Ich möchte auf einen kürzlich im Spiegel erschienen Artikel hinweisen.
Thema: Klima; Überschrift Beulen im Meer
Da werden Modelle vorgestellt, die nicht jedermann bekannt waren/sind.
Zuerst einmal müsse man sich dach
von dem Gedanken verabschieden, dass der Meeresspiegel überall auf der Welt gleichmäßig ansteigt. Man geht zwar auch davon aus, dass die Menge der Flüssigkeit auf der Erde zunehmen wird, wenn durch die Klimaerwärmung Eis in Grönland und eventuell am Südpol abschmelze. Aber an den Küsten wird der Meeresspiegel ungleichmäßig steigen, unter besonderen Bedingungen gar sinken.
Solche Ungleichmäßigkeiten seien derzeit schon vorhanden
Im Indischen Ozean steht das Wasser etwa 100 Meter unter, um Island herum dagegen 60 Meter über dem Durchschnitt.
Generell wird von den Experten festgestellt, dass man zwar Fortschritte in der Erforschung dieses Themas mache. Aber wegen der vielen von einander unabhängigen Faktoren, die sich auf die Höhe des steigenden Meeresspiegels auswirken, könne man kaum komplexe Modelle entwickeln. Man sei auch noch nicht am Ende angelangt. Natürlich würden derartige Prozesse nicht von heute auf morgen ablaufen, sondern dauern.
Nur mal stichwortartig einige Faktoren aus diesem 3-teilgen Artikel:
- unterschiedliche Auswirkung der Schwerkraft an den Küsten verschiedener Regionen
- Rotation der Erde
- Massenverlust durch das abgeschmolzene Eis und somit Verlust der Anziehungskraft auf das Wasser
- Änderung von Wind und Strömungen; u.a. könne sich ein ändernder Golfstrom im Nord-Atlantik und das El-Niño-Phänomen im Pazifik unterschiedlich auf die Wasserstände an den Küsten auswirken
- absinkendes Land; es wurde die Deutsche Bucht genannt, Bangkok kann aber wohl auch darunter fallen, nehme ich an.
Für Interessierte:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,732095,00.html