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Autor Thema: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?  (Gelesen 26718 mal)

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Helli

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #30 am: 12. Februar 2017, 15:48:40 »

Der mafiöse Verbrecher mit Namen Draghi hat garantiert VWL studiert.
Bist Du sicher? Ich meine gelesen zu haben, dass der für dieses Amt bei Goldman & Sax ausgebildet wurde! >:(
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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #31 am: 12. Februar 2017, 16:05:12 »

@Pladib
- Da klopfen sich Tagesscheu- und Haute-Sprecher tarzanmäßig auf die Brust: Deutschland ist wieder Exportweltmeister.
Toll! Und was nutzt uns das? Ein paar Großkonzerne steigern damit ihre Profite. Sonst garnichts weiter!

- Arbeitsplätze sich dazu selbstverständlich notwendig. Allerdings möglichst wenig, denn das steigert den Gewinn. Von neu geschaffenen Arbeitsplätzen wird immer dann fabuliert, wenn kurz zuvor ne Entlassungswelle stattgefunden hatte. Elende Augenwischerei!
Das Arbeitsplätze-Argument - auch beliebt bei der Waffenindustrie. Herrlich schön makaber!

- Und die Steuern? Spätestens seit dem rosaroten Goldkettchen-Gerd sind die für Großkonzerne so lächerlich gering, daß eine geringfügige Steigerung der Steuern überhaupt nicht ins Gewicht fällt - gemessen am Profit.

- Und die südlichen EU-Staaten, die noch nicht Pleite sind?
Ja, die unweigerliche Pleite hat man ein weiteres Mal hinaus gezögert. Na fein, besser wäre es nach dem alten Spruch: lieber eine Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende.
Das Hinauszögern kostet nur unnötig Geld - also "schlechtem Geld noch gutes (?) Geld hinterher geworfen.

Soweit ein paar Auswirkungen.
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Helli

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #32 am: 12. Februar 2017, 16:06:31 »

Ein paar Auswirkungen kenne ich:
1. Deutschland ist wieder Exportweltmeister.                     
2. Trump hat Schaum vor dem Mund spricht er vom Euro.       
3. Mehrere Staaten im EU-Süden sind (noch?) nicht pleite.
4. Der starke Export schafft Arbeitsplätze.                         
5. Höhere Steuereinnahmen für den Staat.                       
Die negativen Faktoren muss ich nicht aufzählen.
In der "Tip-Endlosschleife" kann man die leicht finden. ;D Daniel

zu 1. was nicht unbedingt positiv sein soll! {;
zu 2. des Clown's Industrie kriegt ja kaum noch etwas Verkäufliches auf den Markt! {--
zu 3. gemäß der EU-Verträge muss uns das nicht kümmern! {*
zu 4. die Industrie baut Stellen ab und schreit nach islamischen "Facharbeitern"  {+
zu 5. die leider im Migrationssumpf verdampfen + und, wer ist der Staat? {/

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Pladib

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #33 am: 12. Februar 2017, 16:09:50 »

Draghi hat Wirtschaftswissenschaften studiert und war
als Professor für Wirtschaftswissenschaften an
verschiedenen Universitäten tätig.
Wenn man seinen beruflichen Werdegang liest sind
die gut drei Jahre bei GS eher ein
kleiner Abstecher gewesen.
Man kann ihn mögen oder hassen.
Eine wirtschaftliche Konifere ist er in jedem Fall.


Daniel
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Helli

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #34 am: 12. Februar 2017, 16:15:39 »

Das Hinauszögern kostet nur unnötig Geld - also "schlechtem Geld noch gutes (?) Geld hinterher geworfen.
...und welche Wege dieses Geld aber auch machen muss!
Vom deutschen Steuerzahler über's Finanzamt zum regierenden Herrn Schäuble, von dem zu EU-Bängstern, die haben es weiter gegeben an die Griechen-Bängster, die haben es an die griechische Regierung geliehen(?), damit diese wiederum die beiden U-Boote (ohne den Kaufvertrag darüber hätte Schäuble das Buchgeld ja gar nicht in Bewegung gesetzt) in Deutschland kaufen konnten(mussten). Schadlos gehalten haben sich alle an dem Deal (außer den deutschen Steuerzahlern und den Griechen)!
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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #35 am: 12. Februar 2017, 16:20:32 »

- Trumps Schaum vor'm Mund hatte ich vergessen:
Man reiche ihm nen Taschentuch. Dem Schaum bemüht man sich redlich entgegen zu wirken mit einem Wettlauf der Druckerpressen.

PS: #33 "Eine wirtschaftliche Konifere ist er in jedem Fall"

Auf jeden Fall für seine großindustriellen Auftraggeber!  ;] (Wem nutzt was? siehe oben)
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arthurschmidt2000

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #36 am: 12. Februar 2017, 16:32:36 »

Ein Wort zur Ehrenrettung des Herrn Draghi.
 
Die Euro Staaten haben jahrelang eine sehr unterschiedliche Wirtschaft- und Finanzpolitik betrieben und verloren dadurch innerhalb des einheitlichen Währungsraums an Wettbewerbsfähigkeit. Aber nicht nur innerhalb des einheitlichen Währungsraums sondern auch in ihrer Exportfähigkeit. Die Möglichkeit einer Abwertung haben sie nicht.

Was soll Herr Draghi tun?

Eine uralte Weisheit der Dakota-Indianer besagt:

Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.

Aber das kann nur die Politik entscheiden nicht aber die EZB.
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #37 am: 12. Februar 2017, 16:38:27 »

ein letzter Nachsatz
zu Zitat: "die gut drei Jahre bei GS eher ein kleiner Abstecher ..."

Ich würde eher sagen
"Krönender Abschluß und letztes Briefing" vor seinem Einsatz im feindlichen Lager   ;]


PS: AS2000
glaubt man einigen Wirtschaftsexperten, dann ist genau dieser "einheitlichen Währungsraums" das "tote Pferd"!
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franzi

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #38 am: 12. Februar 2017, 16:42:09 »

Ein paar Auswirkungen kenne ich:
1. Deutschland ist wieder Exportweltmeister.                    
2. Trump hat Schaum vor dem Mund spricht er vom Euro.       
3. Mehrere Staaten im EU-Süden sind (noch?) nicht pleite.
4. Der starke Export schafft Arbeitsplätze.                         
5. Höhere Steuereinnahmen für den Staat.                       
Die negativen Faktoren muss ich nicht aufzählen.
In der "Tip-Endlosschleife" kann man die leicht finden. ;D Daniel

zu 1. was nicht unbedingt positiv sein soll! {;
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Target 2
Im Grunde genommen fuer Pleitelaender nicht unguenstig, wenn Deutschland weiterhin  viel exportiert.

http://www.querschuesse.de/deutschland-buba-target2-saldo-januar-2017/

fr

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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

arthurschmidt2000

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #39 am: 12. Februar 2017, 16:46:46 »

Zitat
glaubt man einigen Wirtschaftsexperten, dann ist genau dieser "einheitlichen Währungsraums" das "tote Pferd"

Ja. Und ich gebe sogar auch zu, dass ich früher ein überzeugter Anhänger des Euros war. Aber Fehler darf man machen, nur sollte man auch unbedingt bereit sein, das zuzuzgeben und versuchen, die Fehler zu bereinigen.
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

Pladib

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #40 am: 12. Februar 2017, 16:56:00 »

Was wäre mit der Idee vom "Nord- und Süd Euro"?

PS: Vom Thema "Petro-Dollar" entfernen wir uns inzwischen. :-X


Daniel
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Vimana

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #41 am: 12. Februar 2017, 17:27:23 »

Die Idee vom Nord- und Südeuro ist wohl die einzige Möglichkeit aus dem ganzen Schlamassel noch einigermaßen glimpflich davon zu kommen.
Einzig die Franzosen muss man noch davon überzeugen, dem Südeuro beizutreten.
Das ist gegen die Ehre der Grande Nation.
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Essi

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #42 am: 12. Februar 2017, 19:35:54 »

Deine Meinung in Ehren, aber begruende das mal.

Zitat
Euro - Dollar bald 1:1 und bald unter 0,9 Dollar pro Euro.

fr

Ich versuche es aber nicht in Stein meißeln bitte.
In meiner Logik war ursprünglich der Produzent der "tolle" (mit der starken Währung), der Konsument der "faule/schlechte" (mit der schwachen Währung).
Meine neue Erkenntnis. Es muß ausgeglichen sein, nur gemeinsam kommt man weiter.
Die Handelsbilanzen müssen weltweit einigermaßen ausgeglichen sein, sonst geht es nicht.
Das wird die USA den Exportweltmeistern jetzt zeigen. Käuferstreik! Protektionismus.
Mit einem verbesserten Handelsbilanzdefizit wird der Dollar steigen und mit einem schlechteren Handelsbilanzüberschuss werden die anderen Währungen abwerten.
Das ist halt meine Meinung, aber auch die kann sich ändern.

Als 2. würde ich noch meinen:
Rohöl. 20 Mio. Fass brauchen die USA täglich. 13 Mio. fördern die USA davon selbst, (sind also Netto-Importeur!(optimistisch gesehen bis 2020 Netto-Exporteur).
Die USA fördert dank fracking immer mehr Öl zu einem immer günstigeren Preis von aktuell etwa 40$. Der Nettoimport an Öl wird immer weniger. Momentan herrscht ein Verdrängungswettbewerb auf dem Ölmarkt. Daher der Ölpreisverfall seit das mit dem fracking so "toll" klappt.
« Letzte Änderung: 12. Februar 2017, 19:55:48 von Essi »
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Wilde Behauptungen mit unbewiesenen Schlussfolgerung sind keine Argumente/Fakten nur Gedankenspiele/mögliche Lösungsansätze.
z.B.: Mars macht mobil bei Arbeit, Sport + Spiel
im übrigen; Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

Essi

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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #43 am: 12. Februar 2017, 20:17:39 »

Draghi hat Wirtschaftswissenschaften studiert und war
als Professor für Wirtschaftswissenschaften an
verschiedenen Universitäten tätig.
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Man kann ihn mögen oder hassen.
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Daniel

So sehe ich das auch. Alle schimpfen über den Draghi weil er die Zinsen runter prügelt und die Geldmenge ausweitet. Der Euro zwangsläufig schwach wird. Selbst die USA/Herr Trump regt der billige Euro und die Importe aus Euroland auf. Doch das er das angeblich so einfache macht und bei Goldmann Sachs mal anruft und sagt hey macht mal was. Das passiert nicht. Die große "Sauerei" ist diese "so genannte Banken Rettungen die ja mit auch wegen den Staatskrisen in Euroland bestehen. Aber da ist es grundsätzlich "weltweit wie europäisch" die Lösung ausgeglichene Handelsbilanzen!
Aber wie gesagt das ist halt eine, halt meine Meinung.
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Re: Der Petro-Dollar - stirbt er jetzt?
« Antwort #44 am: 12. Februar 2017, 20:23:39 »

Die Idee vom Nord- und Südeuro ist wohl die einzige Möglichkeit aus dem ganzen Schlamassel noch einigermaßen glimpflich davon zu kommen.
Einzig die Franzosen muss man noch davon überzeugen, dem Südeuro beizutreten.
Das ist gegen die Ehre der Grande Nation.

Wenn die Franzosen in 3 Monaten mit Le Pen nicht aus dem Euro rausgehen!
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