Das Bild von einem friedlichen harmonischen und überwiegend religiösen Leben der Mönche und Einwohner Tibets wurde und wird in der übrigen Wellt mit Sicherheit übertrieben positiv dargestellt und aufgenommen.
Wie so oft scheint ein positives Bild das man sich mal von einer Sache gemacht hat, bei näheren hinterfragen meist doch etwas anders auszusehen.
Aber auch umgekehrt, ein negatives scheinbares Bild, worauf man seine Meinung sich bildete, erscheint bei näherem hinsehen ebenfalls nicht immer richtig zu sein.
Genau so wie bei vielen anderen Beispielen, die man täglich liest, hört, gelehrt bekommt und sich dadurch ein womöglich falsches Vorurteil oder sogar Urteil bildet.
Das wird mit Tibet und seiner Historie nicht viel anders sein, einiges war oder ist positiv, aber auch hier wird es dunkle Seiten geben.
Das Video ist nicht schlecht, es werden fairerweise beide Seiten beleuchtet, Gutes und Fragwürdiges, aber eine Botschaft und Aussage der hier alle gezeigten Berichterstatter ist viel wichtiger.
Im Kern werden die vermeintlich positiven und Negativen Seiten angesprochen, der Konsens aber sind folgende Aussagen;
" die damalige brutale chinesische Unterdrückungspolitik in Tibet ist durch nichts zu rechtfertigen."
" hundert tausende Tibeter und Mönche in dieser chin. Unterdrückungszeit sind umgekommen, ermordert oder verschwunden. "
" Verstümmelungen, wie Nase und Ohren abschneiden, Augen ausstechen, Gliedmaßen abtrennen waren an der Tagesordnung, da die tibetischen Aufseher ( vermutlich unter chin. Druck ), das fast an der Tagesordnung war, die Gedanken, Gespräche über Freiheit gegen die chin. Herrschaft, im Keim zu ersticken. "
Für die USA Kritiker, die sollten folgende Aussage sich besonderer Aufmerksamkeit widmen.
" Erst durch das mehrmalige energische Protestieren der USA wurden diese " Strafen " abgemildert in Peitschenhieben. "
Die Brutalität der chines. Machthaber war nicht zu überbieten, Mönche wurden gefoltert, gefangen genommen oder sogar getötet, weil sie für ein freies Tibet eintraten und dafür kämpften.
Der Dalai Lama erhielt zwar den Friedens Nobelpreis, ( ob zurecht od. nicht, laß ich mal dahin gestellt), aber die letzten 40 Jahre wirbt er friedlich um die Freiheit Tibets, aber in ständiger Angst vor weiterer Unterjochung Chinas.
Gut, das war Geschichte, wobei sich viele Länder nicht mit Ruhm bekleckerten, siehe Spanien mit Mittel und Südamerika, siehe die Portugiesen im südost asiatischen Raum, siehe die Engländer mit Indien und etlichen weiteren von ihnen besetzten Staaten, siehe Deutschland mit 2 Weltkriegen, siehe USA mit Vietnam, Korea, Irak etc., siehe Rußland mit Afghanistan, Tschechien und weitere.
Lassen wir das mal, aber Massaker und Greueldaten gab es schon immer, auch in der Antike, bei Kreuzzügen, etc.
Dennoch waren nie alle Deutschen Nazi, waren viele Amerikaner gegen den Einsatz von Napalm und Orange, kreideten etliche Russen die Verwendung von Splitterbomben getarnt als Spielzeuge schon in Afghanistan an, und und und.
Ich wiederhole mich gerne, wir sind wieder bei den 2 % der Führungsriege der verschiedenen Länder, die das alles anordnen und zu verantworten haben.
Es scheint das Übel der Menschheit zu sein, immer nach noch mehr Macht, Einfluß, Geld, Besitz und Unterdrückung zu streben.