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[Sumi]

Das sollte und muß zumindest auch mal erwähnt werden, denn trotz mancher Probleme hier in Thailand, ...... es ist ein wunderschönes Land.......

Das sollten wir uns alle in Erinnerung rufen, wenn wir manchmal wieder etwas kritisch über unser Gastland berichten.
Vielleicht stumpft man mit der Zeit auch ab und sieht das Schöne gar nicht mehr was dieses Land überhaupt alles zu bieten hat.

Das ist mir so richtig bewußt geworden, nachdem wir einen sehr guten langjährigen Freund mit seiner Frau aus D bei uns in BKK für 3 Wochen zu Gast hatten.
Sie öffneten mir wieder die Augen und beschämend mußte ich zur Kenntnis nehmen, wir leben in einem einmaligen Land, wo andere viel Geld ausgeben um hier mal für 2 oder 3 Wochen Urlaub machen zu dürfen und sind meist mehr als begeistert.
Thailand ist weltweit eines der beliebtesten Urlaubsparadiese in dem wir leben dürfen und dennoch mäkeln und kritisieren wir manchmal an Nichtigkeiten, die wir eh nicht ändern können, man vergißt das manchmal, dabei sollten wir eigentlich das Leben hier viel mehr genießen.
 
Nach 6 Urlaubsreisen in Thailand, wobei er und seine Frau nur den Süden von Thailand bereisten, wie Phuket, Phi Phi Island, Kao Lak, Similan Island, Krabi, Koh Tao etc., bat er uns ob wir mal mit ihnen in den Norden Thailands, den sie noch nicht kannten für einige Tage reisen und ihnen diese Gegend zeigen.

Chiang Mai und Umgebung habe ich sicherlich schon 10 bis 12 mal bereist und kenne viel, zwar nicht Alles aber dennoch.
Leider war das letzte Mal vor gut 10 Jahren und so beschlossen wir wieder einmal Chiang Mai und Umgebung zu bereisen, einiges kannte ich ja schon, aber inzwischen wird sich doch viel geändert haben.

So flogen wir für 5 Nächte sechs Tage also nach Chiang Mai, buchten in einem Mittel Klasse Hotel, ca.gut 5 Min. vom Zentrum in dem sich auch der Night Market befindet.
Der Flug Hin und zurück ging von Suvarnabhumi, gut 1 Std. mit der " Viet Air ", für 3.200,-- THB p/P.

Wir legten fest, was unsere Freunde interessiert, und so stellten wir einen Plan auf, was sie unternehmen wollten und was man unbedingt sich ansehen sollte.

So entschlossen wir uns eine Landschaftstour zu unternehmen, mit Elefanten Ritt, Bamboo Rafting, Orchideenfarm und Schmetterlingsfarm besichtigen, Buggy Dschungelfahrt, Doi Suthep besuchen und eine Fahrt nach Doi Inthanon, mit Besichtigung des Wasserfalls, einem Markt dort anzusehen, der alles aus der Region an Obst, Gemüse etc. anbietet und einen Stop einlegen am Fuß des Doi Inthanons bei einer Restaurantanlage, die sich im Delta des Wasserfalles mit seinen Ausläufern befindet.

Wir buchten gemeinsam uns einen Privat Fahrer, der auch die nächsten Tage unser Guide dann war, und diese Entscheidung war Gold wert.
Er bemühte sich richtig uns zufrieden zu stellen, war günstig vom Preis, hat uns dahin gefahren wo wenig Touris waren, besorgte uns Tickets zu vergünstigten Preisen, kannte sich sehr gut aus, und fuhr vernünftig.

Ja, das ist schon was Anderes, wenn man nicht in der Gruppe von 10 oder 15 Personen mitfährt, konnten da stoppen wo es uns gefiel, oder fuhren einfach weiter.

Die Abende verbrachten wir in der Nähe vom Night Bazar mit shopping, dort übrigens gab es ausgezeichnetes sehr gutes preiswertes Essen in großer Auswahl, der tägliche Abschluß war eine Bar in der Nähe vom Hard Rock Cafe, mit einigen einmalig kühlen und tollen Cocktails, damit wir auch gut schlafen konnten.

Werde anschließend einige Photos von den unternommenen Touren einstellen und einiges dazu erklärend sagen. 

[Sumi]

In Chiang Mai haben wir die Abende in der Stadt rund um den Night Market ( Basar ) verbracht, mit shopping, guten Essen und zum Abschluß in einer Bar den Abend mit ausgezeichneten Cocktails und guter Musik ausklingen lassen.
Glück an diesen 5 Tagen hatten wir mit der Luftverschmutzung, da es bevor wir ankamen 2 Tage regnete und die Luft relativ auf ein erträgliches Maß reinigte.

Ansonsten hört und liest man ja ständig, daß in Chiang Mai die Luftverschmutzung immens hoch ist und der Wert kann zwischen 400 und 500 liegen, das ist schon beträchtlich, schade eigentich.
Das scheint jedes Jahr das gleiche zu sein, trotz Verbot werden die Felder im Februar/März abgefackelt, das dann zu diesem Smogwert führt, da Chiang Mai von Hügeln und Bergen umgeben ist und somit dieser sich hier im Tal festsetzt.

Chiang Mai hat viel zu bieten, schöne Altstadt, jede Menge antike alte Tempel, reges Treiben am Abend im Zentrum durch den Night Market, und sehr gute Restaurants, die gar nicht mal zu teuer sind, von den zahlreichen guten Bars mal abgesehen.

Chiang Mai ist auch der Dreh und Angelpunkt für viele Ausflüge in die noch wundervolle Natur, wenn auch der Massentourismus seine Spuren in den letzten Jahren schon zeigt.
Trotzdem sind noch genügend " geheime Insider Gebiete " zu bewundern, abseits des Massentourismus, man muß sie nur wissen.

Die Bilder zeigen einen alten Tempel auf dem Weg zum Zentrum, weitere zeigen mitten am Night Basar einen reich verzierten chin. Tempel der wunderschön ist.
Das bekannte Hotel " Suriwongse " am Night Market gibt es in dieser Art nicht mehr, so wie ich es vor 15 bzw. 25 Jahren kannte.

Dafür scheint der Verkehr etwas geringer zu sein als zur damaligen Zeit, und wenn man den Einheimischen zuhört, so sagen sie, daß die Covid Pandemie und ihre Folgen für die Stadt enorm schlimm war.
Langsam kommen die Touris wieder zu aller Freude, keine Russen, dagegen mehr Koreaner, Japaner und Chinesen aber nur wenige Europäer.
Für Viele ist einfach der Bade Urlaub im Süden Thailands einfach gefragter.

Die letzten Bilder zeigen einen Airbus 330, der als Cafe umgebaut wurde etwas außerhalb Chiang Mais.
Hier kann man sehr guten Cappuccino, Latte, Cafe sowie erfrischende Getränke ohne " abzuheben " gemütlich genießen, wer will kann auch dort verschiedene Speisen zu sich nehmen.
Natürlich haben wir hier einen Stop eingelegt und uns das "nicht fliegende Cafe " angesehen und einen Eiscafe getrunken. 

[Helli]

In Chiang Mai haben wir ................

Schöne Bilder, Du hast die bessere Kamera.
Den Flieger mit dem Café drin gab's "früher" noch nicht. 1996 war das noch etwas "rustikaler" dort, hab' dort Freunde aus meiner Heimatstadt getroffen, von deren Reise ich keine Ahnung hatte. Der Abend war sehr heftig.

Aber an 2007 erinnere ich mich immer noch gerne.
Das erste Mal mit meiner heutigen Frau unterwegs!

Da hat sich wohl wenig geändert.

Der Umzug bei dem jährlichen(?) Blumenfest.
Eine der besten Schüler-Bands mit "deutscher Marschmusik"! Hat gekribbelt!

Der "Night-Market" war schon toll.

[Sumi]

Helli, schön daß Dir die Bilder gefallen haben, danke, da kommen bestimmt Erinnerungen wieder.
Übrigens den überdachten Night Market so wie wir ihn kennen, gibt es nicht mehr in dieser Art, ist jetzt mehr an den Gehwegen ausgebreitet, dafür um einiges größer, das erste Mal war ich 1993 in Chiang Mai.

Deine Bilder zeigen das Blumenfest, hab das nie gesehen, sind auch schön. Das Carree der Altstadt mit den Einbahnstraßen, da hat sich nichts geändert.

Am nächsten Tag in Chiang Mai fuhr unser Guide Richtung gen Norden etwa 1 Stunde und bog dann links zum Mae Taeng Elefant Camp ab.
Hier sahen wir uns gemeinsam eine Elefantenshow zuerst an.
Das übliche, tanzende Elefanten, Harmonika spielender Elefant, Fußball spielende Elefanten, und arbeitende Elefanten die große Baumstämme schleppten und dann stapeltenn, die machen das recht geschickt.
Das verblüffenste war ein Elefant der tolle Bilder malte, unter Anleitung seines Mahuts, bei Bewertung durch ein Kremium, würde das sich bestimmt blamieren, wenn man diesem im Nachhinein eröffnet, daß das kein verhinderter van Gogh malte, sondern ein Elefant.

Das Camp war sehr groß, mein Eindruck war aber positiv, gute Haltung, gute Pflege, reichliches Futter bekamen die Elefanten, auch durften sie nicht länger als 3 Stunden täglich arbeiten, dann wurden andere Elefanten hergenommen.
Zusätzlich war ein Hospital und eine Aufzuchtstation für verletzte oder verwaiste Elefanten diesem Camp angegliedert.

Nach der Show starteten wir unseren privat Elefanten Ritt ( nur 2 Elefanten ), durch den Fluß Mae Taeng mit anschließendem Dschungel Trip, da gings richtig steil rauf und runter, aber die Elefanten waren sowas von trittsicher, einfach unglaublich.
Der ganze Trip dauerte etwa 1,5 Std. durch wirklich wundervolle Landschaft, abseits der Touristenpfade.

Als wir wieder zurück zum Camp eintrafen, unseren Durst mit ner frischen kühlen Kokosnuß oder Orangensaft stillten, gings 20 Minuten später zum Bamboo Rafting.
Naja, rafting war etwas übertrieben, da der Fluß wenig Wasser führte, aber es war eine lustige Fahrt ebenfalls von ca. 1,5 Std in der wir die Stille, die Natur und Landschaft bewundern konnten.
Auch hier waren wir alleine, da Privat Tour, und sogar meine Frau durfte und führte uns als " Flößer " an so manche Klippen und Steine sowie Felsen sicher vorbei, manchmal mit etwas Hilfe des hinteren Steuermannes.

Die herrliche Ruhe und Stille, auch die Flora und Fauna genossen wir vollends, ebenso manchen kleinen Wasserfall und einzeln entgegenkommende Elefanten mit ihrem Mahut. eine wirklich schön idyllische Tour die wir da unternommen haben.

Wir legten nach git 1,5 Std. an, und welche Überraschung ein kleines feines wunderschönes Restaurant im Dschungel wartete schon auf uns mit einem reichlichen und köstlichen Essen, das wir etwa 1 Stunde lang ganz alleine genießen konnten, ohne Touristenhorden.

Ein gelungener Tag, der unseren Bekannten allergrößte Begeisterung und Lob aussprechen ließ, sowas haben sie wirklich in dieser Art noch nicht erlebt.

Natürlich verdankten wir das unserem Guide, der extra abseits der Mainstream Ströme diesen wunderbaren Tag ermöglichte und die Privat Tour, die zwar etwas mehr kostet, dafür aber um Welten angenehmer ist, es lohnte sich wirklich.

Wieder zurück in Chiang Mai, haben wir am Abend in einer Bar Nähe des Night Basars, Mai Thai, Mojito und ähnliche köstliche Cocktails unsere heutigen " Abenteuer " revue passieren lassen und lachten über so manches Mißgeschick, das wir erlebten.

[Sumi]

Der nächste Tag, den ließen wir etwas ruhiger angehen und besuchten erneut etwas nördlich von Chiang Mai eine Schmetterlings, und Orchideenfarm.

Dazu kann ich leider nicht viel erklärendes beitragen, da hierüber mein Wissen sehr bescheiden ist.
Nur soviel, es ist einfach umwerfend, was die Natur alles so hervorbringt, so ein vielfältiges Farbenspektrum der Schmetterlinge, als auch der Orchideen ist einfach einzigartig, aber seht selbst.

Nachdem wir uns dort fast 2 Stunden aufhielten, führte unser Guide uns zu einem weiteren " Spektakel ".
Wir kamen zu einem Gelände Buggy Verleiher der geführte Touren durch den dortigen Dschungel anbot, zwar nicht ganz billig aber dafür wieder alleine und etwa 1 Stund lang.
Ich verzichtete darauf aus gesundheitlichen Gründen, aber meine Frau fuhr in dem Gelände Buggy bei dem Führer mit, meine Bekannten fuhren alleine in einem Buggy.
Die Fahrzeuge waren übrigens tip top in Schuß und sehr gepflegt.

Ich begnügte mich in der Zwischenzeit mit einem Kaffee und einem Eistee und relaxte ganz entspannt.

Nach unfallfreien Eintreffen der Fahrzeuge und ohne Probleme erzählten sie mir, es war toll, aber auch sehr anstrengend und eine anspruchsvolle Tour.
Mehrmals mußten sie Anlauf nehmen um Böschungen, Steigungen und tiefe Fahrspuren meistern zu können, aber insgesamt gesehen hatte es ihnen alle viel Spaß gemacht, und das war die Hauptsache.

[Sumi]

Am darauffolgenden Tag besuchten wir einen der schönsten und bedeutensten Tempel im Norden Thailands, er befindet sich in ca. 1.060 m Höhe und ist im 14. Jahrhundert erbaut worden, der " Wat Doi Suthep ".
Eine Legende besagt, daß diese Erbauung des Tempels mit dem Erscheinen eines weißen Elefanten zusammen hängt, näheres habe ich aber nicht erfahren.

Der Berg Doi Suthep ist 1.676 m hoch, ist vor ca. 330 Mio bis 424 Mio. Jahren entstanden, teilweise aus Basalt und Schiefer.
Erhoben hat sich der Berg vor ca. 50 Mio Jahren, der zur Shan Gebirgskette gehört, die sich etwa 200 km im Norden Thailand hinzieht.
Sämtliche Flüsse die diesem Gebirgsmassiv entspringen und von Osten nach Westen fließen, münden alle in den Menam Ping und das sind mehr als 50.
Hier leben auch noch die Hmong, eine ethnische Gruppe, die sich hier nieder gelassen haben und da ansässig sind.

Die Fahrt von Chiang Mai bis zum Tempel dauert etwa 40 Minuten, die Entfernung beträgt etwa 15 km, und führt durch einen wunderschönen Regenwald.

Den Tempel selbst kann man nicht beschreiben so schön und artenreich ist die ganze Tempelanlage, das muß man persönlich sehen, wenn die blattgoldenen Dächer im Sonnenlicht wie eine aufgehende Sonne erstrahlen, es ist einfach unbeschreiblich.
Tausende von Verzierungen, Schnitzereien, Figuren und Skulpturen reihen sich unzählig aneinander, gesäumt von Blumen wie Azaleen die in herrlichem rot erblühen.
Was die einzelnen Gottheiten, Drachen, Elefanten, Nagas und Figuren bedeuten da muß man um Genaueres zu erfahren sich ein Buch darüber kaufen, es ist einfach zu vielseitig und zu umfangreich das alles zu behalten.

Von hier oben hat man eine ausgezeichnete Sicht runter auf Chiang Mai mitsamt seinen Flughafen, wenn die Lufttrübung nicht zu stark ist, manchmal hat man Glück und freie Sicht bei schönem Wetter, die Aussicht ist dann einfach grandios.
Als ich vor 28 Jahren hier das erste Mal war, mußte man eine lange Treppe, gesäumt von 2 Schlangen, die sich links und rechts davon die ganze Treppe hinziehen, hochlaufen.
Mittlererweile kann man aber auch seit einigen Jahren mit einer Schräg Kabinenbahn zum Tempel kostenlos die letzten 100 m hochfahren.

Also es ist ein absolutes Muß, wenn man sich in Chiang Mai befindet, diese Tempelanlage zu besichtigen, es lohnt sich wirklich.



































































Am

[Kern]

Servus Sumi

Das ist definitiv ein sehr umfassender, auch zum Auftakt tiefgründiger Tour-Bericht, in den Du viel Herzblut und Zeit investiert hast.        

---

Falls das wirklich ein Elefant gemalt haben sollte, werde ich mich hier in OskarII umbenennen. 

---
Ja, Chiang Mai und Umgebung ist absolut mindestens eine Reise wert!

[Raburi]

Morgen Sumi

Danke für den interessanten Bericht und die vielen Fotos. 
Das weckt Erinnerungen an meine Reisen im Norden.


Gruss   Raburi

[franzi]

Zwei Bemerkungen zu diesem interessanten Bericht:

1: Du scheinst immer gut aufgelegt zu sein 
2: In der Gegend da "oben" gibts keine Regenwaelder. Die meisten Laubbaeume verlieren in der Trockenzeit die Blaetter, die Nadelwaelder natuerlich nicht, es fehlen die Voraussetzungen fuer Regenwaelder.

Aufgrund der hohen Temperaturen in den Tropen ist dort die Verdunstung sehr hoch und es braucht dort mindestens 2000 mm Niederschlag im Jahr ohne längere Trockenperioden, damit sich dort Regenwald ausbilden kann.

Niederschlag
Der Jahresniederschlag liegt bei 1185 mm an 91 Tagen mit Niederschlag. Zum Vergleich: In München werden jährlich 967 mm, in Berlin 570 mm Niederschlag gemessen. Die Monate August und September gelten als Regenzeit, da pro Monat mehr als 175 mm Niederschlag zu erwarten sind. Insgesamt ist in der Regenzeit mit etwa 464 mm Niederschlag zu rechnen. In Chiang Mai ist in der Regel in keinem Monat mit Schneefall zu rechnen.

fr

[Sumi]

@Kern, @Raburi, @franzi

es freut mich, daß mein Bericht mit Bildern über die Region Chiang Mai scheinbar guten Anklang gefunden hat und Euch zusagt, besten Dank für Euer positives Bekunden dafür.

@Kern

Hast Du nett und treffend geäußert, daß ich viel Herzblut in diesen Bericht legte, aber das versuche ich meist immer, egal in welchen Bericht, obs mir gelingt das auch so rüber zu bringen und zu vermitteln, entscheiden die Leser.
Wenns dann so ist, freue ich mich und ist die Mühe stets gerne wert.

Zu den Elefanten Bildern, es wurde tatsächlich von dem Elefanten gemalt, ich habe direkt 5 m davon entfernt gesessen und zu gesehen.
Die einzige Hilfestellung bekam der Elefant von seinem Mahut, der die Größe der Pinsel, in den jeweiligen Farbtopf eintauchte und diesen dann in den Rüssel des Elefanten legte, alles weitere machte das " begabte Kerlchen " selbst.

Hier dazu noch einige weitere Photos.













Unsere Bekannten haben sogar dieses Bild das der Elefant gemalt hat für 1.000,-- THB erworben, und freuen sich darüber riesig, da es einmalig ist.

Müssen oder sollen wir Dich jetzt Oskar II nennen ? 


@franzi

Die Information mit dem Regenwald am Doi Suthep habe ich von unserem Guide bekommen auch bei " Wiki " wird es zumindest so berichtet und geschrieben.
Vielleicht wird damit gemeint, daß es Regenwälder dort in größeren Höhenlagen gibt, denn der Berg ist ja knapp 1.700 m hoch.

https://www.google.com/search?q=regenw%C3%A4lder+am+Doi+Suthep&oq=regenw%C3%A4lder+am+Doi+Suthep&aqs=chrome..69i57j33i160.33285j0j15&sourceid=chrome&ie=UTF-8

[Sumi]

Die letzte Tour die wir unternahmen war von der Natur und Landschaft her gesehen vielleicht die interessanteste.

Es ging zum höchsten Punkt Thailands, dem " Doi Inthanon " mit 2.565 m Höhe, von Chiang Mai aus gesehen ca 50 km südwestlich und etwa 2 Std Fahrzeit bis zum Gipfel.
In der Vergangenheit hieß dieser Berg " Doi Luang ", das bedeutet soviel wie großer Berg, ein anderer Name war auch " Doi Ang Go " das Spitze des Krähenteiches " heißt, da am Fuß des Doi Inthanons sich ein Teich befindet, wo sich immer sehr viele Krähen versammeln.

Doi Inthanon wurde zu Ehren des letzten Königs von Chiang Mai König " Inthawichayanon " benannt, der sich für diese Gegend mit seinen Wäldern, Flora und Fauna einsetzte um diese zu erhalten.
Dieser König wurde auf dem Doi Inthanon auch beigesetzt.
Auf dem Gipfel befindet sich eine Wetterstation und das thail. National Observatorium.

Der Park umfaßt ca. 480 Quadratkilometer und bestand urspünglich aus 14 Naturparks, die zusammen gefaßt wurden, und das Gebiet ist seit 1954 geschützt.
Hier befinden sich 3 unterschiedliche klimatische Zonen, mit Eichen und Kiefern Wäldern, die uns Europäer sehr bekannt vorkommen.
Ebenso wilde Orchideen, seltene Früchte und Pflanzen, deshalb wird hier auch Anbau von verschiedenen Obst und Gemüse betrieben.
Man glaubt es fast kaum, aber Pilze, Beeren, Honig, Nüsse und Kaffee und zig weitere Obst und Gemüse Sorten werden hier angebaut, ja sogar auch wunderbar geschmacklich süße und große Erdbeeren findet man da, wir haben welche gegessen, einfach einmalig.

Hier leben noch viele Tierarten, darunter auch Hirsche, Affen, Schlangen, Insekten, andere Kleintiere und was für unseren Experten @wasi-cnx von Bedeutung sein dürfte, etwa 360 verschiedene Vogelarten.

Man trifft hier auch die ethnische Völker Gruppe der Karen, die hier teilweise ansässig sind.

Das Besondere sind aber die beiden Pagoden oder Chedis, eine zum 55. Geburtstag von Königin Sirikit,die König Bumiphol ihr Ehemann erbauen ließ, und umgekehrt zum 60. Geburtstag von König Bumiphol ließ seine Frau Königin Sirikit ebenfalls eine erbauen.
Deshalb ist der Chedi von Königin Sirikit 55 m hoch und der von König Bumiphol 60 m hoch, der eine wurde 1987 und der andere 1992 errichtet und gebaut.
Beide sind von wunderschönen botanischen Gärten umgeben, in denen herrliche Rhododendron Sträucher und Bäume blühen , Lupinien, und eine besondere Art des Zierkohls zu sehen ist, außer etlich weiteren Blumensorten.

Die Temperaturen können von 38 Grad Celsius am Fuß des Berges, bis auf 0 Grad am Gipfel variieren, dann sind die Blumen, Zweige der Bäume und Äste mit einen malerischen kristallinen Reif überzogen, das optisch ein Genuß anzusehen ist.
Ja es kann bei der Auffahrt zum Gipfel sehr frisch bzw. kalt werden, in der Regel sind dort oben etwa 8 bis 15 Grad, bei der die Regenwälder den bezaubernden Schleier des hängenden Grases das diese bewachsen und umgarnt, und das Ganze einen mystisches Touch verleiht.

Meist ist es neblig und Wolken verhangen, aber wir hatten Glück und einen traumhaften Sonnentag erwischt, mit toller Sicht und wolkenlosen Himmel, bei Temperaturen um die 20 Grad.
Die anderen beiden Fahrten zum Doi Inthanon in der Vergangenheit, da war es leider neblig trüb, Wolken verhangen und kaum Sicht.

Zahlreiche Flüsse, gespeichert durch Wasserfälle, die zum einmaligen Panorama und der Bergwelt dort wunderschön anzusehen sind, führen in diesem Gebiet talwärts, in dem übrigens auch die Ursprungsquelle des " Menam Ping " sich befindet, der in den Golf von Siam mündet.

Wie man sieht, ist die Fahrt zum " Dach von Thailand " wie dieses Gebiet auch genannt wird, auf jeden Fall eine Reise wert, deshalb werden auch zig verschiedene Trekking,- Wander,- Abenteuer,- und sogar Motorrad Touren angeboten.

Die folgenden Bilder zeigen die Vielfalt an Natur, Landschaft Flora und Fauna, die Pagoden und bot. Gärten nur zum Teil wieder, denn das sollte man in " Natura " erleben, die klare frische Luft, die Weite und die hier herrschende Atmosphäre kann man bildlich jedoch nicht mitteilen.

   

[Rangwahn]

Sehr interessanter und toll bebildeter Bericht @Sumi 
Ich war auch schon fast überall dort, schöne Erinnerungen werden
wieder wach.

[Sumi]

Als wir wieder noch ganz der Faszination der erlebten Eindrücke unterlagen, den Doi Inthanon bergab fuhren, hielten wir auf halber Strecke seitlich an einem Markt an, der unzählige Angebote bereit hielt an einheimischen Produkten, angefangen von Obst, Nüssen, Beeren, Pilzen, Gewürzen, wilder Honig, und Kaffee um nur einiges zu nennen.
Versichert wurde uns, daß diese Produkte alle ohne Chemie und alle aus dieser Region stammen.
Wir durften probieren und versuchen und ohne zu übertreiben, es schmeckte alles vorzüglich. Wir haben verschiedene Sachen probiert, die ich noch nie gehört, gesehem geschweige denn gegessen habe.
Die Erdbeeren waren einmalig, das eingestellte Bild zeigt wie groß, und reif sie waren, und zuckersüß, das Kilo kostete etwa 25 THB, das sind ca. 60 Cent.
Auch verschiedene Nußarten schmeckten vorzüglich, von dem wilden Honig will ich gar nicht sprechen, das war der beste den ich je gegessen habe, da waren in dem Glas sogar Teile der Honigwabe mit drin, die man " auszuzeln " mußte.

Kurzum, wir haben uns reichlich genug eingedeckt, die Beeren und Früchte zu Hause dann genossen, und an den wunderbaren Tag zurück gedacht.

Wir fuhren glücklich weiter und besichtigten noch nach 4 Km einen der schönen Wasserfälle, weiß jetzt nicht mehr wie der heißt, aber es war wunderbar und haben die Eindrücke der Naturschönheiten aufgesaugt.
Baden durften wir zwar da nicht, da zu gefährlich dennoch ein gigantisch schöner Anblick wie der Wasserfall so an die 80 m über die Klippe talwärts sich ergoß.

Nach 20 Minuten Rast an diesem Wasserfall gings weiter bergab, da meinte unser Guide wenn wir wollen fährt er uns noch an einem sehr erholsamen Platz am Füße des Doi Inthanons, der nur 3 km entfernt unserer Rückroute nach Chiang Mai liegt.
Hier könnten wir uns von den " Strapazen " erholen, erfrischen mit Getränken einen kleinen Happen essen oder einfach relaxen und die Beine im Auslauf dieses eben gesehenen Wasserfalles in seinen malerischen Delta baumeln lassen.
Es wäre ein Platz, den nicht viele " Farangs " kennen, und meist nur wenig Einheimische sich aufhalten.
Ein kleines Restaurant wäre dort gebaut, welches nicht als Restaurant im üblichen Sinne zu verstehen ist, sondern verteilt mit Bambustischen und Bambusmatten in einem kleinen verzweigten Delta in den Ausläufern des Wasserfalls gebaut ist auf eine fFläche von etwa 80 m.
Das Wasser ist nur 20 bis 50 cm tief, mit einigen kleinen Felsbrocken im Wasser und dazwischen könnte man die Füße im Wasser baumeln lassen und gemütlich an solch einem Tischchen sitzen.

Das interessierte uns natürlich und so kamen wir zum Abschluß noch zu einem herrlich erholsamen, durch Schatten spendende Bäumen, sitzend im Fluß zu einem herrlichen mundenden kühlen Bier, der ideale Ausklang dieses perfekten Tagesausfluges, an dem wir bestimmt noch lange denken werden.

Also Allles in Allem ein Top Tag den wir heute erleben durften, bei der Rückfahrt nach Chiang Mai haben wir unsere Erlebnisse und Eindrücke ausgetauscht und waren glücklich und zufrieden mit der Welt hier in Thailand.

Deshalb sagte ich am Anfang des Berichtes, " eigentlich sollten wir viel öfters und mehr das Leben hier in Thailand genießen und uns darüber bewußt werden, wie schön es doch eigentlich wir " Expats eigentlich haben, wir sollten das Leben hier viel mehr genießen.

 






















 

[Sumi]

Nachdem unsere wunderbaren Tage und Erlebnisse in der Region Chiang Mai zu Ende waren blieben wir in BKK für 3 Tage.
Natürlich betrachteten wir die Photos die wir machten, erfreuten uns daran, aber das Wichtigste war für mich, daß es ihnen unwahrscheinlich gut gefallen hat und sie bedankten sich dementsprechend auch immer wieder.
Für mich war das aber eine Selbstverständlichkeit, dennoch war ich glücklich und zufrieden meinen Freunden einen Teil des Nordens von Thailand etwas näher bringen konnte.

Die folgenden 3 Tage erledigten sie kleine Einkäufe in BKK, kauften einige Souvenir Artikel für ihre Bekannten, sahen sich das neue " Icon Shopping Center " mit meiner Frau an und waren geplättet davon.
Sie kannten schon MBK, Siam Paragon, Fortune Town, Pratunam und Seacon Center, aber das sagten sie sowas haben sie noch nicht gesehen.
So toll, so groß, so modern, so zukunftsweisend, solch ein Angebot auch die Shopping Atmosphäre, sowas haben sie noch nicht gesehen und sprachen Thailand großen Respekt aus, was da auf die Beine gestellt wurde.
Vergleichbares gibt es in ganz Europa nicht, und auch Dubai Mall und amerik. Shopping Malls sind nicht spektakulärer, im Gegenteil.
Also auch dieses Kapitel Shopping fasziniert sie immer wieder in Thailand und waren begeistert über die Vielzahl an Angebote.

Die letzte Woche wollten sie noch, wenn möglich ans Meer und Strand um sich noch etwas zu erholen.
Dabei sollte es aber nicht so weit entfernt sein. So machte ich den Vorschlag nach Jomtien/ Patthaya zu fahren, da wären wir in gut 1,5 Std. da.
Kennen auch ein nettes Mittelklasse Hotel direkt am Dong Tan Strand, da wir das vergangene Jahr 4 mal einen Kurztrip dahin unternommen haben und für unsere Ansprüche ausreichend war.

Kurz entschlossen bejahten sie meinen Vorschlag und so verbrachten wir noch 4 Nächte 5 Tage einen angenehmen Bade Urlaub.
Das Wetter spielte ebenfalls mit , die Zimmer des Hotels waren zwar belegt, aber im hinteren Teil gab es direkt am Pool noch 2 freie Bungalows, die für 1 Tag 1.200,-- THB pro Bungalow kosteten, zusammen demnach für 4 Nächte 4.800,-- THB, na wer sagts denn, bestens.

Hier haben wir überwiegend ab Mittag am Strand gelegen unter einen schattenspendenden Baum mit Liegen Sonnenschirme und Tisch, 3 m vom Strand entfernt, die wir für die nächsten 4 Tage reserviert haben lassen.

Abends bummelten wir am Jomtien Strand entlängs, gingen gut thailändisch Essen, auch mal Indisch, was sehr lecker und gut war, und anschließend ließen wir die Abende wieder in einer Bar mit unserem obligatorischen 2/3 Cocktails gemütlich ausklingen.
 
Natürlich besuchten wir tagsüber auch mal den Patthaya Strand mit dem bekannten Schriftzug, das Terminal 21 Shopping Center und den Flieger, der ne " Punktlandung " hinlegte.
Die folgenden Bilder zeigen unser Hotel " BBQ " House, unseren Frühstückstisch und den Pool mit den Bungalows.

































Im nächsten Teil des des letzten Urlaubsberichtes sind Strandszenen festgehalten worden, mit traumhaften Sonnen Untergängen.

[Sumi]

Die folgenden Bilder zeigen den Strand von Dong Tan Beach in Patthaya, unseren Stammplatz mit Besuch von Eichkatzerl am Wasser, baden im bewegten Meer aber schönem Wetter, Massage meiner Bekannten mit anschließenden guten Essen ( gegrillte Kungs ), und jeden Tag herrliche Sonnenuntergänge.
So läßt sich das Leben aushalten, haben uns wunderbar erholt und unsere Bekannten kamen aus dem Schwärmen gar nicht heraus.

Was mir aufgefallen ist, es waren wieder viel weniger Gäste/ Touris da, naja die Urlaubszeit neigt sich dem Ende und die Regenzeit wird demnächst sich ankündigen.
Als wir wieder in BKK zu Hause waren unterhielten wir uns über die wunderbaren Tage in Chiang Mai, BKK und Patthaya, und sie fragten sich, wo ist eigentlich die Zeit verblieben, diese knapp 3 Wochen vergingen wie im Flug.

Am Flughafen bei ihrer Rückreise nach Deutschland, verabschiedeten sie sich schweren Herzens, bedauerten nicht länger bleiben zu können, versprachen aber im nächsten Jahr wieder zu kommen.

Sehr nachdenklich traten sie ihren Rückflug nach MUC an, bedankten sich nochmals für die herrlichen Tage bei uns und in Thailand.

Ihre letzten Worte waren, " ihr wißt gar nicht in welchen Paradies ihr lebt, entschuldigt bitte, aber da beneiden wir Euch unsagbar. Sicher auch hier ist nicht alles Gold was glänzt, aber unterm Strich könnt ihr hier ein wesentlich besseres Leben genießen als in Deutschland.
Gerade in den die letzten Jahren ist es nicht mehr schön, nicht nur in D, das betrifft ganz Europa und es ist fast nicht mehr lebenswert, mit all den gegenwärtigen zeitlichen Problemen, die momentan allzeit diskutiert werden in ganz Europa.

Die vergangenen 3 Wochen bei Euch, da hat man von diesen Problemen gar nichts mit bekommen, schatzt euch glücklich und vergeßt das nie.

Bei unserer Rückfahrt vom Flughafen nach Hause, waren meine Frau und ich sehr still und nachdenklich über das was unsere Freunde sagten.

Ja, da ist was dran an diesen Worten, wir nehmen uns jetzt noch mehr vor, unseren Lebensabend hier in Thailand viel intensiver zu genießen und zu schätzen, denn was man daraus macht, das liegt nur an Einem selbst.