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Autor Thema: Nomadenleben zwischen Khlongs und Fjorden  (Gelesen 107226 mal)

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norwegerklaus

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #105 am: 06. März 2011, 22:44:50 »

Egal, auf welchen "Khlongs" wir uns wiedersehen, am Main, am Spreewald, auf dem Fjord hinter Deiner Hütte in Norge oder hier in Minburi, es wird sicher wieder interessant.


Am besten hier, Dam mit Thailandbesuch im April, sie will wiederkommen ;] ;]



 }} }} }} zeig dies mal Deiner Gattin C--
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norwegerklaus

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #106 am: 06. März 2011, 23:13:35 »


...dat is auf Deutsch " Freibier "  }}   ;}   [-]   C--


leider falsch, ist nordeutsch übersetzt, dii denken nur an flüssiges. ;D


Auf ostdeutsch oder besser sächsisch wäre das gesprochene Feibeer,
wie rampo und Kern es herausstellt so gesprochen:

                                                                 "schet Weibeer"


Kommt mir irgend wie bekannt vor ??? ???



Aber  rampo und Kern haben es übersetzt und gewonnen!



Zusammen auftauchen ist gut, aber untertauchen dann doch lieber in der von dii übersetzten Flüssigkeit "Frei-willig". [-]


Danke für die Übersetzungshilfe, so hatte ich es auch hier von meiner Dam gehört .
 Sie glaubt dies ist ein Firmenzeichen der kleinen Werft für "Glasfiber".
 Was genau dies nun bedeutet konnte mir noch keiner sagen, aber es sieht gut aus C-- C--


m.f.G.        Klaus
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Phakinee

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #107 am: 07. März 2011, 00:10:20 »

}} }} }} zeig dies mal Deiner Gattin C--

เห็นค่ะ ปลาหน้ากินจัง hen? ká¿ bpla: nâ: gin dschang  hen kha pla: na: kin chang  :o  :-*
= "Schon gesehen, würde den Fisch am liebsten gleich essen..."



Ediert:

Schrift vergrößert, Lautschrift + Übersetzung dazu.

Und hier noch der Bootsname in Lautschrift:


เชษ ไฟเบอร์  tschê:d fai bö:  chet fai boe

Diese Schnörkselschrift ist wirklich schwer lesbar, die holde Gattin hatte erst mal von schräg hinter mir aus tsche:n fai bö: gelesen, tsche:n für englisch "chain". Würde ja auch Sinn ergeben. Aber rampo und Kern lagen gleich richtig.  8)

MfG hmh.
« Letzte Änderung: 07. März 2011, 21:38:10 von hmh. »
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Kern

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #108 am: 07. März 2011, 07:28:21 »


 Sie glaubt dies ist ein Firmenzeichen der kleinen Werft für "Glasfiber".
 Was genau dies nun bedeutet konnte mir noch keiner sagen, aber es sieht gut aus C-- C--


Da wird Deine Dam Recht haben. Meine Frau sagt auch, dass Chet (เชษ) einfach ein Name wie Klaus, Dieter etc. ist.
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norwegerklaus

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #109 am: 07. März 2011, 17:06:09 »


@Kern

Danke für die Bestätigung ;}


Hast einen Doppelplatz gewonnen :] :]

m.f.G. auch an Deine Frau  

Klaus






Boot ist "Sommerfest" gemacht, hab noch ein wenig Zeit , kann ich noch was bringen {--


« Letzte Änderung: 07. März 2011, 17:17:55 von norwegerklaus »
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Bruno99

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #110 am: 07. März 2011, 17:41:35 »

Klaus, wir wuenschen eine gute Heimreise und hoffen auf ein gesundes Wiedersehen.
Wuerde uns/mich freuen euch einmal auf einer Khlongfahrt zu begleiten.

Alles Gute
Bruno und Oi
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Wer Politik und Moral auseinander halten will,
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Jean-Jacques Rousseau

norwegerklaus

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #111 am: 07. März 2011, 19:24:07 »

Fortsetzung  Khlong Lam Pla Thiu stromaufwärts.....

Bei der Abfahrt war der Himmel bedeckt und die Temperatur äußerst angenehm.
Aber jetzt um die Mittagszeit hatte es aufgeklart und die Sonne schien kräftig.
Ich habe dabei keine Probleme mit Strohut und Sonnencreme an Beinen und Armen.

Normalerweise  herrscht bei Fahrt auch gegen den Strom genügend Fahrtwind, der leichte Kühlung bringt. Zudem kommt immer noch ein wenig Thermik auf dem Wasser.
Heute kam jedoch der Wind  von hinten und egalisierte sich mit dem Fahrtwind und man fühlte Windstille, bis er mal wieder drehte.


Der Khlong Lam Pla Thiu oder wie er auf einem Teil als Klong Lam Phak Chi bezeichnet wird ist wie eine Flußlandschaft.


Es zog sich ganz schön hin bis zum Etappenziel : Mittagessen {:} {:}






Diese "Langhalsenten" haben etwa unsere Sichtweite, äähh Blickhöhe ;D






"wirtschaftlicher Bootsverkehr"

Was mag dies sein?
Möglicherweise "Spritzbehälter mit Pumpen"?????







Mal wieder Heimarbeit: Netze flicken

Papa hat `ne eigene wundervolle Naturbaumhöhle und passt auf den kleinen auf, der da freudig winkt.





Freundliche Begrüßung von den badenden Jungs







Nun hatten wir endlich unserer Etappenziel , dieses schöne Restaurant direkt am Khlong mit Anlegesteg, endlich erreicht {:}


Mit hmh ging diese Tour relativ problemlos, auf die schönen grünen Wasserpflanzen bezogen.

Etwas problemvoller war sein mangelnde Sonnenschutz - ohne Creme , Schirm und Melone - mit "frischer ausgebleichter Winterhaut" . {--

Eine Häutung war vorprogrammiert C--

Man stelle sich ihn vor ohne den Hut,
hätte er dann nicht wie eine echte "Rothaut", als Häuptling mit Bemalung auf Kriegspfad, ausgesehen? :] :]

Ich hörte später, es war nicht zum Totlachen {;

Der Khlong war fast frei, bis auf kleine Ansammlungen, die kompakt aber nicht lang aufgestaut waren.
Man konnte mit "Vollgas" diese "kleinen Dschjungels durchstoßen" .

Bekam dann von hmh immer anerkennende Zeichen , wenn wir gerade noch so unbeschadet und ohne größere körperliche Aktivitäten zu entwickeln herauskamen. }}

Dies war gar nichts ,ggü. der Tour mit meiner Dam wo wir neben den schon beschriebenen Ansammlungen noch weitere größere Felder mit diesen "lieben" Pflanzen hatten und wir unsere "liebe Not".


Aber davon später >:


m.f.G.     Klaus
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #112 am: 07. März 2011, 19:28:49 »

Klaus, wir wuenschen eine gute Heimreise und hoffen auf ein gesundes Wiedersehen.
Wuerde uns/mich freuen euch einmal auf einer Khlongfahrt zu begleiten.

Alles Gute
Bruno und Oi

Danke,

Im Herbst  mit Euch und Dir ;}

Grüsse von mir und Dam
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Bruno99

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #113 am: 07. März 2011, 22:08:45 »

 ;}   
wir freuen uns schon darauf  [-]

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Kern

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #114 am: 07. März 2011, 22:26:58 »

Hallo Klaus


Ich hoffe, dass wir im naechsten Winter unseren Hausbau fast vollenden werden, so dass wir vielleicht im Maerz 2012 mit Euch die Khlongs unsicher machen koennen.
Als Gastgeschenk werden wir fuer Deinen Dampfer einen Eisbrecher-Bug mitbringen. Den hast Du sicher noch nicht.


Gruss   Achim     [-]
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franzi

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #115 am: 08. März 2011, 02:49:45 »

Klaus, entschuldige bitte meine Neugier,
wie hast du dein Boot aufgeslippt?

Die gelben Riemen mit einer Vorrichtung unter Wasser gehalten und darüber geschippert oder lose hängend mit Haken unter dem Rumpf herausgezogen?

fr
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norwegerklaus

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #116 am: 11. März 2011, 12:57:05 »

@franzi
Die gelben Riemen sind von vorn oder hinten duchgezogen und in die Oesen (geknotet) des jeweiligen offen gebogenen Haken am "Tragebalken" eingehängt.
Kann mir auch einen Draht biegen und direkt an der benötigten Stelle unter dem Rumpf durchschieben, next mal ;]

@kern
nee, so was hab ich noch nicht am Boot, danke im Voraus ;]
Hab nur einen "Herzensbrecherbug", den trage ich immer vor mir  her :] :] :]
Viel Glück noch beim Hausbau und frohes Schaffen.
Freue mich darauf mit Euch die Khlong hier unsicher zu machen C-- C--


@ bruno 99 [-] [-]


m. f. G.   aus Berlin


        Klaus
« Letzte Änderung: 11. März 2011, 13:07:45 von norwegerklaus »
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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #117 am: 13. März 2011, 18:37:25 »

Fortsetzung….

Khlong Lam Pla Thiu   nordwärts


Das Etappenziel  war mit hmh erreicht!
 [-] [-]

Jedoch als ich mit meiner Dam an einem anderen Tag den Khlong Lam Pla Thiu  südwärts fuhr war die nicht so einfach.
Ich hatte beschlossen die große Tour anders herum zu machen.
 
Meine Dam wollte dann plötzlich mitkommen und wir fuhren noch relativ früh los.




Man sieht dem "Wald " auf der rechten Bildseite  >:(


Alles war so schön …. , bis ca. 200m vor dem Restaurant. Man konnte es schon sehen und freute sich auf das Essen und die Landpause.
Doch dazwischen war es grün!
Dort hatten sich die getriebenen Pflanzen angesammelt.

Als ich dies sah ahnte ich schon böses, aber wie immer in diesen Fällen aufstehen, "hinknieen", Vollgas und durch, dachte ich. >:

Mit Gewalt die Antriebsstange unter Wasser gedrückt, die die Pflanzen immer über Wasser schieben wollen, ging dies auch gut, bis nach ca. 30-40m eine im Wasser treibende  Plastiktüte die Schraube einpackte. Dies verminderte abrupt die Geschwindigkeit und da standen wir mal wieder mitten im “Wald”.

Nochmals Vollgas-  aber nichts bewegte sich. Schraube hoch und siehe da, es wurde nur das Wasser in einer kompakten Plastikummantelung  gemixt und nix war`s mit dem Vorschub der das Boot vorantreiben könnte.

Also das bekannte Prozedere Motor ankippen , Boot auch, den Motor mit der Stange -über den Pflanzen bzw. in einer Höhe wo sie sich weg biegen, drehen, Messer aufklappen und die Schraube reinigen.

Dies wiederholte ich noch zweimal und wir kamen auch noch einige Meter weiter, aber meine Dam war keine große Hilfe!!!
 
Ich konnte ihr nicht erklären, dass wir die Pflanzen nur unter dem Bug wegziehen müssen, denn wir haben nicht den spitzen Bug eines Longtrailbootes,der die Pflanzen zur Seite drückt.
Wir laufen auf den Pflanzen auf und sitzen dann fest.
So muss man vorn immer eine kleine Lücke schaffen und mit Vollgas dann immer Stück für Stück, je nach Kompaktheit , vorankommen.
Da es ihr aber zu anstrengend war vorn die großen schweren Pflanzen aus dem Wasser zu ziehen, hackte sie weiter seitlich , mit dem mitgebrachten Säbel, die Pflanzen klein.

Ich bin immer bei laufenden Motor, Schraubenwelle hochgebunden, über meine Dam nach vorn geklettert, Pflanzen gezupft und seitlich weggeschleudert , soweit man auf dem Bug stehend nach vorn greifen konnte, wieder zurück an den Motor , Vollgas ,ein kräftiges Boot schaukeln und schon war man einige Meter weiter.

Es war aber viel Unrat und Plastik im Wasser zwischen den Pflanzen und ihr könnt euch denken was man zwischendurch noch machen musste. {{
Wir sahen natürlich, dass wir von rechten bewohnen Ufer beobachtet wurden.
Das Restaurant war ja auch zum Greifen nah!!!!

Schauen, Denken und Machen!!!!!
...und nicht nur und viel reden!!!!

Die eigenen Kräfte schwindeten in der Mittagssonne und das Wasser ging zur neige.

Dies sah wohl auch ein beherzter Mann, der sich zwei leere Motoroelboxen aus Plastik an einer Schnur befestigt als Schwimmhilfe um den Leib band und querab von uns ins Wasser, besser gesagt ,  in die Pflanzen stieg.
Er schob das Boot von hinten , während ich vorn die Pflanzen wegzog  noch etwas näher an das linke Ufer direkt an das dortige Schilf.
 Zwischen dem festgewachsenen Schilf und dem angetriebenen Pflanzen schob er uns an der linken Seite des Bootes im flacheren Wasser gehend voran.
Ich hatte den Motor wieder gestartet und unterstützte mit 5,5 PS die 1,0 MS des freundlichen, stillen, etwa Mitte 30 Jahre alten Mannes.
Es dauerte nicht lange und die letzten Meter dieses Waldes war geschafft.

Der Helfer lehnte jedes Angebot von Bargeld oder Naturalie in Form eines Essen im Restaurant ab und verschwand so still und unauffällig, wie er gekommen war.

Dankeschön!!!!!!

Er kann das hier ja nicht lesen, aber es hat mich tief beeindruckt, diese selbstlose Hilfsbereitschaft- der einfachen Leute -, die ich schon mehrfach spüren konnte und auch in Anspruch  nahm (nehmen musste)!
Auch bei dieser Fahrt noch einmal, davon aber später.

Nicht die Strände von Phuket, Hua Hin pp., die Prunktempel oder ein Nachtmarkt beeindrucken mich und lassen mich Thailand lieben, nein diese Menschen beeinflussen meine Einstellung zu diesem Land.
Teu, teu, teu,  man glaubt es kaum, ich habe schon viele davon getroffen in  der Masse der Anderen.

Aber nun weiter mit der Fahrt:
Ich brauchte nicht mehr den Motor anwerfen denn wir waren mit 10 Paddelschlägen am Anleger der Restaurants.







Dam ging schon voraus zum Frischmachen und Bestellen einer Tafel mit verschiedenen Platten und viel Flüssiges.
Ich klarte wieder alles auf und ging dann auch ins Restaurant, welches am Werktag zur Mittagszeit zwar nicht voll war, aber alle Augen klebten an uns.







Der Seniorchef, der die Bestellung aufnahm erklärte meiner Dam, dass er mich und das Boot schon kenne.
 Auch fragte er nach dem “Großen Mann”  (hmh  gemeint).  :-)

dachte verstanden zu haben ,”wo ist der große Manitu” weil hmh beim letzten Besuch aussah wie eine “Rothaut” ;]

Das schlechte Gewissen

Auch meine Dam war nicht zufrieden, trotz einem wunderbaren Essen und dem kühlen Schattenplatz.

Sie grübelte auch , was und wie können wir dem Helfer etwas zukommen lassen.
Bei einer Nachfrage zur Möglichkeit eines Essengutscheines wurde vom Seniorchef erklärt, der Mann war und wird hier nicht essen kommen.
Ein schönes Gericht zum Mitnehmen verpackt könnten wir ihm ja vorbeibringen. Er wohne ca. 5 Grundstücke weiter wo der Pick-up steht.
Gesagt ,getan, zwischen dem Essenverpackung noch ein paar Geldscheine gelegt und den Pick-up gesucht.
 Natürlich keinen gefunden, aber etwa die stelle wo er ins Wasser ging.

Alles war still und ruhig und auf ein gedämpftes “Hallo” antwortete kein Lebewesen.
So ging ich weiter aufs Grundstück, kam aber nicht sehr weit!
Ein wütendes und drohendes Hundegebell von allen Seiten zerstörte die Stille und ließ mein Adrenalienspiegel und Blutdruck hochschnellen.
Mit der Drohgebärde von zwei ausgestreckten Armen und dem am nächstenknurrenden  und geifernden Hund in die Augen starrend, zog ich mich extrem langsam rückwärtsgehend bis zu einem Platz zurück, den die Hunde akzeptierten und nur noch machtdemonstrierend herumkläfften.

Plötzlich waren auch alt und jung wach und sie schauten um die verwinkelten Ecken des vollständig überbauten Grundstücke.

“Sawadie kap, sawadie kap” nach allen Seiten und unserer Helfer kam auch irgend einer Ecke hervor.

Dam erklärte ihm ,dass wir beeindruckt sind von seiner selbstlosen Hilfe und erklärte ihm er müsse zumindest die Essensgabe annehmen, was er natürlich mit der üblichen “Dankesgebärde” und dem “Kap kun kap” tat.
.
Wir verabschiedeten uns unter den Augen der dortigen aufgeweckten Bewohner und Nachbarn und das eigene Gewissen war beruhigt.







Mit dem Boot ging es dann  frisch gestärkt weiter bis…………zum nächsten Wald !
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franzi

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #118 am: 13. März 2011, 20:03:22 »

Besonders positiv, abgesehen von deinen interessanten Bildberichten, finde ich, dass du auch die charmanten Seiten der Thais nicht zu kurz kommen lässt. Oft wird ja nur das Negative dargestellt.

fr
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khon_jaidee

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Re: Khlongtouren: Minburi und östliche Umgebung
« Antwort #119 am: 13. März 2011, 21:15:00 »

Dies sah wohl auch ein beherzter Mann, der sich zwei leere Motoroelboxen aus Plastik an einer Schnur befestigt als Schwimmhilfe um den Leib band und querab von uns ins Wasser, besser gesagt ,  in die Pflanzen stieg.
Er schob das Boot von hinten , während ich vorn die Pflanzen wegzog  noch etwas näher an das linke Ufer direkt an das dortige Schilf.
 Zwischen dem festgewachsenen Schilf und dem angetriebenen Pflanzen schob er uns an der linken Seite des Bootes im flacheren Wasser gehend voran.
Ich hatte den Motor wieder gestartet und unterstützte mit 5,5 PS die 1,0 MS des freundlichen, stillen, etwa Mitte 30 Jahre alten Mannes.
...
Der Helfer lehnte jedes Angebot von Bargeld oder Naturalie in Form eines Essen im Restaurant ab und verschwand so still und unauffällig, wie er gekommen war.

Dankeschön!!!!!!
Die sind so! ;}
Schön, auch mal solch positive Beispiele zu lesen. }}
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