keine heftigen Fluchbewegungen
sondern nur freundliche Worte fuer uns.Das sind wir sonst anders gewohnt.

Spaeter,als sie an meinem Schlafzimmer vorbeiging,bellte ich vorsichtshalber.Darauf sie
ein freundliches Laecheln aufsetzte und so etwas sagte wie: " Braver Hund ".

Da schmolz mein Herz und jetzt ueberlege ich,wie ich es anstellen koennte,Herrchen zu
ueberzeugen,sie gegen das derzeitige Frauchen auszutauschen.

Vielleicht heiratet er sie sogar und eroeffnet mit ihr (und uns) eine Hundepension.

Muck von Jockstein

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asien-karl

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #108 am: 03. Dezember 2019, 17:28:51 »

Keine bedenken das dein Aktuelles Frauchen deine Gedanken zum Anlass nehmen könnte dich abzugeben?
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jock

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #109 am: 11. Dezember 2019, 18:13:44 »

Letzten Sonntag war es richtig kalt,vor allem in der Nacht.

So gegen Morgen, um 4 h frueh weckten mich sonderbare Geraeusche.,die mich aus dem
Schlaf rissen.

Es war eine Mischung aus leisen Wimmern und Klappern und sie kamen aus der Ecke,wo
Herrchens Bett steht.

Auch Primus war wach geworden und warf einen fragenden Blick zu mir.

Wir sind zwar Geraeusche gewohnt,aber die sind Schnarchen,Grunzen und Huesteln.Das
was wir hoeren mussten,war neu.

Kurz ueberlegte ich aufzustehen und nachzusehen,doch dann fiel mir ein,dass ich da
wohl von unter der Decke hervorkommen muss und liess es sein.

Auch Primus dachte nicht daran,seinen wohlgewaermten Platz zu verlassen.Er hob nur
den Kopf,dann wechselte er seine Position,steckte seinen Schaedel zwischen die Hinter-
pfoten und schlief weiter.

Naechsten Morgen hoerte ich,wie Herrchen jammerte,es waere ihm in der Nacht viel zu
kalt gewesen und er konnte wegen der Kaelte kaum ein Auge zutun.

Ja selbst schuld! Warum ging er nicht zu Frauchen?Die lag sicherlich gut eingepackt in
ihrem Bett und wenn er hoeflich angesucht haette,darin einzusteigen,ware die Bitte nicht
abgeschlagen worden.

Es wunderte uns schon sehr,warum sich ein ausgewachsenes Herrchen nicht zu helfen weiss.

Wie wird das erst,wenn er alt geworden ist ?

Muck von Jockstein

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jock

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #110 am: 14. Dezember 2019, 17:40:13 »

Als Herrchen heute vormittags zu mir kam,erwartete ich eine ausgiebige Portion einer
Streicheleinheit.

Doch weit gefehlt !

Er packte mich ploetzlich,hob mich auf und trug mich zum Auto.Frauchchen oeffnete
die Heckklappe und schon sass ich drinnen.

Da schwandte mir Boeses und als das Auto nach dem Gate links abbog,war mir klar,wo
die Reise hingeht - zur Tieraerztin.

Wie ich doch diese Person hasse,die mit Mundschutz herumrennt,mich dazu verdammt
auf die Waage gestellt zu werden und mich anschliessend auf dem Operationstisch ver-
frachtet.

Aufgeregt hoerte ich dem Gespraech zwischen Frauchen und der Frau Dokotor zu,doch
es fiel kein Wort,das sich wie Einschlaefern oder "Ausstopfen anhoerte.Da fiel mir ein
Stein vom Herzen.

Nur eine Impfung wollen sie mir verpassen.

Gut,den Stich spuerte ich kaum.Trotzdem waren alle meine Sinne darauf ausgerichtet,
auf schnellsten Weg,die Ordination zu verlassen.

Aber Frau Doktor bestand darauf,dass zuerst ihrer Honorarrechnung beglichen wird.

Das war kein Problem,denn meine Privatkrankenkasse hat immer schon,ohne Faxen
zu machen,gezahlt,egal wie hoch die Rechnung auch gewesen war.

Als das an Ort und Stelle erledigt war,Herrchen sein Portemonnaie wieder eingesteckt
hatte,ging es zum Auto zurueck.

Dabei musste Herrchen mich nicht tragen,denn ich lief leichten Schrittes voran.

Bald waren wir wieder zu Hause und ich froh,den Ausflug lebend ueberstanden zu
haben.

Deswegen verzeihe ich auch die Luege,die mir Herrchen aufgetischt hat,als wir auf
dem Weg zur Frau Doktor waren.

Da erzaehlte er mir,als ich im Auto nervoes herumtaenzelte,dass wir eine Wurstfabrik
besuchen werden und ich mich nicht so anstellen soll.

Muck von Jockstein
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jock

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #111 am: 23. Dezember 2019, 15:03:28 »

Heute morgens wachte ich frueh auf.

Als ich mich mit einem Kaffee auf der Terrasse niederliess,war der Himmel im Osten organge-
rot gefaerbt,was an und fuer sich,als gutes Zeichen fuer einen schoenen Tag ist.

Meine Frau schlief noch und ich genoss die Ruhe,nicht ahnend,dass noch aufregende
Stunden bevorstehen.

Primus kam zum mir,liess sich die Ohren massieren und das Goderl kratzen.Auch lauschte
er mir gerne zu,als ich ihn mit Worten,wie schoener und guter Hund,bauchpinselte.
Als er genug davon hatte,legte er sich hin und legte ein Schlaefchen ein.

Ich ging wieder ins Haus,weckte den Computer auf und las die Neuigkeiten ,die sich in
der Nacht ergeben hatten.

Dann kam Primus auf 3 Beinen humpelnd.Das vierte Bein hatte er angezogen,offenbar
schwerst verletzt.

Langsam liess er sich nieder und begann seine verletzte Pfote zu putzen.Ich stuerzte zu ihn,
um sich das Malheur anzusehen.

Zwischen den Zehen nichts,der Ballen auch o.k.Kein Dorn,Stachel oder eine andere Ver-
letzung zu sehen.
Haette mich ja auch gewundert,wenn er sich auf dem Weg zur Terrasse etwas eingetreten
haette.Da liegt kein einziges muedes Blatt oder spitzes Steinchen herum,da ich hoellisch da-
rauf achte,dass immer saeuberlich gekehrt ist.

Aber es war klar,der Hund ist schwerstens angeschlagen und muss sofort entweder zum Tier-
arzt oder in eine Spezialklinik im fernen Bangkok gefahren werden.

Als ich nach einem weiteren Kaffee wieder zum Primus kam,waren ihm die Augen zugefal-
len und er schlief.
Da Schlaf fuer einen Verunfallten immer gut ist,bewegte ich mich die naechsten 2 Stun-
den auf Zehenspitzen und war darauf bedacht,keine Geraeusche zu verursachen,die ihn viel-
leicht wecken koennten.

Nach 2 Stunden war meine Nikotinsucht nicht mehr zu unterdruecken und schlich mich auf
die Terrasse.
Die Gartensessel sind wegen des niedrigen Sonnenstandes zu Mittag verschoben und man
sieht mich nicht,wenn man ums Haus herum kommt,da eine maechtige Pflanze mich ver-
deckt.

Ich war beim 3.Zug,als Primus kam.Er muss irgend etwas im Garten gehoert haben und
wollte nachsehen,was los ist.
Und ich sah,dass er problemlos auf allen vier Pfoten laufend,seinem Aergernis auf die Spur
kommen wollte.
Nicht ein Hauch von Schmerzen im Gesicht,keine Spur von einem Ansatz des Humpelns zu
bemerken.

Es war ihm sichtlich peinlich und als ich ihn einen hundsgemeinen Falotten nannte, zog er
den Schweif ein,legte die Ohren an und trollte sich.

Seither liegt er im eiskalten Garten,bei gute 28 Grad,funkelt boese und ignoriert mein flehend-
liches Bitten,doch zu mir ins Zimmer zu kommen.

Geschieht mir auch recht.

Jock

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jock

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #112 am: 27. Dezember 2019, 07:45:29 »

Die Schlagzeile ist erschuetternd !

Hund zerfleischt Herrchen - Ehefrau unter Schock !

Ich war im Vorgarten und habe den Pflanzen Wasser gegeben.

Die Hunde betrachteten das misstrauisch,denn jeder Tropfen Wasser auf ihren wertvollen
Pelz kann toedlich sein.

Jetzt rief mich meine Frau,ob ich ihr helfen kann.Ich drehte das Wasser ab und machte
mich auf den Weg zu ihr.Primus begleitete mich dabei.

Als wir in Sichtweite angekommen waren,nahm Primus meine linke Hand ins Maul.

Daraufhin blieb meiner Frau der Entsetzensschrei im Hals stecken und das Angstweisse in
Augen war weithin sichtbar.

Als sie ihre Sprache wiederfand,stotterte sie:"Der Hund hat dich gebissen !"

Ich nahm meine Hand aus seinem Maul und zeigte sie meiner Frau und sagte,Schau alle
Finger sind noch dran und alle Finger sind beweglich,wie auch die ganze Hand.
Kein Tropfen Blut und auch keinen winzigen Abdruck seiner maechtigen Zaehne sichtbar.
Es ist alles in Ordnung.

Ja,aber,ich habe doch gesehen,dass er dich gebissen hat,antwortete sie.

Darauf ich : Junge Frau,du musst noch viel lernen.Primus will mir nur zeigen,dass er mich
zum Fressen gern hat.Ausserdem macht er das jeden zweiten Tag.

Nach dem Verspeisen einer ausgiebigen Portion thailaendischer Koestlichkeiten,hatte sie
sich soweit beruhigt,das sie das Geschehen abgehaken konnte.

Nur bei mir hat ein Gruebeln begonnen,denn ich kann mich nicht erinnern,dass meine Frau
zu mir jemals gesagt hat,sie haette mich zum Fressen gerne.

Jock

« Letzte Änderung: 27. Dezember 2019, 07:50:53 von jock »
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dolaeh

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #113 am: 27. Dezember 2019, 18:03:06 »

Was haben denn die Zwei ausgefressen den Trog des Tieres  :] :] :] :] :] :]
https://twitter.com/i/status/1206255671936720897
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Wenn du dich gesund ernaehrst, ausreichend schlaefst, genug trinkst und Sport treibst, stirbst du trotzdem.

jock

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #114 am: 29. Dezember 2019, 09:23:15 »

Jeden Freitag ist grosser Markt.

Nicht nur die einheimischen Marktstaendler sind da,sondern auch herumfahrende Kauf-
leute bieten ihre Waren an.

Da ist ein grosses Getuemmel,denn Hausfrauen koennen nur dort das Frischeste und
Ausgefallenste besorgen.Klein LKW blockieren die Zufahrt zum Parkplatz,vorausschauende
PKW- Lenker wollen zurueckstossen,was andere wiederum nicht verstehen koennen,
Mopedfahrer wechseln ohne erkennbaren Grund von der linken Seite zur rechten - man
kennt das ja.

Es war 7,30 h als meine Zigaretten alle waren und ein Kaffee ohne,ist nicht vorstellbar.Ich
musste daher welche besorgen.

Ich informierte die Hunde,dass ich kurz einkaufen gehe und Primus entschloss sich,mich zu
begleiten.Die anderen drehten mir eine lange Nase.

Gleich nach dem Gate,eine Gluckhenne mit ihren Kuecken.Uninteressant fuer Primus.
Weiter vorne der schwarze Hund,mit dem es schon Zoff gab.Doch diesmal konnte ohne auf-
gestellter Rueckenhaare passiert werden.
Und die Katze die rechts lag,wurde nicht einmal ignoriert.

Primus taenzelte teils vor mir,dann wieder rechts von mir,wechselte auf die linke Seite und
blieb auch schon mal kurz hinter mir.Doch stets hat er mich im Auge.

Waere da nicht 5 m,bevor ich nach links zum Markt abbog,ein Strommast,waere alles in
Ordnung gewesen.
Doch der roch unwiderstehlich und es galt die Sache genau zu untersuchen.Dazu muss man
alle Duefte genau analysieren und checken,ob nur bekannte Hunde den Mast benuetzt haben
oder-oh Schreck-auch fremde Hunde ihr Bein hoben.

Das dauert natuerlich seine Zeit und ich war bereits abgebogen und hatte den Laden be-
treten.
Wieder auf der Strasse,sehe ich einen verzweifelten Primus.

Das Entsetzen stand ihm in seinen Augen.Hektisch irrte er herum und suchte sein Herrchen.

Ich musste ihn zweimal rufen,bevor er mich hoerte und dann fiel ihm ein Stein vom Herzen.

Er hat sein verlorengegangenes Baby wieder gefunden,denn ohne ihn,findet es niemals
nach Hause.Frauchen koennte ihm ja deswegen heftige Vorwuerfe machen.

Am Heimweg blieb er daher stets hinter mir und liess mich keine Sekunde aus den Augen.

Erst auf unserem Gelaende fiel die Spannung ab und er konnte aufatmen. Bei einem Schlaef-
chen erholte er sich von der morgendlichen Aufregung und abends war er schon wieder so-
weit,die Futterschuessel ratzeputz zu leeren.

Jock




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franzi

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #115 am: 05. Januar 2020, 07:01:00 »

Beobachte eine freundliche Katze, die die Geduld eines buddhistischen Mönchs auf die Probe stellt



fr
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franzi

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #116 am: 25. Januar 2020, 10:16:22 »

Hier im Mu Ban ist ein Giftkoederausleger sehr aktiv  {[
Anfangs Jaenner hats die Tussi erwischt. Hat aber anscheinend nicht viel Gift gefressen, eher nur geschleckt, wie der Tierarzt meinte.
Zwei mal dorthin, und sie war gerettet  ;}



Vor ein paar Tagen erwischte es aber auch die Chilli



Schwerer, hat anscheinend vom Koeder gefressen



Obwohl am Tropf beim Tierarzt und zwei Spritzen gabs fuer die keine Rettung mehr.
Aber ein anstaendiges Begraebnis im Tald Park.
Konnte ja nicht glauben dass die hin ist, bin extra noch zum Tierarzt gefahren, wollte sie ja nicht lebendig begraben.

Der Tussi gehts jetzt allerdings besser, braucht keine Angst zu haben, dass sie von der Schwarzen maltraetiert wird.

Hier frisst sie ganz gierig Fischfutter, habs ihr dann aber genommen, weiss nicht, ob das fuer Katzen ungesund ist.



Meine Massnahme, damit sie vielleicht ueberlebt, ist folgende:
Der TeigerW hat in einem anderen Thread geraten, von den gesalzenen Pla Tu auf ungesalzene Fische umzusteigen.
Die Alte hats nicht geglaubt, daher hab i einfach den Fischanteil zum Whiskas Trockenfutter stark reduziert.
Eine Meinungsaenderung kam erst, als wir mit der schwarzen Katze beim Tierarzt warteten und sie mit einer Muslimin, die ebenfalls eine Katze zur Behandlung mithatte (die hat vierzehn!), ins Gespraech kam.
Die sagte ihr das selbe, wie TW behauptet hat.
Jetzt glaubt sie es {[
Sind daher am Todestag von Chilli zum Markt gefahren und haben Sardinen gekauft, anschliessend dampfgegart.
Hatte ja die Befuerchtung, dass sie nicht angenommen werden, da nicht gesalzen.
Aber, die Tussi mag sie sehr.
Werde sie daher so vollstopfen mit diesen Fischen, dass sie hoffentlich nicht auf die Idee kommt, ausserhalb vergiftete Gutelen zu knabbern.
Ein Vorteil dieser Sardinen ist auch der, dass sie nicht mal halb so teuer wie die Pla Tu sind (wobei mich der Preis nicht interessiert, wenns um die Katze (frueher Katzenn) geht.
3 grosse Pla Tu 50 bis 65 Deka 110 bis 120 Baht.
Sardinen 1 Kilo 70 Baht.

fr

NS - Glueck habe ich insofern, dass wir nicht den geringsten Beweis haben, wer dieser Giftkoeterausleger ist. Denn wenn ichs mit Sicherheit wuesste, dann . . . . .  :-X weiss i nit, was ich mit dem taete.

NSS-Inzwischen bin ich mir nichtamal sicher, dass die Chicken an Altersschwaeche abgekratzt ist (8 Jahre alt)










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franzi

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #117 am: 25. Juni 2020, 12:28:59 »

Die Tussi ist inzwischen schon sehr heikel geworden. Hat vorher mit den zwei anderen Katzen Whiskas vermischt mit Pla Tu gefressen. Inzwischen vermische ich den Fisch (Sardinen, sonst einen anderen, weiss aber nicht welchen, der ist besser und teure, aber fuer die Tussi ist mir nix zu teuer) nicht mehr, sondern gebe vorher Trockenfutter, darauf lege ich einen ausgebeinelten halben oder ganzen Fisch (je nach Groesse).
Sie frisst inzwischen aber nur mehr Fisch, Whiskas verschmaeht sie normalerweise.
Das vom Vortag und den Fischkopf und die Heckflosse bekommt dann die Kater ausser Haus.
Vorher wars ein schwarz/weisser,



 inzwischen hat sich ein ueberwiegend weisser durchgesetzt, der ist anscheinend staerker.

Und eine Unart hat sie: Ein oder zweimal pro Nacht geht sie ausser Haus und wenn sie zurueckkommt hat sie nix anderes zu tun, mich aufzuwecken. Durch abschlecken meines Riechkolbens. Dann erwartet sie ein mehrminuetiges Streicheln und Kraulen und wenn ich Glueck habe legt sie sich vis-a-vis aufs Moebilar und schlaeft, bis ich aufstehe.



Oft aber nur kurz, dann will sie auf den Balkon/Terrasse/Carport spazierengehen und kratzt und zerrt an den vor Kurze erneuerten Moskitogitter zum Balkon.

Also nochmals aufstehen und sie hinaus lassen.
Die Rache ist aber suess. Lass sie dann immer bis mindestens 7.30 Uhr draussen, hungrig, denn normalerweise bekommt sie ihr Fruehstueck eine Stunde vorher.

Wenn ich nach den Fische fuettern scheinheilig hinaufschaue ist sie meist richtig fraulich. So wie halt alle Frauen, wenn sie was wollen.

https://www.youtube.com/watch?v=5amz_qmhFek&feature=youtu.be

fr

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goldfinger

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Re: Tiergeschichten aus Thailand
« Antwort #118 am: 07. November 2020, 07:57:49 »

Wilde Elefanten besuchen eine Bäckerei



"Ich hörte ein lautes Geräusch und dachte, ein Hund sei draußen", sagte der Vater. "Ich öffnete das Eingangstor und war überrascht, zwei wilde Elefanten zu finden, die Mehl und Zucker aßen, die ich für die Herstellung von Brot und Süßigkeiten vorbereitet hatte."

https://thairesidents.com/local/wild-elephants-surprise-bakery-store-owner/
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Es gibt Staubsaugervertreter, die verkaufen Staubsauger. Es gibt Versicherungsvertreter, die verkaufen Versicherungen. Und dann gibts noch die Volksvertreter…

jock

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Re: Hunde /Hundezuechter in Thailand
« Antwort #119 am: 18. November 2020, 11:23:08 »

Das strategische Potential von Hunden

Unsere Hunde sollen unser Grundstueck nicht verlassen.Erstens um keine Floehe
zu importieren und dann,dass sie keinen Verkehrsunfall verursachen.

Das Gate ist daher immer geschlossen und Frauchen droht ihrer Schwester mit
dem Haeuten bei lebendigen Leib,wenn sie irrtuemlich mal das Gate offen laesst.

Unsere Hunde haben allerdings wenig Verstaendnis,sich nicht ausserhalb des Grund-
stuecks bewegen zu koennen und nuetzen jede Gelegenheit auszubuexen.

Das spielt sich so ab :

Frauchen will mit dem Auto irgendwohin fahren.Vorm Gate stoppt sie um es zu
oeffnen.Doch da sitzen bereits die Hunde und wollen hinaus.

Also nimmt sie einen Stock und treibt die Hunde Richtung Haus.Sind die Hunde in
einer gewissen Entfernung,oeffnet sie schnell das Gate.

Genauso schnell schliesst sie es wieder,weil die Hunde im gestreckten Galopp
Richtung Freiheit sind.

Wieder nimmt sie einen Stock,treibt die Hunde zurueck und oeffnet u.s.w.

Ein gutes halbe Duzendmal das selbe Spiel.

Endlich wird es den Hunden zu dumm und sie aendern die Strategie.

Mit gesenkten Kopf und angelegten Ohren trotten sie traurig dem Haus zu.Offen-
sichtlich haben sie jedes Interesse an einen Freigang verloren.

Jetzt muss Frauchen schnell sein.Sie reisst das Gate auf,setzt sich schnell ins Auto
und wirft einen letzten Blick auf die dahintrottenden Hunden.

Aber wenn sie Gas gibt,sieht sie zwei braune und einen weissen Pfleil an ihr vorbei-
schiessen.
Es dauert immer eine gewisse Zeit,bis sich die Empoerung und die Wut unseres
Frauchen gelegt hat.In dem Zustand braust sie davon und laesst das Gate offen.

Unsere Hunde lieben diese Momente.Da ein Lackerl,dort ein Haeufchen,sorgfaeltig
mit den Hinterpfoten verscharrt,dort ein ausgiebiges Schnueffel an einem Grashalm
und ein kurzes Rendezvous mit dem Nachbarhund.

Ist genug gelackerlt und geschnueffelt worden,kehren sie nacheinander wieder aufs
Grundstueck zurueck und suchen sich einen schattigen Platz oder noch besser,bei
der Aircon vom Herrchen.

Dort rollen sie sich zusammen um ein Nickerchen zu machen.Bevor ihnen die Augen
zufallen,lachen sie sich noch ins Pfoetchen,weil sie gekonnt das Frauchen ausgetrickst
haben.

Jock





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