...und noch was gibt es zu berichten aus deutschen Schulen:
Geld für Einhaltung der Hygienegesetze fehltSchulkinder zahlen für Toilettenbesuch
Es gibt ein Gesetz für saubere Schultoiletten: das Infektionsschutzgesetz. Doch es fehlt am Geld, diesem Gesetz nachzukommen. Also ist man kreativ: Schulkinder zahlen für den Toilettenbesuch.Der Zustand der Toiletten in deutschen Schulen schreit und stinkt zum Himmel. Auf eine detaillierte Beschreibung des Ist-Zustandes dieser Örtlichkeiten wird aus Rücksicht auf das Wohlbefinden der Leser dieser Zeilen verzichtet. Vielleicht haben Sie gerade etwas gegessen oder tragen sich mit dem Gedanken, in Kürze etwas essen zu wollen. Diesem Ansinnen würde eine solche Beschreibung diametral entgegen stehen. Nur so viel sei erwähnt: betrachtet man die Mehrzahl dieser Räumlichkeiten, so kommt man nicht umhin, daran zu zweifeln, dass man sich in Mitteleuropa im 21. Jahrhundert befindet.
Das Infektionsschutzgesetz bestimmt eindeutig, wie Schultoiletten ausgestattet sein müssen: Handwaschplätze mit Papierhandtüchern, Flüssigseife, Mülleimer, Toilettenkabinen mit Klopapier und Klobürsten sowie zusätzlich Hygieneeimer in den Mädchen-/Damentoiletten. Allerdings steht nicht im Gesetz, in welchem Intervall diese Dinge zu prüfen sind und welches Maß an Sauberkeit garantiert werden muss. Genau das ist die Krux, denn hier treten die meisten und vor allem gravierenden Mängel auf. Es fehle, so die Verantwortlichen, vor allem am Geld, um Personal für Pflege und Prüfung einzustellen, so das Hauptargument. Deswegen zahlen jetzt an einer Gesamtschule in Hessen die Schulkinder zehn Cent für den Toilettenbesuch, damit an dieser Schule extra eine »Klofrau« eingestellt werden konnte. Seitdem sind die Toiletten in einem einwandfreien Zustand, ohne Zweifel. Doch es dürfen Zweifel angemeldet werden, ob das die richtige Lösung ist.
Statt drei Milliarden Euro in angeblich minderjährige unbegleitete »Flüchtlinge« (MUFL) zu pumpen, die sich bei genauerer Betrachtung in der Regel als längst volljährig erweisen, könnte man rein theoretisch dieses Geld nutzen, um die Schultoiletten zu sanieren. Sicher, das Geld für die MUFL kommt aus Topf A, das für die Schulen wäre in Topf B anzusiedeln. Doch die, die entscheiden, dass der Topf A mit drei Milliarden Euro gefüllt wird, könnten auch entscheiden, diese Summe in Topf B zu geben - wenn sie dies denn überhaupt wollten.
Quelle + Leserbriefe:
http://www.freiewelt.net/nachricht/schulkinder-zahlen-fuer-toilettenbesuch-10073565/