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Autor Thema: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck  (Gelesen 29853 mal)

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Expat Charly

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Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« am: 24. März 2015, 00:31:26 »

Auf der Seite "Verschreiben thailändische Ärzte zu viel Medizin?" habe ich am 22.03.2015 bereits ausführlich über Blutdrucksenker berichtet und in diesem Zusammenhang auf die "ALLHAT-Studie" von Blutdruckmitteln verwiesen.

Zu der ALLHAT-Studie schreibt die Medizinerin und Journalistin Marcia Angell, ehemalige Chefredakteurin der weltweit bedeutenden Fachzeitschrift "New England Journal of Medicine", in ihrem pharmakritischen Buch "Der Pharma Bluff" wie folgt:

"Die ALLHAT-Studie wurde 1994 in Angriff genommen, weil allgemein die Unzufriedenheit darüber zunahm, dass niemand wusste, welches von den einhundert Blutdruckmedikamenten aus sieben Wirkstoffklassen sich für die Erstbehandlung der Hypertonie am besten eignet."

"Natürlich kann eine einzelne Studie diese Frage nicht abschließend beantworten. Diese Mammutstudie zog sich über acht Jahre hin. Mit mehr als 42.000 Teilnehmern an über 600 Kliniken war es die groeßte Studie zur Behandlung des Bluthochdrucks, die jemals unternommen wurde."

"Verglichen wurden vier Medikamentengruppen: Erstens ein Calciumantagonist, der von Pfizer unter dem Namen "Norvasc" vertrieben wird und in der Liste der weltweit meistverkauften Medikamente auf Platz 5 steht; zweitens ein Alpharezeptorenblocker, bei Pfizer unter dem Namen "Doxazosin" im Angebot; drittens ein ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting-Enzym) unter dem Namen "Zestril" von AstraZeneca und "Prinivil" von Merck sowie als Generikum unter dem Namen Lisinopril erhältlich; viertens ein generisches Diuretikum (Entwässerungsmittel) eines Typs, der schon seit über 50 Jahren auf dem Markt ist."

Im Anschluss an diese Studie waren 2004 in den USA die fünf meistverwendeten Wirkstoffe für die Bludrucksenkung: 1. Lisinopril (ACE-Hemmer), 2. Metoprolol (Betarezeptorenblocker), 3. Atenol (Betarezeptorenblocker), 4. Hydrochlorothiazid HCT (Diuretikum), 5. Furosemid (Diuretikum). Lisinopril ist bis heute der meistverwendete Blutdrucksenker in den USA.

Der Calciumantagonist "Norvasc" (Amlodipin) von Pfizer, einst weltweit führender Blutdrucksenker, belegte 2004 in den USA nur noch Platz 6 (in Deutschland Platz 8), der Wirkstoff Doxazosin Platz 16 (Deutschland Platz 15) und das über 50 Jahre alte Diuretikum HCT belegte Platz 4 (Deutschland Platz 9).

In Deutschland war 2004 bei den Blutdrucksenkern die Reihenfolge wie folgt: 1. Enalapril (ACE-Hemmer), 2. Metoprolol (Betarezeptorenblocker), 3. Ramipril (ACE-Hemmer), 4. Furosemid (Diuretikum), 5. Captopril (ACE-Hemmer). Im Jahr 2005 wurde Ramipril anstelle Enalapril der meistverwendete Wirkstoff für die Blutdrucksenkung in Deutschland und ist es bis heute.

Die Wirkstoffe Enalapril, Lisinopril und Ramipril haben jeweils eine Plasmahalbwertszeit von 12 Stunden (1 Dosis pro 24 Stunden) und sind leicht austauschbar, wogegen Captopril (der zuerst eingeführte ACE-Hemmer) mit einer Halbwertszeit von knapp 3 Stunden eine deutlich kürzere Halbwertszeit hat. In Anbetracht dessen ist schwer zu verstehen, dass Ärzte immer noch diesen veralteten ACE-Hemmer verordnen anstelle der verbesserten Präparate.

Übrigens: Die gesamten Mengen Diuretika, die zumeist gemeinsam mit  anderen Blutdrucksenkern eingesetzt werden, sind vermutlich nicht nur zur Blutdrucksenkung verwendet worden, denn sie werden auch für andere Indikationen eingesetzt.
« Letzte Änderung: 24. März 2015, 00:43:04 von Expat Charly »
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Expat Charly

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #1 am: 24. März 2015, 01:37:39 »

    Seite 2 der Übersicht "Wirkstoffe gegen Bluthochdruck":

    Die Reihenfolge der Wirkstoffe für die Blutdrucksenkung hat sich seit 2004 kaum geändert. Die seinerzeit noch patentierten und deshalb sehr teuren AT1-Rezeptorantagonisten (Candesartan, Eprosartan, Irbesatan, Losartan, Olmesartan, Telmisartan, Valsartan) sind inzwischen von den hinteren Plätzen vorgerückt, da sie inzwischen den Patentschutz verloren und somit erheblich kostengünstiger wurden.

    Als erstes Sartan verlor Losartan den Patentschutz (Original: "Lorzaar" von MSD/Merck) und der Preis stürzte von 112 Euro auf 25 Euro für 100 x 100 mg. Allerdings sind die gleichwertigen ACE-Hemmer dennoch erheblich preisgünstiger, weshalb sie weiterhin weltweit eine führende Stellung einnehmen werden ("Analapril" = Enalapril von Berlin Pharma, Bangkok, kostet in meiner Provinz-Apotheke 120 Baht für 100 x 20 mg).

    Inzwischen sind aus ehemals sieben Wirkstoff-Gruppen für die Blutdrucksenkung die folgenden fünf Gruppen mit 58 Wirkstoffen verblieben:

    1) ACE-Hemmer (13 Wirkstoffe), 2) Betarezeptorenblocker (11 Wirkstoffe), 3) Calciumantagonisten (15 Wirkstoffe), 4) Diuretika (12 Wirkstoffe), 5) AT1-Rezeptorantagonisten (7 Wirkstoffe).

    Bis auf die ursprünglichen 5 Wirkstoffe der verschiedenen Gruppen sind die anderen später folgenden Wirkstoffe sogenannte Analogpräparate, die sich am Erstwirkstoff orientierten. Die Formel des Erstwirkstoffs wurde geingfügig geändert, und dann wurde das neue Analogpräparat zum Patent angemeldet - und den Ärzten wurde dann ein angeblich verbessertes Präparat zum selbstverständlich hoeheren Preis angeboten.

    Mittels sogenannter Anwendungsbeobachtung (der Arzt erhält pro neuem Patient/Verbraucher des neuen Analogpräparates einen gewissen Betrag (siehe Einführung von "Aspirin Low Dose protect" von Bayer), welches seit Jahrzehnten praktiziert wird.

    Der Gesundheitsexperte Prof. Karl Lauterbach (SPD) nennt diese Einführungspraxis der Pharma-Unternehmen zwar Korruption, aber SPD und CDU haben daran nichts geändert.

    Die Wirkstoffe der Gruppen 1-4 sind bei gleicher Menge austauschbar (Ausnahme Captopril wegen kurzer Halbwertszeit), wogegen sich die Wirkstoffe der fünften und jüngsten Gruppe,  AT1-Rezeptorantagonisten (Sartane), von den anderen Gruppen unterscheiden.

    Nicht die unterschiedlichen Wirkstoffmengen sind bei den Sartanen entscheidend, sondern die Äquivalenzdosen. Solche Dosen hat Prof. Peter Dominiak vom Institut für experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie der Universität Lübeck zusammen mit Kollegen errechnet:

    100 mg Losartan (der erste Sartan-Wirkstoff) entsprechen 16 mg Candesartan, 800 mg Eprosartan, 150 mg Irbesartan, 800 mg Olmesartan, 40 mg Telmisartan oder 160 mg Valsartan.  Diese Äquivalanzdosen sind bei einem Vergleich entscheidend.

« Letzte Änderung: 24. März 2015, 02:17:05 von Expat Charly »
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Expat Charly

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #2 am: 24. März 2015, 02:11:30 »

Seite 3 der Übersicht "Wirkstoffe gegen Bluthochdruck":

"Je niedriger der Blutdruck, desto besser für den Patienten" lautete bisher oft der Grundsatz für die Blutdruck-Therapie. Doch ein zu niedriger Blutdruck kann für die Nieren genauso problematisch sein wie ein zu hoher Wert (siehe "Bluthochdruck nicht zu stark absenken", www.aponet, 06.08.2014).

Für Menschen ab 65 Jahren koennte ein Wert von 150 mm Hg für den oberen Blutdruckwert durchaus zufriedenstellend sein (siehe "Im Alter reicht milde Blutdrucksenkung", www.aponet.de, 05.11.2014).

Nachstehend drei sehenswerte Videos zum Thema Bluthochdruck:

1) Der nächste bitte: Hoher Blutdruck - hohe Gefahr? - (5:03)
(Dr. Bartens: "24 Stunden Messung - Bewegung!")

2) Blutdruck sinnlos behandelt? - SWR Odysso - (6:35)
Sind Blutdruckwerte von 90 zu 140 zwingend erforderlich, oder ist milder Bluthochdruck ohne Medizin akzeptabel?

3) Die Bluthochdruck-Hysterie (WDR Markt) - (6:38)


Allgemeine Informationen zum Bluthochdruck siehe "Arterielle Hypertonie - aus Wikipedia":

http://de.wikipedia.org/wiki/Arterielle_Hypertonie
 


 

« Letzte Änderung: 24. März 2015, 02:22:25 von Expat Charly »
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Expat Charly

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #3 am: 24. März 2015, 03:12:36 »

Seite 4 der Übersicht "Wirkstoffe gegen Bluthochdruck":

Korrektur der Seite 1: Der ehemalige Weltbestseller Amlodipin ("Norvasc" von Pfizer) war 2004 im Anschluss an die ALLHAT-Studie in Deutschland unter den Blutdrucksenkern nur noch auf Platz 8. Die Nummer 1 einer Wirkstoffgruppe ist oft nicht das wirkungsvollste Präparat, sondern einfach das am besten vermarktete.

Im Jahr 2009 wurden laut AVR 2010 folgende Mengen der verschiedenen Wirkstoffe in Deutschland verordnet:

1) ACE-Hemmer                      4.906 Mio. Tagesdosen
2) Betablocker                         1.940 Mio. Tagesdosen
3) Calciumantagonisten            1.821 Mio. Tagesdosen
4) Diuretika                             1.726 Mio. Tagesdosen
5) AT1-Antagonisten (Sartane) 1.602 Mio. Tagesdosen

In den obigen Mengen sind auch Kombinationen mit dem Diuretikum HCT enthalten, die bei besonders hohem Blutdruck eingesetzt werden. Bei leichtem Bluthochdruck reicht im Allgemeinen ein Wirkstoff aus.

Der Bluthochdruck-Patient, der in dem Beitrag "Alarmsignal Bluthochdruck" mit vier Blutdrucksenkern vorgestellt wird (www.mdr.de/hauptsache-gesund/bluthochdruck116.html - Video "Blutdrucksenker haben schwere Nebenwirkungen" - 2:32), ist meines Erachtens übertherapiert (mehr Wirkstoffe = mehr unerwünschte Arzneinebenwirkungen).

Im übrigen ist nach meiner Meinung die Warnung vor "schweren" Nebenwirkungen übertrieben, denn die Blutdruckmittel sind überwiegend gut verträglich. Die Experten sollen sich einmal mit Psychopharmaka beschäftigen, und sie werden wirklich schwere Nebenwirkungen kennenlernen.

Der Patient im MDR-Beitrag sagt, er habe einen Raucherhusten, obwohl er Nichtraucher ist. Vermutlich hat er u. a. einen ACE-Hemmer bekommen, und der Arzt hat ihn nicht auf einen moeglichen unangenehmen Reizhusten hingewiesen.

Im übrigen haben die MDR-Experten von "hauptsache-gesund" nur vier Wirkstoffgruppen vorgestellt und die jüngsten Sartane vergessen.
 
Alle Wirkstoffe waren im Jahr 2009 als preisgünstiges Generikum erhältlich, bei den Sartanen nur der Wirkstoff Losartan - die anderen Sartane verloren ihren Patentschutz später. Heute haben alle Sartane keinen Patentschutz mehr.

Und die Wirkstoffe der unterschiedlichen Gruppen sind in ihrer Wirkung einander gleichzusetzen, auch wenn sie sich preislich erheblich unterscheiden, d. h. das preisgünstige Enalapril ist in der Wirkung keineswegs schlechter als die teureren Sartane.

Einen Nachteil haben die ACE-Hemmer: Etwa 10% der Verwender bekommen einen sehr unangnehmen Reizhusten, der bei anderen Wirkstoffen nicht auftritt - ansonsten sind die ACE-Hemmer zu empfehlen. Im Falle von Reizhusten muss der Arzt auf einen anderen Wirkstoff umstellen, und der Reizhusten ist verschwunden.
« Letzte Änderung: 24. März 2015, 03:53:44 von Expat Charly »
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malakor

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #4 am: 24. März 2015, 08:19:42 »

Frueher hat man doch einen Aderlass durchgefuehrt.

Warum macht man das heute nicht mehr ?
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Take off

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #5 am: 24. März 2015, 08:32:34 »

malakor,

wahrscheinlich weil wir in Deutschland nicht mehr im Mittelalter leben


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drwkempf

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #6 am: 24. März 2015, 16:12:59 »

Im Prinzip richtig, take off ;D
Macht man nur noch bei Polyzytose, einer seltenen Blutkrankheit.

Ganz grundsaetzlich muss angemerkt werden, dass heute mehr Menschen an Bluthochdruck erkrankt sind.
Wir leben halt viel laenger als fruehere Generationen, und der "normale" Bluthochdruck tritt im fortgeschrittenen Alter auf, wenn unsere Arterien ihre vormalige Elastizitaet verlieren.
Andere Gruende fuer eine Hypertonie sind selten.

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Expat Charly

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #7 am: 24. März 2015, 16:54:20 »

Nachstehend die in Deutschland im Jahr 2009 führenden Wirkstoffe der fünf Wirkstoffgruppen zur Blutdrucksenkung:

1) ACE-Hemmer: Ramipril, Enalapril, Lisinopril, Captopril
2) Betarezeptorenblocker: Metoprolol, Bisoprolol, Nebivolol, Atenolol
3) Calciumantagonisten: Amlodipin, Lercanidipin, Nitrendipin, Felodipin
4) Diuretika: Torasemid, Furosemid, Hydrochlorothiazid (HCT), Xipamid
5) AT1-Antagonisten: Candesartan, Valsartan, Olmesartan, Irbesartan, Telmisartan, Losartan, Eprosartan

Beim Vergleich bzw. bei der Gleichsetzung der verschiedenen Sartane ist mir beim Wirkstoff Olmesartan ein Fehler unterlaufen, deshalb hier die Korrektur:

100 mg Losartan entsprechen 16 mg Candesartan, 800 mg Eprosartan, 150 mg Irbesartan, 20 mg Olmesartan, 40 mg Telmisartan, 160 mg Valsartan.

Die Klassifikation der arteriellen Hypertonie erfolgte von der Weltgesundheitsorganisation wie folgt:

Bewertung                                         systolisch (mm Hg)             diastolisch (mm Hg)
--------------------------------------------------------------------------------------------------
normaler Blutdruck                               120-129                              80-84
hoch-normaler Blutdruck                       130-139                              85-89
milde Hypertonie (Stufe 1)                    140-159                              90-99
mittlere Hypertonie (Stufe 2)                 160-179                             100-109
schwere Hypertonie (Stufe 3)                > 180                                  > 90

Viel Bewegung ist die beste Prophylaxe gegen Bluthochdruck und führt oft dazu, dass keine Blutdrucksenker erforderlich sind.
« Letzte Änderung: 24. März 2015, 17:05:13 von Expat Charly »
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uwelong

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #8 am: 24. März 2015, 17:11:49 »

Viel Bewegung ist die beste Prophylaxe gegen Bluthochdruck und führt oft dazu, dass keine Blutdrucksenker erforderlich sind.

Der Nachteil an viel Bewegung ist, das man sich viel bewegen muß !

Übrigends, einige dieser hier bisher aufgeführten Pillen liegen jeden Morgen neben meinem Frühstücksbrötchen und egal was ich hier lese, ich kann und werde mich diesbezüglich grundsätzlich nur auf meinen Arzt verlassen!



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Expat Charly

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #9 am: 24. März 2015, 18:39:45 »

@ uwelong

Wenn einige dieser Pillen jeden Morgen neben Deinem Frühstücksbroetchen liegen (hoffentlich schluckst Du die Pillen auch und schaust sie nicht nur an), bist Du offensichtlich ein mittelschwerer oder schwerer Hypertoniker (bei milder Hypertonie reicht im Allgemeinen ein Wirkstoff) und solltest die Angelegenheit schon ernst nehmen. Oder willst Du warten bis zum ersten Herzinfakt oder Schlaganfall?

Bitte künftig keine derartigen überflüssigen Kommentare - dafür ist die Angelegenheit zu ernst!

Charly
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uwelong

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #10 am: 24. März 2015, 18:47:48 »


Na komm, etwas Auflockerung kann nicht schaden!

+  die Ernsthaftigkeit ist ja wohl in meinem 2. Satz belegt!
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Expat Charly

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #11 am: 24. März 2015, 18:58:13 »

@ uwelong

Wenn jeder Leser derart überflüssige Kommentare abgibt, sind die Seiten schnell vollgemüllt, und man findet kaum noch die lesenswerten Texte.

Deshalb nochmals meine Bitte an Dich: Keine weiteren überflüssigen Kommentare!

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dolaeh

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #12 am: 10. Juni 2016, 10:06:29 »

Ich war gestern mit meinem Sohn im Krankenhaus, weil ich mir ein Loch im Zahn reparieren wollte.
Nicht das erste mal und ich wunderte mich nicht darueber, dass mir zu erst der Blutdruck gemessen wurde.
Die Werte waren hoch auch nach einer halben Stunde, wo noch einmal gemessen wurde, die gleichen Werte.
Ein Artzt kam dann und sagte mir, dass ich heute nicht zur Zahnartztabteilung koennte, weil die Werte zu hoch waeren.
Er sagte ich muesse in einer Woche noch mal kommen.
Da aber aus dem Zahn Eiter laeuft, fuhr ich weiter zu einer Zahnklinik, wo ich den Zahn behandeln lies, ich lebe noch
wie man ja sieht, ich nehme die gemessenen Werte nicht auf die leichte Schulter (200: 110) und habe im I-Net
gesucht, wie auch hier was wohl die Ursache ist. Uebergwicht, salziges Essen, Alkohol (nur Bier hoechst. eine Flasche am Abend) trifft bei mir zu. Hier im Tread steht auch etwas von einem Mittel gegen zu hohen Blutdruck, Ambes, kennt das jemand
oder habt ihr bessere Vorschlaege?
« Letzte Änderung: 10. Juni 2016, 10:17:28 von dolaeh »
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Wenn du dich gesund ernaehrst, ausreichend schlaefst, genug trinkst und Sport treibst, stirbst du trotzdem.

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #13 am: 10. Juni 2016, 18:02:36 »

Lieber dolaeh,

Ich kenne Ambes?? Nicht.

Es ist allerdings wichtiger, dass Dein viel zu hoher Blutdruck baldmoeglichst behandelt, also auf vernuenftige Werte eingestellt wird.
Nimmst Du aktuell ueberhaupt keine blutdrucksenkenden Arzneimittel?

Ganz klar, Uebergewicht und (zu) stark gesalzene Lebensmittel sind alles andere als hilfreich.
Man kann weniger salzen, aber mit dem Uebergewichtgeht nichts vonheute auf morgen.
Du wirst also Medikamente einnehmen muessen.
Dabei gibt es eine Reihenfolge von Medikamenten, die in Frage kommen. Jeder Internest kennt sie in- und auswendig. Es macht wenig Sinn, Dir Handelsnamen zu nennen, Dein Internist weiss uelicherweise muehelos, was in der naechsten Apotheke erhaeltlich ist.

Zu hoher Blutdruck erhoeht das Risiko von Schlaganfaellen und Herzinsuffizienz ganz erheblich.
Du wirst also in die Gaenge kommen muessen. Am besten gleich.

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Zürcher

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Re: Wirkstoffe gegen Bluthochdruck
« Antwort #14 am: 10. Juni 2016, 20:42:15 »

Wie wurde der Blutdruck den gemessen ?
Die Maschinen in all den Spitälern sollten doch jedes Jahr nach Iso geprüft werden.
Das wird in Thailand ganz sicher nicht freiwillig gemacht.
Ich vertraue nur der Quecksilber Säule des Arztes.
Wurde das bei Dir so gemacht ?
Im Ram wo ich alle Jahre meinen Check machen lasse hatte ich an den maschienen auch einen leicht erhöhten 155 beim nachmessen beim Doc nur noch 135
alles im Grünen
So kann halt auch gleich die teuren Blutdruck senkenden Medis verschrieben werden.
Salz armes essen ist sicher richtig mehr zu buche schlägt aber MSE freies essen
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Ich muss mich mit dem abfinden was ich habe und nicht mit dem was ich gerne hätte.
 

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