Ohne Wasser geht es hald nicht.
Eben!
Und weltweit muss man sich in Gebieten mit nicht reichlich Wasser etwas mehr Mühe geben und mehr Hirn aktivieren, um als Bauer genügend von diesem lebensnotwendigen Nass zu haben.
Notgedrungen weiche ich (nur deshalb
) manchmal aufs Bier aus.Und möglicherweise

ist es kein Zufall, dass ein Rampo und seine Biene in einer ziemlich trockenen Gegend des Isan nicht nur schon lange u.a. einen Fischteich betreiben, sondern sogar in der Trockenzeit in ihrem Pool plantschen können. Ohne öffentliche Wasserversorgung!
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Hart gesagtImmer wieder empfinde ich es als enorm dämlich, unbegreiflich und traurig, wie völlig ungenügend und doof unzählige thailändische Bauern die so enorm wichtige Wasserwirtschaft betreiben.
In jedem größeren Dorf gibt es
mindestens einen cleveren Bauern, von dem man gute Ideen, Praktiken usw. abkupfern kann. Und das betrifft ja beileibe nicht nur die Wasserwirtschaft.
Auch bei uns im Dorf gibt es einige gute, clevere einheimische Bauern, die bessere Erträge als ihre Nachbarn haben, sich mehr leisten können (aber oft auch mehr arbeiten). Dabei zeigt sich immer wieder, dass fast nur die Cleveren neben den totaaal wichtigen Essens- und Spass-Themen auch ernsthafte Informationen und Erfahrungen austauschen.
Ausserdem: Solche Wälle um Wasser-Auffangbecken gab es hier schon vor über 1.000 Jahren von den Khmer. Aber nur die gemauerten Wälle haben (und auch nur zum Teil) die Zeiten überdauert.
Und auch ich habe diese Idee/Praktik nur von einem cleveren Thai-Bauern übernommen (der das allerdings viel schöner gemacht hatte).
Vor über 10 Jahren sind wir mit ca. 60 Personen aus unserem Dorf (in einem überfülltem Karaoke-Bus [mir klingelten noch lange die Ohren nach

] auf dessen Hof zu einer Hochzeitsfeier gefahren.
Aber hier im Dorf (ca. 1.400 Einwohner) hat bisher ausser mir
NIEMAND 
diese Idee übernommen.
Nochmal zum Verständnis: auf gleicher Grundfläche des Weihers speichert man ohne jegliche spätere Mehr-Kosten oder zusätzliche Mühen etliche Kubikmeter Regenwasser mehr. Bei unserem Teich mit ca. 27 x 35 Metern geht es dabei um ungefähr 3.000 Kubikmeter Wasser zusätzlich.
Ferner ist das
die einfachste und billigste Lösung, um auch trockene Felder weitab von jeglicher Stromversorgung bei Bedarf ausreichend wässern zu können.
Ungefähr 10 Jahre gibt es nun unseren Haupt-Teich, der seitdem nie leer war. Viele Dorfbewohner, Verwandte usw. sahen und sehen diesen Teich und finden es toll, dass wir immer genug Wasser für Salat usw. haben und dass wir immer Fische fangen können.
Aber solche und andere Erfolgsrezepte kopieren? ... kaum bis sowieso nicht

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Morgen (oder wenigstens demnächst

) schreibe ich hier über mein Resümee zum thailändischen Wasser-Kampf/-Krampf.