Habe mir soeben folgende Ausstrahlung angeschaut, da ist auch der Klaus Stöhr (Mitglied im Expertenrat der Bundesregierung)
Nicht dass du da was verwechselt:
Corona-
Sachverständigenausschuss: Epidemiologe Stöhr rückt für Drosten nach
Der Sachverständigenausschuss ist nicht zu verwechseln mit dem Expertenrat der Bundesregierung, dem Drosten weiterhin angehörthttps://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-sachverstaendigenausschuss-klaus-stoehr-rueckt-fuer-christian-drosten-nach-a-6ca3afc9-19d2-4192-a5e2-b2da26a1f655Schaut man im "Expertenrat" selbst nach, wird dort gendern gross :
https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskanzleramt/corona-expertinnenrat-der-bundesregierung Corona- Expert
Innenrat

aber eine Frauenquote kleingeschrieben
![]-[](https://forum.thailandtip.info/Smileys/t3net/icon_angel.gif)
Das wissenschaftliche Expertengremium:
Prof. Reinhard Berner (Universität Dresden)
Prof. Cornelia Betsch (Universität Erfurt)
Prof. Melanie Brinkmann (TU Braunschweig, Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung)
Prof. Alena Buyx (TU München, Deutscher Ethikrat)
Prof. Jörg Dötsch (Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin)
Prof. Christian Drosten (Charité)
Prof. Christine Falk (Medizinische Hochschule Hannover)
Prof. Ralph Hertwig (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung)
Prof. Lars Kaderali (Universität Greifswald)
Prof. Christian Karagiannidis (ARDS und ECMO Zentrum Köln-Merheim)
Prof. Heyo Kroemer (Charité)
Prof. Thomas Mertens (Ständige Impfkommission)
Prof. Michael Meyer-Hermann (Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig, TU Braunschweig)
Dr. Johannes Niessen (Gesundheitsamt Köln)
Dr. Viola Priesemann (Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation)
Prof. Leif Erik Sander (Charité)
Stefan Sternberg (Landrat Ludwigslust-Parchim)
Prof. Hendrik Streeck (Universitätsklinikum Bonn)
Prof. Lothar Wieler (Robert Koch-Institut)
alternative Experten
Weils grad passt:
Drei große Irrtümer des Sucharit BhakdiIn zwei Bestsellern lieferte der Immunologe Sucharit Bhakdi Coronaskeptikern Argumente gegen Pandemiemaßnahmen und Impfungen. Doch vieles davon ist blanker Unsinn oder längst entkräftet. Drei Beispiele.https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-mythen-drei-grosse-irrtuemer-des-sucharit-bhakdi-a-9dcbc016-1168-4720-9538-2c43bbf97c35wegen Bezahlschranke hier der Volltext:
1.
Die Coronatoten werden falsch gezählt»Fahre ich zum Test ins Krankenhaus und verunglücke später tödlich beim Autounfall, gerade als mein positives Testergebnis vorliegt – bin ich ein Coronatoter«, schreiben Sucharit Bhakdi und Karina Reiss in dem Kapitel »Wie ›gefährlich‹ ist das neue ›Killervirus‹?« ihres Buchs »Corona Fehlalarm?«. Ein nicht unerheblicher Teil der offiziellen Coronatoten, argumentieren sie, sei nur zufällig infiziert gewesen und in Wahrheit an etwas ganz anderem gestorben. Wenn man das erst einmal durchschaut habe, heißt es in ihrem Buch »Corona unmasked«, werde »jedem klar, dass die Angst vor Sars-CoV-2 völlig übertrieben und durch nichts zu begründen« sei.
Doch das stimmt nicht. Dass in Deutschland jeder, der mit einem positiven Testergebnis stirbt, als Coronatoter zählt, ist falsch. In die Statistik sollten nur solche Covid-19-Todesfälle eingehen, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) auf seiner Website, »die in Bezug auf diese Infektion verstorben sind« – Verkehrstote etwa also ganz sicher nicht.
Da es in der Praxis häufig schwierig sei zu entscheiden, inwieweit die Sars-CoV-2-Infektion direkt zum Tode beigetragen habe, unterscheide man bei den Coronatoten noch einmal zwischen »Menschen, die unmittelbar an der Erkrankung verstorben sind (›gestorben an‹)«, und »Personen mit Vorerkrankungen, die mit Sars-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die Todesursache war (›gestorben mit‹)«, so das RKI.
Diese Unterscheidung ist schwierig, weil Lungenembolien, Schlaganfälle, Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen sowohl unabhängig von einer Covid-19-Erkrankung auftreten als auch direkte Folge einer Sars-CoV-2-Infektion sein können. Ob jemand als »gestorben an« oder »gestorben mit« in die Statistik eingehe, liege, so das RKI, »im Ermessen des Gesundheitsamts«. Bei einem Großteil der übermittelten Covid-19-Todesfälle werde aber »verstorben an der gemeldeten Krankheit« angegeben.
Auch eine im Februar 2022 im renommierten Fachblatt »The Lancet« veröffentlichte Studie von Forschern des Universitätsklinikums Aachen kam zu dem Ergebnis, dass 86 Prozent der im Zusammenhang mit einer Coronainfektion Verstorbenen tatsächlich am Virus gestorben waren.
Zwar handhaben die Bundesländer die RKI-Vorgabe unterschiedlich, die Fallzahlen der Länder sind also nicht immer miteinander vergleichbar. Vieles spricht zudem dafür, dass mit der hochansteckenden Omikron-Variante der Anteil derjenigen, die wirklich »an Corona« verstorben sind, um einige Prozentpunkte sank.
Doch anders als in Dänemark, wo jeder Verstorbene, bei dem in den 30 Tagen vor seinem Tod eine Sars-CoV-2-Infektion festgestellt wurde, als Coronatoter gilt, werden in Deutschland auch bei der Omikron-Variante nur solche Fälle gemeldet, die »in Bezug auf« Covid-19 gestorben sind. Der Vorwurf von Bhakdi und Reiss, selbst ein Unfalltoter würde bei einem positiven Testergebnis als Coronatoter gezählt, ist also falsch.
2. Masken bringen nichts
Im Kapitel »Der Maskenwahn« in ihrem Buch »Corona unmasked« schreiben Bhakdi und Reiss, Masken hätten »keinen signifikanten Nutzen«. Diese Aussage versuchen sie insbesondere mit einer Studie aus Dänemark zu belegen, die den »entscheidenden Realitätstest« gemacht habe. In dieser Studie wurden rund 3000 Teilnehmern OP-Masken ausgehändigt mit der Empfehlung, sie außerhalb der eigenen Wohnung zu tragen; etwa weitere 3000 Teilnehmer bekamen Masken und Empfehlung nicht.
Laut Bhakdi und Reiss hätten sich daraufhin zwei Prozent aus der Gruppe, denen das Maskentragen empfohlen worden war, mit Sars-CoV-2 infiziert und 2,1 Prozent derjenigen, die diese Empfehlung nicht erhalten hatten. Doch allein das ist schon falsch. Es waren nur 1,8 Prozent in der Maskengruppe. Und obwohl der Unterschied zwischen den Gruppen nicht signifikant war, hat diese Studie nach Angaben der Autoren viele Schwächen (unter anderem haben mehr als 1100 Teilnehmer die Studie nicht beendet). Dadurch ist die Aussagekraft begrenzt. Zudem wurde lediglich der Selbstschutz durch Masken untersucht; die Wissenschaftler warnen explizit davor, ihre Studie als Argument gegen das allgemeine Maskentragen zu verwenden: Die Ergebnisse sollten »nicht zu dem Schluss führen, dass die Empfehlung für alle, in der Gemeinschaft Masken zu tragen, nicht zu einer Verringerung der Sars-CoV-2-Infektionen führen würde«, schreiben sie in der Diskussion.
Zu Beginn der Pandemie gab es wegen mangelnder Forschung tatsächlich kaum Evidenz dafür, dass Masken vor Sars-CoV-2 schützen. Und da selbst medizinisches Personal unter Maskenmangel zu leiden hatte, zögerten die Verantwortlichen in dieser Situation, Masken für die breite Bevölkerung zu empfehlen.
Doch nach und nach gab es immer mehr aussagekräftige Studien , die die Wirksamkeit von Masken , insbesondere von FFP2-Masken und insbesondere dann, wenn Infizierte sie trugen, klar belegten .
3. Der Wirkmechanismus der Coronaimpfung ist so, dass sie nicht vor einer Infektion schützen kann
»Das Impfkonzept sollte überhaupt hinterfragt werden«, schreiben Bhakdi und Reiss in ihrem Buch »Corona unmasked«. Nach der intramuskulären Coronaimpfung würden vor allem im Blut Antikörper gebildet – während die Infektion über die Atemwege erfolge. Das sei so, als säße man im Wohnzimmer und versuche jemanden daran zu hindern, durch die Haustür in den Flur zu gelangen. »Wie wollen Sie das vom Wohnzimmer aus verhindern? Sie würden antworten: Das geht nicht«, so Bhakdi und Reiss.
Grundsätzlich ist das erst einmal nicht falsch. Es werden tatsächlich nach einer intramuskulären Impfung wenige sogenannte IgA-Antikörper gebildet, die auf den Nasen- und Rachenschleimhäuten Sars-CoV-2 direkt abwehren könnten. Genau deshalb wird derzeit auch mit Hochdruck an einer intranasalen Coronaimpfung geforscht, die die Antikörperbildung in den Virus-Eintrittspforten ankurbeln soll.
Trotzdem konnte die Impfung bei der Alpha-Variante von Sars-CoV-2 noch sehr gut gegen eine Infektion schützen. Daten aus Israel mit dem Biontech-Impfstoff zeigten im März 2021 einen 94-prozentigen Schutz davor, sich zu infizieren.
Bei der sich im Frühsommer 2021 hierzulande immer weiter verbreitenden Delta-Variante fiel der Schutz vor Ansteckung allerdings schon schlechter aus, und bei der seit Anfang 2022 dominanten Omikron-Variante noch einmal deutlich schlechter.
Trotzdem kann eine Boosterimpfung die Sars-CoV-2-Übertragung von infizierten Geimpften auf andere Personen deutlich reduzieren. Und die bisherige Impfung bietet auch bei der Omikron-Variante einen guten Schutz vor schweren Verläufen . Nach zwei Impfungen liegt dieser Schutz bei knapp 70 Prozent, nach drei Impfungen bei über 80 Prozent.