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Autor Thema: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung  (Gelesen 50370 mal)

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Bruno99

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #270 am: 04. September 2023, 20:32:38 »

Die Zeit ist reif...diese Kreaturen brauchen dringend ihren Prozess ....

In der Tat erstaunlich, dass da der Rechtsstaat nicht mit Waagschale, sondern mit Augenbinde unterwegs ist.

Die Gesetze habe nur noch Makulaturwert, wichtig ist die persoenliche Position in Zeiten des Wokeness und Moralismus, die sich im Forum zuweilen auch in Avataren widerspiegelt oder Kritiker der westlichen Propaganda als "erbloedet" bezeichnen.
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Wer Politik und Moral auseinander halten will,
versteht von beidem nichts.
Jean-Jacques Rousseau

Rangwahn

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #271 am: 04. September 2023, 20:54:19 »

Die Zeit ist reif...diese Kreaturen brauchen dringend ihren Prozess ....

Verbrecher und Lügenpack !!!!  {[ {/
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Solange ich lebe kriegt mich der Tod nicht!

Raburi

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #272 am: 05. September 2023, 05:54:36 »


Die Zeit ist reif...diese Kreaturen brauchen dringend ihren Prozess ....

https://odysee.com/@Uk-Rider:a/VID_20230901_155656_526:1

Leider werden sie weiter lügen und betrügen können, ohne dass etwas passiert.  {/

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«Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.» Einstein

Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #273 am: 12. September 2023, 17:12:17 »


Hans-Georg Maaßen: «Die Schweiz wird in den Konformismus der EU hineingezogen


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Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #274 am: 15. September 2023, 19:58:14 »


"Düsseldorf verliert jahrhundertealtes Wahrzeichen


Sie beleuchten das nächtliche Düsseldorf seit 1840. Rund 14.000 historische Gaslaternen erlebten Nationalversammlung, Reichsgründung, zwei Weltkriege und die Gründung der Bundesrepublik. Doch nun soll mit den denkmalgeschützten Wahrzeichen der Stadt Schluß sein – wegen des Klimas."
  {--

https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2023/duesseldorf-verliert-jahrhundertealtes-wahrzeichen/

..wahrscheinlich ein heimtückischer Akt kölner Aktivisten  ]-[ ]-[
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goldfinger

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #275 am: 21. September 2023, 07:21:57 »

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Es gibt Staubsaugervertreter, die verkaufen Staubsauger. Es gibt Versicherungsvertreter, die verkaufen Versicherungen. Und dann gibts noch die Volksvertreter…

Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #276 am: 29. September 2023, 19:39:41 »



Innere Sicherheit


Schweden plant Militäreinsatz gegen Migrantenbanden


Schaust Du hier:
https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2023/schweden-plant-militaereinsatz-gegen-migrantenbanden/



 :D  :]

 }}
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Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #277 am: 02. Oktober 2023, 18:05:04 »


Könnte man für ein "Nebenproblem" halten: wie die Ami-Administration mit ihren eigenen Leuten umgeht. Und was ist denn mit den "beglückten" Völkern: eine Schweinerei ohne Ende...
Hauptsache die Kasse klingelt.

"Whistleblower: Tod durch Feuer – Die Verbrennungsgruben (Doku)

Jahrelang haben die US-amerikanischen Streitkräfte die Nebenprodukte ihrer Aktivitäten in so genannten Brandgruben vernichtet. Medizinische Abfälle, ausrangierte Granaten und Geschosse, Gummi, Plastik und alle möglichen anderen giftigen Materialien wurden in der Nähe von Militärstützpunkten in Übersee verbrannt"


https://odysee.com/@RTDE:e/whistleblower-tod-durch-feuer-die-verbrennungsgruben:4

"Die Dämpfe waren dafür bekannt, dass sie extrem bösartige Formen von Krebs verursachen, was vom US-Militärapparat lange Zeit geleugnet wurde. In dieser Folge von "Whistleblower" setzt sich John Kiriakou mit dem ehemaligen Marinesoldaten Joseph Hickman zusammen, um über seine Arbeit und sein Buch zu sprechen, in dem er die Schrecken der Verbrennungsgruben beschreibt."

Quelle:
https://de.rt.com/dokumentation/video/182312-whistleblower-tod-durch-feuer-verbrennungsgruben/
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Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #278 am: 03. Oktober 2023, 16:44:43 »


"Feierlichkeiten zum "Tag der Deutschen Einheit" haben begonnen – Einheit weiter unvollendet

In Hamburg findet heute die zentrale Feier zum Tag der Deutschen Einheit statt. Der 3. Oktober erinnert an die Eingliederung des Staatsgebiets der DDR in die BRD. Vollendet wurde die Einheit bis heute nicht. Die Unterschiede sind nach wie vor groß.

Deutschland begeht heute den Tag der Deutschen Einheit. Die zentralen Feierlichkeiten finden in diesem Jahr in Hamburg statt. Dazu werden hunderttausende Besucher erwartet. Höhepunkt ist der Festakt in der Elbphilharmonie. Geladen sind 1.300 Gäste, darunter Vertreter der Bundesregierung sowie die Ministerpräsidenten der Länder.

Der Tag erinnert an die administrative und wirtschaftliche Eingliederung des Staatsgebiets der DDR in die Bundesrepublik am 3. Oktober 1990. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) versprach den Menschen in der DDR "blühende Landschaften".

Davon ist auch heute, über dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung, wenig zu sehen. Die wirtschaftlichen Unterschiede sind nach wie vor groß. So ist beispielsweise das Lohnniveau in Ostdeutschland deutlich niedriger als im Westen der Republik. Die Lohnunterschiede haben in den vergangenen Jahren noch zugenommen. Im Jahr 2022 betrug die durchschnittliche Differenz zwischen den Einkommen in Ost- und Westdeutschland rund 21.000 Euro im Jahr. Dessen ungeachtet berichten die deutschen Medien auch in diesem Jahr wie schon in den Jahren zuvor davon, dass der Osten dabei sei aufzuholen.

Problematisch bleibt, dass hohe Posten in Verwaltung- und Ministerien in Ostdeutschland nach wie vor mit Westdeutschen besetzt werden.

Auch das gesellschaftliche Klima ist in Deutschland nach über 30 Jahren Wiedervereinigung noch immer gespalten. Die Schwerpunkte der politischen Interessen sind in Ostdeutschland anders gesetzt als in Westdeutschland. Der ökonomische Schock durch die Wiedervereinigung, der zu Massenabwanderung und wirtschaftlichem Niedergang führte, prägt die ostdeutsche Gesellschaft noch immer. Dies führt zu einem anderen Wahlverhalten. Das Misstrauen in die Politik ist im Osten größer. Gleichzeitig ist aufgrund der historischen Erfahrung das Misstrauen gegenüber Russland im Osten weit geringer als im Westen der Republik, dem diese direkte Erfahrung fehlt.

Aktuell wird gegen Ostdeutschland eine konzertierte Kampagne in Medien und Politik geführt. Das Gerücht wird verbreitet, die höheren Zustimmungsraten zur AfD im Osten würden ausländische Fachkräfte davon abhalten, sich dort anzusiedeln. Dies wirke sich negativ auf die Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft aus.

Diese stigmatisierende Kampagne wurzelt im nach wie vor bestehenden Ressentiment gegenüber den Menschen in Ostdeutschland. Die Kampagne zeigt, wie tief Deutschland auch 33 Jahre nach der vermeintlichen Wiedervereinigung noch immer gespalten ist. Sie zeigt auch, dass Westdeutschland den Prozess weniger als Wiedervereinigung, sondern vielmehr als Übernahme und Unterordnung verstanden hat und noch immer versteht."

Quelle:
https://de.rt.com/inland/182500-feierlichkeiten-zum-tag-deutschen-einheit/
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Helli

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #279 am: 03. Oktober 2023, 17:17:51 »


Der Tag erinnert an die administrative und wirtschaftliche Eingliederung des Staatsgebiets der DDR in die Bundesrepublik am 3. Oktober 1990. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) versprach den Menschen in der DDR "blühende Landschaften".

Problematisch bleibt, dass hohe Posten in Verwaltung- und Ministerien in Ostdeutschland nach wie vor mit Westdeutschen besetzt werden.

Auch das gesellschaftliche Klima ist in Deutschland nach über 30 Jahren Wiedervereinigung noch immer gespalten. Die Schwerpunkte der politischen Interessen sind in Ostdeutschland anders gesetzt als in Westdeutschland. Der ökonomische Schock durch die Wiedervereinigung, der zu Massenabwanderung und wirtschaftlichem Niedergang führte, prägt die ostdeutsche Gesellschaft noch immer. Dies führt zu einem anderen Wahlverhalten. Das Misstrauen in die Politik ist im Osten größer. Gleichzeitig ist aufgrund der historischen Erfahrung das Misstrauen gegenüber Russland im Osten weit geringer als im Westen der Republik, dem diese direkte Erfahrung fehlt.

Aktuell wird gegen Ostdeutschland eine konzertierte Kampagne in Medien und Politik geführt. Das Gerücht wird verbreitet, die höheren Zustimmungsraten zur AfD im Osten würden ausländische Fachkräfte davon abhalten, sich dort anzusiedeln. Dies wirke sich negativ auf die Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft aus.

Diese stigmatisierende Kampagne wurzelt im nach wie vor bestehenden Ressentiment gegenüber den Menschen in Ostdeutschland. Die Kampagne zeigt, wie tief Deutschland auch 33 Jahre nach der vermeintlichen Wiedervereinigung noch immer gespalten ist. Sie zeigt auch, dass Westdeutschland den Prozess weniger als Wiedervereinigung, sondern vielmehr als Übernahme und Unterordnung verstanden hat und noch immer versteht."


Ich weiß nicht, was das Jammern Alles soll! Ich war nach mehreren Berlin-Touren in den 80ern dann 1990 als Busfahrer in Nordhausen, bin 1991 mit meiner eigenen Karre von Nähe LUX-Grenze bis nach Rügen durch den Osten gefahren, ein Jahr später hab' ich in Seußlitz einen "Sauerampfer" getrunken, war in Meißen, Oberhof und Dresden und ich war in den Folgejahren öfter in Moritzburg ("Partnerstadt").
Wer mir heute erzählen will, dass es noch Unterschiede zwischen Ost und West unseres Landes gibt, ist böswillig und tut das aus bestimmten eigenen Gründen! Nach dem Krieg ging es im Westen vielleicht etwas geringfügig schneller, aber das heutige Ergebnis zeigt doch, dass wir jetzt im Westen etwas aufholen müssten z.B. in der Infrastruktur!
Im Südwesten der BRD (also zur LUX- und B-Grenze = Eifel) konnte man von der heutigen wirtschaftlichen Situation des Ostens seit allen Zeiten nur träumen! Wir waren das Armenhaus" Preußens!
Heute verdienen wir unser Brot mit Touristen aus den "armen und zurückgebliebenen" neuen Bundesländern. Ich kann diesen Blödsinn nicht mehr hören!
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Ein Moselaner regt sich nicht über Dinge auf, die er nicht ändern kann.

Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #280 am: 03. Oktober 2023, 18:19:56 »

Heute verdienen wir unser Brot mit Touristen aus den "armen und zurückgebliebenen" neuen Bundesländern. Ich kann diesen Blödsinn nicht mehr hören!

Wir wollen als allgemein gegeben ansehen, das es nirgends optimal ist.

Insofern kann man sich doch freuen, wenn die mitteldeutschen Landsleute ihr mühsam verdientes Geld in Deutschland ausgeben, und nicht in Malle, Pattaya, NY, oder sonst wo auf der Welt.

Oder ist es in der BRD ehrenrührig einen mitteldeutschen Kunden zu bedienen?

Wenn das so wäre,  wird der Fall noch ein ganz tiefer...100 %
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Helli

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #281 am: 03. Oktober 2023, 18:52:29 »

Heute verdienen wir unser Brot mit Touristen aus den "armen und zurückgebliebenen" neuen Bundesländern. Ich kann diesen Blödsinn nicht mehr hören!

Wir wollen als allgemein gegeben ansehen, das es nirgends optimal ist.

Insofern kann man sich doch freuen, wenn die mitteldeutschen Landsleute ihr mühsam verdientes Geld in Deutschland ausgeben, und nicht in Malle, Pattaya, NY, oder sonst wo auf der Welt.

Oder ist es in der BRD ehrenrührig einen mitteldeutschen Kunden zu bedienen?

Wenn das so wäre,  wird der Fall noch ein ganz tiefer...100 %

Tom, Deine Schlußfolgerungen bezüglich irgendwelcher Befindlichkeiten kann ich eigentlich nicht nachvollziehen!
Mir gehen die Nennungen von angeblichen Unterschiede tierisch auf den Zeiger (genau so wie die derzeitigen Rülpser eines politischen "Ostbeauftragten" der z.B. Bayern mit Meck-Pom vergleicht)!
Das sieht mein Kumpel Franky (ursprünglich aus Erfurt), dessen philippinische Gattin Melody mit meiner thailändischen befreundet ist, genau so! Übrigens werden wir in "unserer" Weinstube bedient von bisher 2 Damen, Sylvia und anschließend bis heute ihre Nichte Beata aus Oppeln (ist glaub' ich ehemals Oberschlesien). Also Alles fest in deutscher Hand!

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Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #282 am: 04. Oktober 2023, 16:32:37 »


Mensch Helli,

dann ist doch alles gut. In der Tat dachte ich an "Ostbeauftragte" und weitere  "schräge" Vögel, die am Spalten ihren Spaß haben, und das geht bis gaanz oben  {--

Schönen Gruß Lung Tom

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Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #283 am: 05. Oktober 2023, 18:48:57 »


"Details einer feindlichen Übernahme - Rechnungshof-Bericht von 1995


Wie lief das wirklich bei der Übernahme der DDR durch die BRD? Viele Details kennt man bis heute noch nicht, auch wenn es bereits genug Skandale rund um die Treuhand gab. Ein Bericht des Bundesrechnungshofs wirft nun Licht auf den Umgang mit Banken und Krediten.


Passend zum fälschlicherweise "Tag der Einheit" benannten Feiertag am 3. Oktober wurde ein Bericht des Bundesrechnungshofs aus dem Jahr 1995 veröffentlicht, der sich mit der Abwicklung von Altkrediten der DDR und der Übernahme der DDR-Banken durch bundesdeutsche befasst. Der Vermerk auf der Titelseite belegt, dass dieses Dokument erst seit dem 4. Januar dieses Jahres freigegeben ist, das heißt, dass es für fast 28 Jahre geheim gehalten wurde.

Die Kritik des Rechnungshofs betrifft nur ein Detail des Plünderungsprozesses, dem die DDR-Volkswirtschaft unterzogen wurde, muss also als Teil für das Ganze stehen. Aber allein dieses Papier belegt, dass noch viele Informationen im Verborgenen schlummern, auch solche, die prinzipiell bereits verfügbar wären – schlicht, weil kein Interesse daran besteht, sie zu heben und zu bearbeiten.

Grund dafür gibt es genug. Wenn man die Bemerkungen des Rechnungshofs mit einem kritischen Blick liest, wird darin auf die übliche verklausulierte Art angedeutet, dass so einiges im Ablauf dieser Bankenübernahme seltsam gelaufen ist:

Ein Rechnungshof formuliert das natürlich nicht offen. Eine solche Kontrollbehörde hält sich auch penibel an den Bereich ihrer rechtlichen Zuständigkeit, weshalb zu Ereignissen, die vor Eintritt dieser Zuständigkeit am 3. Oktober 1990 liegen, nur vorsichtige Kommentare zu finden sind. Nur ein Beispiel dafür, um zu zeigen, wie solche Texte zu lesen sind:

    "Während des langen Verhandlungszeitraums sei aufgrund der wirtschaftlichen Daten sichtbar geworden, daß die Stadtbank nur auf dem Wege einer raschen Privatisierung zu erhalten war.

    Die Berliner Bank AG habe bereits im Juni 1991 gedroht, sie werde bei Scheitern der damals angesetzten Verhandlung die angestrebte Fusion als gescheitert ansehen und aus dem Dienstleistungsvertrag Schadensersatzansprüche i.Fl.v. ca. 115 Mio. DM geltend machen."

Die Abfolge der Ereignisse war folgendermaßen: Zuerst wurde die Staatsbank der DDR aufgespalten, mit der Begründung, es benötige eine unabhängige Notenbank, und sämtliche bei der Staatsbank bestehenden Kredite wurden an die Deutsche Kreditbank übertragen, die am 19. März 1990 gegründet wurde. Ab Juni 1990 übernahm die Treuhandanstalt schrittweise alle Anteile der DKB.

Währenddessen gründeten mehrere bundesdeutsche Geschäftsbanken, die Deutsche Bank, die Dresdner Bank, die Bank für Gemeinwirtschaft und andere, Joint Ventures mit der DKB, die dann im Auftrag der Treuhandanstalt die Abwicklung der Kredite betreuen sollten. Zu jener Gründung, an der die Dresdner Bank beteiligt war, schreibt der Rechnungshof:

    "In einem Vermerk des BMF ist dargelegt, daß keine schriftlichen Unterlagen über den Verhandlungsablauf, der zu den Verträgen führte, vorliegen. Noch kurz vor Abschluß des Gründungsvertrages hätten seitens der DKB maßgeblich an den Verhandlungen beteiligte Personen ein Beschäftigungsangebot von der Deutschen Bank AG erhalten und seien dort tätig. Ferner geht aus dem Vermerk hervor, daß Vertreter der DKB sich nach eigenen Angaben von den Verhandlungsführern der Dresdner Bank AG unter Druck gesetzt gefühlt hätten."

In Alltagsdeutsch übersetzt heißt das, dass selbst das damalige Bundesministerium der Finanzen von einer Mauschelei ausging, und die Dresdner Bank einen Teil der Verantwortlichen gekauft und den anderen Teil erpresst hat.

Schon fast ungewöhnlich deutlich wird die Bewertung dieses Vorgangs:

    "Der Bundesrechnungshof hat den ordnungsgemäßen und interessengerechten Ablauf der Verhandlungen und die Ausgewogenheit der Verträge bezweifelt. Mangels Dokumentation kann er jedoch den Verhandlungsablauf nicht abschließend würdigen."

Wie gesagt, ist es wichtig, zu berücksichtigen, wer das schreibt. Diese beiden Sätze lauten übersetzt: Wir wissen, dass die DKB komplett über den Tisch gezogen wurde, aber die Gegenseite war gerissen genug, keine Beweise dafür zu hinterlassen.

Diese Joint Ventures schlossen nun Verträge über die Abwicklung der Altkredite. Dabei wurde erst eine monatliche Gebühr von 0,6 Prozent der Kreditsumme festgesetzt, ab dem 1. Oktober 1990 dann das Doppelte der Bruttogehälter der damit befassten Mitarbeiter. Insgesamt zahlte die DKB für diese Dienstleistung der Deutschen Bank 297 Millionen DM und der Dresdner 125 Millionen DM.

    "Der Bundesrechnungshof bleibt bei seiner Beurteilung, daß die Ungewißheiten über den Leistungsumfang der Geschäftsbesorgung zu Lasten der DKB gingen und die Entgeltleistungen überhöht waren."

Sprich, die DKB, zum damaligen Zeitpunkt eine hundertprozentige Tochter der Treuhand, wurde ordentlich abgezockt.

Ab November 1990 lautete das Ziel der Treuhand, den Anteil der DKB an diesen Joint Ventures zu verkaufen. Am Ende waren die Erwerber genau jene Banken, die bereits die andere Hälfte dieser Joint Ventures hielten, und das auch noch ausgesprochen günstig.

Wie beispielsweise bei anderen Aktien lag auch in diesem Fall der Nennwert weit unter dem realen Wert, zu dem unter anderem der Zugang zu einem Kundenstamm ohne eigenen Aufwand oder die bereits vorhandene Infrastruktur zählen. Die Deutsche Bank zahlte aber für die DKB-Anteile an "ihrem" Joint-Venture mit einem Nennwert von 70,5 Millionen nur 310 Millionen DM, die Dresdner bei einem Nennwert von 35,24 Millonen nur 113 Millionen DM. In allen Fällen betrugen die mit übernommenen Altkredite mehrere Milliarden DM.

Die Treuhand hat sich bemüht, das vermerkt der Rechnungshof, bemüht, im Agio beispielsweise Beträge für den Kundenstamm und die Filialen durchzusetzen, schaffte das aber nur begrenzt.

Ähnlich lief das zwischen Berliner Bank AG und der Berliner Stadtbank: erst ein Dienstleistungsvertrag mit dem Joint Venture, dann der Aufkauf. Und auch bei diesem Fall eine der Bemerkungen, die man erst entziffern muss:

    "Ferner hatte sich die Stadtbank für den Fall, daß die Fusion scheitern würde, verpflichtet, der Berliner Bank AG 15 Mio. DM jährlich für die Nutzung des Logos sowie einen pauschalen Schadensersatz in Höhe von 100 Mio. DM zu zahlen. Ein Gutachten, das die Treuhandanstalt über die Rechtswirksamkeit des "letters of intent" und den Dienstleistungsvertrag erstellen ließ, ergab, daß keine Anhaltspunkte für eine Nichtigkeit der Vereinbarungen wegen Sittenwidrigkeit oder formaler Mängel vorlagen."

Wenn der Rechnungshof ein Gutachten erstellen lässt, ob er jemanden wegen Sittenwidrigkeit oder formaler Mängel zur Verantwortung ziehen kann, dann heißt das, dass sich der Vertrag an der äußersten Grenze dessen bewegt, was noch legal ist. In diesem Grenzbereich ist Legalität oder Illegalität einzig eine Frage der Qualität der eingesetzten Juristen. Eine solche Formulierung des Rechnungshofs ist ein verdeckter Ausdruck der Abscheu vor dem vorgefundenen Geschäftsgebaren.

Der wirkliche Schlüssel für das eigentliche Ereignis lautet "Altkreditvolumen". Bei keinem der vom Rechnungshof betrachteten Verkäufe wurde dieses überhaupt berücksichtigt. Dabei waren es gerade diese Altkreditforderungen, die diese Banken zu einem appetitlichen Häppchen machten. Denn es gab für diese Kredite eine staatliche Garantie seitens der Bundesrepublik:

    "Soweit sie diese wertberichtigt haben, erhalten sie verzinsliche Ausgleichsforderungen gegen den Ausgleichsfonds Währungsumstellung, die bis Ende 1994 vom Kreditabwicklungsfonds (Bund und Treuhandanstalt je zur Hälfte) bedient wurden und ab 1995 durch den Erblastentilgungsfonds, d.h. vom Bund allein, verzinst und getilgt werden."

Dabei erhielten diese Banken, wenn sie Kredite aus der Bilanz nahmen, weil die Gläubiger nicht zahlen konnten, mehrfach sogar doppelt Zinsen: "Zinszahlungen der Treuhandanstalt (…) und Zinsleistungen des Kreditabwicklungsfonds auf Ausgleichsforderungen." Sprich, das Risiko der beteiligten Geschäftsbanken, der Deutschen, Dresdner, BfG, WestLB, Berliner Bank und der Deutschen Genossenschaftsbank lag bei exakt – null. Die einzige Funktion, die sie erfüllt haben, war, die zugesagten Zinsen auf Kredite im Gesamtumfang von 177,5 Milliarden DM einzustreichen.

Natürlich war es formell das Ziel, diese Kredite durch neue Kreditverträge zu marktwirtschaftlichen Konditionen zu ersetzen. Im Ergebnis, auch durch die komplizierte Struktur und die Tatsache, dass diese neu gegründeten Banken kaum Eigenkapital besaßen, wurden diese Kredite allerdings sehr teuer, was den wirtschaftlichen Absturz im Osten weiter beschleunigte, der bereits durch die Währungsumstellung eingeleitet war.

Die Verträge, die über den Verkauf der Bankanteile abgeschlossen wurden, enthielten alle keine Nachbesserungsklausel für den Verkäufer. Sprich, sie wurden so formuliert, dass selbst der Bundesrechnungshof nicht imstande war, an dieser Plünderungsnummer noch etwas zu ändern.

Was der Rechnungshof nicht infrage stellt, ist der Ablauf an sich. Denn eigentlich entsprachen diese Kredite keinen Geschäftskrediten, sondern bestenfalls, sofern sie nicht reine Rechnungsposten waren, jenen Krediten, die etwa die KfW ausreicht. Die sind nicht darauf berechnet, den größten möglichen Ertrag für die Bank abzuwerfen, sondern dienen weitestgehend der Verwirklichung politischer Ziele, weshalb Bedingungen wie Tilgungspausen, günstigere Zinsen und partielle staatliche Zuschüsse auf die Kreditsumme üblich sind. Wenn überhaupt, dann hätten die bei der Staatsbank geführten Kredite nach dem Muster der KfW behandelt werden müssen. Schließlich fanden sich unter den Anlässen für solche Kredite beispielsweise auch Kindertagesstätten, die in der DDR organisatorisch weitgehend bei den Betrieben und nicht bei den Kommunen angesiedelt waren, oder Einrichtungen der medizinischen Versorgung.

Es wäre schwierig genug gewesen, die bundesdeutsche Struktur zu übersetzen, ohne auch noch eine Reihe von Geschäftsbanken äsen zu lassen. Wobei, das macht der Bericht des Rechnungshofs deutlich, letztlich immer der siegte, der zuerst den Fuß in der Tür hatte. Nachdem diese Joint Ventures mitsamt der Dienstleistungsverträge einmal geschlossen waren, scheiterte die Treuhand bei allen Bemühungen, die Anteile an diesen Joint Ventures an andere Interessenten zu verkaufen.

Am Ende landeten die meisten dieser Kredite auf der Rechnung des Staates, weil kaum einer der Gläubiger in der Lage war, sie noch zu bedienen. Auch das hätte man gleich und direkt haben können, hätte man diese Altkredite schlicht erlassen. Vermutlich wäre selbst das für die Bundesrepublik am Ende billiger gewesen, womöglich sogar vor Einbeziehung der volkswirtschaftlichen Folgekosten wie Insolvenzen, Erwerbslosigkeit und Verschlechterung der Infrastruktur. Aber diese Kosten spielten beim gesamten Vorgehen keine Rolle. Schließlich verursachte auch die Nichtanerkennung der Berufsabschlüsse einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden, die Demütigung der Neubürger war aber anscheinend wichtiger.

Irgendwann einmal wird das gesamte Paket auf dem Tisch liegen. Es wird nicht hübscher sein als dieser Bericht des Rechnungshofs, und hoffentlich ohne den augenblicklichen Westfilter betrachtet werden. Das wäre die Voraussetzung dafür, an diesem Feiertag etwas anderes als eine feindliche Übernahme zu begehen."

Quelle:
https://de.rt.com/inland/182656-rechnungshofbericht-von-1995-details-feindlichen/
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Lung Tom

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Re: Neuigkeiten und Altbekanntes aus der Geschichtsschreibung
« Antwort #284 am: 16. Oktober 2023, 18:08:25 »


Amerikas berühmteste Mumie: „Stoneman Willies“ letzter Weg

128 Jahre nach seinem Ableben findet ein als „Stoneman Willie“ bestaunter Untoter in den USA endlich seine letzte Ruhestätte. Die Geschichte einer Odyssee.



Hier gibts die Geschichte; gleichzeitig Bildquelle:

https://www.berliner-zeitung.de/panorama/willies-letzter-weg-li.2148355
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