Der Artikel spiegelt einige Gedanken , die ich auch zu dieser "Affäre" habe, ganz gut wieder:
"Aiwanger und SZ – Schmutz aus dem Glashausvon Peter KuntzeWer, wie der Autor, nahezu drei Jahrzehnte Redakteur der “Süddeutschen Zeitung” war, traute seinen Augen kaum, als er am 26. August die Wochenendausgabe des Blattes in Händen hielt. Auf Seite 1 im Großformat: Ein Foto Hubert Aiwangers, als Chef der Freien Wähler bayerischer Wirtschaftsminister und Vize-Regierungschef in Markus Söders Kabinett. Der Vorwurf: Vor 35 Jahren habe Aiwanger als sechzehnjähriger Pennäler angeblich ein antisemitisches Flugblatt verfaßt. Im Text des Aufmachers, der auch ein Faksimile des Pamphlets enthielt, hieß es, die Informationen beruhten auf Aussagen von Lehrern und einigen Schülern, die aber aus Sorge vor disziplinarischen und gesellschaftlichen Folgen anonym bleiben wollten.
Da in Bayern am 8. Oktober, also in wenigen Wochen, ein neuer Landtag gewählt wird, kann jeder Leser eins und eins zusammenzählen: In ihrem jahrzehntelangen Kampf gegen die CSU und gegen deren neuen Koalitionspartner hat die “SZ” eine Schmutzkampagne lanciert,
die auf dürftigen Informationen und dem Bruch des Verschwiegenheitsgebots verbeamteter Lehrer basiert. Daß sie den längst verjährten Fehltritt eines Sechzehnjährigen an die Öffentlichkeit zerrt, ist weit unter dem Niveau, das sich die “SZ” selbst zuschreibt."
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