Hoffentlich bleibt die Anklage gegen den Verantwortlichen Ex-PM Abhisit von 90 Toten und 2000 verletzten Menschen in Bangkok-City April/Mai 2010 nicht nur ein Fake, die an der thailändischen (gelblich) eingestellten Justiz scheitert.
so sehr es zu wünschen wäre, das die Vorfälle aufgeklärten werden, jedoch ist das wohl eher auf Druck der Rothemden zustande gekommen, die ja immer wieder Ermittlungen des ICC forderten. Ich wäre sowieso für eine Ratifizierung des Rom-Statutes. Die Regierung wird das aber im Parlament nicht durchbringen, Thailand lässt sich nun mal nicht gerne in die Karten schauen.
Also wurde eine Mordanklage aufgestellt. Klingt zumindest schon mal gut, nur wie soll das denn bei Gericht verhandelt werden?
Das würde ja nur gehen, wenn Abhisit den Mord an den Taxifahrer befohlen, oder pauschal einen Schiessbefehl unterschrieben hat, der das Töten von Bewaffneten und Unbewaffneten erlaubt.
Eine Verurteilung nur deshalb, weil er PM war und somit die Verantwortung für die CRES-Entscheidungen trug, könnte auch ein Bumerung für die jetzige Regierung werden.
Denn dann dürfte eine Mordanklage wegen des Tempel-Massakers im Süden, dem Drogenkrieg usw. mit Sicherheit von der Opposition eingebracht werden, bei denen ja Thaksin die Verantwortung als PM hatte.
Also wird man abwarten müssen, was nun aus dieser Mordanklage wird. Das kann sich Jahre lang hinziehen und irgendwann verflüchtigt es sich von selbst. Vermutlich nach einer Wahl, wenn die DP verliert, was ja zu erwarten ist.