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Autor Thema: USA und der Indopazifik  (Gelesen 19461 mal)

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Scaramanga

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Re: USA und der Indopazifik
« Antwort #120 am: 14. November 2024, 16:55:03 »

Schwieriger Balanceakt für Thailand, falls Trump in der Region Spannungen sät

https://thailandtip.info/2024/11/14/schwieriger-balanceakt-fuer-thailand-falls-trump-in-der-region-spannungen-saet/
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Re: USA und der Indopazifik
« Antwort #121 am: 27. November 2024, 07:20:47 »

Im westpazifischen Raum geht das Wettrüsten zwischen den Vereinigten Staaten und China weiter. Nun sollen auch die Ryukyu-Inseln Japans militarisiert werden. Als Grund dafür werden Pekings Ambitionen zur Eingliederung Taiwans in die Volksrepublik genannt.

In der geopolitischen Schachpartie zwischen den Weltmächten zieht Washington einen weiteren Zug, der unweigerlich Erinnerungen an die Kuba-Krise weckt – nur diesmal mit umgekehrten Vorzeichen. Die USA planen, entlang der japanischen Ryukyu-Inseln ein ausgeklügeltes Raketennetz zu spannen, so die japanische Zeitung Kyodo News. Der Anlass ist unmissverständlich: die zunehmenden Spannungen um Taiwan.

Die strategische Raffinesse dieser Operation hat etwas Bestechendes. Die Amerikaner wollen im Ernstfall – sprich: wenn China Taiwan angreift – ihre hochmobilen Marine Littoral Regiments mit HIMARS-Raketensystemen auf temporären Stützpunkten entlang der japanischen Südinseln stationieren. Diese Inselkette, die sich wie eine Perlenschnur von Okinawa bis fast nach Taiwan erstreckt, würde damit zu einer Art „unsinkbarem Flugzeugträger“ werden.

https://twitter.com/nktpnd/status/1565105959235633155
Japan, der treue Verbündete, spielt dabei mehr als nur den Gastgeber. Die japanischen Streitkräfte sollen die logistische Unterstützung übernehmen – von der Treibstoffversorgung bis zur Munitionsbereitstellung. Ein bemerkenswerter Schritt für ein Land, dessen pazifistische Verfassung lange jede militärische Auslandspräsenz untersagte.

Parallel dazu verstärken die USA ihre Präsenz auf den Philippinen. Dort wurde bereits das brandneue Typhon-Raketensystem stationiert, das – und hier wird es brisant – auch atomwaffenfähige Tomahawk-Raketen verschießen kann. Vier neue US-Militärbasen auf philippinischem Boden sollen das Abschreckungspotenzial weiter erhöhen. Besonders bemerkenswert: Die USA planen hier ganz offen für einen möglichen Krieg mit China – einer Atommacht. Die strategische Logik mag nachvollziehbar sein, aber sie erinnert fatal an die dunkelsten Momente des Kalten Krieges.

https://twitter.com/JoseN1426871/status/1861147987889582206
Die amerikanische Multi-Domain Task Force mit ihren weitreichenden Feuerkrafteinheiten wird damit zum Damoklesschwert über der Taiwan-Straße. Peking dürfte diese Entwicklung mit äußerstem Missfallen beobachten. Die Frage ist nicht, ob, sondern wie China auf diese massive militärische Einkreisung reagieren wird. Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als die schrittweise Militarisierung des gesamten westpazifischen Raums. Die USA zimmern sich mit Japan und den Philippinen einen Sperrriegel gegen China – mit potenziell weitreichenden Konsequenzen für die globale Sicherheitsarchitektur.

Der indo-pazifische Raum entwickelt sich zum geopolitischen Brennpunkt des 21. Jahrhunderts. Anders als zu Zeiten des Kalten Krieges geht es diesmal nicht um Berlin oder Kuba, sondern um Taiwan und die Vorherrschaft im Pazifik. Die Parallelen zur Vergangenheit sind dennoch unübersehbar – und beunruhigend. Washington scheint fest entschlossen, seine militärische Präsenz in der Region auszubauen, koste es, was es wolle.
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Re: USA und der Indopazifik
« Antwort #122 am: 09. März 2025, 19:54:58 »

Vor einigen Wochen bemerkte ein Beamter aus einem Land der Region auf einem internationalen Forum, dass die Spannungen wie ein Schattenspiel seien, was eine anschauliche Analogie ist. Für jede Bewegung der Philippinen auf dem Meer gibt es ein Drehbuch, das von externen Kräften geschrieben wurde, die Show wird von westlichen Medien live übertragen und die Handlung besteht immer darin, China zu verleumden.

https://x.com/Donuncutschweiz/status/1898688968079872395?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1898688968079872395%7Ctwgr%5E0b60238f043d4008c87968d8d6ef86d0aefca8d8%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Funcutnews.ch%2Fneues-und-interessantes-vom-f09d958f-kanal-30%2F
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Re: USA und der Indopazifik
« Antwort #123 am: 31. März 2025, 16:05:56 »



Das Spielbuch des Pentagons: Durchgesickertes Memo nennt neue globale Bedrohungen

Ein internes, neunseitiges Memo des US-Verteidigungsministeriums, über das die Washington Post berichtet, skizziert die strategischen Prioritäten für hochrangige Pentagon-Beamte – mit klarer Fokussierung auf China und den Indopazifik. Die sogenannte Interim National Defense Strategic Guidance, unterzeichnet von Verteidigungsminister Pete Hegseth, ist laut Bericht stark an das konservative „Projekt 2025“ der Heritage Foundation und der Trump-Administration angelehnt.

Das Memo, das auch dem nationalen Sicherheitsausschuss des US-Kongresses vorgelegt wurde, enthält folgende Kernaussagen:

- Neuausrichtung auf den Indopazifik: Die gesamte US-Militärarchitektur soll strategisch auf diese Region ausgerichtet werden.
- China als Hauptgegner: Peking wird als „einzige aufkommende Bedrohung“ bezeichnet.
- Taiwan-Szenario im Fokus: Ein animiertes Planspiel beschreibt eine mögliche Reaktion der USA auf eine chinesische Invasion Taiwans.
- Russland, Nordkorea & Iran zweitrangig: Diese Bedrohungen sollen vorrangig von europäischen Partnern adressiert werden.
- Risikobereitschaft in anderen Regionen: In Europa, Grönland und dem Panamakanal sollen die USA gezielt Risiken eingehen, um Ressourcen freizusetzen.
- Terrorbekämpfung bleibt relevant: Militante Gruppen im Nahen Osten und Afrika, die konkret die USA bedrohen, bleiben im Visier – mit Fokus auf gezielte Anti-Terror-Einsätze.
- NATO muss mehr leisten: Angesichts der US-Neuausrichtung fordert Hegseth eine „weitaus größere“ Lastenteilung von den NATO-Partnern.

Das Memo deutet auf eine strategische Wende in der US-Verteidigungspolitik hin – weg von globaler Dominanz, hin zu gezielterem Machtfokus auf den entscheidenden Konfliktraum der kommenden Jahre: Taiwan und der Indopazifik.

Quelle: Telegram
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Re: USA und der Indopazifik
« Antwort #124 am: 23. Mai 2025, 16:27:25 »

Außenminister Marco Rubio sagte am Dienstag (20. Mai) bei einer Anhörung eines Senatsausschusses, der Krieg gegen China sei jetzt die strategische Priorität für die USA.

Die Umsetzung dieses Ziels erfordert eine Neuordnung der Kriege Washingtons. „Jede Minute und jeder Dollar, die wir für diesen Konflikt in Europa [der Ukraine] aufwenden, lenken sowohl unseren Fokus als auch unsere Ressourcen von einer potenziell viel ernsteren und katastrophaleren Konfrontation im indopazifischen Raum ab ...”Sie hängen zusammen, aber in beide Richtungen: Einerseits durch den Präzedenzfall, den sie schaffen könnten, andererseits dadurch, dass jede Minute und jede Ressource, die wir für diesen Konflikt aufwenden, der mit militärischen Mitteln nicht gewonnen werden kann, Ressourcen sind, die nicht für die Verhinderung einer viel ernsthafteren Konfrontation im Indopazifik aus globaler Sicht ausgegeben werden.“

Rubio stellte klar, dass das Hauptziel China ist.

https://www.youtube.com/live/xiRGVc2J73s?si=FprZW2QBIR9yyZKF
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Suksabai

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Re: USA und der Indopazifik
« Antwort #125 am: 23. Mai 2025, 17:05:26 »


Zitat
Die Umsetzung dieses Ziels erfordert eine Neuordnung der Kriege Washingtons.

Also, wer spricht hier von "Krieg", wer ist hier der Zündler?

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Ich kann, wenn ich will. Und wer will, dass ich muss, der kann mich mal !

Scaramanga

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Re: USA und der Indopazifik
« Antwort #126 am: 05. Juni 2025, 17:17:05 »

Asiatische Staatschefs unbeeindruckt von Anti-China-Hetze aus USA

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth agitierte bei der Sicherheitskonferenz in Singapur unkontrolliert gegen China. Die Staatschefs der Region zeigten im Gegensatz zu den EU-NATO-Mitgliedern Vernunft und Weitsicht und fielen auf die Geschichten von einer "chinesischen Bedrohung" nicht herein.

https://rtde.online/asien/246882-asiatische-staatschefs-unbeeindruckt-von-anti/
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