Moin , innerhalb 8 Jahren machten 100 Roma Kinder/Jugendliche ihr hauptschgulabschluss/Lehre/Abitur in Ungarn.
Diese Doku zeigt im 21.Jhdrt. was es heisst nicht auf der "Sonnenseite des Lebens" geboren zu sein.
Fernab von Bildungsmoeglichkeiten aufzuwachsen, und keinerlei Foerderung zu erhalten. Und paradox dazu noch in der EU
Bildung noch als "Luxusgut" zu verstehen, bzw. dies nicht fuer Alle frei und selbstverstaendlich anzubieten! Chancengleichheit sollte jedes Kind erfahren. "Dumm zu sein ist keine Schande, aber dumm zu bleiben schon?" Oder mit Ester Vilar's Worten: "Dumm wird man nicht, dumm bleibt man"
"Zit.: Finanziert durch eine Unterstuetzung aus Indien, der buddhistischen Dr. Ambedkar "Bewegung", dazu wurde ein Gymnasium dort gegründet. "Es ist ein Anfang gemacht", einer der Lehrer Janos Orsos... "was aber trotzdem mindestens noch 200 Jahre dauert"
"Eine Zweite-Chance-Schule für die, die nie eine erste Chance hatten" - um marginalisierten Roma-Jugendlichen eine Perspektive für ihre Zukunft zu bieten, gründete János Orsós, selbst Roma, in einem ungarischen Dorf das buddhistische Ambedkar-Gymnasium. "Der zornige Buddha" erzählt von den kräftezehrenden Bemühungen des Lehrers und seines Mitstreiters Tibor Derdák, den verarmten Jugendlichen durch Bildung und Spiritualität zu einem selbstbestimmten Leben zu verhelfen und sie im Kampf gegen gesellschaftliche Ausgrenzung zu stärken. Vorbild der Mentoren ist der durch den Sozialreformer Bhimrao Ramji Ambedkar inspirierte Aufbruch der Dalits, eine als "Unberührbare" gebrandmarkte Bevölkerungsgruppe in Indien, dem Ursprungsland der Roma und des Buddhismus.In ihrem Kampf stoßen Orsós und Derdák immer wieder auf Widerstände: Ablehnung und Anfeindungen seitens der ungarischen Dorfgemeinschaft, eine erstarkende nationalistisch-rassistische Politik, Finanzkürzungen und Schließungen von Schulen und nicht zuletzt resignierende Roma-Eltern sowie -Schülerinnen und -Schüler.
"Der zornige Buddha" dokumentiert die massive Ausgrenzung von Roma aus der Mitte der Gesellschaft und den Versuch, diese durch Bildung und Spiritualität zu überwinden. Ohne den Blick auf die sozialen Verhältnisse zu verlieren, stellt Stefan Ludwig dabei ebenso seltene Vertrautheit wie Nähe zu den jungen Protagonistinnen und Protagonisten und ihrem Alltag her."
https://www.zdf.de/filme/das-kleine-fernsehspiel/der-zornige-buddha-100.htmlLG W.