Einige Gedanken zum Natobündnis, in dem Schweden und Finnland höchstwahrscheinlich aufgenommen werden.
Ich stelle mir die Frage, warum ausgerechnet jetzt diese beiden Länder, der Nato nach Jahren der Neutralität beitreten möchten.
Ist es sinnvoll, gut und richtig für die westliche militärische Allianz oder wird dadurch noch mehr Öl ins Feuer gegossen, auf Grund der gegenwärtigen Situation, einige Experten befürchten das ja.
Einige meinen und sind der Auffassung, dadurch wird Putin noch mehr provoziert, in die Enge getrieben, und die Gefahr eines 3. Weltkrieges wird dementsprechend erhöht.
Die Möglichkeit, daß dieses schreckliche Szenario eintreten kann ist zumindest gegeben, das hängt ganz von der Gemütslaune von Putin ab.
Aber im Ernst, eine militärische Konfrontation oder Einmarsch in Rußland, ist Seitens Schwedens und Finnlands mit Sicherheit nicht zu befürchten, warum auch das ergibt keinen Sinn, nachdem sie sich ja jahrelang neutral verhalten haben.
Es muß folgedessen einen Grund geben, warum diese beiden Staaten sich dazu jetzt entschlossen haben, der Nato beizutreten, denn es hat sie niemand gezwungen, diesen Schritt zu unternehmen.
Liegt es vielleicht doch am Kriegsbeginn und Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine, denn Schweden sowie Finnland sind ja Nachbarländer von Rußland und befürchten, daß auch sie " als Nächste, Agressionen von Rußland ausgesetzt sind ?
Oder ist das nur eine " vorbeugende Maßnahme " sich mit einem Bündnis, in diesem Fall der Nato, um sich besser aufgehoben und geschützt zu fühlen ?
Es kommt ja nicht von Ungefähr, daß die Regierungen beider Nationen, mit großer Zustimmung ihrer Bürger, diesen Schritt und Entscheidung gerade sich jetzt dazu entschlossen haben.
Nochmal, sie wurden nicht dazu gezwungen, sie haben ihre Anträge auf Beitritt in dieses Bündnis aus freien Stücken erwogen und sich dazu entschlossen.
Aus logischer Sicht ist selbstverständlich ein starker Partner wünschens,- und erstrebenswert, dem ist nichts anzukreiden.
Obwohl im normalen Fall ich das befürworte, halte ich diese Entscheidung und Aufnahme zum Beitritt der Nato zu diesem Zeitpunkt für falsch.
Da vermisse ich das " Fingerspitzengefühl " der Regierung beider Länder, auf Grund der gegebenen Situation, und ist nicht hilfreich, die Eskalation zwischen Rußland und Ukraine zu einem Ende zu bringen.
Wir können nur hoffen, daß Putin den freien Entscheidungswillen einer Bündnisentscheidung zur Nato beider Länder respektiert, denn wenn er das nicht tut, er äußerte sich ja schon zu angedrohten Vergeltungsmaßnahmen, spreche ich ihm den Willen und die Absicht zu einer friedlichen Lösung und Nichteinmischung in Hoheitsgebieten andere Nationen, ab.