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Autor Thema: Neues aus Pattaya und Umgebung  (Gelesen 663291 mal)

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Suksabai

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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3255 am: 27. Februar 2022, 13:05:14 »


Lieber Bruno,

bei aller Wertschätzung: kennst du das Sprichwort "Auch Kleinvieh macht Mist"?
Ich habe auch schon eine Variation gehört:
"Viele Hühner kacken den Hühnerhof auch zu"  :D

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Bruno99

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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3256 am: 27. Februar 2022, 13:23:19 »

Guenther, das Sprichwort kenne ich schon.

Nur wenn wenn bei diesen (sprichwoertlichen) Huehnern das zahlenmaessig ueberlegene Grossvieh auf denselben Ort scheisst, ist vom Misthaufen des Kleinviehs auch nicht viel zu sehen  C--   

Aber ich lasse jedem Farang, der in Pattaya ansaessig ist gerne die Meinung, dass er das GDP positiv beeinflusst    [-]

Bezahlen diese Farangs auch Steuern, so dass da ein echter Zuwachs in der Staatskasse zu verzeichnen ist?
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Sumi

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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3257 am: 27. Februar 2022, 13:31:01 »

Genau oder gerade solche Regularien der thail. Regierung und weitere führen dazu, daß die hier schon länger lebenden Expats, mit diesen Maßnahmen, vermehrt Probleme bereitet werden. ( siehe Rückreisewillige, denen enorme Hürden auferlegt werden, und " Eigentum " sogar hier in TH besitzen. )

Dies trägt natürlich dazu bei, daß bei bei geführten Informationsaustausch und Gesprächen der hier lebenden Ausländer mit Freunden, Bekannten, Verwandten und Reisewilligen in ihrer Heimat, diese sich dann eben das 2 mal überlegen ob sie ihren nächsten Urlaub, Besuch oder sogar Auswanderungsgedanken in dem an und für sich schönen Land hier, dann verbringen wollen oder werden.

Sie werden sich für andere Destinationen entscheiden und aussuchen, in denen eben diese Bedingungen und Hürden nicht so streng gefordert werden.

Die Folge davon sieht man schon sehr heftig, wenn max. nur noch 10 % der üblichen Touristen zugegen sind.

Ich weiß, daß ich der Regierung nichts vorschreiben kann, ich bin nur Gast hier.
Aber sie würden mit Sicherheit mehr Erfolg haben, wenn sie ihre Entscheidungen richtiger, logischer und angemessener treffen würden.

Es ist ja nicht nur Kritik die aus meinen Worten spricht, sondern auch ein mögliches hilfreiches Entscheidungskriterium bei weiteren anstehenden nachfolgenden Erlassen der Regierung es besser zu machen, damit es wieder aufwärts geht.

Denn Tausende, die ähnlicher Meinung sind können sich nicht alle irren. man muß nur manchmal auf die mahnenden Stimmen der Betroffenen hören, denn die meinen es mit Sicherheit nicht schlecht, schließlich Leben sie ja hier, und das gerne, zumindest die Meisten.


Gruß Sumi

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franzi

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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3258 am: 27. Februar 2022, 13:43:40 »

Bruno, Umsatzsteuer oder wie das hier heisst.
Und: Nicht jeder Thailandbesucher oder Expat hatte die Gnade der Geburt in der Schweiz  :'(

fr
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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

Sumi

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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3259 am: 27. Februar 2022, 14:31:48 »

@Bruno99

Wir haben manchmal zwar nicht dieselbe Meinung, dennoch das Ein od. Andere was wir dabei vertreten ist mit Sicherheit nicht Alles richtig und nicht Alles falsch.

Dennoch gebe ich zu bedenken um auf Deine Frage zu antworten, " was hat denn die thail. Administration von den Touristen ? "

Zumindest sind 100.000 de, wenn nicht sogar Millionen Einheimische in der Tourismusbranche tätig, sie haben alle ihren Job den Touristen zu verdanken und damit ihr Einkommen, mit dem sie ihre Familie ernähren.

Ich brauche Dir nicht zu erklären in welchen Branchen das massenweise zu 100 % zutrifft, die einfachen Einheimischen mit geringer Schulbildung, verdanken den Tourismus sehr sehr viel.
Das sind der Garküchenbetreiber, die Masseusen, der Taxifahrer, die gesamte BTS, der Strandverkäufer, die Reisebüros, die Tuk Tuk Fahrer, ja auch die Thai Airways, und 100 weitere.

Man sieht ja jetzt das Gejammere, und den verzweifelten Versuch der thail. Regierung, diesen Tourismus wieder anzukurbeln, denn da hängt sehr viel daran.

Die Touristen lassen also doch scheinbar Geld hier, sei es die Unterkunft, die Massage, das Restaurant und und und.

Mal ehrlich, wieviel " Liebesbeziehungen " zwischen Thai und Farangs, sind aus einem Urlaubsbesuch hervorgegangen, wieviele Häuser haben Farangs den Thai Familien gebaut und /oder finanziell geholfen, bei Kauf eines Mopeds, Krankenhausbesuche und damit evt. verbundene OP`s, etc., das wäre ohne diese Zuwendungen nicht möglich gewesen für viele Thaifamilien, ist es nicht so ?

Und so mancher Farang, der als Tourist vor Jahren mal Thailand besuchte, ist dann hier hängengeblieben, verbringt seinen Lebensabend hier, gibt seine Rente hier aus und teilt sie mit seiner Frau/ Lebensgefährtin und deren Familie und ermöglicht ein, wenn auch bescheidenes, aber auf jeden Fall besseres Leben.

Ist das Alles wirklich Nichts in Deinen Augen, das sind doch mehr als nur ein paar Pea Nuts.

Mancher erwirbt ( über seine Frau Haus, Grund und Boden ), oder er kauft ein Kondominium, hunderte wenn nicht tausende, alles Pea Nuts ?
Das sind Millionenbeträge über die Jahre hinweg betrachtet.

Ich möchte nicht wissen, wieviele manche Verträge von Großprojekten erst durch Beziehungen von betuchten Touristen ( dabei meine ich Entscheidungsträger in großen ausländischen Betrieben und Companies ), die Thailand mal besuchten, und zweifelsohne begeistert waren, anschließend zu einem erfolgreichen  geschäftlichen Abschluß führten.

Zuletzt noch das Wichtigste das Du vielleicht in Deinen Überlegungen vergessen hast Bruno.

Wem verdankt Thailand eigentlich seinen heutigen Stand in der Weltgemeinschaft.

Erst durch den " Boom " an Touristen, der seit und nach dem Vietnam Krieg über Jahre einsetzte, entwickelte sich Thailand von einem unbedeutendem Schwellenland zu einer höheren Stufe, ...... und das Allles, sprich Tourismus mit all seinen Vor und Nachteilen, hat Thailand zu 70 % dazu verholfen, was es heute ist und darstellt.

Ich würde mich gerne eines Besseren belehren lassen, aber die Geschichte selbst schreibt ein beispielloses Buch darüber.

Gruß Sumi



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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3260 am: 27. Februar 2022, 15:38:17 »

Wäre langsam Zeit dass die "Verantwortlichen" in der Cityhall und in Bangkok "merken" was sie an den hier Leben "Farang"  haben.  [-]

Was haben sie denn von diesen Farangs?



Ja was?  Sie wissen es nicht, weil sie es nie ausgerechnet haben. Beim Tourismus purzeln die zahlen im Wochen Rhythmus, letzthin wieder dass die "Sandbox" xx Milliarden "generiert" hat.

Nicht nur an die Rentner denken, so Mancher aus allen Herren Länder hat seine Firma oder Liegenschaften verkauft und verbratet die Kohle nun hier. Da muss man nur vor gewissen Restaurants oder Golfplätzen gucken, was da für Schlitten stehen. Und im "Häuslebauen" gibt es Villen von 20 - 50 Millionen. Da kommt Staff dazu: im Haushalt, dann Garten- und Poolservice.

Dann werden Privatschulen und UNI über viele Jahre finanziert. Ich haabe vor Jahren aus den mir bekannten Zahlen von über 600 DACH-Rentner, OK, die Meisten sind Schweizer, einen Verbrauch pro Monat von 80'000 Baht errechnet = 1 Mio. im Jahr. Das ist über 10 Jahre inkl. Anschaffungen wie Condo, Haus, Auto, Töff usw. dabei.

Nicht vergessen die asiatischen Rentner, China und Co.

@Bruno schau dich mal um was da in und um Pattaya, Hua Hin und Co. alles entstanden ist.

Und die jetzige Generation Schweizer Rentner "redet" von CHF 3'000.-  bis 7'000.-  ;
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Bruno99

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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3261 am: 27. Februar 2022, 16:18:11 »

Dennoch gebe ich zu bedenken um auf Deine Frage zu antworten, " was hat denn die thail. Administration von den Touristen ? "

Es geht ja gar nicht um die Touristen, denn Otto hat die hier lebenden Expats/Farangs angesprochen.

Warum zitierst du mich dermassen falsch?

Dein ganzer Kommentar hat nichts mit der Aussage zu tun, auf die ich reagiert habe.
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Bruno99

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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3262 am: 27. Februar 2022, 16:30:24 »

Otto, die Villen und Einkuenfte von denen du schreibst die gibt es sicherlich sind doch aber eine kleine Minderheit, und die fallen wirklich nicht so ins Gewicht.
Abgeshen davon, leben die auch das ganze Jahr ueber hier oder sind das nicht auch einfach Zweit- oder Drittsitze von "Superreichen" ?

Ich gehe davon aus, dass du auch in den englischsprachigen Foren unterwegs bist, auch da jammern schon lange die Expats wegen den Finanzen und Kaufkraft.
Der Zerfall des Britischen Pfunds auf beinahe die Haelfte wie vor 17, 18 Jahren hat so manchen Briten in die Bedrouille gebracht, auch der EURO hat schon einiges bessere Zeiten gesehen, was den Wechselkurs angeht, und diese sind es, welche die Mehrheit der hier ansaessigen Farangs ausmachen.

Du hast die Farangs angesprochen, also bleib doch bitte auch dabei, der Tourismus ist eine andere Geschichte, es bringt doch nichts diese zwei Themen nachtraeglich zu vermischen.
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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3263 am: 27. Februar 2022, 18:42:03 »

@Bruno99

Scheinbar hast Du da die vorgefertigte Meinung, die Expats und/oder die Touris bringen dem thail. Staat gerade mal ein Butterbrot ein.

Du legst es Dir immer so aus, spricht man den Tourismus an, Deine notorische Antwort, " Pfennigbeträge " die die da einbringen.
Spricht man die lebenden Expats hier an , genau die gleichen Argumente und dieselbe Leier.

Du hast eben diese vorgefertigte Meinung, daß " beide Gruppen " dem thail. Staat nichts oder zumindest wenig bringen, verschließt Dich, von den Argumenten und den Meinungen manch anderer Kollegen. 

Es nutzt nichts, muß man halt akzeptieren.

Gruß Sumi

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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3264 am: 27. Februar 2022, 19:28:39 »

@Bruno   @Sumi

Nicht wenige Schweizer haben ihre 2.Rente, das BVG als KAPITAL bei der Auswanderung auszahlen lassen und hier "verbraten". Das habe ich noch nicht mal in meiner Rechnung einbezogen.

Im Schnitt waren das CHF 300'000.- bis 500'000.-, das Höchste, ein Ex-Manager bei IBM Schweiz, das waren CHF 1'300'000.--.

Da ich jahrelang Vielen bei der Rückforderung der in der Schweiz abgezogenen "BVG Quellensteuer" geholfen habe, kenne ich diese Summen.  Das waren im Schnitt weitere +/- CHF 20'000.- die wieder zurück, eben nach THAILAND kamen.

Zudem gibt es noch solche die haben zur RENTE und dem BVG jeweils eine Kinderrente. Bei der AHV = + 40% der Rente pro Kind.

Ein "Bauernsohn" der keine Berufslehre machen konnte aber in jungen Jahren in BASEL in eine "Chemische" als "Arbeiter" eintrat, der hat, heute 70, CHF 6'800.- von beiden Renten pro Monat und bis vor einem Jahr noch +40%  x2 (80%) für eben 2 Kinder für Schule/UNI.

Das andere Nation jammern ist mir schon klar, aber auch da gibt es genug die mit ihrem Vermoegen hier sind und "Prestige" Betriebe aufmachen....zB. Themen Restaurants...rein aus Freude und Spass...und zum Geld ausgeben.  C--
« Letzte Änderung: 27. Februar 2022, 19:35:25 von otto.ch »
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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3265 am: 27. Februar 2022, 19:34:06 »

Otto, die Villen und Einkuenfte von denen du schreibst die gibt es sicherlich sind doch aber eine kleine Minderheit,


Du hast die Farangs angesprochen, also bleib doch bitte auch dabei, der Tourismus ist eine andere Geschichte, es bringt doch nichts diese zwei Themen nachträglich zu vermischen.

1. Ja die (grossen) Villen schon, aber die Masse der Farang hat ca. 4-6 Mio. Häuser
2. Die Condo, auch da gibt es solche für 3 - 10 Mio. kommen auch dazu
3. Ich rede ja gar nicht von Touristen, das machte der @Sumi  ;)

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Bruno99

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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3266 am: 27. Februar 2022, 19:51:44 »

Scheinbar hast Du da die vorgefertigte Meinung ...

Dann darf ich dich hiermit auffordern, meine angeblich vorgefertigte Meinung mittels Zitate zu belegen, die Software stellt die entsprechende Funktion zur Verfuegung.

Es ist mir bewusst, dass dies einen gewissen Zeitaufwand benoetigt, aber du willst doch sicherlich deine Aussage nicht unbelegt im Raume stehen lassen, oder?
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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3267 am: 27. Februar 2022, 19:55:32 »

Zurück zum Thema:

DEM TOURISMUS STEHT EIN NEUER KAMPF BEVOR

So., 27. Feb. 2022 | Bangkok

Bangkok — Der erste Beschuss rus­sis­ch­er Trup­pen gegen die Ukraine hat den ganzen Weg bis nach Thai­land zurück­gelegt und eine Schock­welle an die Touris­musun­ternehmen in Phuket und Pat­taya gesendet, den beliebtesten Spielplätzen für Besuch­er aus bei­den Ländern.

Es wird befürchtet, dass der Angriff auf die Ukraine Salz in die Wunde von Touris­musun­ternehmen streuen wird, die von der Covid-19-Pan­demie betrof­fen sind. Sie rech­neten mit ein­er Erhol­ung der Besucherzahlen sowohl aus Rus­s­land als auch aus der Ukraine.

Die mil­itärischen Span­nun­gen auf der anderen Seite der Welt scheinen jedoch den Touris­mus hier und darüber hin­aus zu stören. Ins­beson­dere Reise­büros in Phuket und Pat­taya sowie Hotels bere­it­en sich auf die Nach­beben des rus­sis­chen Angriffs vor.

Touris­ten aus Rus­s­land und der Ukraine haben viel zur lokalen Wirtschaft beige­tra­gen. Für Phuket haben Russen die meis­ten Ankün­fte aus­gemacht, seit die Prov­inz zusam­men mit dem Rest des Lan­des im Novem­ber let­zten Jahres wieder für den Touris­mus geöffnet wurde.

Knock-on-Effekt

Bhu­nanan Patanasin, Präsi­dent der Pat­taya Busi­ness and Tourism Asso­ci­a­tion (PBTA), sagte, rus­sis­che und ukrainis­che Besuch­er seien die Haupt­stützen des Touris­mussek­tors in Pattaya.

Mit Aus­bruch der Pan­demie vor zwei Jahren gin­gen die Besucherzahlen aus bei­den Län­dern deut­lich zurück. Der Kon­flikt zwis­chen Rus­s­land und der Ukraine dürfte Reise­büros und Hotels schaden, die das Rück­grat der Touris­mus­branche bilden.

Herr Bhu­nanan sagte, mehrere Hotels hät­ten die Regierung aufge­fordert, sich in ihren Touris­mus­förderungskam­pag­nen auf den rus­sis­chen Markt zu konzentrieren.

Viele Reise­büros in Pat­taya hat­ten Hotels für Kun­den, darunter Russen und Ukrain­er, auf Kred­it gebucht. Die Agen­turen wür­den Geld ver­wen­den, das sie der näch­sten Gruppe aus­ländis­ch­er Touris­ten in Rech­nung stell­ten, um die Schulden gegenüber den Hotels zu begleichen.

Dieses Muster wieder­holte sich, bis es durch die Pan­demie unter­brochen wurde, als keine neuen Besuch­er kamen, was die Kred­itre­ser­ven der Reise­büros bee­in­flusste und die Hotels mit einem Berg ausste­hen­der Schulden zurückließ.

Viele Russen und Ukrain­er, die ein großes Besuch­erseg­ment bilden, wieder begrüßen zu kön­nen, würde die Bilanzen der Agen­turen und der Hotels erhe­blich verbessern.

Er schätzte die Gesamtschulden der Agen­turen gegenüber Hotels in Pat­taya auf knapp 100 Mil­lio­nen Baht. Die Höhe der Schulden ist pro­por­tion­al zur Größe der Hotels.

„Die Covid-19-Krise ließ die Touris­ten­zahlen ein­brechen, und jet­zt wird erwartet, dass die Touris­mus­branche hier einen weit­eren freien Fall erlei­den wird, wenn der Krieg aus­bricht“, sagte er.

Die Hotel­buchun­gen sind bere­its rück­läu­fig, eben­so wie die lokale Wirtschaft,
fügte er hinzu.


Der PBTA-Präsident sagte, dass Reisebüros von den ihnen gewährten finanziellen Krediten leben. Sie haben 10-15 Tage Zeit, um ihre Schulden zu begleichen. „Stellen Sie sich vor, was zwei ganze Jahre ohne Geschäft angerichtet haben.“

Großen Hotels werden jeweils 30-40 Millionen Baht geschuldet und kleineren Hotels jeweils etwa 10 Millionen Baht.

Viele tourismusbezogene Unternehmen seien mehr als verzweifelt, sagte er. Sie schrieben an das Tourismus- und Sportministerium, um ihre Beschwerden zu äußern, und baten um Hilfe, um den Tourismus des Landes wieder in Gang zu bringen und Beschränkungen aufzuheben, die Besucher abschrecken könnten.

Die Rückwerbung von genügend Touristen aus Übersee wäre der Schlüssel zur Bewältigung des Schuldenproblems im Gastgewerbe, das andere Unternehmen in der Lieferkette stärken würde.

Herr Bhunanan sagte, dass vor der Pandemie im Durchschnitt pro Jahr eine Million Besucher aus Russland und den umliegenden Ländern nach Pattaya reisten. Jetzt ist nur ein Bruchteil zurückgekehrt.

Seit dem 1. November sind 48.000 Besucher aus diesen Ländern nach Pattaya gereist.

„Das Problem ist, dass der Angriff auf die Ukraine zwangsläufig dazu führen wird, dass der Tourismus weiter stagniert“, sagte er.

Er sagte, viele der Eigentumswohnungen, die zuvor von russischen Langzeittouristen gemietet wurden, seien ebenfalls verlassen. Einige wurden im Rahmen des Test & Go-Programms als Quarantäneunterkünfte gebucht, obwohl dies nur für einige Tage gilt.

Damrongkiat Pinijkan, Sekretär der Pattaya Entertainment and Tourism Association, sagte, russische und ukrainische Touristen würden es vorziehen, Pubs und Bars zu besuchen, die derzeit geschlossen bleiben, es sei denn, sie würden unter freiem Himmel betrieben.

Große Touristengruppen aus den beiden Ländern entschieden sich für große Hotels, darunter das Ambassador City Hotel in Pattaya. Seit dem 1. November tragen sie dazu bei, die Lücke zu füllen, die Touristen aus asiatischen Ländern hinterlassen haben.

Er sagte, dass Pattaya für viele Russen ihr zweites Zuhause sei.

Thanet Supornsahasrangsee, amtierender Präsident des Rates der Tourismusindustrie von Chon Buri, sagte, Russlands Angriff auf die Ukraine werde die Ukraine wahrscheinlich mehr treffen als Russland.

Aber die Pandemie hat das Reisemuster der Russen nach Thailand verändert. Russische Touristen kamen früher hauptsächlich mit Charterflügen, aber jetzt kommen Besucher mit Linienflügen an.

Einige waren auch auf Geschäftsreisen hier und blieben einige Tage im Königreich. Russische Touristen verbringen normalerweise 7-14 Tage in Pattaya.

Konflikt trifft den Tourismus

Inzwischen haben russische Besucher die Ankunftsliste am Flughafen Phuket angeführt.

Bhummikitti Ruktaengam, Präsident der Phuket Tourist Association, sagte, der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine habe den Tourismus in der Provinz bisher verschont.

Nach Angaben des Phuket-Büros der thailändischen Tourismusbehörde kamen zwischen dem 1. November letzten Jahres und dem 24. Februar 277.924 Menschen am Flughafen Phuket an. Davon haben 116.870 über das Test & Go-Programm und 160.331 über das Sandbox-Programm eingecheckt.

Nach Nationalitäten aufgeschlüsselt liegen russische Besucher mit 51.186 an der Spitze, gefolgt von 25.793 Deutschen, 15.516 Franzosen, 14.030 Schweden, 11.643 Kasachen, 11.165 Israelis, 10.553 Amerikanern und 8.296 Australiern.

Russische Touristen neigen dazu, viel Geld auszugeben, sagte er und fügte hinzu, dass ein langwieriger Konflikt den Ölpreis in die Höhe treiben und das Vertrauen in die Reisebranche beeinträchtigen könnte. Er könnte jedoch zumindest kurzfristig keine Auswirkungen auf den Tourismus in Phuket haben.

Kongkiat Khoopongsakorn, Präsident der Thai Hotels Association (Southern Chapter), sagte, die Auswirkungen der Spannungen zwischen Russland und der Ukraine seien unvermeidlich.

„Das Reisevertrauen der Menschen wird in Mitleidenschaft gezogen. Sie könnten abwarten, wie sich die Situation entwickelt, und das Reisen aufschieben."

„Wirtschaftssanktionen (gegen Russland) könnten dazu führen, dass weniger Menschen reisen und Freizeitreisen unternehmen“, sagte Kongkiat.

Hotelbuchungen von Besuchern aus Übersee sind diesen Monat zurückgegangen. Das Defizit wurde jedoch durch inländische Touristen gestützt. „Also stabilisiert es sich mehr oder weniger“, sagte Kongkiat.

Quelle: Bangkok Post
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Bruno99

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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3268 am: 27. Februar 2022, 20:23:28 »

Otto, ich streite deine Beispiel keineswegs ab, auch ich weiss, dass es hier lebende Farangs gibt, die nicht nur ueber gutes Kapital verfuegen, sondern auch ueber eine ueberdurchschnittliche Rente/Zusatzeinkuenfte.

Ich kenne aber auch Beispiele, die sind am anderen Ende der von dir gebrachten finanziellen Moeglichkeiten zu finden, aber auch sie reflektieren nicht das Gros der niedergelassen Farangs.

Die vielen millionenteuren Haueser/Siedlungen oder Condos, die vor Corona wie Pilze aus dem Boden schossen, sind doch nicht fuer die Farangs gebaut.
Auch du weisst, dass in solchen Anlagen die Mehrheit der Kaeufer Thais sein muess(t)en, ergo es gibt durchaus eine nicht unbedeutende, kapitalkraeftige Schicht in TH die, zumindest vor Corona, am wachsen war.
Ganz abgesehen davon, ist es meistens ein Einmalausgabe.

Auch wenn sicherlich ein Teil der Exapts ueber gute Einkunfte verfuegt und sie hier unters Volk bringen, sollte man nicht uebersehen, dass die meisten, allermeisten von uns nicht in den Top-Ten zu finden sind.
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Re: Neues aus Pattaya und Umgebung
« Antwort #3269 am: 27. Februar 2022, 20:37:57 »

Otto, ich streite deine Beispiel keineswegs ab, auch ich weiss, dass es hier lebende Farangs gibt, die nicht nur ueber gutes Kapital verfuegen, sondern auch ueber eine ueberdurchschnittliche Rente/Zusatzeinkuenfte.





Ich kenne aber auch Beispiele, die sind am anderen Ende der von dir gebrachten finanziellen Moeglichkeiten zu finden, aber auch sie reflektieren nicht das Gros der niedergelassen Farangs.

Die vielen millionenteuren Haueser/Siedlungen oder Condos, die vor Corona wie Pilze aus dem Boden schossen, sind doch nicht fuer die Farangs gebaut.
Auch du weisst, dass in solchen Anlagen die Mehrheit der Kaeufer Thais sein muess(t)en, ergo es gibt durchaus eine nicht unbedeutende, kapitalkraeftige Schicht in TH die, zumindest vor Corona, am wachsen war.


Das war mal....die Condoerbauer wollen ja die 49% Anteil fuer Farang massiv erhöhen, da eben zuwenig Thai's als Käufer zu finden sind.

Zudem mussten die 51% Thai-Käufer für gleich grosse Wohnungen weniger Kaufpreis hinlegen, damit das 51% Soll erfüllt werden konnte.

Die größte Käufergruppe ausser Farang sind die Chinesen und andere Asiaten, Japaner usw., aber nicht Thai's.

Achtung: ich werbe nicht fuer "reiche" Farang die hier leben sollten/könnten, die VIP- und ELITE-Angebote der Regierung sind Schrott, ich meine:

A. sollten sie mal eine Bestandesaufnahme machen WER da ist und WIEVIEL ausgibt,
    zu diesen Sorge tragen, da gute "Kunden"...
B. Bedingungen so ansetzen, dass auch Ausländer mit nur 25'000 Baht/Mt hier sein
     Können...

Aber es kommt eh wie es kommt, meist so wie man nicht denkt. Siehe Corona und den Putin.
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