Im Jahr 2015, im Spätsommer bereisten wir dann Gran Canaria für 10 Tage.
Unsere Ressort Anlage befand sich gleich hinter den Dünen von Maspalomas, denn die wollte ich mir mal ansehen, sie liegen direkt am Strand.
Das Gebiet ist etwa 6 km lang und 2 km breit, von der Höhe und Größe können sie natürlich mit den Sahara - od. Namibia Dünen nicht mithalten, denn die sind dort bis zu 300 m hoch, hier erreichen sie eine maximale Höhe von bis zu 60 m.
Natürlich ist Gran Canaria touristisch sehr erschlossen, das hat Vor, aber auch Nachteile.
Vorteile sind, man fühlt sich fast wie zu Hause, man spricht Deutsch, bekommt Deutsches Essen, die Infrastruktur hat sich extrem gegenüber früheren Jahren verbessert, die Einheimischen kennen mittlererweile die Wünsche der Touristen und gehen darauf ein.
Die Nachteile wie überall auf der Welt an bekannten Orten, ist der Massentourismus, es sei denn, man kann zu bestimmten Nebensaison Zeiten seinen Urlaub hier verbringen, sonst sind manch beliebte Strände und Straßen überfüllt.
Bei ca. 3 Mio. Gästen, die Gran Canaria die letzten Jahre vor Covid 19 hatte, sagen alles.
Wir hatten als Reisezeit Ende September anfangs Oktober gewählt, und ......der Trubel und Rummel war erträglich.
Eine weitere negative Seite ist, durch die vielen Engländer und Skandinavier, bekommt man in und an den bekannten Orten fast gar kein typ. spanisches Essen mehr, welches eigentlich ausgezeichnet schmeckt.
Man muß lange suchen um ein original spanisches Restaurant zu finden.
Ansonsten bekommt man überwiegend nur " Fish and Chips " mit Ketchup serviert, oder es ist an die beschiccene englische Küche orientiert.
Naja, die Engländer haben das Essen ja gerade nicht erfunden und leiden an Geschmacksverirrungen, alles ne Pampe.
Wenn ich schon die Aushängebilder bei den Fast Food Buden sehe, mit Pommes und Ketchup etc., da schüttelt es mich.
Deutsches Essen geht, es wird ebenfalls angeboten, ich ziehe aber meist einheimisches Essen vor.
Denn wer Schweinebraten braucht, Entschuldigung, der soll zu Hause bleiben, da ist der Braten auch geschmacklich besser.
Die bekannten Badeorte wie Playa del Inglis, Maspalomas bieten zwar viel Unterhaltung, auch mit einem Spiel Casino, aber wer Land und Leute kennen lernen möchte, ist da falsch aufgehoben.
Natürlich waren die Sanddünen ein wunderschönes Photomotiv, aber wer glaubt diese sind von den Passatwinden, mit Sand aus der Sahara hier entstanden, der irrt.
Sie sind vielmehr durch die Brandung und Dünung der Wellen entstanden und bestehen zu 99 % aus Muschelkalk und Korallenstücken, die in der Brandung zerrieben wurden, der Wind tat das übliche dazu.
Das Klima und die Vegetation ist zweigeteilt.
Der Norden bekommt mehr Regen und Feuchtigkeit ab, das sich meist in Nebelschwaden zeigt, der Süden ist mehr trocken und in den Sommermonaten heiß.
Dadurch sind auch 2 verschiedene Vegetationsgegenden fest zu stellen.
Man findet im Norden Lorbeerwälder, Wein, Nüsse und andere Obst und Gemüsesorten, im Süden mehr Feigenkakteen, Wolfsmilchstauden die wie Kakteen aussehen und amerikanische Kakteenarten.
Die Höchste Erhebung von Gran Canaria ist der " Roque del Nublo " mit 1.815 m Höhe, mit seinem bekannten Monolithen, der 80 m hochragt.
Die ersten Bilder zeigen für Viele ein gewohnt bekanntes Bild, zumindest für Deutsche und Österreichische User, den Start vom Flughafen Salzburg mit Blick auf " Hangar 7 ".
Dann Bilder der Alpen, es müßte der " Eiger " zu sehen sein, da kennen sich bestimmt die Schweizer Kollegen besser aus.
Anschließend die Hafenstadt " Faro " an der Algarve in Portugal.
Die Ankunft in Maspalomas mit unserem Ressort.
Wir mieteten uns für die Urlaubszeit einen Pkw, und bereisten die Insel damit.
Die erste Tour war der Südwesten, Richtung " Taurito ", " Playa de Mogan " und " Minador del Balcon " ziemlich der westlichste Punkt von Gran Canaria.
Hier sind wunderbare Strände, feinstkörniger Sand, umgeben von steilen Küsten, die nicht selten mehr als 100 m hoch sind.










Gruß Sumi