Das feige Wegschauen der Gutmenschen
Früher schaute der deutsche Gutmensch weg als die jüdischen Nachbarn „abgeholt“ worden. Und heute? Es ist nicht anders! Feigheit aufgrund totalitärer Drohungen mit Diskreditierung, Verleumdung, Bestrafung, Ausgrenzung und Isolation. Alternativ schlichtweg Dummheit aufgrund Minder-Informiertheit, Desinformation und staatlich-medialer Indoktrination. Die Angst regiert. Denunzianten sind eifrig am Werk. Epochen wiederholen sich und viele Akteure merken selbst nicht, dass sie in die Fußstapfen genau derer treten, vor denen man uns immer gewarnt hat.Von Andreas Köhler
Wegschauen – früher und heute
Früher schaute der deutsche Gutmensch weg als die jüdischen Nachbarn „abgeholt“ worden. Und heute? Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld schreibt auf ihrem Blog: „Ich habe in den letzten Tagen bei der Lektüre tausender E-Mails viel gelernt: Das vereinte Deutschland ist ein Land, in dem die Angst regiert. Die staatlich finanzierte Antifa verbreitet den offensichtlich gewollten Schrecken. Totalitäre Drohungen, wie von der taz ausgesprochen, man müsste Abweichler, also Regierungskritiker, so isolieren, dass sie sich nicht trauen, beim Bäcker einzukaufen, zeigen Wirkung. Es wird von „Ausstoßung aus der Gemeinschaft“ geredet. Die vielen Netzdenunzianten sind eifrig am Werk, Deutschland in ein Denunzianten-Stadl zu verwandeln.“
Typische Anzeichen einer Diktatur in unserem Land. Erneut! Totalitaristisch geht es – nüchtern betrachtet – allemal zu. Und wieder gibt es jene, die mitmachen – die sogenannten „Mitläufer“ – und jene, die sich nicht trauen, ihre Meinung oder die Wahrheit zu sagen, Kritik zu äußern, zu opponieren, aufzubegehren: Gegen Totalitarismus, Unrecht und Meinungsdiktatur. Dabei müsste jeder doch sehen: Was in freien Gesellschaften als selbstverständlich gilt, wird in Deutschland mittlerweile mit Füßen getreten: Das Recht auf freie Meinungsäußerung. Eine der Reinkarnationen vergangener böser Zeiten hat dies mit auf den Weg gebracht: Was ein Joseph Goebbels mit Bücherverbrennung & Co. begonnen hat, brachte ein Heiko Maas (SPD) und andere links-braune Ideologen mit roter Maske – wie damals getarnt als Beschützer der allgemeingültig richtigen Gesinnung – zur Vollendung und bekam – sozusagen als Dank – auch noch den Posten als Außenminister der GroKo. Welch´ eine Schande für ein Land, das aus den letzten zwei Diktaturen nicht gelernt hat und sich seitens führender Politiker und Regime-Journaille dabei auch noch anmaßt, das Wort „Demokratie“ in den Mund zu nehmen. Welch´ Spott und Verhöhnung der Bürger, insbesondere echter Demokraten und Freidenker. Pfui!
Warum? Demonstranten und regierungskritische Aktivisten werden mit Gewalt bedroht. Man läuft Gefahr von links-faschistischen Prügel-Kommandos in SA-Manier im Auftrag des „Regimes“ zusammengeschlagen zu werden – und auch die Medien machen bei diesen Prügel-Orgien mit, wenn auch nur verbal bzw. in Textform. Besonders schlimm: Es wird größtenteils nur negativ über jene Bürger und wahren Demokraten berichtet, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und Kritik äußern und auf die Straße gehen: In Berlin, in Hamburg, in Cottbus, in Halle, in Dresden, in München, in Kandel usw. und jetzt auch in Wurzen und Mainz – von der Presse entweder totgeschwiegen oder als „Rechtsradikale“ verklärt. Diese mutigen und tapferen Demokraten werden verleumdet, beleidigt und diffamiert. Man will erreichen, dass die Menschen, bloß ihre Klappe halten, zu Hause bleiben und wegschauen. Dabei liegt das doch sowieso schon in der Natur des Menschen:
Die Theorie
Der „Zuschauer Effekt“ bzw. „bystander effect“, der auch als „non-helping-bystander effect“ oder „Genovese-Syndrom“ bezeichnet wird (siehe: Hintergrundwissen Pluralistische Ignoranz und Zuschauer-Effekt) beschreibt das Phänomen, dass einzelne Augenzeugen (z.B. eines kriminellen Übergriffes) insbesondere dann mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit eingreifen bzw. Hilfe leisten, wenn weitere Zuschauer (engl. bystander „Dabeistehende“) anwesend sind.
Der Effekt liegt im archaischen Sippendenken des Menschen als soziales Wesen begründet. Der Einzelne überträgt die Verantwortung an das Kollektiv. Niemand möchte den ersten Schritt tun. Die individuellen Gründe, warum Menschen anderen Menschen, die in Not sind, nicht helfen, liegen in der individuellen Persönlichkeit. Der Effekt selbst wirkt aber unabhängig davon. Er basiert auf dem Effekt des sozialen Einflusses. Dieser Effekt führt dazu, dass das eigenständige Denken und Handeln ausgeblendet wird und sich dem tatsächlichen oder nur vorstellten Denken und Verhalten der Gruppe unterstellt.
Der Effekt wird besonders stark wenn Menschen geradewegs zur unterlassenen Hilfeleistung erzogen werden. Politische Indoktrination zeigt dann eine besonders grausame Wirkung: Feiges Wegsehen selbst bei Morden. Dann, wenn es bestimmten Menschen an den Kragen geht. Vor 1945 waren das die Juden. Seit 2015 sind das die Bürger selbst, die Angreifer Migranten, die man aus Angst, die eigene Ideologie hinterfragen zu müssen oder sich politisch unkorrekt zu verhalten, gewähren lässt.
Der Begriff „Genovese-Syndrom“ basiert auf dem Namen von Kitty Genovese, einer US-Amerikanerin aus New York City, die 1964 auf dem Weg zu ihrem Wohnhaus einem Mordanschlag zum Opfer fiel. Der Anschlag auf Kitty Genovese zog sich über etwa eine halbe Stunde hin und geschah an verschiedenen Orten. Mindestens 38 Personen aus der Nachbarschaft beobachteten den Überfall, ohne dass der jungen Frau irgendjemand zu Hilfe kam. Wer meint, so etwas sei ein Einzelfall, der täuscht sich. Angepasste Gutmenschen üben sich täglich im Wegschauen. Allein die ersten drei Tage im April 2016 zeigen die Regel. Vorab aber auch dazu die politischen Hintergründe in Kurzform:
Hier gehts weiter bzw. komplett:
https://www.journalistenwatch.com/2018/04/07/das-feige-wegschauen-der-gutmenschen/