@ Kern
Das alles sind Einfuhrzölle, der Importeur in den USA zahlt die und letztlich die Konsumenten in den USA.
Einfach weil die ganze Welt mit Einfuhrzöllen belegt wird und nicht einzelne Länder. Der US Importeur hat keine Wahl, er kann allenfalls versuchen, bessere Ausgangspreise zu verhandeln. Oder in einem anderen Land zu kaufen, vielleicht mit niedrigeren Einfuhrzöllen.
Können die Firmen in den USA überhaupt alles herstellen was so importiert wird? Die Taiwanesischen Chips?
Die chinesischen Elektroartikel? Die Importe aus EU?
Ganz einfach, nein.
Das haben die Amerikaner verlernt oder abgeschafft und bis da vielleicht irgendwann wieder Fabriken gebaut sind vergeht viel, viel Zeit. Und deshalb kann man das alles recht entspannt sehen.
Nicht mal genug Stahlwerke gibt es noch in USA.
Stahl und Aluminium Importe aus Deutschland gibt es. Spezialsorten, die schon lange nicht mehr in USA produziert werden und die nicht einfach zu ersetzen sind.
Autos? Alle BMW X Modelle bei uns sind Made in USA. Künftig ohne Zoll, vorher 10%. Alle BMW Limousinen werden in USA importiert, jetzt 15% Zoll, vorher 2,5%. Das verschiebt sich nur.
Bei anderen Autoherstellern ist es ähnlich, Porsche vielleicht ausgenommen, auch Mercedes produziert zu wenig in USA.
US Autohersteller, Ford, GM?
Denen geht es ähnlich, die produzieren viel in Mexiko oder Kanada.
Pick Ups übrigens, jetzt 15% Einfuhrzoll in USA, vorher 25%, um die US Hersteller zu schützen.
Einer der Gründe, warum die US Autos eine eigene Größe und Design entwickelt haben. Und deshalb in der EU unverkäuflich sind. Oder würdest du dir einen F150 oder einen Escalade auf den Hof stellen, ohne Zoll jetzt billiger?
Wie gesagt, früher oder später zahlt das letztendlich der Konsument in USA.
PS vielleicht ein Vorteil für mich, meine Lieblings US Rindersteaks könnten billiger werden.