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Autor Thema: Briefe aus Indien  (Gelesen 4247 mal)

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Khun Han

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Re: Briefe aus Indien
« Antwort #15 am: 09. Januar 2025, 20:26:33 »

Bis zu meiner Rückkehr im Dezember schrieb ich noch viele Briefe, traf viele Menschen und erlebte einige Abenteuer. Deshalb will ich hier nur kurz etwas zu dem Vipassana Meditationskurs unter Goenka einfügen. Ich empfehle wieder kurz dazu zu googeln.

Zu jener Zeit gab es ja kein Internet, kein E-Mail und kein Handy. Man bekam Tipps von anderen Reisenden und man schrieb Briefe. Ich ließ mir eine Liste kommen mit Orten und Kursterminen, auf der dann auch Voraussetzungen und Verhaltensweisen genannt wurden. Ich meldete mich für einen Kurs in Madras an und bekam die Zusage.



Wir schliefen in diesen 10 Tagen alle in einem Raum, saßen tagsüber lange in einem anderen, folgten dabei der Aufmerksamkeit den Körper auf und ab und sollten dann über unsere Erfahrungen sprechen. Sonst war Schweigen angesagt, nur während der Nachmittagspause konnten wir uns unterhalten. Das Sitzen fiel mir schwer, ich musste mich anlehnen.





Sonst weiß ich nicht viel zu berichten, Durchbruch hatte ich keinen. Ich erlebte nur, wie schnell das Karma sich erfüllen kann. In Gedanken bezeichnete ich einen anderen Teilnehmer als Affen und kurz darauf riefen mir Kinder "Monkey!" nach.

Zitat
c/o. Fr. Julius Moser
 Indo-German Cultural Society
   240-A-2 Shraddhanandpeth
         Nagpur-10

Dienstag, 1.Mai 1973,Nagpur

Meine Lieben!                                                                         
Ich hoffe, dass Ihr alle gesund seid. Von jetzt an werde ich Euch nur noch diese Aerogramme schicken, nicht nur weil mir das Flugpostpapier ausgegangen ist, sondern auch weil Ihr, wenn ich Euch viel und ausführlich schreibe, nur mit „wunden Herzen“ herumlauft und nicht zur Ruhe kommt. Ich bin nun 1 Woche bei Pater Moser gewesen und fahre morgen zu Pater Jacob. Der Meditationskurs war sehr nutzbringend. Das Vipassana-System ist wirklich eine Methode, den Geist zu reinigen und zu stillen. Ich habe nun gesehen, welch schwierigen Weg ins Innere ich angetreten habe und wie viel Kampf und Arbeit er verlangt. Näher auf das System Buddhas einzugehen, würde Euch nur das Herz wund machen. Während der 10 Tage durften wir das Camp nicht verlassen und so merkte und wusste ich auch nicht, dass Ostern war. Also noch „Fröhliche Ostern“ im Nachhinein. Dir, liebe Oma, danke ich von Herzen für Dein Ostergeschenk. Ich kann es sehr gut gebrauchen. Ich habe mich entschlossen, nicht als Sannyasi ohne Geld weiter zu reisen und auf das äußere Zeichen, das gelbe Gewand, zu verzichten. Am 13. werde ich weiter nach Puri zum Jogananda-Ashram reisen. Bis auf weiteres könnt Ihr mich jedoch immer unter Pater Mosers Adresse erreichen. Heute wollten wir auf der Bank ein Konto eröffnen, doch da am 1.Mai alles geschlossen ist, gehen wir morgen hin. Ich werde Euch dann die Kontonummer schreiben. Den Scheck habe ich nach 1 Woche erhalten (das Geld per Postal order nach 1 Monat), konnte ihn aber nicht einlösen, da keine Bank hier mit der Laspa in Verbindung steht. Fragt bitte, mit welcher Bank in Indien, vielleicht in Kalkutta oder Delhi die Laspa Stuttgart in Verbindung steht. Hier in Indien ist nun Sommer und in Nagpur herrscht eine Temperatur von 46 Grad im Schatten(!). Viele Menschen sind schon an Hitzschlag gestorben. Und das dauert noch bis Mitte Juni; dann kommt der große Monsunregen. Ich habe Euch in 2 Paketen Bücher geschickt, die ich mitgenommen oder hier gekauft habe. Ich kann sie nicht mit mir herumschleppen. Ich lasse sowieso mein Gepäck bei Pater Moser. Ich habe mir leichte indische Kleidung machen lassen. Und reise nur mit einer Tasche. Gebt die englischen Bücher und Hefte Manfred. Er soll Euch den Inhalt der Bücher über Sai Baba und Yogananda übersetzen. Dass mich Euer Gebet nach Indien geführt hat, mache ich Euch nicht zum „Vorwurf“, ich bin Euch dankbar. Ihr habt um einen Priester gebetet, Ihr werdet mehr als das bekommen. Doch kann Gott mich das nur in Indien werden lassen. Und Ihr müsst einsehen, dass der Weg zu Ihm, der die Liebe und Freiheit ist, ein Weg der Befreiung von allen religiösen und ethnischen Einschränkungen und ein Weg der Begegnung mit den Wahrheiten in den anderen Religionen ist. Gott ist kein Europäer und kein Christ. Deshalb ist es jedoch nicht notwendig mein Christentum über Bord zu werfen; im Gegenteil ist wahres Christentum erst möglich ohne die einengende religiöse und soziale Kurzsichtigkeit anderen Religionen und Kulturen gegenüber.
Was Ihr über „meine Sachen“ und das Geld geschrieben habt, habe ich nicht verstanden. Schreibt es bitte ausführlicher. Wenn Ihr das Paket an mich noch nicht abgeschickt habt, dann tut doch auch bitte Pflaster hinein. Wurst und Maagstrudel werden wohl verderben. Oft wünsche ich mir am Sonntagmittagstisch zu sitzen oder Schwarzbrot und Speck zu essen. Sehr vermisse ich auch ein richtiges Bett mit Federkissen und –decke ohne Moskitos, Ameisen und Grillen, eine Badewanne und ein WC; auf dem man lange sitzen und lesen kann. Aufstehen tue ich wann´s mir passt und schlafen gehe ich ebendann. Essen tue ich meist Früchte. Übrigens braucht Ihr mir nicht zu schreiben, wem ich alles geschrieben habe; das kann ich mir selbst merken. Und nun hört endlich, endlich auf, Euch in irgendwelcher Hinsicht unnötige Sorgen zu machen. Betet und wartet ab, was wird.
Viele Grüße an Euch daheim und alle Bekannten von Euerm Hans
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Khun Han

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Re: Briefe aus Indien
« Antwort #16 am: 10. Januar 2025, 21:36:04 »

Es ist mir fast peinlich, was ich über meine spirituellen Ansichten und Träume geschrieben habe, aber ich lasse alles so stehen. Vor mir lag noch ein weiter Weg und ich bereue keinen Schritt und keine Entscheidung.

Was ich nach meiner Ankunft in Puri erlebt habe, habe ich nicht nach Hause geschrieben. Ich hatte vor Jahren die "Autobiographie eines Yogi" von Yogananda gelesen, der übrigens auch die Therese von Konnersreuth getroffen hatte, und sein Ashram war einer meiner Zielpunkte. Als ich da nicht gleich Aufnahme fand, nahm ich mir in der Nähe eine Unterkunft. Während der Unterhaltung mit zwei Indern stimmte ich zu eine Droge zu nehmen, ein Getränk namens "Bang".

Als ich in meinem Zimmer war, erweiterte sich mein Bewusstsein - oder zumindest glaubte ich das - und ich konnte sehen und hören, was außerhalb des Raumes vor sich ging. Die beiden hatten demnach vor, mich zu bestehlen und um die Ecke zu bringen. In Panik packte ich meine Sachen und lief auf die Straße. Während ich die breite Straße entlang rannte, in Richtung Meer und immer wieder an Türen klopfend und nur Unverständnis erntend, spürte ich deutlich das Blut durch alle meine Adern fließen. Dieser Zustand hielt auch an, als ich schließlich im Ashram in einem Raum auf den Hauptverantwortlichen warten musste. Seine Abweisung machte mich zornig.

Ich fand ein kleines Hotel, in dem ich zur Besinnung und zur Ruhe kommen konnte. Später vermietete mir ein gutherziger Mann ein geräumiges Zimmer mit Meerblick. Er besaß ein Restaurant, in das ich regelmäßig einkehrte. Meistens aß ich Fischsuppe, auch wenn sie voller Gräten war.

Zitat
Adarsha Hindu Hotel
     Room Nr. 7
    Renuka Bhaban
  Sea Beach, Puri (Orissa)

Puri, den 8.Mai, Dienstag

Meine Lieben!                                                                               
Ich schreibe Euch aus einem Hotel in Puri. Etwas Seltsames ist passiert. Ich glaube dem Ziel einen Schritt näher gekommen zu sein. Doch ich spüre, dass es nicht gut ist, darüber zu reden. Ich kann es Euch nicht erklären; Ihr würdet es nicht verstehen; ich verstehe es selber kaum. Es ist wie wenn man in ein neues Gebiet tritt, man sucht immer Halt am Alten, bis man schließlich im Neuen Fuß gefasst hat und auch das vertraut wird. So folgt ein Schritt dem anderen. Ich weiß nun, was es bedeutet, den Pfad zu gehen. Es ist wie ein Weg zu suchen im Moor. Es gibt viele Gefahren, Irrlichter und Sumpflöcher. Ich gehe diesen Pfad allein, nur mit der Hilfe Gottes, ohne Führung eines Gurus. Ich werde sieben Tage im Hotel bleiben und nur meditieren. Ich kam hier zum Yogoda-Ashram in Puri und glaube gefunden zu haben, was ich suche. Doch der Guru hier, Swami Hareharananda, kommt erst in 2 Wochen zurück. Es sind auch 2 Deutsche im Ashram, die Einführung in den Kriya-Joga erhalten haben.
Wir, P.Moser und ich, waren in Nagpur auf der Bank. Man sagte uns dort, dass eine Kontoeröffnung mit vielen Schwierigkeiten, Formalitäten und Fragen verbunden ist. Ich müsste über jeden Paise Rechenschaft ablegen, woher er kommt und wofür ich ihn ausgegeben habe. Es ist also besser, mir das Geld in einem undurchsichtigen, eingeschriebenen Brief an meine jeweilige Adresse zu schicken, oder wenn ich keine bleibende Adresse habe, einfach per British Postal Order direkt an P.Moser.
In Malkaroda blieb ich nur bis Sonntag. Es liegt am Ende der Welt und es ist so heiß, dass man nichts unternehmen kann. Pater Jacob war nicht da. Hier in Puri, am Golf von Bengalen, ist es angenehm. Es weht immer ein kühler Wind vom Meer har. So – ich will jetzt schließen. Jedes Wort macht mir Schwierigkeiten. Ich habe bereits für sieben Tage von der Außenwelt, der sogenannten Realität abgeschlossen.
Macht Euch keine Sorgen und betet weiterhin für mich.
Viele Grüße an alle Bekannten.
Euer Hans
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Khun Han

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Re: Briefe aus Indien
« Antwort #17 am: 12. Januar 2025, 20:45:43 »



Zitat
  c/o. Sambhu Nath Ghose       
Swargadwar – Puri (Orissa)                                                                                                         
Puri, Sonntag, den 20.5.1973

Meine Lieben!                                                                               
Wie geht es Euch? Ich hoffe, dass Ihr alle so gesund seid wie ich. Ich habe mir in Puri ein Zimmer gemietet und werde wahrscheinlich mindestens 2 Monate bleiben. Meine Adresse ist: c/o. Sambhu Nath Ghose, Swargadwar – Puri. Es ist mir, als hätte ich bisher geschlafen oder geträumt und bin hier erst aufgewacht. Hier hat es mich gepackt. Ich sehe, dass ich ohne Gott nicht mehr weiterleben kann und mein einziges Verlangen ist, Ihn zu sehen. Ich kann jetzt einen großen Teil des Tages in Meditation und Betrachtung und Lesen verbringen und auch das Sitzen mit gekreuzten Beinen macht mir immer weniger Schwierigkeiten. Es ist, als wäre ich nicht hierher gegangen, sondern versetzt worden. Puri ist eine herrliche, alte indische Stadt, mit engen Gassen, vielen Tempeln und etwa 70 Ashrams. Mein Zimmer im ersten Stock ist wenige Meter vom Strand entfernt und ich habe eine herrliche Aussicht aufs Meer. Manchmal wimmelt es vor Touristen. Nicht weit von Puri ist auch der berühmte Sonnentempel von Konark. Das Wetter ist sehr warm, doch weht stets ein kühler Wind. Es hat auch schon ein paar Mal geregnet, während in anderen Teilen Indiens eine Ofenhitze herrscht. Es werde hier Schuhe, Taschen usw. aus Schlangen- und Alligatorhäuten, sowie Antilopen- und Tigerfellen hergestellt, und Muschel- und Hornarbeiten. (Natürlich habe ich nicht widerstehen können und muss mich jetzt etwas einschränken.) Erich könnte hier mit einem Freund (oder Freundin), der englisch spricht, schöne Ferien verbringen (Flug: Amsterdam – Delhi – Kalkutta). Man merkt natürlich hier nicht, dass Sonntag ist. Ein Tag vergeht wie der andere. Ich habe erkannt, dass mir alles, was ich gelesen und philosophiert habe, nicht weiterhilft, sondern nur mit Praxis ans Ziel komme. Ich werde den Swami des Yogoda-Ashrams um Einweihung in Khriya-Yoga bitten und ich habe keine Zweifel, dass ich sie nicht bekomme. Jetzt sind es genau 4 Monate, dass ich in Indien bin. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Ich hoffe, dass auch Ihr es kurz findet, denn ich habe noch 8 Monate vor mir. Allerdings sehen mein Leben und mein Aufenthalt in Indien seit 2 Wochen anders aus. Wenn Ihr mir Geld schicken wollt, müsst Ihr es per Einschreiben tun.
So das wäre alles. Viele Grüße an alle in L...!
Seid herzlich gegrüßt von
Eurem Hans
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Khun Han

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Re: Briefe aus Indien
« Antwort #18 am: 17. Januar 2025, 15:46:13 »

Zitat
    Swargadwar, Puri (Orissa)
 Puri, Donnerstag, 24.Mai 1973           

Meine Lieben!

Vielen Dank für Euren Brief vom 15.. Inzwischen werdet Ihr ja meinen Brief vom 20. erhalten haben und vernommen haben, wie es mir geht. Und was ich mache. Anscheinend jedoch habt Ihr meinen Brief vom 2. aus Nagpur nicht erhalten, in dem ich Euch alles über Pater Moser und das Geld erklärt habe. Die 100 DM habe ich nach einem Monat bekommen. Die Landessparkasse aber hat mir einen Scheck für 200 DM geschickt, den ich aber in Nagpur nicht einlösen konnte, da keine Bank dort mit der Laspa in Verbindung steht. Deshalb bat ich Euch, die Laspa zu fragen, mit welcher Bank, am besten in Kalkutta oder Bhubhaneswar oder einer anderen Stadt in Orissa, sie in Verbindung steht. Am besten ist es also, wenn Ihr mir das Geld über England per Britisch Postal Order oder in DM – Noten in einem undurchsichtigen Brief per Einschreiben schickt. Das Geld per Br. Post. Ord. Erhalte ich auf jeden Fall, auch wenn ich meine Adresse geändert habe. Die 100 DM kamen auch nach Nagpur und P. Moser konnte sie in Empfang nehmen. P. Moser ist der deutsche Pallotinerpater, der in Nagpur die deutsch-indische Kulturgesellschaft leitet und eine Hindu geheiratet hat. Wie ich Euch kenne, werdet Ihr ihm ja schreiben. Die Gedanken für einen Reisebericht trage ich schon lange mit mir herum und ich bin dabei, sie in die Tat umzusetzen. Vielleicht wird ihm ein zweiter folgen, aber kein Fortsetzungsbericht. Das Paket habe ich noch nicht erhalten. P. Moser wird es mir nachschicken. Ich hoffe jedoch, dass Ihr meine 2 Pakete erhalten habt, oder? Die Frage mit der Rückflugkarte hat noch lange Zeit. Ich weiß ja auch nicht, ob ich allein zurückkomme und wann genau.
Dir, liebe Mutter, wünsche ich nachträglich alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen zum Muttertag. Die Tage vergehen hier ohne Sonn- und Feiertag, doch das ist für meinen Zweck nur nützlich. Ich sehe nun, wie notwendig es war, für ein Jahr alle Bindungen aufzugeben. Ich mache von Tag zu Tag auf dem Weg zu Gott Fortschritte. Ich wollte Swami Hariharananda um Einweihung in Khrija-Joga bitten, doch vor seiner Tür kehrte ich wieder um. Ich erkannte, dass ich sie nicht brauche. Endlich bin ich frei von dem Zwang, innerhalb eines Jahres einen Guru finden zu müssen und muss nicht mehr alle möglichen Ashrams und Städte besuchen. Ich weiß nicht, ob ich schon Mitte Juni oder erst Juli zu einem anderen ruhigen Ashram fahre, der ziemlich ruhig und unbekannt am Meer liegt. Dort wird kein System gelehrt, sondern einfach Lesungen in und über die verschiedenen heiligen Indiens gehalten.
Soviel für heute. Ich will ja bald wieder schreiben.
Viele Grüße aus Puri
Euer Hans

Pater Julius Moser hat mir sehr geholfen, er war wie ein väterlicher Freund. Wir spielten auch Schach zusammen und blieben lange in Briefkontakt.
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Khun Han

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Re: Briefe aus Indien
« Antwort #19 am: 04. Februar 2025, 14:50:02 »

Es waren im Übrigen Amerikaner, mit denen ich das "Bang" trank. Das kann ich in einem der Briefe nachlesen, die ich an Pater Julius Moser geschrieben habe. Vielleicht hatte er diese an meine Eltern geschickt oder mir zurückgegeben; das weiß ich nicht mehr. Ich werde zwei davon unten einfügen. Ich hoffe, sie sind lesbar.

Wenn ich nach Fr. Julius Moser im Internet suche, finde ich neben diesem Tagebucheintrag hier eigentlich nur zwei Hinweise: einen Beitrag der Gomantak Times, einer Zeitung in Goa, vom 22. April 2023, in dem über die 60-Jahr Feier der dortigen Pallotiner Mission berichtet wird. Pater Moser, als ein Priester von "valour, courage and fortitude", landete demnach als Missionar aus Australien kommend im September 1959 in Goa und baute dort die Pallotiner Mission mit Schulen und Kindergärten auf. Von dort ging er - und das konnte ich in der Badischen Zeitung lesen, die mir freundlicherweise ihren Artikel vom 7. Juni 2011 auf meine Nachfrage per Mail zur Verfügung stellte - nach Raipur und war dann ab 1968 in Nagpur tätig. In diesem Artikel wird sein ganzes Leben und sein Wirken in Nagpur beschrieben, wo er 2011 im Alter von 84 Jahren Verstarb und beerdigt wurde.

Unklar bleibt, warum nicht erwähnt wird, dass er als Pallotiner Pater eine Inderin geheiratet hatte, wie ich es in Erinnerung habe. Jedenfalls halte ich das Andenken an ihn in Ehren, er war mir eine große Hilfe und ein väterlicher Freund.









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Khun Han

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Re: Briefe aus Indien
« Antwort #20 am: 04. Februar 2025, 15:15:11 »

Leider haben die Briefwechsel mit Pater Moser, mit Ute und Ilse, mit meinem Freund Susanta Roy in Kalkutta und mit den Oyamas in Tokyo bald nach meiner Heirat aufgehört. Übrigens können wir heuer unsere Goldene Hochzeit feiern. Damals stand vor allem unser gemeinsames Leben mit der endlich gefundenen Arbeitsstelle, der Einrichtung der Wohnung und neuen Freunden im Vordergrund.

Somit konnte ich auch nicht meinen phantasievollen Plänen nachgehen, wie ich sie in dem folgenden Brief an meinen Vater zum Ausdruck brachte. Ich bereue aber keinen Schritt in dem meinem Leben. Sie waren alle notwendig, damit ich hier stehen kann, wo ich heute bin.

Zitat
c/o. Sambhu Nath Ghose
          Swargadwar, Puri (Orissa)
                         
  Puri, Montag, 28.Mai 1973

Mein lieber Vater!                                                                           
Zu Deinem 62. Geburtstag wünsche ich Dir von Herzen alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen und die Erfüllung aller Deiner Wünsche. Ich denke jeden Tag an Dich und werde es an diesem Tag besonders tun. Sei deshalb nicht traurig, dass wir nicht zusammen feiern können. Es wird nicht lange dauern, bis wir uns wiedersehen, und dann wird alle Zeit der Trennung und des Wartens vergessen sein.
Lieber Vater, ich weiß sehr wohl um den Schmerz, den Dir mein Abschied bereitet hat. Und von allen Gründen, die mich an der Reise hätten hindern können, waren Deine Tränen die stärksten. Ich kenne auch die Bedeutung meiner Geburt nach dem Krieg und die Hoffnungen, die Dein Vaterstolz in mich gesetzt hatte. Doch ich versichere Dir heute, dass sie in einem Maße erfüllt werden, das Du nicht erträumt hättest. Ich weiß nicht, ob ich noch studieren werde oder muss, wenn ich zurückkomme, jedenfalls werde ich im Allgäu einen Ashram gründen und ein Heimgymnasium. Doch bin ich nicht mehr der, den Du bisher gekannt hast. Nicht nur, dass ich mich durch meine Erfahrungen in den letzten Monaten und auch an Jahren erwachsen fühle, nein mein Ganzes Ich-Gefühl hat sich geändert. Ich bin dabei, mein wahres Selbst zu entdecken, d.h. meine Seele, die ewig ist, allgegenwärtig und allmächtig, wesens- und seinsgleich mit dem göttlichen Absoluten. Daheim waren mir diese Dinge nicht richtig bewusst gewesen, und es war mehr eine göttliche Kraft, die mich nach Indien zog. Hier bin ich frei von allen Hindernissen auf dem Weg zu Gott, habe Zeit zur Meditation und Zugang zur englischen Fachliteratur. Doch das Lesen ist nicht mehr ein Philosophieren und Argumentieren, sondern nur ein Vertiefen und das Bewusstmachen meiner täglichen inneren Erfahrungen. Ich will noch einmal versuchen, meine Tätigkeit hier zu erklären. Ich habe kein Recht zu sagen, dass es einen Gott gibt, solange ich ihn nicht gesehen habe. Jesus, die Propheten und die Heiligen haben Gott erfahren, und eine solche Erfahrung muss für jeden zu jeder Zeit wiederholbar sein. Der Weg führt über eine Beherrschung des Körpers, der Sinne und selbst des Geistes zur Erkenntnis der Seele und damit zur Erkenntnis Gottes. Gott zu erkennen ist aber gleichbedeutend mit Gott sein, sich seiner Identität mit Ihm bewusst werden. Ich habe diesen Weg beschritten, und es kann nur Sieg oder Fallen geben. Der Weg ist keine Illusion, sondern Wissenschaft, die Wissenschaft des Joga. Und diese Wissenschaft werde ich nach Deutschland bringen. Und dieses Werk gelingt – ich zweifle nicht, dass Gott dies vorhat und durchführen wird – dann wird auch Dein Name damit verbunden sein und in Ehre und Achtung genannt werden. Versuche deshalb, Dich in der kurzen Zeit des Wartens und der Trennung mit diesem Ausblick zu trösten und mache sie Dir nicht unnötig schwer. Ich hoffe, dass Dir dies gelingt und wünsche Dir einen fröhlichen, hoffnungsvollen Geburtstag.
In Liebe und Dankbarkeit
Dein Hans
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Re: Briefe aus Indien
« Antwort #21 am: 06. Februar 2025, 14:39:50 »

Wer möchte, kann mal suchen nach "Jesus in Indien" und "Jesus in Japan" und "Jesus in Amerika". Da wird über die Möglichkeit und gar über Beweise berichtet, dass Jesus in seinen "verlorenen Jahren", also zwischen seinem 12. und dem 30. Lebensjahr sich in Indien, Kaschmir und Tibet und sogar in Japan aufgehalten hat oder nach seiner Auferstehung dort und in Amerika aufgetreten und zum Teil begraben ist. Für den, der das Wort "Auferstehung" nicht einordnen kann oder mag, schlage ich den Begriff "Ausstieg aus der Matrix" vor. In dem Fall kann man dann einiges mit seinem Körper anstellen.

Ich verweise deshalb darauf, weil erzählt wird, dass Jesus 6 Jahre lang im Jagannath Tempel in Puri studiert haben soll. Der Tempel soll schon seit 2500 Jahren existieren, der Eintritt ist allerdings nur Hindus gestattet.

Als ich in Puri mit Freunden im Meer baden ging, erfasste mich eine große Welle, die mich über den Grund schleifte, und als ich wieder hochkam, war meine Badehose voller Sand und meine Brille weg.

Zitat
c/o. Sambhu Nath Ghose
      Swargadwar, Puri
     (Orissa) Indien

     Puri, Samstag,  2.6.73                                                                               

Meine Lieben!
Wie geht es Euch. Hoffentlich habt Ihr den Geburtstag schön gefeiert. Das Paket habe ich noch nicht erhalten und auch sonst keine Post über Pater Moser.
Anbei schicke ich Euch meinen Brillenpass. Lasst bitte sofort beim Optiker dieselbe Brille machen, mit denselben kolorierten Gläsern und denselben oder wenigstens ähnlichen silbernen Gestell. Meine Brille hat das Meer geholt. Es hat hier sehr große Wellen, und als ich mit ein paar indischen Freunden zum Schwimmen ging, hat mich eine Welle erfasst und ich schlug einpaar kräftige Purzelbäume und ließ dem Meer meine Brille. Die Ersatzbrille hat eine kleinere Stärke und auch das kleinere Format ist ungewohnt, sodass sie auf die Dauer wohl schaden würde. Für morgen habe ich eine Besichtigungsfahrt zu dem alten, berühmten Sonnentempel von Konark und anderen Sehenswürdigkeiten gebucht, doch leider ist die Kamera kaputt. Ich kann den Film nicht weiterdrehen. So werde ich Euch die Kamera mit anderen Andenken in einem Paket schicken.
Meine Lieben, mit dem Geld bin ich etwas (sehr) knapp geworden. Den Scheck konnte ich noch nicht einlösen. Schickt mir deshalb von meinem Geld 100 DM in einem eingeschriebenen Brief. Nehmt auch das Geld für die Brille von meinem Konto und schickt sie möglichst bald, eingeschrieben und per Luftpost. Leinmüller wird sich ja an meinen Kopf erinnern können und das Gestell ungefähr anpassen können.
Nun viele Grüße und schreibt auch mal. Antwort macht Freude, wie E.-Tante mir geschrieben hat.
Viele herzliche Grüße
Euer Hans
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Re: Briefe aus Indien
« Antwort #22 am: 10. Februar 2025, 15:24:42 »

Zitat
          Mistimukh
       Swargadwar, Puri (Orissa)

Puri, Dienstag, den 12.6.1973

Meine Lieben!                                                                                     
Zunächst möchte ich Euren lieben Brief beantworten. Vielen Dank für die 100 DM. Sonst habe ich weder von London noch über Pater Moser - (natürlich kann er deutsch, er ist ja Deutscher). Ich habe es Euch schon geschrieben. Ich schrieb Euch am 20., am 23. und am 27. einen Brief) - etwas erhalten, und ich stehe jetzt auf dem Trockenen. Die Bank in Puri will den Scheck nicht eintauschen, da sie keine Verbindung mit der Laspa hat, die Unterschrift nicht kennt und es ihr über die Bank in Bombay zu unsicher ist. Außerdem hat der Scheck (ich weiß nicht warum) den Vermerk, dass das Geld nicht direkt in bar, sondern nur über ein Konto auszuzahlen ist, und es ist für mich unmöglich oder jedenfalls sehr schwierig ein Konto zu eröffnen. Verlangt also bitte, dass die Laspa oder die Würth. Landeskommunalbank Stuttgart-Girozentrale, die den Scheck ausgestellt hat, sofort an die Indian State Bank of Puri die Anweisung schickt (am besten beglaubigt durch die Vertretung der Indian State Bank in Stuttgart oder Frankfurt), mir das Geld unter Vorlegen des Schecks in bar auszuzahlen. Anderenfalls müsste ich Euch den Scheck zum Umtauschen zurückschicken. Ich werde also noch bis zum 13.Juli in Puri bleiben.
Das mit dem Kriya-Joga habt Ihr total missverstanden; das hat nichts mit Soldaten zu tun. Und dass es in Indien viele unerfreuliche Dinge gibt, werdet Ihr auch meinem Reisebericht lesen können. Die Flugkarte hat noch einige Monate Zeit, doch werde ich sicher nächstes Jahr oder vielleicht schon an Weihnachten wieder bei Euch sein. – Meine Lieben, ich bin jetzt sehr glücklich. Ich habe den Stein der Weisen gefunden. Mit jedem Tag komme ich der Wahrheit, und damit mir selbst, und damit Gott nicht nur an Wissen, sondern auch an Realisation weiter. Ich weiß, große Erlebnisse liegen noch vor mir und Ramakrishna und Dakschineswar, der Ort, an dem er lebte, scheinen Schlüssel zu sein. Man spricht hier über den Deutschen, der auf seinem Zimmer sitzt und liest und meditiert und dem alle Hunde nachlaufen, und so kommen manche, um mit mir zu reden. Ich habe schon 4 Einladungen. Ich weiß nicht, was die Leute an mir finden. Jedenfalls kam ein Mann aus Kalkutta, der sagte, dass sein Guru Ramakrishna selbst in einer Wiedergeburt sei und dass ein Deutscher kommen werde, den sein Guru unterrichten würde. So bin ich also voller Hoffnung und Energie. Ich habe ein Geheimnis des spirituellen Wachstums entdeckt: Fühle dich als Jesus und du wirst Jesus, oder wenn Ihr es lieber hört: Fühle dich als Heiliger und du wirst ein Heiliger! Alle Großen wussten vorher, dass sie zum Großsein bestimmt waren.
So sollt auch Ihr glücklich sein und Euch keine Sorgen machen. Viele Grüße an Frau Kulik und Toni-Vetter, Fam. Kramp und Keller, Fuchs und Buchmüller!
Viele Grüße und Küsse
Euer Hans

Der angesprochene Mann aus Kalkutta, Susanta Roy, wurde mir ein lieber Freund und ich verbrachte anschließend einige Zeit bei ihm. Er schrieb mir in seiner schönen Handschrift viele Briefe, auch noch Jahre nach unserem Kennenlernen.



Zuletzt sahen wir uns, als ich 1975 bei meinem 2. Indienaufenthalt von Kalkutta aus über Bangkok nach Tokyo flog.

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Khun Han

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Re: Briefe aus Indien
« Antwort #23 am: 20. Februar 2025, 16:21:19 »

Zitat
c/o. Sambhu Nath Ghose
     Mistimukh
   Swargadwar – Puri

Puri,Freitag, 22.Juni 1973

Meine Lieben!
Gestern habe ich Euern Brief vom 12. und heute den vom 18. erhalten. Vielen Dank für das Geld. Es hat mir wenigstens vorläufig aus den Schwierigkeiten geholfen. Ihr könnt ruhig mehr hineintun in den Brief, Sambhu Nath Gose ist ein ehrlicher Mann. Wenn Ihr die 100 DM noch nicht über London geschickt habt, dann wartet noch, bis ich Euch meine Adresse in Kalkutta gebe.
Bei Euch ist ja anscheinend allerhand los. Doch auch bei mir ist es nicht anders. An dem Tag, an dem ich zuvor das Gefühl hatte, dass es passieren wird, traf ich ein Mädchen, das ich lieben könnte. Wenn nicht alles ein Spiel war, glaube ich, habe ich auch bei ihr einen Eindruck hinterlassen. Sie erfüllt alle Voraussetzungen hinsichtlich Bildung und Religiosität, und sie würde auch sicher Euch gefallen. Wir trafen uns nur 2mal kurz, doch ich will versuchen sie in Kalkutta wiederzusehen. In Kalkutta werde ich dann auch den Scheck bei der dortigen Allgem. Bank Neederland einlösen. Ich schrieb Euch von einem Mann aus Kalkutta, Susanta Roy, und seinem Guru. Beide sind nun zurück nach Puri gekommen. Der Guru ist wirklich ein Mann von Gewalt und Gottrealisation und er sagte mir, er würde mich Gott sehen lassen. Ich kenne ihn noch zuwenig, um Euch mehr über ihn zu schreiben. Jedenfalls erwarte ich in den nächsten Tagen große Dinge und werde Euch dann mehr schreiben. Seid also nicht böse, wenn ich hier aufhöre. Susanta ist ein wirklicher Freund, er will mit mir jetzt zum Essen gehen.
Viele Grüße
Euer Hans


Zitat
c/o. Sambhu Nath Ghose 
               Mistimukh
  Swargadwar, Puri (Orissa)

 Puri, Donnerstag, den 28.Juni 1973

Meine Lieben!                                                                   
Eben habe ich die Brille erhalten, doch zu meinem Leid hat sie nicht die getönten Gläser wie die alte, sondern komisch grüne. Jedenfalls vielen Dank, auch für das Pflaster und den Kaugummi. Das Geld dafür nehmt Ihr hoffentlich von meinem Konto. P. Moser hat mir geschrieben, dass mein 3.Brief aus Puri der erste gewesen sei, den er erhalten hat. Und so hat er gleich die 100 DM geschickt. Ich danke Euch herzlich dafür. Er sandte auch Euren lieben Brief vom 9.Mai. Er hat auch das Päckchen erhalten, doch da er 200 Rupien Zoll hätte zahlen müssen, hat er es zurückgehen lassen. Nun wissen wir nicht, was damit geschah. Ich werde Euch bald meine letzten 4 vollen Filme schicken, doch werden viele Bilder verdorben sein, da am Apparat der Verschluss herausgebrochen ist und damit auch der Drehmechanismus beschädigt worden ist. Ich werde versuchen, ihn in Kalkutta reparieren zu lassen. Wenn Ihr mir wieder Filme schicken wollt, dann tut es bitte per Luftpost und Einschreiben und besorgt auch den Zoll.
Ich bin zurzeit erkältet, da in Puri langsam der Regen beginnt. Die Erkältung vom kalten Winterdeutschland schleppe ich immer noch herum. – Heute hat auch (wie erwartet) das Mädchen aus Kalkutta mir einen Brief geschrieben.
Ich schrieb Euch von Susanta Roy, der wie ein Bruder zu mir ist, und seinem Guru. Dieser kehrte nun nach Kalkutta zurück und erwartet mich dort, um mich weiter hin zu Gott zu führen. Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Er ist ein Mann voll göttlicher Kraft und wenn er über Gott spricht, gerät er häufig in Ekstase. Meine Lieben, eigentlich ist der Zweck meiner Indienreise erfüllt. Ich habe gefunden, was ich suchte: den Urgrund allen Seins. Ich bin da angelangt, wo Vernunft nichts mehr aussagen kann. Durch diesen Guru begann ich nun, den Ursprung allen Seins oder Gott, wie Ihr es nennen mögt, zu fühlen. Man sagte mir, dass sich mein Gesicht verändert hat, dass es leuchtender geworden sei. Doch Gott ist so gewaltig, dass das menschliche Auge Ihn nicht sehen kann. Ein Stromstoß von 16000 Volt kann nicht durch einen Draht fließen, der nur 200 V verträgt. Es gilt nun, sich langsam auszudehnen, höhere Schwingungen zu entwickeln, d.h. Schritt für Schritt Gott ähnlicher werden, denn nur wer Gottähnlich ist (und im Letzten sind wir alle Gottgleich), kann Gott (und das ist das Sichselbst) schauen. Den Schüler dahin zu führen, ist die Aufgabe des Gurus. Und dieser Mann, der ganz zurückgezogen lebt und in einer Fabrik arbeitet, kann und will mich (wenn nicht ganz zur Vollendung bringen, so doch) einen gewaltigen Schritt der Gottrealisation näher bringen. Nun hoffe ich, dass Ihr alles glücklich vernehmt und auch jemand zum Arbeiten findet. Ich werde ja bald wieder schreiben.
Viele Grüße an alle!
In Dankbarkeit und täglicher Erinnerung
Euer Hans

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