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Autor Thema: Nomadenleben zwischen Khlongs und Fjorden  (Gelesen 107301 mal)

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norwegerklaus

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #180 am: 31. Januar 2012, 19:12:50 »


Nun gehts aber wieder weiter...

Fortsetzung..

südwärts auf dem Khlong Bueng Bua






......und hier sehen sie nicht mehr so desinteressiert aus.
Je näher ich kam um so "feindlicher" haben sie gekläfft.

Hier brauche ich keine "Sicherheitsberatung" fürs Haus geben.
Billig ist so eine Meute "Diebstahlsverhinderer" bestimmt nicht, aber effektiv. ;D







Wieder ein Teil der aussieht wie eine "Auenlandschaft"  und nicht wie ein Khlong den man sich als Tourist in Bangkok vorstellt.
Leider oder aber Gott sei Dank gibt es auch keine Touristen auf diesen Khlongs. 






Die Dame belächelt nicht den Bildermacher, ..... sie lächelt ihn an :-*





Die übliche Pfahlbebauung, sogar Hochwassersicher.
Die blauen Planen dienen als Sonnenschutz.

Plötzlich tauchen immer wieder solche "Siedlungen", Häuseransammlungen auf.
Müssen wohl eine Verbindung durch einen Stichweg haben.

Es ist gar nicht so einfach da durchzublicken von welcher Straße zu welchen Weg kommt.
Man kann das bei den vergrößerten Karten von google gut erkennen.

Viel Spaß als neuer Postbote in diesem Bereich C--





Ein schönes schattiges Plätzchen.
Diese Bäume gab es mehrfach in den kleineren Khlongs.
Es hängen bräunliche  "lianenähnliche" Äste nach unten.
Ob dies zum Baum gehört oder "Schmarotzerpflanzen" sind weiß ich jetzt nicht.
Muß ich nächstes Mal stoppen und näher untersuchen {{



Aber es gibt auch solche "Wertstoffbauten" auf der Seite wo die Straße Suwinthawong 30/2 am endet.

Fortsetzung folgt..

Gruß Klaus
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #181 am: 01. Februar 2012, 19:33:33 »


Fortsetzung....

südwärts auf dem Khlong Bueng Bua





Hier wird mit modernen Ruten geangelt.
Sie setzen das Wurfgewicht mit Vorfach, Haken und  Köder (meist Regenwürmer) auf den Grund.








Hier kann man nochmal sehen welchen Schaden das Hochwasser an den Palmen und dem abgestorbenen Baum verursachte.
So ist dies an noch vielen, vielen Plätzen zu sehen.
Insgesamt ist alles besondern die Ufer nicht so schön grün wie letztes Jahr.






Ich hatte den Eindruck, daß viele der kunstvoll aus allen brauchbaren Materialien nicht bewohnt waren, bzw. niemand am Nachmittag gegen 15.30 Uhr darin hauste.
Werden wohl am Tage versuchen den Lebvensunterhalt zu verdienen.






Er reinigte das Netz, welches voll von kleinen Ästen war.
Für ihn war ich beim zweimaligen Vorbeifahren nur den Bruchteil eines Blickes würdig.
Das Fangen einer ausreichenden Mahlzeit dürfte wohl wichtiger sein.
Das Netz wird mit einem Schwung -wobei es sich ausbreitet- ins Wasser geschleudert. Man lässt es absinken, wartet ein wenig -und hofft auf den großen Schwarm bzw. auf einen Fisch-, zieht dann schnell an allen Netzenden, wobei sich das Netz wie ein Sack zusammenzieht.
Ob etwas gefangen wurde sie man erst wenn man es vollständig aus dem Wasser gezogen hat.






Die aufmerksamen Hunde waren hier die einzigen Wesen die den treibenden, fotographierenden Farang im Boot wargenommen haben.
Sie warten wohl auch sehnsüchtig auf einen guten Fang, denn da wird schon etwas mehr für sie abfallen.






Diese illegalen bzw. geduldeten Ansiedlungen "beleben" das LandschaftsStadtbild. Diese nicht gerade reichen Menschen haben aber einen wunderbaren Platz am Khlong.
Wenn sie doch nur ein wenig mehr Zeit für Reinlichkeit ihrer direkten Umgebung aufwenden würden {/
Nein, nein ich will nicht kritisieren, sie haben notgedrungen andere für sie wichtigere Prioritäten.

Fortsetzung folgt...

Bis bald Klaus
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #182 am: 02. Februar 2012, 20:32:26 »


Fortseztung...

Fahrt auf dem Khlong Khlong Bueng Bua



Es ging dann noch ein wenig weiter und ich hatte mich schon gefreut eine neue Rundtour machen zu können.



Jedoch die Hoffnung hatte nicht gesiegt....... da war es wieder....



....die berüchtigte Pflanzensperre gemischt mit allem erdenklichem Abfall, soweit das Auge reichte.
Es war kein Durchkommen möglich.
Mir wurde auch abgeraten weiterzufahren und es mit Gewalt zu versuchen.

Ich war ärgerlich und kehrte um!






Nun gehts schon wieder unter der Suwinthawong Rd. durch.
Man sieht am Ende des Bildes die Mündung in meinen "Heimatklong".





Nach dem ich an der Mündung des Khlong Bueng Bua zum Khlong Pai Luang rechts abgebogen bin, ging es nur ein kleines Stück ohne Hindernisse weiter.
Vermutlich auch ein Hochwasserschaden.

Ein alter Baum lag quer im Wasser. >:
Man hatte zwar schon die Äste gestutzt aber es blieb bei diesem Wasserstand nur ein ca 1m breiter "Übergang".

Diese kleine Durchfahrtsmöglichkeit war jedoch schräg zum Ufer gerichtet und so musste man sich über den Baumstamm schieben.
"Schwups" war man drüber und musste nur aufpassen,daß die hochgezogene Antriebstange nicht im Gebüsch am Ufer oder zwischen Aststumpen hängen blieb




Fortsetzung folgt...

bis dann

Klaus
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #183 am: 03. Februar 2012, 21:03:19 »


Fortzetzung...

unterwegs auf dem Khlong Pai Luang ostwärts





Nachdem ich "schwubs" über den Baumstamm gerutscht bin,  ging es weiter- unter den Augen der Anwohner, die hier auf diesem Khlong die letzten beiden Jahre keine Boote gesehen haben.
Ich habe  die Brücke oft mit dem Moped überquert. Es war kein Wasser zu sehen. Da stand meist 1-1,5 m hohes Gras oder die schönen Wasserpflanzen. 





Und nun kommt auch noch ein Farang mit einem Boot vorbei ???
Die Durchfahrt ist eng aber es ging gut. Kam auch keiner entgegen.





Das Kalb wurde gerade dort von einer Frau angebunden und drehte sich nervös im Kreis.
Ich glaube aber nicht, daß ich die Ursache für die Unruhe war,  vermutlich aber weil es allein gelassen wurde.







Dieser Mann hatte sich stark für mich interessiert und den Daumen hoch gehalten. Er machte mir auch deutlich durch Sprache
und Zeichen, daß ich weiter fahren kann und links der Khlong Saen Saeb ist.

Es hat also auch ein wenig etwas Gutes hervorgebracht, als man bei der Flut meist nur auf den höheren Straßen fahren konnte.
Um aber das tägliche Leben zu gestalten, zur Arbeit zu gehen oder einzukaufen, waren in dieser Zeit meist nur der Bootsverkehr zu den großen Straßen - oder hier in der Gegend zu den vielen Moscheen- möglich.

Also... wurden alle Pflanzen im Khlong beseitigt }}
Aber... sie kommen wieder und es sind noch genug da {/

Die nächste Flut kommt bestimmt {--






Nochmal ein Blick zurück (jedoch nicht im Zorn) auf die kleine Brücke.






Und weiter gings mit dem "Tuk,tuk,tuk" des 5,5 Ps Viertakter mit Luftkühlung gen Osten zum Khlong Bueng Yai.
Die Fahrtwindbrise war angenehm.


Fortsetzung folgt...

... bis dann mit vielen Grüßen

Klaus
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #184 am: 04. Februar 2012, 20:46:45 »

Hatte  über zwei Stunden geschrieben und Bilder eingestellt, dann falschen Knopf gedrückt {-- {--

Alles futsch  {[ {[ {[



Hier konnte ich noch ein Bild retten.

Bin links abgebogen in den Khlong Bueng Yai

Mehr heute nicht, ich muß erst mal wieder runterkommen.

Tut mir leid,

gute Nacht

Klaus
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #185 am: 05. Februar 2012, 18:11:56 »

Habe mich wieder beruhigt,auf gehts!



Fortsetzung...

...Fahrt auf dem Khlong Bueng Yai nordwärts

Der Khlong Pai Luang war bald zu Ende und mündete im Khlong Bueng Yai.





Die Einmündung war kaum zu sehen, denn Pflanzen versperrten die Sicht.
Ich sah auch eine Bambusstange die quer an der Mündung des Khlong Pai Luang im Wasser lag. Sie war an beiden Seiten an Stangen locker befestigt und soll die Pflanzen am "Weitertreiben" hindern.

Während ihr die schönen Landschaftsbilder seht,
mal eine kleine "Abhandlung" was man warum und wie machen muß, um mit diesem Khlongboot mit "Langstangenantrieb" ( ohne Getriebe ) eine 90 Grad Kurve zufahren, bei den beschriebenen Gegebenheiten.

Ihr werdet feststellen, dies kann  ein kleines "Kunststück" werden ;]








Ich sah die Bambusstange und habe sie mit ein wenig Gas in einem Winkel von ca. 70 Grad angefahren.
Der Bootskörper drückt die befestigte Stange nach unten.
Da der Bootskörper "Unterwasser" und die Bambusstange leichten Bewuchs, und somit etwas  "schleimig" sind gibts keine Schäden.
Der Bootkörper ist leicht gebogen, so wird die Stange nach dem Hinunterdrücken auch wieder gleichmäßig nach oben gebracht.
Am besten man überfährt solche Stangen im 90 Grad Winkel und niemals in einem sehr spitzen Winkel, denn dann kann die Stange seitlich oben bleiben und deine Fahrtrichtung verändern.

Ich bin in einem leichten Winkel nach links hinübergefahren, weil ich ja links abbiegen wollte.











Beim "Überfahren" der Bambusstange ist folgendes zu beachten.

Wenn man drüber ist muß man die Antriebsstange anheben damit die Schraube nicht ins Holz,äh, Bambus schlägt und über den Pflanzen "schwebt".
Gleichzeitig ist kurz vor dem Anheben der 2m langen Antriebsstange ein kurzer Druck nach rechts zu vollführen, um dem Boot einem "Linksdrall" zu geben.
Zur gleichen Zeit ist natürlich darauf zu achten, daß keine anderen Boote kommen {;.

Wenn ja..............????????? :o

Dann helfen nur blitzschnelle "Notentscheidungen" >:








Dieser Typ von Khlongboot hat seinen "tiefsten Punkt unter der Wasserlinie" in der Mitte.
Um diesen Mittelpunkt dreht sich das Boot um die eigene "Mittelpunktachse" unter Abschwächung der "Vorschubes", wenn man mit der Antriebsachse einem kleinen "Drall" gibt.
Nach dem "Drallgeben" in die gewünschte Richtung ist die Antriebsachse sofort anzuheben !!!

Man kann nur leichte kleine Richtungsänderungen mit voll heruntergelassener Antriebstange und nur bei geringer Geschwindigkeit vollführen, ansonsten wird der Druck auf der "kurzen Steuerungsstange" auf der Inneseite der Motors so groß, daß man selbst über Bord geht oder das Boot dreht (kentert).

Habe dies einmal unter "Erfahrung sammeln" abgebucht {-- .












Also weiter mit meinem "Linksabbiegen":

Das Boot drehte sich nach links und  in der Mitte des Khlong Bueng Yai stoppte ich die Drehbewegung, indem ich vorsichtig die laufende Schraube mit entprechenden Gegendruck ins Wasser ließ, wieder anhob und das gleiche mehrmals wiederholte bis ich in der gewünschten Fahrtrichtung war.
Dann gings mit ein wenig mehr Gas auf den 5,5 Ps Viertaktmotor mit Luftkühlung wieder weiter.

Wenn ihr dies gelesen habt werdet ihr verstehen, daß das "Wenden" mit einem Khlongboot nach Backbord oder Steuerbord schon etwas Übung und Erfahrung voraussetzt.
Man muß das "Gefühl" für die Bootsbewegung bekommen, dazu muß man schon "Feinmotorik" im Körper haben :]


"Kleine Kunststücke" seht ihr jeden Tag wenn ihr mal die Boote (aller Typen) ob schnell oder langsam beobachtet, wenn sie Manöver fahren ;}








Hier  in der Nähe des Khlong Saen Saeb leben viele Thai mit moslemischen Glauben. Hier ist ihre Anzahl gegenüber den sonstigen Durchschnittswerten deutlich höher.
Warum dies so ist hatten wir schon erwähnt.

Man sieht im Hintergrund die Moschee Rahma Tul Islamiyah.
Dort sind auch zwei Schulen.
Ich wurde auch dort angesprochen, denn die hatten bestimmt noch keinen Farang selbstfahrend in einem Khlongboot gesehen.
Die letzten Jahre war der Khlong voll mit Pflanzen.

Es waren alle freundlich  und man zeigte den mir bekannten "Daumen oben" und die Richtung zum Khlong Saen Saeb.


Fortsetzung folgt...


Gruß Klaus
« Letzte Änderung: 05. Februar 2012, 18:17:35 von norwegerklaus »
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #186 am: 05. Februar 2012, 23:37:26 »

Dieser Typ von Khlongboot hat seinen "tiefsten Punkt unter der Wasserlinie" in der Mitte.
Um diesen Mittelpunkt dreht sich das Boot um die eigene "Mittelpunktachse" unter Abschwächung der "Vorschubes", wenn man mit der Antriebsachse einem kleinen "Drall" gibt.
Nach dem "Drallgeben" in die gewünschte Richtung ist die Antriebsachse sofort anzuheben !!!

Man kann nur leichte kleine Richtungsänderungen mit voll heruntergelassener Antriebstange und nur bei geringer Geschwindigkeit vollführen, ansonsten wird der Druck auf der "kurzen Steuerungsstange" auf der Inneseite der Motors so groß, daß man selbst über Bord geht oder das Boot dreht (kentert).

Habe dies einmal unter "Erfahrung sammeln" abgebucht {-- .

Hallo Klaus


Faszinierend, welche Touren Du mit einem solchen problematischen Boot unternimmst. Wie immer: Ein lesenswerter Bildbericht  ;}


Gruß   Achim
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norwegerklaus

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #187 am: 06. Februar 2012, 19:18:22 »


Fortsetzung...

Fahrt auf dem Khlong Bueng Yai nordwärts






Hier sind keine Klongwege und laut Karte auch keine "Stichwege" verzeichnet.
Hier findet man nur einzelne Bebauungen.

Hier würde es sich leben lassen ;D

Hab es für BKK ja auch nicht schlecht C--

aktuell:
Höre gerade die Hunde gemeinsam Kläffen und sehe sie vom Fenster im 1.OG aufgereit am Reisfeld, welches aber nach der Flut massenweise wunderschöne Wasserblumen hervorbrachte, zum Leidwesen des Nachbarn.
Da steht jetzt noch Wasser und ein ca 2,5 m langer Waran sühlte sich ca. 5m vom "Ufer" und spielte im Schlammwasser.
Vor den Hunden hatte er offensichtlich keine Angst.
Erst als ein Mensch hinzukam verschwand er im angrenzenden Schilf.
 So ist das in der Großstadt Bangkok.........es gibt wohl nichts hier was es nicht gibt  {:}

Na ja ,auch Abwechslung beim Schreiben!







Rechts ist erneut ein Baum mit den "Hängelianen".
An den Palmen kann man noch gut das abgestorbene vom Hochwasser sehen.

Als ich Anfang Januar erstmalig "tote, braune Palmenstümpe" gesehen habe ,dachte ich oje,oje.
Jetzt haben diese Stümpfe alle wieder ausgetrieben und großes Blattwerk.
Bei uns tragen die entsprechenden schon wieder die kleinen Bananen.






Wieder stilles und idyllisches Plätzchen mitten im östlichen Bangkok.
Links vorn ist wieder solch schattenspendender Baum mit den "hängenden Lianen"
Hatte an dem Tag keine Zeit , sonst hätte ich hier ein Päuschen eingelegt.

An einem anderen Tag war ich mit zwei Thais aus dem Korat unterwegs. da habe ich dort angehalten und sie haben ihren Nikotin inhaliert.
Da kam ein vermutlich ins Wasser gefallendes ganz junges Entlein vorbeigeschwommen.
Sie haben es nach meinem Bootsmanövern an Bord geholt.
Es wurde "Billy" getauft, lebte aber leider nur noch vier Tage :'(.
Die Beiden haben dann eine "Zeromonie mit Reisschnaps" veranstaltet [-]
Habe mich absolut zurückgehalten!

Noch kurz zum Thema Thais und  Khlongbootfahren als Freizeitvergnügen.

Die Beiden wollten jede Woche einmal Fahren und haben offensichtlich am "Spazierenfahren" ihr Vergnügen ;}






Nochmals ein Blick zurück auf den Klong mit den eigen produzierten Wellen.
Zum Fotographieren mußte ich immer stoppen und das Boot nur mit der Motorstange lenken.

Ach da fällt mir noch was ein zum Lenken. {;

Immer daran denken beim Abbiegen unter Brücken oder sonstigen Konstruktionen, vorn hat man ca. 3,5m um den Drehpunkt, hinten aber über 5 Meter und eine laufende Schraube.
Da muß man schon "an der richtigen Stelle" mit dem Drehen beginnen, sonst kann es "kraschen und rat-tat-tat-boing" machen und die Schraube ist kleiner geworden oder sogar ohne ]-[.

Damit beginnen erst die Probleme

Habe natürlich eine Ersatzschraube dabei und Werkzeug wie es sich ebend gehört {--




Nochmals die schon bekannte Moschee, die auf diesem Bild gewaltiger wirkt.
Wenn ich den Motor aus hatte war es absolut Still, kein Straßenlärm.
Jedoch war auch in dieser Enfernung von der Moschee und  Bebauung die "Beschallung" gesangsartig zu hören.
Ich bin daran gewöhnt und höre dies kaum noch.




Fortsetzung folgt....


Gruß Klaus
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samuispezi

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #188 am: 07. Februar 2012, 16:47:12 »


Ein wirklich sehr schöner und interessanter Bericht, das uns BKK einmal von einer, zumindest mir völlig unbekannten Seite zeigt. ;}

Vielen Dank dafür.

Samuispezi }}
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #189 am: 07. Februar 2012, 22:01:23 »

Fortsetzung....

Fahrt auf dem Klong Bueng Yai nordwärts




Ich brauche zu diesem Bild keinen Kommentar abgeben.

Es wirkt allein!!!






Das Wasser ist gefallen und nun werden die Vielzahl der "Unterwasserbewohner", es ist meist der Eingang zur Höhle nur unter Wasser, deutlich.
Man sieht natürlich nur die alten jetzt unbenutzten Eingänge.
Die neuen Eingänge liegen wieder unter Wasser.

Auf der Fahrt auf dem Bueng Yai habe ich nur einen  mittelgroßen ca. 1,5 m langen Waran schwimmend gesehen.
Bei Annäherung tauchte er unter.

 






Über dem Wasserspiegel waren nur diese Gänse im Wasser zu beobachten.
Ansonsten waren viele verschiedene Vögel zu sehen.

Aber leider allein im Boot nicht auf die Platte zu bekommen. :'(





Dies ist die Brücke der Thanon Rat Uthit über den Khlong Bueng Yai und etwa  300-400 Meter dahinter mündet der Bueng Yai in den Khlong Saen Saeb.
Dort bauen sie neue Wasserleitungen.
Die Holzkonstruktion -im Wasser zu sehen- ist nur provisorisch, aber stabil für große Maschinen.
Die Durchfahrt ist nur 2 Meter breit und gleich dahinter kommen die Betonstützen der alten Wasserleitung aus Steinrohr.

Dies ist eine solche Stelle wo man schon ein wenig mit dem Boot vertraut sein sollte, wenn man mit laufenden Motor durchfährt.

Die Arbeiter dort sahen einen Farang und man konnte ihre neugierige Spannung im Gesicht ansehen,..... na der wird doch irgend wo etwas "ankratzen" >:
Aber als ich durch war und den "Knick" gemeistert hatte, gingen die Daumen hoch ;}

Als ich dann etwas später in den Khlong Si einbog und unter dieser Straße durchfahren wollte, hatten sie über die Holzkonstruktion Bretter gelegt, denn da wird  das Gleiche gebaut.

Hier habe ich zur eigenen Sicherheit den Motor ausgemacht und bin mit der Strömung unter den Brettern durchgerutscht.
Ich lag flach im Boot und hielt die Stange als Steuerung.
Es ging gerade noch gut, der Motor war nur ein bisschen zu hoch.
Um durchzukommen musste ich ein wenig nach hinten rutschen, damit das Gewicht das Boot mit Motor dort etwas tiefer bringt.
Es hat ein schabendes Geräusch gegeben, dann war ich durch.

Die Arbeiter und Arbeiterinnen waren alle im Wasser und haben dort etwas gemeinsam irgendwas angehoben.

Die waren wohl froh, daß sie nicht wieder nach oben klettern mussten, um die Bretter zu entfernen und haben freundlich gewinkt.




Nochmal ein Blick zurück auf den schönen Khlong Bueng Yai.


.. den Rest gibt es demnächst , da ich  dann kaum noch Fotos gemacht habe .

Die Strecke auf dem Klong Saen Saeb und Khlong Si kennt ihr ja schon.


Gruß Klaus
« Letzte Änderung: 07. Februar 2012, 22:10:47 von norwegerklaus »
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #190 am: 07. Februar 2012, 22:40:06 »


Fast wie Louisiana, wenn das Netz nicht wäre...

Du wirst immer besser. Wenn ich an Deine ersten eingestellten Schnappschüsse hier denke, und die mit diesem Bild hier vergleiche  ;}
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #191 am: 07. Februar 2012, 22:41:54 »

Eindrucksvolle Bilder aus Perspektiven, die man als Normal-Tourist nicht zu sehen bekommt!

Gefaellt mir richtig gut! ;}
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Viele Gruesse
Carsten

norwegerklaus

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #192 am: 10. Februar 2012, 21:00:53 »

Fortsetzung..

nach dem Einfahren in den Khlong Saen Saeb westwärts

bis zur Einmündung des Klong Si




Auf dem Khlong Saen Saeb verläuft das Leben wieder normal.
Hier wird Khlongwasser benutzt, man sieht die Saugrohre,  vermutlich für alles Mögliche im Haus
Oft sind sie nicht an der öffentlichen Wasserversorgung angeschlossen, falls eine da ist.

So waschen sie die Kleider pp. und auch sich selbst mit Klongwasser.






Der Khlongsteg ist auch für Hochwasser gebaut, er soll nach den Angaben der hiesigen dort nicht unter Wasser gewesen sein.
Er liegt mehr als 2 Meter über dem "höheren Normalwasser", angeblich hat man hier mal gelernt, zumal  für viele hier dieser Steg der einzigste Zugang zum Grund und Haus  ist.
Beachtung für das Boot bzw. für den Farang,den man hier ja schon kennt ist noch vorhanden.





Auch hier sieht man der Wohnbereich dieses Pfahlhauses liegt noch viel höher und hat wohl schon viele Überschwemmungen miterlebt. Hier dürfte dies normal sein und kaum einer regt sich danach auf. Die hier wohnen haben bestimmt alle ein Boot, ob dies funktionstüchtig ist, liegt im Rahmen der allgemeinen Thai- Mentalität, also............ kurz nach der  unvorsehbaren, plötzlichen Flut
bestimmt {--

Nach dem Abbiegen in den Khlong Si dann dieses...... unter Anderem :o





Kein schöner Anblick der Rinderar.... :-X aus der Bootsperspektive .

Aber besser so als...........




.........diiirrrreekt vor dem Bug,

da kann ein schon das Zittern kommen.

Aber wie ich erlebt habe sind die Rinder hier genauso friedlich, neugierig und stur wie überall auf der Welt.








Und er lacht sich ins "Fäustchen"



Ein "Großstadtcowboy" in Bangkok mit dem Nachwuchs.
Eine Kalbung habe ich auch schon am Khlong Si erlebt, nicht alles aber es konnte noch nicht stehen.
Bangkok ist nur eine " Stadt der Engel" sondern auch der "Citycowboys".



Ich werde dies auf dem Khlong Si und Khlong Pai Luang  noch fortsetzen mit noch nicht gezeigten neuen und einigen Bildern von "Mitfahrern/ innen" die kürzlich bekommen habe.

Bis dann

Klaus
« Letzte Änderung: 10. Februar 2012, 21:07:05 von norwegerklaus »
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #193 am: 11. Februar 2012, 20:21:42 »


Fortsetzung ....

einer Fahrt auf dem Khlong Si  




Das sind keine "Fischer"!
Sie arbeiten für die Kommune und fangenholen mit dem Netz die schwimmenden Pflanzen in Landnähe.
Sie ziehen sie aus dem Wasser und werfen die Pflanzenbüschel ans Ufer.
Durch Heranziehen des Netzes bekommen sie Nachschub, bis keine Pflanzen mehr im Netz sind.
Als "Beifang" haben sie auch noch Fische im Netz die geflissentlich in eine seperate  Box im Boot gelagert und am
Abend noch verkauft werden.
Ein -wie ich hörte- nicht unerhebliches "Zubrot" für die Arbeiter.







Hier mal der alte, kleine, dicke Farang mit dem Hut.

Natürlich bei einer Kurvenfahrt, man siehts an der Anspannung im Gesicht ;]







Das ist ein "echter Fischer" ohne besonderes Gerät.
Nur mit Geduld, Ausdauer und Schnelligkeit "fischt" er hier in den Khlong zur Winterzeit.






"Khlongleben" eines älteren Paares in friedlicher Idylle.
Nur wir stören und werden beobachtet.
"Farangs im Klongboot" ???






Aber es gibt an den Khlongs - sonst meist durch hohe Mauern nicht zu erkennen - auch andere Häuser. U.a. die, die in eingemauerten Siedlungen stehen, wo die Leute "im offenen Vollzug" leben.
Entschuldigung aber mir ist der Begriff eingefallen ,als ich das erste Mal so etwas sah und erlebte.
   ---- Von hohen Mauern umgeben und bewacht, wobei sie am Tage arbeiten dürfen, mit Ein- und Ausgangskontrolle ----  {--
                                  -------------------------------------------------------------------------------

Noch was aktuelles....!

Am heutigen Tage habe ich mit dem hiesigen "Thaibesuch aus Korat" eine Tour gemacht.
Es ging durch kleinere Khlongs zwischen Minburi , Nong Chok und Lat Krabang, die man sonst nie befahren konnte.
Die sind fast frei von Schwimmpflanzen. ;}
Die "Korater" waren keine Hilfe und so habe ich die falsche Seite einer Abzweigung genommen.

Es war unheimlich.
 


Sind bzw. mussten dann kreuz und quer  zum Khlong Lam Pla Thiu.
Auf gut Glück.
Hat aber geklappt, etwas höher als ich vorgesehen hatte.
Nun weis ich Bescheid!






 
Hinunter gefahren bis zum Khlong Prawet, dort auf den Talat "Waterkai" einkaufen.






Hier die Anleger der Marktes.
Hier kommen noch einige Händler -und auch Käufer- mit dem Boot.






Dann weitergefahren und am Wat Lat Krabang angelegt.
Ein "Bewacher" bliebt dort .....




...schnell zwei Enten beim "Entenmeister" (Soi 7) geholt und über den Khlong Si heimgefahren.


Dann bis bald....


Klaus
« Letzte Änderung: 11. Februar 2012, 20:28:49 von norwegerklaus »
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #194 am: 12. Februar 2012, 20:05:54 »


Fortsetzung...

Fahrt auf dem Khlon Saen Saeb und  Khlong Si 




Eine typische Brücke für einem Nebenkhlong am Saen Saeb, wie der südlich abgehende Khlong Si.
Die Brücke verbindet den Klongsteg und hat Durchfahrtshöhe.





Der Khlongsteg ist die Verbindung per Pedes und Zweirad zur "Außenwelt".
Zum Beispiel an einem Teil des  Khlongs Sam Wa, in der Nähe des Talat (Markt) Minburi, ist er sogar teilweise  ein Teil des "Wohnzimmers" {--.
Dort wird ohne Respekt vor "Allgemeingut" gebaut, aber das ist hier halt so {:}






Was macht er denn da????
Ganz einfach......




... er gibt das Zeichen zurück ;}

Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, die augenscheinlich ernst gemeinte Anerkennung älterer Khlongbewohner in Form vom gehobenen Daumen zu erleben.
 Für sie ist es wohl ein Stück "Vergangenheitserinnerung" ein solch relativ restauriertes, gepflegtes und naturlackiertes älteres Klongboot zu sehen.



Was in diesen neugierigen Augen vorgeht, mag jeder selbst deuten.
Zumindest erscheint ihnen das Gesehene wohl "ungewohnt".

Fortsetzung folgt.....

Klaus
Gespeichert
Freiheit ist das Einzige, was was man nicht haben kann, wenn man nicht gewillt ist sie auch Anderen zu geben!

Geht nicht gibs nicht! .......www.norwegerklaus.de
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